Zitat von »Y0Gi«

Dass "die anderen" das auch machen, macht es nicht besser

Tja, dann solltest du dich auch bei Apple und Android beschweren. Denn dass man sich über MS beschwärt und nicht über Apple und Co macht es auch nicht besser.

Microsoft hat von meiner Seite schon mal ein Plus-Punkt, dass sie es transparenter machen als die anderen. Wer was gegen Datensammlung hat, darf weder Smartphone noch Tablet benutzen.

Zitat von »Natsu83«

Zitat von »Y0Gi«

Dass "die anderen" das auch machen, macht es nicht besser

Tja, dann solltest du dich auch bei Apple und Android beschweren. Denn dass man sich über MS beschwärt und nicht über Apple und Co macht es auch nicht besser.

Nein, muss ich nicht. Ich bin weder Kunde von Google noch Apple. Ich kann nur soweit "mit meinem Wallet voten" als dass ich nichts von Herstellern kaufe, deren Produkt-, Preis- oder sonstige Politik mir nicht zusagt.

Immerhin ist das Safe Harbor Abgekommen ja jetzt erst einmal ausgesetzt
Das die Regierung jetzt wieder die unsägliche Vorratsdatenspeicherung durchgeboxt hat, ist ein Armutszeugnis. Der pauschalisierte Generalverdacht gepaart mit fadenscheinigen Anti-Terror und Pädophilen Argumenten ist meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.
Ich nehme gerne einige Unannehmlichkeiten in Kauf und gebe auch gerne einen Euro mehr aus, um mich im digitalen Zeitalter vor der Sammelwut der Corporates zu schützen.

In dem Zusammenhang kann man auch ruhig mal erwähnen, dass es – leider nur einige sehr wenige – sehr vorbildliche Firmen bzgl. Sicherheit und Ablehnung wilder Anfragen nach Nutzerdaten gibt, wie z. B. Posteo. Gerade E-Mail ist ein so wichtiges, zentrales und sensibles Medium dass es durchaus gerechtfertigt ist, ein ganz paar Euro auszugeben, damit nicht jederman mitliest.

Ich überlege sogar, gar nicht mehr an Gmail-Adressen zu schreiben, weil sonst meine (ausgehende) Post automatisch indiziert und analysiert wird (Details).

Ich habe gestern abend mein brav gekauftes Windows 7 HP auf Win 10 updaten lassen. Der Download dauerte rund 2 Stunden, das eigentliche Update ca. 50 Minuten.
Sämtliche EInstellungen, Dateien und Programme wurden übernommen und laufen - abgesehen von einem Exoten - fehlerfrei. Diverse kleine Einstellungen zu Beginn (alles "Nach Hause Telefonieren" abgestellt, Cortana deaktiviert etc. pp.) waren noch notwendig, seither komme ich gut damit klar.

Hintergrund:
Bekam gestern ein neues Notebook mit Win 8.1. vorgesetzt und sollte es "konfigurieren". Da ich als erfahrener Windows Nutzer auf Anhieb nicht mal ansatzweise die Systemsteuerung fand, entschied ich, dass ich auf dieser Kiste das kostenlose Win 10 Update wage. Danach schnupperte ich erste Erfahrungen, tauschte mich mit meinen IT-Freunden aus und entschied gestern abend zuhause, auch meinen privaten Rechner upzudaten, solange das ganze noch kostenlos ist.

Fazit:
Win 8 ist eine Katastrophe, Win 10 ist hingegen wieder nahe an Win 7 dran, bringt jedoch ein paar nette Features mit, die ich bisher nicht kannte.
Funktionell scheint es zu allen gängigen Sachen kompatibel zu sein. Bin derzeit zufrieden.

Ich hab mir Windows 10 als technical preview geholt und muss sagen, dass es einigermaßen in Ordnung lief. Dennoch tendiere ich immer noch eher zu Windows 7 und werde auch bei Windows 7 bleiben. Bei meinem Tablet-PC verwende ich Windows 8.1 womit ich auch vollkommen zufrieden bin. Windows 8 war doof, Windows 8.1 ist besser. Demnach nach eurer "Berechnung" hätte Windows 10 wieder doof werden müssen. Kenne diese "Berechnung" jedoch selber. Dabei seid ihr jedoch nicht auf die verschieden Service Packs von Windows eingegangen.

Zum Abschluss also: Windows 10 werde ich erstmal nicht verwenden und in aller Ruhe bei meinem Windows 7 Ultimate bleiben.
Als Ergänzung noch zum Ganzen: Windows 8 / 8.1 und auch jetzt Windows 10 finde ich sind eher für Rechner ausgelegt, die auch über einen Touchscreen verfügen. Für einen Desktop PC finde ich es nicht so angenehm zum Arbeiten...

Um auf den Punkt mit nur jedes zweite OS von Windows ist gut: Sie trifft zu. Windows 8.1 ist in erster Linie ein Update zu Windows 8. Als dieses wurde es auch von Microsoft beschrieben. Generell ist es möglich von Windows 8 auf 8.1 zuupdaten ohne etwas dafür zu blechen. Einige werden jetzt sagen, dass dies auch für das Update auf W10 gilt. Dazu: Gilt nur sehr sehr sehr bedingt. Windows 10 wurde von Anfang an als kommerzielles Betriebssystem konzipiert. Bei Windows 10 wird im ersten Jahr ein kostenloses update von W7 und W8 auf W10 angeboten, danach ist es Zahlungspflichtig. (Ausnahme sind die Preview-Versionen die Paralel zur Final angeboten werden. Die Preview sind aber reine Beta-Versionen um neue Funktionen sowie Updates per W10-Community zu testen. Updates werden erst nach bestandenen Beta-Durchlauf in die Final überspielt.)

Zitat von »shep«

Als Ergänzung noch zum Ganzen: Windows 8 / 8.1 und auch jetzt Windows 10 finde ich sind eher für Rechner ausgelegt, die auch über einen Touchscreen verfügen. Für einen Desktop PC finde ich es nicht so angenehm zum Arbeiten.

Ja und Nein. Windows 8/8.1 ist ein Betriebssystem das definitiv stark Optimiert für Touchscreen ist. Parallel zur TS optimierung wurde die Maus/Tastatur optimierung drastisch nach unten geschraubt. Was für normale Desktop-Anwender eigendlich totaler blödsinn ist. Kaum einer hat im normalen Home-desktop-Bereich Touchscreen Monitore.

Windows 10 hingegen ist wieder ein anderes Kaliber. Neben einen besseren ausbau der TS unterstützung ist hier auch wieder die, von vor Windows 8, gewohnte Maus/Tastatur optimierung. Sowie eine Optimierung zu einer Semi-Eingabe-Optimierung (Also Wahlweise TS oder Maus/Tastatur). Zu dem bringt die Intergration von Cortana eine Zusätzliche Eingabemöglichkeit per Sprachsteuerung und Sprachbefehle mit. Cortana hat zwar noch Macken, aber wird kontinuirlich weiterentwickelt. So wird auch eine Intergration perMicrosoft Office erwartet, was bedeutet dass man ganze Texte ganz Einfach per Sprachsteuerrung erstellen kann. Früher musste ich die Teure Software "dragon naturally speaking" nehmen, die in der Homeausfertigung 80 Teuros und in der Premium-Edition 130 bis 150 Teuros kostet.

Edit: Neben den bereits erwähnten hat Windows 10 noch einen entscheidenen Vorteil: Windows kann jetzt besser mit anderen Microsoft Produkten kommunizieren. So kann man jetzt besser XBOX One und Smartphones/Tablets mit Windows 10 mit einem Windows 10 Desktop-PC/Laptop-PC verbinden.

Ja ok, das ist natürlich für Zocker recht interessant. Ich arbeite parallel noch etwas mit HTML/PHP usw. und da kenne ich die entsprechenden Editoren usw. Keine Lust mich da jetzt wieder neu mit anfreunden zu müssen. Ich werde demnächst mit diesem Anbieter einen Onlineshop gründen und da gilt es wieder Scripte zu schreiben. Habe mir das mal unter Windows 10 angeschaut und es dann direkt sein gelassen.

So auch mit einer frischen Version über das Wochenende eine Neuinstallation angegangen. Ein wenig warten hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt, da ich gesehen habe, dass viele Treiber erst im November oder sogar erst im Dezember für Windows 10 bereitgestellt wurden (Wacom Cintiq/Intuos , Canon 9000F, 3dconnexion SpacePilot Pro). Überraschend war für mich das ReFS nach wie vor keine Formatierungsoption für nicht Systemfestplatten ist ohne Registry Änderungen.
Sehr befremdlich finde ich den Support von Microsoft eigener Hardware wie der LifeCam Studio. Hier wollte sich Windows 10 nur sehr wiederwillig überhaupt überreden lassen, die Hardware zu akzeptieren. Positiv ist die deutlich bessere Skalierung vom OS auf 4K und ich liebe ja das neue Startmenü, das wirklich gut von Windows Server 2012 R2 übernommen wurde.