Ntach,
habe am WE einen Rechner mit openSUSE 12.1 aufgesetzt und hab zwei netzwerktechnische Problemchen... Das kleinere: Ich bemerke auf der Netzwerkschnittstelle ein kurioses Verhalten, exakt jede Sekunde droppt die Schnittstelle ein Paket. Ist jetzt nicht weiter tragisch, aber es irritiert mich doch etwas. Hinzu kommt, und das ist wesentlich schlimmer, dass offenbar der eigens kompilierte Treiber für den onboard Realtek-Chip 8168 nen Hau hat und irgendwann ohne Vorwarnung den Dienst quittiert.. Lässt sich durch ein 'rcnetwork restart' beheben, aber das Glück ist nur von kurzer Dauer. Auch der defaultmäßig installierte Treiber 8169 von openSUSE zeigte dieses Verhalten, deswegen habe ich mir überhaupt erst die Mühe gemacht, auf den 8168 zu wechseln. War wohl vergebene Liebesmüh.
Nachdem ich die Kiste mit dem argen Netzwerkgezicke nicht headless in der Abstellkammer laufen lassen kann, habe ich eine andere Netzwerkkarte reingesteckt und die interne deaktiviert. Die externe basiert auf einem Intel-Chip und läuft bisher zuverlässig. Jedoch (!) werden auch auf dieser Schnittstelle im Sekundentakt die Packets gedroppt. WTF. Ich würde, trotz meines gefährlichen Halbwissens, auf den Kernel tippen? Immerhin zeigen zwei unterschiedliche Karten mit zwei unterschiedlichen Treibern das gleiche Verhalten. Wenigstens raucht die externe Karte nicht sang- und klanglos ab.
Hat jemand von euch zufällig Ideen/Vorschläge, wie man die Drops in den Griff bekommt, und vor allem was man in der Causa "Realtek 8168 macht das System unbenutzbar" machen kann? Eine positive Eigenschaft haben die Drops ja doch: Man kann anhand der Anzahl Drops die Uptime in Sekunden ablesen