Der Maschbauer schreit "KLAUENKUPPLUNG"... aber im Grunde kannst du auch einfach ne Muffe nehmen, die auf der einen Seite auf den Motor und auf der anderen Seite auf deine Gewindestange passt. Seitlich dann ein Loch für ne Madenschraube zur fixierung.
Bei so Aktionen solltest du dir aber überlegen, wie die Bewegung der ganzen Apparatur ist. Kannst du das kurz umreißen? Soll etwas senkrecht nach oben fahren - wie ein Schubkasten, oder soll etwas klappen, wie eine Tür? Daraus ergeben sich dann nähmlich wieder die Gedanken über die Aufhängung der Teile (Motor und Mutter).

Edit:

Wenn Gewindestange und Motorwelle nicht ganz exakt fluchten (was sie bei mit Hobbymitteln gebauten Dingen eigentlich nie tun), dann muss die Kupplung diese Abweichung elastisch auffangen. Deshalb haben die Klauenkupplungen ja auch einen vergleichsweise weichen Teil dazwischen. Diese elastische Kupplung kann man auch einfacher und billiger haben, man muss nur irgendwie die Befestigung an den Metallteilen hinbekommen. Wenn die Motorwelle abgeflacht ist oder ein kleines Ritzel aufgepresst hat was eine formschlüssige Verbindung ermöglicht, dann reicht als Kupplung beispielsweise ein Stückchen Benzinleitung passenden Durchmessers und zwei Kabelbinder...

Edit: Die Maschbauer schreien auch: "Trapezgewinde!" wenn sich da dauerhaft was bewegen soll - ob das nötig ist oder auch eine Baumarkt-Gewindestange reicht, hängt aber vom Anwendungsfall ab. Ich hab' da beispielsweise ein Mini-Modellbau-Drehmaschinchen, bei dem der Kreuzsupport auch keine Trapezgewinde hat und trotzdem ausreichend funktioniert.

Zu den Motoren: Im Prinzip können die permanent erregten Kleinmotoren (um die es hier vermutlich geht) alle Vor- und Rückwärtslauf. Allerdings gibt es welche, bei denen die Schleifkohlen schräg angesetzt sind und daher der Motor in die eine Richtung leichter läuft als in die andere. Und in der anderen, "falschen" Richtung darf er dann nur kurzzeitig laufen, weil's durch den höheren Anpressdruck der Kohlen an dieser Stelle sonst zu heiß wird. Wenn Du mal in einen Modellbauladen gehst und ein paar Motoren von Hand drehst, dann merkst Du aber auch, ob die in eine Richtung schwerer drehen als in die andere.

nimmste nen stück garten/waküschlauch und 2 schlauchschellen..das geht wunderbar

Warum kein Schneckenrad und ne Zahnstange?

Ich wüsst immernoch gern, ob etwas klappen oder fahren soll
Die Zahnstange mit Schnecke ist allerdings nicht wirklich einfacher, oder? Man muss immernoch die Schnecke auf den Motor bekommen, die Zahnstange führen etc.
Ich würde das von der Einbausituation abhängig machen. Bei der Gewindestange säße der Motor am Ende eben dieser Stange (aka "unten"), während er bei einer Zahnstange entsprechend "oben" sitzen müsste. Je nachdem, wo Platz ist.
Aber die Sache mit dem Schlauch ist wahr - da hatte ich nich dran gedacht. Da hier die Belastung nicht sonderlich hoch ist, musst du lediglich Schlauch in entsprechenden Größen finden.

Wir halten fest - ohne Infos wirddat nix.

vllt passend zur gewindestange nen kleines Alu/Kupfer-Rohr nehmen... ich könnte mir vorstellen, dass das besser ist wie nen Stück Schlauch

schlauch ftw.
wir betreiben unsere laborrührer auch mit schlauch als kupplung..

Zitat

Ich hab' da beispielsweise ein Mini-Modellbau-Drehmaschinchen, bei dem der Kreuzsupport auch keine Trapezgewinde hat und trotzdem ausreichend funktioniert.

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