seit anfang an benutze ich eine radiator, der ursprünglich für
nen ford transit gedacht ist - und wie jedem anderen auch,
der einen auto-radi verwendet, stellte sich mir die frage: wie
bekommt man die kleinen pnc verbinder in die radi-anschlüsse,
die einen durchmesser von immerhin rund 3,5 cm aufweisen?
bisher habe ich den schlauch einfach in den grossen anschluss
vom radi gesteckt, und den übergang mittels eines fingers von
einem latex-handschuh abgedichtet, den ich sowohl an schlauch
als auch radi-anschluss mit kabelbindern befestigt habe. dieses
dünne gelumpe reisst aber von zeit zu zeit ganz spontan mal
ein - und so richtig zugfest isses auch nicht, weshalb der rechner
seine mobilität verliert - nur ungern möcht ich diese kontruktion
bewegen, immer in der angst, dass es wieder aufreisst. ich war
also auf der suche nach einer neuen lösung, die zum einen den
schlauch endlich mittelt pnc steckverbindern am radi befestigt,
und zum anderen wesentlich robuster ist.
heute habe ich endlich mal zeit gefunden, den örtlichen biber-
baumarkt zu durchforsten - eigentlich auf der suche nach 1 cm
starkem plexi o.ä. und nem 0815 gewindeschneider für das G1/4"
gewinde. ursprünglich hatte ich vor, mir ein kreisrundes plexi-
stück in den anschluss vom radi einzupassen, in dessen mitte
ich das gewinde für den steckverbinder geschnitten hätte. den
übergang von plexistück zum radi wollte ich mit silikon abdichten.
wie ich nun aber durch die abteilungen streife, viel mein auge
auf ein sortiment der firma pattex, 450g grosse tuben diverser
sorten von montageklebern. für saugende und nichtsaugende
untergründe - aber alle mehr oder weniger dafür gedacht, gross-
flächige objekte miteinander zu verbinden. ich hatte also meine
zweifel, ob man damit einfach nur was abdichten könnte.
schliesslich, eine ecke weiter, baumelten da so päckchen mit
der aufschrift "Repair Express Power-Knete", die sofort meine
aufmerksamkeit erweckten. es handelt sich hierbei um eine
2-komponenten knete, die ähnlich den schon bekannten klebern
durch vermischen der beiden substanzen eine chemische
reaktion auslöst und beginnt auszuhärten. der vorteil gegenüber
silikon ist wohl, dass dieses zeug wesentlich härter wird - es
lässt sich nach 6-stündigem aushärten bestreichen, abschleifen,
sägen... nach 10 minuten ist die "knete" schon so hart, dass
ein treffer einer aus dem 10ten stockwerk böse verletzungen
des opfers hervorrufen dürfte - nach 6 stunden ist die knete
komplett ausgehärtet.
+ frei formbar
+ wasserfest
+ bearbeitbar nach dem aushärten
wie das zeug auf korrosionsschutz reagiert wird sich erst noch
herausstellen müssen. aber ich bin da höchst zuversichtlich