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Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 15:46

Zitat von »chuchichaeschtli«

gucken hier:
http://www.theinquirer.de/2007/03/19/ceb…pe.html[/quote]
Nach diesem Prinzip arbeiten ja auch die Heatpipes... ;)
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 15:57

Zitat von »Onkel«


Nach diesem Prinzip arbeiten ja auch die Heatpipes... ;)

Eben... Es gibt reichlich viele Öle die so etwas bewerkstelligen können. WASSER hat einen zu hohen Siedepunkt. Darum nimmt man Flüssigkeiten mit einem niedrigen Siedepunkt, da diese mit weniger Energie schneller ihren Agregatzustand wechseln. Flüssig zu Gas = mehr Bewegung...
Hoffe das ich das so im prinzip richtig wiedergegeben hab  :P
Wenn du mit einer Schwerkraftkühlung arbeiten willst müsstest du es schaffen die Kühlfläche extrem zu vergrössern. Quasi ein Passivkühler. Dann hast du das Problem das das Waaser viel Energie auf nimmt ohne wirklich zu reagieren (Bewegung) USW...  ::)

Ich hatte mal eine Link (find ihn nimmer) gepostet unter dem nachzulesen war das man daran arbeitete eine CPU im INNEREN mit Öl zu kühlen. Hier würde Punktuell viel Energie auf wenig "Wasser" treffen und so schnell viel bewegung entstehen... Alles was grösser wird kannst knicken.
M.-Sys: Gigabyte GA-FX-58-extreme / 920@4Ghz / 6gig Corsair / r9 290 all AC



Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
(Sollte man nicht weniger Fremdworte verwenden?)


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat

Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 20:08

Zitat von »chuchichaeschtli«

die temperaturen in °C möchte ich wissen, nicht die leistung.

Die Temperatur ergibt sich dann aus der Effizienz der Kühlung :P
Mehr als 65°C würde ich aber nicht zulassen, wobei ich da nochmal 10°C drunterbleiben würde, weil die Kerntemperatur ja nochmal was höher ist.
Aber bei den Temps würde es dann wohl auch schon ne Lukü tun :P
[table][tr][td] [/td][td]

Zitat

kaum denkt man, die dummheit hat ihre untere grenze erreicht, kommt schon der nächste zum limbo-contest um die ecke...
Y0Gi [/td][/tr][/table]

Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 21:22

Hier würde Punktuell viel Energie auf wenig "Wasser" treffen und so schnell viel bewegung entstehen...

würde vielleicht heissen: richtig dimensioniertes steigrohr bis zum offenen "heizkörper", wobei ich ja nie vorweg behaupten würde, dass es überhaupt funktionieren täte, aber ein versuch würde mich schon reizen, weil wegen kostengünstig, einfacher aufbau und absolut lautlos. ;D ;D oben auf dem pc-deckel wär dann ein trichter zum wasser nachfüllen... 8) 8)

Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 21:27

das mit dem zitieren ging ja einigermassen daneben.
man möge mir mit nachsicht begegnen und bitte um untertänigste, schonungsvolle hilfestellung in diesem unterfangen.

Re: schwerkraftkühlung

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 22:47

Guck mal oben rechts über deinen Beiträgen, da gibt es einen Link der "Bearbeiten" heißt.
Damit vermeidest du diese unschönen Doppelposts ;)
[table][tr][td] [/td][td]

Zitat

kaum denkt man, die dummheit hat ihre untere grenze erreicht, kommt schon der nächste zum limbo-contest um die ecke...
Y0Gi [/td][/tr][/table]

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 15:49

um die CPU Wärme abzuführen muss die Kühlflüssigkeit in Bewegung sein weil die Wärmekapazität begrenzt ist. Bei Heatpipes geschieht das durch einen Phasenwechsel, bei Kompressorkühlungen auch, allerdings wird hier noch Energie zugeführt über den Kompressor um den Kreisprozess anzutreiben und damit im Expansionsventil beim Phasenwechsel durch die Verdampfung soviel Wärme entzogen wird um geringere Temperaturen als die Umgebung zu erreichen. Eine Schwerkraftkühlung im PC kommt nicht zustande weil die Wärme die von der CPU auf das Wasser übertragen wird einfach nicht ausreichend abtransportiert wird. Das funktioniert bei kleinen Dimensionen wohl nur im Kochtopf wo das heiße Wasser aufsteigen kann.

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 18:15

man könnte um mehr währme in das wasser an der "Aufsteig" stelle zu bekommen, ja kurze heatpipes anstatt der Kühl"finger" nehmen...

UND
ich würde eine Flüssigkeit nehmen, die nicht so viskos wie wasser ist...
Pentan währe lt. wiki sehr gut geeignet..
(Durch die geringere Viskosität würde ein "Ströhmen" der flüssigkeit schneller einsetzen...)

Hexan währe in sofern Praktischer, als das es nicht schon bei paaren30grad siedet..
^^ ;-) dafür auch viskoser...

ABER
dann sollte man umbedingt en deckel drauf machen ;-)
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 18:18

also ausreichend funktionieren für ne richtige Kühlung wirds sicher nicht.

Wenn du das nicht glaubst mach mal nen Test, mit entsprechenden Experimenten wirste vielleicht einen Effekt erzielen der vom prinzip her so funktioniert wie die schwerkraftkühlung, nur wirste vermutlich nicht weiter kommen als den effekt überhaupt zu sehen.

in sofern nur zu, mach mal tests und zeig deine ergebnisse, wir sind gespannt. sonst gehts hier nie weiter
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 20:10

Der Akasa Revo arbeitet genau mit diesem Prinzip:


Quelle

Leider ist der Kühler "nur" vergleichbar mit dem Intel Boxed Kühler.
Funktionieren tut es, aber nicht sehr effizient. ;)

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 20:38

das is aber auch wintzig.. ich hatte mir da jetzt ne größere umsetzungvorgestellt^^
dann sollts ja besser gehn, wegen mehr kühlfläche usw
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 22:07

@ lev: um wieviel wird es nicht ausreichend funktionieren ?

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 22:11

ich denke nur laut: wenn doch ein passivkühler (ohne flüssigkeit) funktioniert, dann müsste doch ein passivkühler mit wasser noch ein stückchen besser sein ?

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 22:18

und damit hier von mir nicht der eindruck eines theoretischen schwätzers entsteht: als erfinder (?) des geruchlosen katzenklos und der tropffreien (!) fonduegabel probier ich die dinge immer erst auf das maximal minimale herunter zu schrauben; einfach ist meistens besser, dies bedingt aber geduld.

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 22:38

Um was gehts jetzt?

Willst du zeigen dass es geht oder einen erfolgreichen kühler entwicklen?

Für letzteres am besten gleich die Wasseridde verwerfen und an wilde Chemikalien hängen, damit könnte das zumindest einigermaßen gut funktionieren.

Wieso kommst du zu der Folgerung dass eine passive Kühlung mit Flüssigkeit besser sein sollte? Das ist ja mal sehr weit hergeholt. Die Flüssigkeitskühlungen leben vom Wärmeübergang (da ist Wasser sehr gut), der Wärmekapazität (da ist Wasser nicht so gut) und eben dem SCHNELLEN Abtransport der Flüssigkeit.

Alle bisherigen Beispiele die das Gefühl vermitteln sowas wäre möglich waren entweder mit anderen Mitteln als Wasser realisiert oder aber in Sachen Kapazität und Temperaturbereich sehr sehr weit von dem hier relevanten Bereich entfernt.

Mein "Tipp" wäre es vielleicht mal mit einer Stirling-maschine zu versuchen. das ist zwar auch ein sehr akademisches konstrukt zumindest aber besser zu kontrollieren.


Ich hoffe ich werd nicht falsch verstanden, ich finds immer toll wenn Leute versuchen neue Sachen zu entwickeln. In letzter Zeit kommen meiner Meinung nach aber immer mehr total unausgegorene Ideen. Einen Vorwurf kann und will ich da niemandem machen, nur würde ich mir Wünschen solche Threads an einem Punkt zu eröffnen an dem bereits Ergebnisse oder ähnliches Vorliegen. Wie gesagt, bitte nicht angegriffen fühlen, aber wenn man das mal beobachtet sind da Sachen dabei...
"Auto mit Wasser statt Benzin - was haltet ihr davon?" wäre jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber die Tendenz ist in manchen Ecken vorhanden.

Zugegeben, es zwingt mich keiner reinzuschauen, zu lesen und zu antworten, aber nix zu sagen fällt mir da auch immer schwer, gerade weil ich denke es sind ernsthafte Bemühungen und Ideen. Wenn man dann nach drei elendslangen Beiträgen feststellen muss dass es nur ne sprichwörtliche Schnapsidee war tuts schon ein wenig weh die Zeit und Mühe investiert zu haben.

öhm, gut, also das war jetzt ein wenig am Ziel vorbei geschossen


Auf deine Versuche und Ergebnisse bin ich aber dennoch gespannt, auch wenn ich mir sicher bin dass es mit Wasser nicht praxistauglich funktionieren wird
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 23:22

zur diskussion und demzufolge vermeidung der gröbsten fehler, zum beispiel vor einem versuch, ist ein forum doch der ideale raum, zumindest sehe ich das so. es geht absolut nicht darum, jemandem beweisen zu wollen, dass man die physik ausser kraft setzen kann. habe hier schon einige sehr gute inputs gelesen und gleichzeitig festgestellt, dass die ganzen diskussionen in diesem forum (nicht nur diese hier) auf einem nicht-akademischen niveau stattfinden, so dass jeder seinen "senf" dazugeben kann, das ist doch toll !

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 23:30

@ lev: worum es mir geht, habe ich in meiner vorletzten antwort beschrieben: "...probier ich die dinge immer erst auf das maximal minimale herunter zu schrauben; einfach ist meistens besser, dies bedingt aber geduld". will heissen: erst wenn ich mir ganz sicher bin oder selbst erfahren habe, dass die maximal minimale lösung nicht funktioniert (hier zum beispiel die schwerkraftkühlung mit wasser), dann mach ich abstriche. nur wär's dann in diesem fall so, dass schon lösungen existieren (heatpipe etc.). hoffe, meine beweggründe einigermassen klar rübergebracht zu haben, ist halt manchmal nicht ganz einfach auf schriftlichem weg.

Re: schwerkraftkühlung

Donnerstag, 1. November 2007, 23:53

vielleicht würde diese ganze kühlung ja schon mit einem extrem durchflussstarken system klappen, will heissen ein kanalkühler mit >1cm² kanaldurchmesser. wasser wiegt im warmen zustand weniger (natürlich nur in sehr geringem maße), das heisst, das kalte wasser, welches fällt, könnte das wasser theoretisch in bewegung halten, voraussetzung sind aber eine hohe abwärme der cpu und eine hohe kühlleistung des radiators. die frage ist nur wie hoch der durchfluss dabei ist.

Re: schwerkraftkühlung

Freitag, 2. November 2007, 00:18

Ist das hierschon bekannt?

Re: schwerkraftkühlung

Freitag, 2. November 2007, 02:16

ahja, die Neptuns...

Ich will da wie immer keinem zu nahe treten, aber da gings ja leider auch nie wirklich über die Patentanmeldung hinaus.
Für interessiere wär das aber vielleicht mal eine mögliche Informationsquelle.

Leider fehlen da jegliche Daten über die tatsächliche Kühlleistung. Einen Prototypen mit entsprechender Hardware stabil zu halten ist ja nicht das große Problem, immerhin sind viele Systeme auch passiv betreibbar. Zumindest wenn man sich die "Messungen" anschaut wär ich persönlich skeptisch.

Übrigens ist das einer der Punkte die ich als problem sehe: Wassermenge. Mit mehr Wasser wie bei den Neptuns ist man der Sache schonmal deutlich näher.

Die Sache mit dem Stirling-Antrieb find ich aber wirklich von minute zu minute interessanter muss ich sagen...




"When mountains speak, wise men listen" - John Muir