Normal wirds nicht sein... denn so wie dud as beschreist klingt das na zu viel Öl... sprich nach ein paar Stunden betrieb dürfte der Ölstand irgendwann zu niedrig sein... und dann ist irgendwann Feierabend... und normalerweise sind solche Kompressoren recht wartungsarm...

Man In Blue

Hi!


Bist du überhaupt sicher das es NUR Öl allein ist? Ich tippe da mal gaaaanz stark auf Wasser.

Normalerweise verwendet man auch sogenannte Wartungseinheiten welche Kondenswasser aus der Luft abscheiden. Und an diese Wartungseinheiten schließt man dann seine Gerätschaften an (z.b. Pressluftpistole).

Hallo,

was da raus kommt könnte durchaus eine Öl-Kondensat-Emulsion sein. Das hängt davon ab, was es für ein Verdichtungsprinzip ist. Wenn es ein Kolbenkompressor ist, dann mischt sich das in den Kolben eingespritzte Öl mit dem bei der Verdichtung entstehenden Öl meist zu einer nur sehr schwer trennbaren Emulsion. Das sieht dann oft aus wie du es beschrieben hast.

Wenn du keinen Ölabscheider oder Nachkühler hast (was mir der Kompressor nicht zu haben scheint), dann hast du diese Öl-Kondensat-Emulsion natürlich am Luftaustritt des Kompressors und somit auch in der Luft.

Natürlich weiß ich nicht wie viel da raus kommt, aber je nach Luftfeuchtigkeit am Aufstellungsort kann das schon ganz ordentlich sein. Beobachte aber sicherheitshalber mal den Ölstand des Kompressors.

Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen am Luftaustritt noch einen Kondensatabscheider (so einen kleinen mit einer transparenten Kunststofftasse unten dran) und eventuell einen Nachfilter (auch mit transparenter Kunststofftasse) anzubauen.

Beim öffnen des Kompressors kann eigentlich nichts kaputt gehen, jedoch musst du darauf achten, dass die Dichtungen nicht beschädigt werden. Je nach Alter können die ganz gut festgebacken sein und beim Öffnen zerstört werden.

Insbesondere bei dem Hersteller gibt es die Dichtungen oft nicht einzeln zu kaufen, sondern du musst dann einen Wartungskit für einen Haufen Kohle bestellen, obwohl du nur ne Dichtung brauchst.

Gruß,
Meltingpoint

würde aber beim auseinanderbauen drauf achten, dass der Kompressor auch drucklos ist...
könnte sonst ein wenig unangenehm werden, wenn die Teile auf einmal das Fliegen anfangen...

Also die Abscheider gibt es problemlos bis zu 16 bar Eingangsdruck. Spezielle Baureihen sogar noch mit deutlich mehr. Such mal nach "Wasserabscheider" vielleicht hilft das, die Leute einigen sich nicht auf eine Bezeichnung dafür.

Der Ölabscheider funktioniert nach dem Zentrifugalprinzip, d.h. die Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit da rein und wird im Kreis verwirbelt. Dadurch setzen sich durch die Zentrifugalkraft die Öl-/Kondensattröpfen an der Abscheiderwand ab. Je nach Ausführung gibt es die auch mit integriertem Ölfilter.

Du solltest allerdings darauf achten, dass du keinen reinen Staubfilter ohne vorgeschalteten Ölabscheider einsetzt, da der sich sonst durch die Öl-Kondensat-Emulsion sehr schnell zusetzt. Ergebnis ist dann, dass der Differenzdruck (also Druckverlust) über den Filter extrem ansteigt. Im ungünstigsten Fall reißt der Filter und der ganze Schmodder ist dann in der Leitung.

P.S. Wieso zeigt das Manometer einen Druck von 14 bar an, wenn der Kompressor einen Verdichtungsenddruck von 8 bar hat?

Kein Druckschalter vorhanden ... das wundert mich aber. Also schiebt der quasi immer seine Luftmenge in die Leitung, auch wenn du keinen Verbrauch hast?

Sehr ungewöhnlich.

zb. bei http://www.hvg-druckluftzubehoer.de bekommt man ölabscheider...

die sind auch recht kompetent ;-) *werbungmacht*