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Beratung für FreeNAS gesucht oder doch Open Solaris oooder Linux für Datengrab/Backup

Montag, 7. Mai 2012, 11:26

Hi,

ich habe gestern mal angefangen mit FreeNAS etwas rumzuspielen. Gefallen haben mir prinzipiell ZFS, die Weboberfläche (auch wenn sie nicht so übersichtlich ist) und Rsync. Fileserver mit Einsteiger-freundlichen Weboberflächen zum Konfigurieren gibts sicherlich auch für Linux und Open Solaris (bei letzterem ist die Auswahl sicherlich kleiner). ZFS und Linux ist so ne Sache. Hab gelesen, dass es zwei Möglichkeiten gibt ZFS unter Linux zu nutzen, jedoch klang das ganze nicht so ausgereift. Ich hab gelesen, dass Freenas was die Software-RAID-Performance angeht nicht mit Linux-Lösungen via mdadm mithalten kann. Die Infos bezogen sich da aber noch auf FreeNAS in der Version 7. Hat sich da was geändert? ZFS mit nem RAID-Z1/2 soll ja recht Hardware-hungrig sein. Gibts da Alternativen?

Meine Anforderungen an den Fileserver sind eigentlich extrem bescheiden. Ich will mit möglichst kostengünstiger, kühlen und damit auch unperformanten Hardware einen Fileserver realisieren, der mir mit einer Rsync-artigen Lösung unter Anderem meine Musiksammlung meine Musiksammlung von meinem Hauptrechner aus speichert und auf die anderen Windows-Kisten Synchronisiert. Zusätzlich sollte das Teil natürlich noch als halbwegs sicheres Datengrab dienen und noch halbwegs automatisch das Wichtigste auf ne externe Platte sichern. Einige Daten sollten auch verschlüsselt sein und das Ganze sollte dann auch noch nicht zu lahm sein, was heißt eine GBit-Leitung zu nem anderen Rechner halbwegs gut zu füllen. Ich wäre mit Datenraten um 60MB/s wahrscheinlich schon arg zufrieden. Für den Anfang würde ich wahrscheinlich mit nem RAID-1/5 oder so anfangen wollen. Was habt Ihr da für Ratschläge?

Danke für die Tipps im Voraus.

Gruß

Fabian
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Montag, 7. Mai 2012, 12:11

*grübel* kann das FreeNAS iSCSI?
Das wäre ggf. ne Möglichkeit die Windows Clients schmerzfrei mit dem NAS zu verbinden.
In der Tat ist FreeNAS allerdings nicht so Performant. - Ein Windows Server oder Windows System bringt dir da mehr auf die "Leitung"
Fürchtet den furchtbaren Fluch des Finsterwald-Fuchses!

Montag, 7. Mai 2012, 13:05

iSCSI sollte mit FreeNAS möglich sein. Meine da was in der WebGUI gesehen zu haben.
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Montag, 7. Mai 2012, 19:14

iSCSI geht ziemlich sicher. Aber warum willst du das überhaupt verwenden (außer um direkt vom NAS booten zu können?).
Mach doch einfach eine Samba-Freigabe und gut ist.

Für eine bessere Performance kannst du auch eine dedizierte schnellere Cache-Platte (zB auch SSD) einbauen.

Vorteil von ZFS gegenüber linux-softwareraid (RAID+LVM)
- Online-Snapshots mit viel besserer Funktionalität
- Bitfehler werden erkannt
- Dedup
- Compression
- Encryption

Die letzten drei Funktionen ziehen aber wohl ziemlich viel Power und sind für Low-End-Systeme nicht geeignet.

Dienstag, 8. Mai 2012, 12:02

Was heißt in dem Bereich Low-End-System? Ich hätte hier einen Core 2Duo mit 1,8GHz rumliegen, jedoch nur 1GB RAM. Evenutell könnte ich aus der Arbeit nochmal ein Stück alte Hardware abstauben und das Ganze dann auf 3 oder 4 aufstocken. Eine Verschlüsselung wär mir schon wichtig. Wie siehts eigentlich mit der Hardware-Abhängigkeit aus? Ist ein RAID-Z von jedem ZFS-Storagemanager verwaltbar, solang das OS irgendwie mit der Hardware umgehen kann? Ich wollt grad fragen was Dedup ist, hab dann aber doch Tante Google gefragt. Klingt ja auch lustig. Wenn ich dazu noch schön den ganzen Datenkäse via RAID-Z mit Paritätsinformationen auf bestimmte Platten zuklatsche, sollte das schon ganz gut gehen.

Da ich ja noch den alten P4 hier stehen hab binich ja fast versucht mal zu probieren wie gut das klappt. Also im Sinne davon, dass ich mal eine ebenfalls ausgemusterte Platte dann halt mal im Laufenden Betrieb entferne und so...
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Mittwoch, 9. Mai 2012, 18:48

Was heißt in dem Bereich Low-End-System? Ich hätte hier einen Core 2Duo mit 1,8GHz rumliegen,

Das ist Low-End :P

Eine Verschlüsselung wär mir schon wichtig.

Da gibts im Zusammenhang mit zfs 2 Möglichkeiten:
- ZFS von Opensolaris nutzen, das hat eine eingebaute Verschlüsselung (optional)
- ZFS von FreeBSD, dort dann allerdings mit dem Zwischenlayer GELI. Die direkte ZFS-Verschlüsselung ist dort nicht möglich.

Wie siehts eigentlich mit der Hardware-Abhängigkeit aus? Ist ein RAID-Z von jedem ZFS-Storagemanager verwaltbar, solang das OS irgendwie mit der Hardware umgehen kann?

ZFS ist ZFS. Das geht dann schon in jedem System. Du musst allerdings auf die ZFS-Versionen aufpassen. Opensolaris steht aktuell bei 33, die Version von FreeBSD bei 28. Inwieweit das aufwärtskombatibel ist weiß ich nicht.

Mittwoch, 9. Mai 2012, 19:38

Danke schon mal für die Info. Eine Sache macht mir aber arg Sorgen und das ist der RAM. Hab wie gesagt erst mal nur 1GB drin. Hab bisher geleden, dass man ab 4GB aufwärts bzw. besser 4GB nutzbarem RAM anfangen sollte. Wie sehen da die Erfahrungen aus?
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
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