zu a):
Ja, richtig. Ob das genug ist, muss man allerdings nachmessen und das ist kompliziert. Zunächst einmal habe ich noch von keinem Hersteller Feldstärkegrenzwerte für diesen Frequenzbereich gesehen. Lediglich die CE-Konformitätserklärung auf der Platte gibt grobe Anhaltspunkte, die hier aber nicht sachdienlich sind. Es reicht auch nicht, im leeren Aquadrive zu messen, sondern die eingebaute Platte ist ja Teil des zu spezifizierenden Systems. Die Wissenschaft, die sich damit auseinandersetzt (das ist die ElektroMagnetische Verträglichkeit EMV, engl. EMC) steht genau vor diesen Problemen. Dann wäre da noch die mangelnde Reproduzierbarkeit. Jede kleine geometrische Veränderung (z.B. an einer Spannungsversorgungsleitung) ändert die Feldverteilung. Prinzipiell gilt: Die Störungen sollten möglichst an der Quelle gemindert werden.
EDIT: Ich habe gerade gelesen, dass die Gehäuseplatten des AD aus Edelstahl sind. Edelstahl besitzt nur ein geringes µ, die Schirmwirkung dürfte also eher gering sein!
zu b):
Die Hauptkomponente sollte genau senkrecht zur Achse stehen, damit sich der Anker auch effektiv um die Achse dreht
. Streuflüsse zu berechnen bedarf numerischer Methoden, man kann die Feldlinien nur schwierig analytisch vorraussagen. In der Praxis gibt man den Streufluss daher nur prozentual zum Nutzfluss an. Eine Schirmung sollte demnach an möglichst allen Seiten geschlossen sein. Ich bin aber der Auffassung, dass bei gegebener Geometrie ein Grossteil des Flusses bereits im Schirm verläuft, wenn man die Pumpenseiten, die parallel zur Achse liegen, einfasst.