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Ein und dieselbe Systemplatte für verschiedene Plattformen - denkbar?

Freitag, 12. August 2011, 20:31

Hallo,

ist es denkbar, ein und dieselbe Systemplatte für verschiedene Plattformen (Desktop1, Desktop2, Notebook...) zu verwenden? Was müsste man beachten?

Ich bin unglaublich genervt von, selbst bei dickem Breitband, langsamer, ruckelnder Fernadministrierung einerseits und aufwändiger Dauersynchronisation andererseits...

Freitag, 12. August 2011, 20:35

Klappt, einfach für jedes System eine eigene Partion erstellen und für die gemeinsamen Daten auch eine eigene.

Aber auf dauer würde mich das ein und ausbauen Nerven (besonders beim Notebook).

Freitag, 12. August 2011, 20:36

ich hab so ein USB 3.0-Gehäuse, insofern muß ich das nur umstöpseln...

Freitag, 12. August 2011, 21:13

Hi,

mein Tipp ist da eine VM fürs die Produktionsumgebung.

Ich machs genau so. Ich habe eine große externe HDD auf welcher ich ein (verschlüsseltes) System in einer VM installiert hab. (VirtualBox ist da das tool meiner wahl)
Das System lässt sich von quasie jeder Plattform aus starten, egal ob nun von nem WinXP, Win7 oder Linux, egal ob X86 oder X64 Hardware... egal wo ich bin, mit dem System habe ich meine gewohnte Produktionsumgebung.

BackUps sind damit ebenfalls einfach erstellt.
Zudem kann ich die Rechner ansonsten komplett wie gehabt verwenden.

Das ist aber definitv SOFTWARE. Von der Hardwareseite aus geht das EH immer solange die Systeme einen passenden Anschluss für deine HDD haben. :P

Sören
A sinking ship is still a ship!

Freitag, 12. August 2011, 21:15

und wieso VirtualBox?

Was sind die Nachteile im Vergleich zu "echter" Hardware?

Freitag, 12. August 2011, 21:21

-Keine volle 3D unterstützung
-Weniger Leistung (je nach Host mal mehr mal weniger)
-mehr Ram verbrauch (Host und VM brauchen ja Ram)

Freitag, 12. August 2011, 21:26

weniger Leistung?!

Freitag, 12. August 2011, 21:30

Ja weil 2 OS "gleichzeitig" laufen.

D.h. das VM Sys hat weniger Leistung als ein eigenständiges System. Und je nach Host System fällt das extrem auf oder man merkt es überhaupt nicht.

Montag, 15. August 2011, 12:45

eine echtes system ist immer etwas Leistungsfähiger. Aktuelle Hardware bietet aber mittlerweile für alle relevanten Recoursen Schnitstellen über welche die VM direkt mit der echten HArdware kommunizieren kann.

Für super Rechenintensive und vor allem grafisch anpruchsvolle Produktionsumgebungen wie zB. CAD ist eine VM eher nichts da wie bereits erwähnt die 3D Beschleunigung nur eingeschränkt funktioniert.

Für alles andere Stellt das eigendlich eine ziemlich solide Lösung dar.


Es gibt auch VM Systeme welche wesendlich effizienter arbeiten als VirtualBox wie zB. XEN... da merkt man dann meist überhaupt keinen unterschied mehr zur echten Maschine. Jedoch ist VirtualBox sehr komfortabel, einfach ein zu richten, läuft auf quasie jeder Plattform und kann wiederum jedes OS welches auf X86 oder X86-64 läuft als Gast verwalten... Dynamische Auflösungen und Drag&Drop kommunikation zwischen Wirt und Gast inklusive... unter den VMs welche primär für den Betrieb unter Windows gedacht sind, ist VirtualBox jedenfalls die 1. Wahl für mich.

Sören
A sinking ship is still a ship!

Dienstag, 16. August 2011, 17:19

wieso kann man nicht einfach alle Treiber für verschiedene Hardware auf die Systemplatte packen, und mit ein und derselben Systempartition auf verschiedenen Plattformen arbeiten?

Dienstag, 16. August 2011, 17:35

Weil windows da durcheinander kommen kann. Wenn die Systeme 100% von der Hardware her identisch sind geht sowas natürlich Problemlos.

Dienstag, 16. August 2011, 17:39

was heißt durcheinander kommen?

Dienstag, 16. August 2011, 17:53

Das größte Problem ist der SATA-Controller Treiber...

Dieser wird bereits vor bzw. beim booten benötigt. Und es kann immer nur EIN Treiber installiert sein.
Wechselst du also das Mainboard und schließt eines mit einem anderem SATA-Controller an so wird das System nicht booten.

Beim USB3.0 Controller wird es sich ähnlich verhalten.


die meisten anderen treiber snd zum starten des System irrelevant und werden sich nach dem booten des System verutlich selber neu installieren.
Auf dauer wirst du Windows damit aber wuschig machen da es dafür definitv nicht ausgelegt ist.


Sören
A sinking ship is still a ship!

Dienstag, 16. August 2011, 19:14

Und nicht zu vergessen du mußt bei jedem System Wechsel Windows erneut Aktivieren. Weil sich ja mehr als 3 Hardware bauteile Verändern.

Mittwoch, 17. August 2011, 02:00

Stimmt da war ja was ^^

Also mit nem Live-Linux-Umbau könnte es aber gehen...
Mit ner DOSe seh ich wie gesagt nur die VM als ne praktikable Lösung...

Sören
A sinking ship is still a ship!

Mittwoch, 17. August 2011, 10:15

wieso kann man nicht einfach alle Treiber für verschiedene Hardware auf die Systemplatte packen, und mit ein und derselben Systempartition auf verschiedenen Plattformen arbeiten?

das geht nur so lange, wie die hardware auf allen systemen identisch ist.
windows merkt sich die hardware-konfiguration seiner installation. wenn die gravierend geändert wird (z.b. mobo wechsel) verlangt es nach einer erneuten aktivierung. das hiesse, dass du jedes mal, wenn die platte den rechner wechselt, es neu aktivieren müsstest. das ist meiner meinung nach bissel viel aufwand. mal von den lizenzrechtlichen problemen (MS erlaubt die nutzung einer lizenz nicht auf mehreren rechnern) macht dein vorhaben (leider) nur wenig sinn.

gegen die langsame fernadministrierung hilft nur eine entsprechende internetverbindung auf beiden seiten, oder eine software die auf im LAN administrieren kann.
und gegen das synchronisierungsproblem hilft nur ein konsequent installiertes und genutztes dateimanagement. also nutzdaten auslagern auf einen zentral verfügbaren server oder usb-stick und alle rechner dahin verschieben.
von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

Mittwoch, 17. August 2011, 13:21

Von Microsoft her sollte das lizenztechnisch kein Problem sein, da das entsprechende Windows ja immer nur auf einem System genutzt wird, sofern die Liznenz eine SB-Lizenz ist bzw. Neuinstallationen zulässt (rechtlich). Ich denke aber, dass dieser Fall jetzt nicht von Microsoft beim Erstellen der Lizenzbedingungen beachtet worden ist, da er doch recht exotisch ist. Es könnte auch sein, dass Windows nach ner bestimmten Zahl von Aktivierungen nach einem Anruf richtung Microsoft verlangt oder so.
Summa summarum sollte eine VM aber in jedem Fall die beste Lösung sein. In Kombination mit USB 3.0 und einer Verschlüsselung (vorausgesetzt es handelt sich dabei um wichtige Daten, die nicht in die Hände anderer gelangen sollen) ist das aber die beste Lösung, wenn Du keine große Performance brauchst.
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.