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an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 01:38

hallo,
überlege mir mal wieder nen linux zu installieren, aber ich habe seit suse 7.2 nie eine praktikable und einfache (!!!) lösung gefunden windoof und linux auf einem rechener zu betreiben. hatte seit dem schon mit 7.6 / 8.0 und 8.1 rumexperimentiert...

wenn ich mir erst winxp aufn rechner spiele und dann linux, schiesse ich mir so schnell mein sys ab, da habe ich keinen bock mehr drauf. bootmanager kann man doch auch alle vergessen !?! funktioniert doch alles nicht so recht, oder? hatte schon diverse bootmanager drauf, ist aber ultra-heikel mit den rumzuexperimentieren.

also, wer kann mir sagen, wie ich beide os auf meinem rechner betreiben kann? einfach anschalten und in nem bootmenü auf 1 oder 2 drücken und gut is...

ist es eigentlich möglich eine suse 8.2 distribution ausm netz zu saugen und vor allem ist das legal?

LiquidAcid

unregistriert

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 02:01

Nimm Mandrake ist besser. ;)
Zu der Rechtslage mit SuSE und ISOs ziehen kann ich dir nur soviele sagen, dass es erlaubt ist von SuSE CDs Kopien anzulegen und diese weiterzugeben. Heisst wenn dein Freund SuSE hat und dir das kopiert, dann ist das völlig legal. Anders sieht es allerdings aus, wenn er dir das verkauft (die Kopien) oder du ihm die Kopien abkaufst (was letztendlich aufs selbe rauskommt). Dann machts du dich strafbar. Wie das mit der Weitergabe von Kopien über Tauschnetzwerke läuft, weiß ich nicht.

@Bootmanager: Es gibt unter Linux eigentlich nur zwei Typen. LILO oder GRUB, wobei ich GRUB bevorzuge. Und mein Windows System (98SE) bootet ohne Probleme parallel zu Linux.
Ich kann unter Linux auch direkt auf die FAT32 Partitionen von Windows zugreifen. Unter Windows geht das umgekehrt auch, allerdings leider nicht direkt im 2xExplorer (muss ich ein besonderes Tool nehmen, was momentan auch nur lesen tut - ist einfach sicherer).

cya
liquid

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 02:23

danke liquid.
leider habe ich kein fat32 (nur ntfs) da gestaltet sich das etwas schwieriger mit der kompatibilität.

von lilo habe ich genug, hat nie richtig funktioniert. grub kannte ich bis dato noch nicht, werde mal im netz nach weiteren informationen schauen.

als ich noch win98 drauf hatte, hatte ich mir nen dos-basierten "bootmanager" eingerichtet (loadlin). der hat ganz zuverlässig funktioniert und war auch ohne risiko, da er bootsektoren unberührt lässt. funktioniert aber eben nur mit dos...

es muss doch viele user geben, die xp und linux parallel benutzen. wie machen die das denn? kann doch nicht so schwer sein?!?

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 02:28

Du kannst es auch erstmal ganz "unverbindlich" mit Knoppix ausprobieren. Läuft von CD und rührt die Festplatte nicht an (jedenfalls nicht schreibend).

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 02:30

@lonestar
die meisten nehmen wirklich lilo
und ehrlich gesagt stell ich es mir echt schwer vor den so zu konfigurieren dass er ärger machen könnte ::)

LiquidAcid

unregistriert

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 02:37

Zitat von »lonestar«

danke liquid.
leider habe ich kein fat32 (nur ntfs) da gestaltet sich das etwas schwieriger mit der kompatibilität.

Lesen dürfte allerdings kein Problem sein.

Zitat von »lonestar«

von lilo habe ich genug, hat nie richtig funktioniert. grub kannte ich bis dato noch nicht, werde mal im netz nach weiteren informationen schauen.

GRUB ist sehr zuverlässig und einfach zu bedienen. Im Bootsektor steckt nach der Installatio von GRUB auch ein kleiner Kommandointerpreter mit dem man dann Einstellungen tätigen kann. Sobald man ein Menü eingerichtet hat, kriegt man das dann zur Auswahl. Alles recht einfach. Am Anfang ist es etwas Fummelei die Einträge alle so hinzubekommen wie man sie will, aber wenn mans erstmal raus hat, dann fällt einem alles viel leichter.
Unter Debian gibts dann auch ein Script welches neue Kernels erkennt und als zusätzlichen Bootpunkt einbindet. Ich modifiziere das Menü danach allerdings immer, da mir die Bezeichnung nicht so recht zusagt.

Zitat von »lonestar«

als ich noch win98 drauf hatte, hatte ich mir nen dos-basierten "bootmanager" eingerichtet (loadlin). der hat ganz zuverlässig funktioniert und war auch ohne risiko, da er bootsektoren unberührt lässt. funktioniert aber eben nur mit dos...

loadlin kenne ich ist. Ist allerdings streng genommen auch kein Bootmanager sondern mehr ein Bootloader. Eigentlich auch nicht mal ein "Boot"loader, da zu diesem Zeitpunkt schon ein OS geladen ist (DOS).
Zum BM-Problem kann ich nur sagen, dass du zuerst Win installieren solltest. Dann Linux installieren und während der Installation die Möglichkeit wahrnehmen ein Backup des Bootsektors in eine Datei zu schreiben, gewissermaßen als Backup, wenn doch etwas schief gehen sollte.
GRUB bietet auch die Möglichkeit zu "chainen". Ein Menüpunkt bootet dann einen anderen Bootblock (zB in einer Datei), der dann den Win-Bootcode enthalten kann. Kannste dir auf der GRUB-Page auch durchlesen.

Zitat von »lonestar«

es muss doch viele user geben, die xp und linux parallel benutzen. wie machen die das denn? kann doch nicht so schwer sein?!?

Ist es auch nicht ;)

cya
liquid

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 03:31

arg - das hört sich wieder zu verlockend an...
wenn ich aber mal am rumbasteln bin, schiesse ich wieder irgendwas ab und ich könnte mich in den ar*** beissen.

ich will ja linux benutzen, aber es ist nicht ganz so idiotensicher wie windows (fast jedenfalls).

wie sieht es denn mit der neuen suse 8.2 aus? ist da während der installation nicht der absolute standardfall vorgesehen, dass schon ein windows vorhanden ist und in einen bootmanager ohne probleme integriert wird? sollte doch möglich sein? beim suse 8.0 hat das nicht so gut funktioniert.

aber schonmal vielen dank für die infos, ich bin schon fast überzeugt.

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 03:37

in 3 worten: suse ist müll
hatte damit auch immer wieder probs

nimm lieber was andres ;)

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 05:18

was denn bitte?
suse ist doch wohl am einfachsten zum einstieg.

wird eigentlich meine onbord-soundkarte unterstützt (ac97) konnte ich in der suse-datenbank nicht finden.

LiquidAcid

unregistriert

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 14:23

Zitat von »lonestar«

was denn bitte?
suse ist doch wohl am einfachsten zum einstieg.

Da bin ich anderer Meinung. Der "Einstieg" mit SuSE ist bei mir auch aufgrund von massiven Schwierigkeiten gescheitert. Mit Mandrake war das alles kein Problem.

Zitat von »lonestar«

wird eigentlich meine onbord-soundkarte unterstützt (ac97) konnte ich in der suse-datenbank nicht finden.

Der Kernel besitzt momentan nur OSS Support, da sollte allerdings auch ein passendes Modul für den AC97 Chip dabei sein. Allerdings würde ich dir empfehlen ALSA 0.9.3 zu installieren, denn dies bietet erstens das bessere Interface und die Kompatibilität wird auch ständig besser. Ein AC97 Modul wird auf jeden Fall mitgeliefert. ALSA ist auch die Zukunft, es ist im aktuellen Developer-Kernel 2.5.x schon integriert und wird dann im nächsten Stable-Kernel 2.6.x den OSS-Kram als Standard ersetzen. Also auf jeden Fall ALSA benutzen wenn es um die Soundausgabe geht.

cya
liquid

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 15:01

kann man lilo eigentlich auch konfigurieren ? also das Menu ?

Ich hab aufm zweitrechner imma noch Mandrake drauf. Hatte vorher Win2k drauf, die platte nicht formatiert usw... danach XP draufgezogen, nu hab ich in lilo neben Linux und Kosorten noch NT und NT2 stehn (wovon NT Xp ist und ich NT 2 nich brauche, was meiN Dad aba nich checkt)

LiquidAcid

unregistriert

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 15:43

Zitat von »Draco«

kann man lilo eigentlich auch konfigurieren ? also das Menu ?

Ich hab aufm zweitrechner imma noch Mandrake drauf. Hatte vorher Win2k drauf, die platte nicht formatiert usw... danach XP draufgezogen, nu hab ich in lilo neben Linux und Kosorten noch NT und NT2 stehn (wovon NT Xp ist und ich NT 2 nich brauche, was meiN Dad aba nich checkt)

Sollte man können. In /etc/ gibts meistens oder immer eine lilo.conf oder sowas ähnliches, wo man einiges verstellen kann. Dann muss man den Bootblock nur nachher mit lilo neuschreiben lassen, damit das Menü auch auftaucht.

cya
liquid

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 19:16

mandrake is halt was für umsteiger, einsteiger... schön bunt, einfach, und nett :)

bei mandrake kannste das menü des lilo auch ändern... meines wissens kannste selber was zeichnen glaub ich.

welche distirbution man letzendlich nimmt, sollte man selbst entscheiden, was für stärken diese haben, und was man damit machen will.

mandrake is grundsätzlich zu empfehlen. wennste ne alternative willst, und gewillt bist, rumzuprobieren, versuch mal openbsd :)
oder redhad is auch fein.

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 19:26

es heißt red hat ;)
für fortgeschrittene gibts dann auch noch debian
und für geduldige fortgeschrittene die gewillt sind mehrere tage für ne installtion zu opfern um minimal mehr leistung zu ham is gentoo das richtige ;D

aber für anfänger würd ich dann doch eher ne einfachere distri empfehlen ;)

LiquidAcid

unregistriert

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 20:01

OpenBSD und generell alle Berkeley Software Distris sind nun kein Linux mehr. ;)

Re: an die linux-freaks unter euch

Samstag, 10. Mai 2003, 21:12

Zitat von »HoferSackal«

mandrake is halt was für umsteiger, einsteiger... schön bunt, einfach, und nett :)

bei mandrake kannste das menü des lilo auch ändern... meines wissens kannste selber was zeichnen glaub ich.

welche distirbution man letzendlich nimmt, sollte man selbst entscheiden, was für stärken diese haben, und was man damit machen will.

mandrake is grundsätzlich zu empfehlen. wennste ne alternative willst, und gewillt bist, rumzuprobieren, versuch mal openbsd :)
oder redhad is auch fein.



was willst du mit openbsd auf dem desktop ?
openbsd ist was fuer den router ...
ist nicht umsonst das sicherste os .... natuerlich nur wenn man es bedienen kann

Re: an die linux-freaks unter euch

Sonntag, 11. Mai 2003, 01:20

vmware