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Radiatoren "extern", also wirklich "extern" verbauen?

Donnerstag, 1. November 2018, 22:21

Hallo Forum
Ich melde mich mal wieder zurück. Habe schon ewig nicht mehr gebastelt und möchte ein neues Projekt starten.
Und zwar ist mein Büro sehr klein. Ich verwende zur Zeit ein Yeong Yang Cube. Dieser ist recht klobig und nimmt viel zu viel Platz weg.
Allerdings sind in diesem auch 1 360`er, 1 240`er und ein 120 Airplex verbaut.

Zur Zeit kühle ich nur die i7 CPU. Ihr werdet lachen, aber da läuft immer noch der Ur-Cuplex. Des weiteren ist noch ein Aquadrive X4 verbaut.
Die Grafikkarte und das Mainboard wird bisher nur per Luft gekühlt.

Ich mache zu 99,9 Prozent Lightroom. Neue Hardware, bis auf Festplatten, möchte ich mir eigentlich nicht zulegen.

Meine Idee: Ich möchte ein relativ kleines Gehäuse. Dort sollen max. 2x 3,5 Zoll WD Red und ein paar SSD`s verbaut werden.
Die Radiatoren möchte ich nach draußen verlegen. Also richtig nach draußen. Das Gehäuse steht an der Außenwand. Ich möchte
also mit zwei Leitungen aus dem PC, durch die Außenmauer, nach draußen. Dort sollen die Radiatoren an der Wand befestigt werden.
Dafür werde ich ein Gehäuse bauen welches die Radiatoren mögichst gut vor Wettereinflüssen schützen wird.

Klar, ich muss Frostschutz ins System geben. Darf im Winter bei -20 Grad ja nicht frieren.

Ihr denkt euch jetzt, warum denn überhaupt eine Wasserkühlung? Ich habe mich in den letzten 20 Jahren so an den geringen
Lautstärkepegel gewöhnt, das möchte ich nicht mehr missen.

Habt ihr ein paar Ideen wie ich die Verbindung aus dem Gehäuse zu den externen Radiatoren vernünftig lösen kann?
Ab und an werde ich das System mal auf den Tisch stellen müssen. Heißt: Die Verbindung sollte möglichst einfach zu trennen
und wieder zusammen zu stecken sein.

Habe ich etwas vergessen? Irgend etwas nicht bedacht?
Gibt es Gründe die Radiatoren nicht nach draußen zu setzen?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Freitag, 2. November 2018, 16:50

Irgend etwas nicht bedacht?


Kondenswasser - hast Du zumindest nicht erwähnt...

Freitag, 2. November 2018, 17:54

Richtig, das würde gerade im Winter zu nem großen Problem werden.

pegi

Full Member

Freitag, 2. November 2018, 19:43

Richtig. Das grösste Problem wird das Kondenswasser werden. Wenn das Wasser zu kalt wird und unter die Raumtemperatur fällt, entsteht Kondenswasser. Das schlägt sich dann am Kühler ab und tropft evtl. auf Deine Hardware. Das ändert auch der Frostschutz nicht.

Ich habe meine Radiatoren (2x AMS 480) über dem Gehäuse jeweils über und unter ein Regal geschraubt und Schnellkupplungen zum trennen verwendet.


IMG_20181102_194405.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pegi« (2. November 2018, 19:46)

Dops

Senior Member

RE: Radiatoren "extern", also wirklich "extern" verbauen?

Samstag, 3. November 2018, 01:02

Hallo Forum
Ich melde mich mal wieder zurück. Habe schon ewig nicht mehr gebastelt und möchte ein neues Projekt starten.
Und zwar ist mein Büro sehr klein. Ich verwende zur Zeit ein Yeong Yang Cube. Dieser ist recht klobig und nimmt viel zu viel Platz weg.
Allerdings sind in diesem auch 1 360`er, 1 240`er und ein 120 Airplex verbaut.


Klar, ich muss Frostschutz ins System geben. Darf im Winter bei -20 Grad ja nicht frieren.


Habt ihr ein paar Ideen wie ich die Verbindung aus dem Gehäuse zu den externen Radiatoren vernünftig lösen kann?


Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Schöne Idee. So ähnlich hab ich das auch auf meinem Planungsbrett. Ich hab auch bereits einige Schnelltrennkupplungen und anderes hier liegen.
Kannst du eventuell einen 2. Kreislauf aufbauen, dessen Radis dann nach draußen verbannen und die beiden dann mit einem oder mehr Plattenwärmetauschern verbinden? Das wäre meine Idee. Die Pumpe für den externen Kreislauf wird dann über die Wasser- und Außentemperatur geregelt.
Ich weiß... ist viel mehr Arbeit und du musst dich vom extrem kleinen PC-Case verabschieden. Aber dafür holst du dir die 40°C im Hochsommer nicht ins Büro und den PC und Kondenswasser wirds auch nicht im PC geben wenn du die Pumpe des externen Kreislaufs intelligent steuerst.

Samstag, 3. November 2018, 16:10

Fuck. Kondenswasser.
Da habe ich jetzt gar nicht dran gedacht. Aber ihr habt natürlich recht.
Mist.

Ok, dann werden die Radiatoren nicht nach draußen, sondern in den Keller verbannt. Im Heizungsraum sind es immer ca. 20 Grad. Das sollte für die drei Radiatoren passiv ja auch reichen.

Als Trennung zwischen Gehäuse und Schlauch habe ich mir die Kugelhähne vorgestellt. Jeweils 2 Stück für Vor- und Rücklauf. So lässt sich das Gehäuse schnell vom Kühlkreislauf trennen ohne das
viel Flüssigkeit verloren geht bzw. Luft eindringt.

Als Gehäuse steht hier schon das Corsair 600C. Ein geiles Teil. Mal gucken ob ich die Pumpe ins Gehäuse oder extern zu den Radiatoren setze.

Montag, 5. November 2018, 14:23

Radiatoren in den Keller wo es 20° hat...
Lohnt der Aufwand, denn ob 20° oder 23°....ist irgendwie völlig Banane...
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Montag, 5. November 2018, 16:01

Im Keller stören niemanden die Lüfter :P

Wenn er schon Leerrohre liegen hat, warum nicht.

Montag, 5. November 2018, 16:43

Also um die Radiatoren nach draussen zu bekommen, brauchst du Löcher in der Wand.
Ziemlich unpraktisch so eine Wärmebrücke.
Vor allem befördert man damit die Energie direkt nach draussen bzw. holt sie sich im Sommer rein.

Da wär es sogar besser die Radiatoren in die Wand oder Boden einzulassen.
Putz/Estrich ab, Moras in den Boden/Wand und Heiz- Putz/Estrich drauf.
Wahlweise einfach ein paar Kupferrohrschleifen.


Was bestimmt gut kommt klare PE Rohre zu 3/4 in die Wand legen, mit Plexiglasscheibe fixieren und schon spart man sich die Tapete.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »DonnyDepp« (5. November 2018, 16:48)

dbmax

Junior Member

Dienstag, 23. April 2019, 22:44

Auf die Gefahr hin einen Toten wieder aufzuwecken möchte ich eine Anregung die ich selber umgesetzt haben weitergeben. Die Idee ist nicht von mir sondern auch aus dem Netz.
https://www.computerbase.de/forum/thread…0/#post-6204268
Damit habe ich meine PC praktisch lautlos. Natürlich alle Krawallrabauken wie Drehscheibe und grobschlächtige Lüfter getauscht. Für mich war ganz wichtig die Abwärme gelangt gar nicht erst ins Gehäuse und damit reicht ein niedrig drehender Lüfter. Das Kühlgerippe steht ca. 1m vom Heizkörper entfernt und selbst im Winter bei voll aufgedrehter Heizung werden selten mehr als ein Profil von 5 richtig warm.

Dops

Senior Member

Mittwoch, 24. April 2019, 12:34

Sry aber der von dir verlinkte Radi aus ITEM-Profilen ist potthäßlich und total ineffizent. Ausserdem kommt mir kein Alu in den Kreislauf. Ist meine Meinung.

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