Hallo zusammen.
Die Überschrift sagt es ja schon ganz gut.
Kurz etwas zur meine Situation:
Ich habe im Keller einen Anschlussraum wo die ganze Haustechnik (Elektrik) verbaut ist. Es sind ca. 4m². In diesem Raum befindet sich ebenfalls ein Netzwerkschrank inklusives eines verkürzten Servergehäuses wo mein aktueller PC drin verbaut ist. Von dort aus führen nur noch USB und HDMI über einen Bodentank in mein Obergeschoß (geräuschloses Büro).
Bis vor 4 Monaten stand der PC noch als Tower auf einem Schaltschrank oben drauf, was aber nur eine Übergangslösung war.
Das Servergehäuse hat 4HE und den Deckel bekomme ich oben nicht drauf, weil mein aktueller Kühler gute 2 cm herausschaut. Ich habe mir aktuell mit einem stück Pappe als Decke inklusive ausschnitt geholfen. (Das ist natürlich nur eine Notlösung)
Am Schrank angeschlossen ist eine Luftabsaugung die dauerhaft Luft aus dem Schrank in den benachbarten Raum (Heizungskeller/ Waschküche) bläst. Das bringt schon einiges als ohne, da ist mir der PC regelmäßig heiß gelaufen beim Rechenintensiven Anwendung mit GPU..
Jetzt gabs nach Black Friday ne neue Kiste, 3950X, die RTX2080 GPU aus dem alten PC nehme ich mit und soll erstmal vorerst Luft-gekühlt bleiben.
Ich habe bei Youtube ein Video von der8auer gesehen, wo er einen PC mit Leitungswasser sau gut gekühlt bekommt. Das kann ich allerdings umwelttechnisch nicht verantworten.
Jetzt zu meiner eigentlich Frage: Wird die Kühlleistung ausreichen?
Wenn ich eine Wakü mit MO-RA3 betreiben würde, wie kalt wird dann das Wasser im Betrieb? Wie sehr heizt sich der Raum auf? Ich habe da noch keine Erfahrungen
Zudem würde mich die Anschaffung locker nochmal 700€ kosten. (Ich brauch eigentlich nichts schickes, nur was funktionales.)
Was passiert mit der Abwärme am MO-RA, die muss ja auch irgendwo hin im Raum.
Ich habe sehr lange über Kühlkörper-Alternativen nachgedacht. Zum Beispiel ne neue Motorkühlung vom LKW oder ähnliches.
Dann habe ich irgendwann das Video vom Bauern gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=n5vxTbz_7jM
Sein Wasser hat 17,6°C und es gibt eine Beispielrechnung mit 8l/Stunde.
Meine Fussbodenheizung hat folgende Werte:
ca. 20°C beim Rücklauf (3°C! mehr)
21l/ Stunde (besser),
der Druck in der Leitung hat ca. 1,5bar.( klappt das?)
Wir haben hier also keine alte Fussbodenheizung mit 50°C oder 37°C oder mehr wie hier andere im Forum früher gemutmaßt haben.
Die Fussbodenheizung hängt an einer Wärmepumpe in einem nahezu Passivhaus.
Gedacht hatte ich an 2 mögliche Varianten.
Rücklauf der Heizung -> CPU -> Heizung
Rücklauf der Heizung -> Plattenwärmetauscher -> Heizung + Kühlkreislauf für CPU.
Letzteres wäre aber wieder Kostenintensiver.
Die erste Variante gefällt mir eigentlich besser, weil ich keine elektrischen Komponenten kaufen müsste, keine zusätzliche Pumpe läuft (Das kann schön die Pumpe von der FBH machen, dann natürlich immer an bei Betrieb des PCs, auch im Sommer).
3 Etagen Fußbodenheizung würden dann als riesiger Kühlkörper fungieren.
Die Heizung würde weniger stark Heizen müssen, da ja die CPU das Wasser zusätzlich erwärmt. Also vermutlich auch nochmal eine Kostenreduzierung.
Ich könnte mir die erste Variante mit einer Absperr-Brücke vorstellen, also so dass man das Wasser der FBH am PC vorbei leiten kann ohne PC im Kreislauf, und mit. Z.B. für Wartungsarbeiten.
Fußbodenheizung habe ich selbst verlegt und auch schon beim Heizungsbau geholfen, selber gefüllt, Thermostate installiert usw. (SmartHome). Würde mir das ganze also zu trauen.
Restmaterial wie z.B. das Rohr usw. hätte ich sogar noch da.
Am PC würde ich ein Gehäusedurchführung machen die dann zum Heizkreis führt.
Gibt bestimmt einiges was ich nicht bedacht habe, also seht es mir nach.
Bin mal gespannt, wie ihr die Idee findet und wie ihr sie mir wieder ausreden werdet.