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youos ein OS im Browser

Donnerstag, 13. Juli 2006, 03:25

Nabend,

habe gerade den artikel in der aktuellen chip gelesen, youos ist ein "betriebsystem" was übers internet läuft.

damit soll die neue webtechnik ajax vorgestellt werden.

in einer der vorherigen chip zeitungen wurde basierend auf dieser technik auch eine textverabreitung angekündigt, d.h man hat nauf der ganzen welt zugriff auf seine texte und kann sie direkt bearbeiten ohne etwas auf den rechner installieren zu müßen.

was haltet ihr davon


www.youos.com

Re: youos ein OS im Browser

Donnerstag, 13. Juli 2006, 11:49

Wenn es wichtige Texte sind, würde ich einen Teufel tun und die im Internet speichern!

Ajax funktioniert prima und ich nutze es über Wordpress. Es ist wirklich angenehm, damit zu arbeiten.

Eine Textverarbeitung im Internet versucht Google auch gerade in Leben zu rufen. Dafür ist wirtely.com nicht mehr erreichbar.
Arbeiten am Mac ist natürlich keine Arbeit, sondern sinnvoll gestaltetes Glück.

Gelöschter Benutzer

unregistriert

Re: youos ein OS im Browser

Donnerstag, 13. Juli 2006, 13:04

Also ein Betriebssystem, welches über das Internet läuft wäre für mich nur dann ein solches, wenn der PC beim Booten direkt auf´s WAN zugreift, und alle Daten die NACH dem Bios kommen auch aus dem INET bezieht. Würde auch bedeuten, dass der Rechner nicht mehr zwingend einen Massenspeicher benötigen würde. Danach sieht mir das YOUOS aber nicht im geringsten aus, sondern eher nach einer Online Remote Verbindung, die immer noch zwingend ein anderes OS auf dem Client voraussetzt...

saUerkraut

unregistriert

Re: youos ein OS im Browser

Donnerstag, 13. Juli 2006, 14:49

Witzige Spielerei.... :o

Re: youos ein OS im Browser

Donnerstag, 13. Juli 2006, 15:12

AJAX gibt es schon *sehr* lange, nur das Buzzword dazu noch nicht. Webbasierte Anwendungen sind ebenfalls nichts neues (z.B. GMail, Google Calendar [kA wie genau das heißt], Basecamp/Backpack/..., Google Maps und noch ganz viele, die mir gerade nicht einfallen), werden aber auch in nächster Zeit noch an Bedeutung gewinnen.

Vorteile: Der Benutzer braucht nur einen (guten) Browser, der ohnehin für Internet-Nutzung voraussetzbar ist, muss aber sonst nichts installieren und kann immer die aktuellste Software nutzen. Für den Anbieter gilt das ähnliches, er muss keine zig Versionen für unterschiedliche Betriebssysteme erstellen, keine Installer verteilen und keine alten Versionen supporten, weil er mit einem zentralen Upgrade die Software für alle aktualisieren kann. Auch übernimmt er das Backup, um das sich der Benutzer dann nicht kümmern muss.

Nachteile: Das ganze funktioniert natürlich nur mit - aktivem - Internet-Zugang. Kein Internet, keine Anwendungen. Also mal eben auf dem Lande einen Rechner neu aufsetzen und ein paar Office-Anwendungen o.ä. installieren und benutzen könnte möglicherweise irgendwann nicht mehr funktionieren. Weiterhin wandern die Daten möglicherweise unsicher über das Internet und liegen beim Betreiber, der die Daten in seine Backups speichert. Vertraut man dem Betreiber nicht oder hat der ein Sicherheitsproblem, können die Daten in den falschen Händen sein.