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Konsistenzprüfung unter WIN7 nach Start von WIN10

Samstag, 23. Juli 2016, 10:21

Hallo PC-Freunde und-Spezialisten,

bin gerade dabei, meinen Desktop-PC von WIN7 auf Windows10 umzustellen, kann das aber wegen der Vielzahl meiner Anwendungen nicht auf einen Rutsch machen und brauche noch einige Zeit das "alte" WIN7. Außerdem gehöre ich ja zur etwas älteren Generation und muß mich mit dem neuen System erst mal vertraut machen. Deshalb habe ich zusätzlich zu der Festplatte mit WIN7 eine zweite eingebaut und auf dieser WIN10 installiert. Im Bootmenü kann ich nun bequem das zu startende Betriebsystem auswählen, was recht gut funktioniert.
ABER: Jedesmal, nachdem ich bei WIN10 war und wieder WIN7 starte, macht dieses eine Konsistenzprüfung jener HD, auf der sich WIN10 befindet. Und dies auch bei zwei weiteren Unterpartitionen, die sich ebenfalls auf dieser Platte befinden. Die alte Festplatte (mit WIN7 und der weiteren Partition) bleiben von der Prüfung völlig unberührt.
Das ist natürlich sehr zeitraubend und völlig unnötig, da dabei nie ein Fehler gefunden geschweige denn korrigiert wird.
Deshalb meine Frage an die Experten: An was liegt dieses Problem und wie kann ich es abstellen? Mein Gefühl ist fast, dass WIN10 irgendwas in die Bootpartition schreibt, das dann WIN7 als Fehler ansieht. Aber wie kann ich das verhindern? Ich könnte zwar die Prüfung durch einen entsprechenden Eintrag in die Registy abstellen, aber das will ich nicht.
Habt Ihr einen Tipp für mich oder ist meine Vorgehensweise grundsätzlich problematisch?

Ich danke Euch! :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hightech47« (23. Juli 2016, 10:23)

Samstag, 23. Juli 2016, 12:25

Ich kann da jetzt leider nichts wirklich hilfreiches zu beisteuern, aber das Problem hatte ich auch ne Zeit lang...
Hatte 1xWin8 und 2xWin7 auf einer SSD. 1xWin 7 für normale Anwendungen (Photoshop usw.) aufm Monitor, 1xWin7 zum zocken per NVidia Surround und 1xWin8 zum zocken aufm Monitor. Nur irgendwie hat mir das Win8 dann auch immer an dem Win7 (Monitor) rumgepfuscht, sodass er beim start diese Prüfung durchlief. Irgendwann war es leider sogar soweit, dass dieses Win7 garnicht mehr gestartet werden konnte. Bzw. mit glück ab und zu mal komplett hochfuhr. Ich denke Win8 hat da irgendwas zerstört. Win7 (Surround) war glaube nicht von dem Problem betroffen... Ich konnte es dann nur so lösen, dass ich Win8 auf Win10 geupgradet habe und Win7 (Monitor) komplett runtergeschmissen habe. Danach Win10 nochmal clean installiert und jetzt laufen die beiden ohne Probleme. Schon komisch :wacko:

Samstag, 23. Juli 2016, 14:36

du kannst den reg. eintrag editieren so das der scann nicht mehr automatisch kommt oder versuche mal das win 7 Betriebssystem Platte (C:) Rechts klicken Eigenschaften Tools Überprüfen und dann sollte es funktionieren das win nicht nach jedem start deine Platten Überprüft


mfg sikutux
Blubb

Ich haben den ersten 3360er und er ist noch immer Dicht

RE: Konsistenzprüfung unter WIN7 nach Start von WIN10

Samstag, 23. Juli 2016, 16:00

Ich könnte zwar die Prüfung durch einen entsprechenden Eintrag in die Registy abstellen, aber das will ich nicht.
;)

Samstag, 23. Juli 2016, 18:17

du kannst den reg. eintrag editieren so das der scann nicht mehr automatisch kommt...
Wie Eingangs schon gesagt, will ich eine Änderung der Registry eigentlich nicht. Denn erstens kann dabei immer was passieren und zweitens hat so eine automatische Prüfung beim Booten schon auch seine Vorteile, sollte mal WIN7 nicht mehr hochfahren...
Weiß denn jemand näheres, was WIN10 da tatsächlich auf der Platte verändert?
Ich danke Euch! :)

Samstag, 23. Juli 2016, 19:25

Data Protection Manager (DPM) stellt zwei Methoden zum Synchronisieren eines Replikats bereit: inkrementelle Synchronisierung und Synchronisierung mit Konsistenzprüfung. Die Synchronisierung mit Konsistenzprüfung wird auch als Konsistenzprüfung bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, in dessen Verlauf DPM eine geschützte Datenquelle und dessen Replikat auf Inkonsistenzen prüft und diese gegebenenfalls korrigiert. Im Zuge der Synchronisierung überprüft die Konsistenzprüfung die Daten Block für Block, um sicherzustellen, dass alle Daten des Replikats mit den geschützten Daten konsistent sind. Dieser Prozess ist langsamer als eine inkrementelle Synchronisierung, da nicht nur Änderungen in das Replikat übernommen werden, sondern alle Daten des Replikats mit den Ursprungsdaten verglichen werden.


ich verstehe das so das windoof sich selber auf Fehler überprüf un das macht es indem es die Daten auf deinem Rechner mit einem Sichern original vergleicht.


mfg sikutux

ohne das du den reg eintrag edetiers wirst du das nicht abstellen können HDDS schon mal manuell Überprüft den danach erstellt windoof ein protokoll oder mal im Eventplaner nachschauen was windoff wan zumachen hat
Blubb

Ich haben den ersten 3360er und er ist noch immer Dicht

Samstag, 23. Juli 2016, 23:07

ohne das du den reg eintrag edetiers wirst du das nicht abstellen können
Das hab ich schon befürchtet, werde ich dann wohl oder übel machen müssen.

Vielen Dank auch für die Erklärung!

Dienstag, 26. Juli 2016, 12:26

Hi!

Ich dual-boote Linux und Windows 10, deshalb ist mir das Problem bekannt.

Zitat

Kurze Erklärung: Windows hat ja bekanntlich einen Schreibcache und stellt auch sonst allerlei lustige Dinge an um Festplattenzugriffe zu optimieren. Besonders wenn der Rechner unerwartet neustartet (Crash, Stromausfall, Reset-Knopf, etc.) kann das Dateisystem inkonsistent sein, deshalb wird beim Zugriff auf das Dateisystem eine "Markierung" gesetzt die erst beim Herunterfahren wieder entfernt wird. Startet Windows und die Markierung ist noch da, dann ist was Faul und das Dateisystem muss geprüft werden.

Ältere Windows-Versionen haben beim Herunterfahren den Schreibcache abgearbeitet und das Dateisystem ordentlich geschlossen. Windows 10 ist so, ähm, "clever" einen Hybrid-Suspend-to-RAM durchzuführen, d.h. der Teil des RAMs mit dem laufendem Betriebssystem wird auf die Festplatte geschrieben und dann einfach abgeschaltet. Macht den nächsten Start schneller und viele Dinge wie z.B. Dateisystem kann man einfach in was immer gerade der Zustand war belassen.

Wenn man mehr als ein Betriebssystem nutzt erkennt das jeweils andere Betriebssystem dann aber, das die Dateisysteme noch ihre In-Verwendung-Markierung besitzen und prüft sie. Dümmstenfalls hat der gespeicherte Windows 10-Zustand noch Daten im Schreibcache und falls Windows 7 / Linux das Dateisystem verändert macht Windows 10 beim nächsten Start Dateien kaputt weil der (gespeicherte) Schreibcache nicht mehr zum Dateisysteminhalt passt.


Geschwafel hin oder her :D, probier' mal die Windows 8/10-Empfehlung (etwas herunterscrollen) von hier: http://askubuntu.com/a/145904

Also "fast startup" deaktivieren und suspend-to-disk / hibernation (den "Ruhezustand"). ausschalten.

Windows 10 startet danach ein klein wenig langsamer aber die Dateisysteme werden dann beim Herunterfahren ordentlich geschlossen und die Dateisystemchecks sollten der Vergangenheit angehören.

Donnerstag, 28. Juli 2016, 22:07

Also "fast startup" deaktivieren und suspend-to-disk / hibernation (den "Ruhezustand"). ausschalten.
Danke dir, super Tipp, hat super funktioniert :)! Unterschied beim Booten von WIN10 zu vorher ist zwar kaum spür- und messbar, dauert aber insgesamt bei meiner Kiste unerträgliche 3min :(. Und das außer Avira und Firefox noch ohne jede Anwendung! Das alte WIN7 ist da mit nicht mal 1min. schon WESENTLICH schneller, und das trotz einer Unmenge von Anwendungen. Werde wohl eine SSD nachrüsten müssen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hightech47« (28. Juli 2016, 23:04)