Hi,

da jeder eine andere Vorliebe hat, würde ich dir empfehlen, einfach ein paar Distributionen auszuprobieren. Die meisten sind sowieso kostenlos als Download erhältlich.
www.distrowatch.com bietet eine gute Übersicht über sehr viele verschiedene Distributionen.

Ich bin nach Suse und LFS bei Gentoo gelandet und bisher sehr zufrieden damit. Aber wie schon gesagt, die Geschmäcker sind unterschiedlich, am Ende musst du selber entscheiden welche dir gefällt.

Gruß

derJoe

edit: und die von dir genannte Hardware sollte eigentlich unter keiner Distribution Probleme machen, die sich nicht lösen lassen.
Für die Audigy sind (beim Kernel 2.6.x) normalerweise keine extra Treiberdateien mehr nötig, sind alle schon im Kernel vorhanden und müssen nur aktiviert werden.

GENTOO!!!

gentoo ist eine kleine, schnelle pinguin-art, passt...

habe Fedora2 und bin sehr zufrieden.

Zitat von »derJoe«

Für die Audigy sind (beim Kernel 2.6.x) normalerweise keine extra Treiberdateien mehr nötig, sind alle schon im Kernel vorhanden und müssen nur aktiviert werden.

ui, nett, kannst du mir kurz beschreiben wie man das macht?

Zitat von »hobbes_dmS«

ui, nett, kannst du mir kurz beschreiben wie man das macht?

Bei mir läuft die Audigy Player mit dem EMU10K1. Findest du hier:

Device Drivers -> Sound -> Advanced Linux Sound Architecture -> PCI Devices -> EMU10K1 (SB Live! & Audigy, E-mu APS)

Ob der mit Sourround funktioniert weiß ich allerdings nicht.

Gruß

derJoe

edit: Wenn du auf deinem Laptop auch Linux haben willst bietet sich ein Besuch bei www.linux-laptop.net an. Da gibt es für viele Modelle schon fertige Kernel- und X-Configs.

Hi
Ich bin auch von Suse nach gentoo gewechselt. Sehr fein.

Der einzige Nachteil bei gentoo sind die enormen Kompilierungszeiten.

Cu Hurra

Auf (einigermaßen) aktueller Hardware sind diese Zeiten aber auch nur bei den wenigsten Paketen so lang, z.B. bei KDE, Gnome und vor allem OpenOffice.org. Die meisten Programme sind innerhalb von einigen Minuten kompiliert und von den großen kommen neue Versionen sowieso nicht so oft raus.

Gruß

derJoe

kompilieren=sourcecode+compiler=executable

Beispiel gentoo:
Du lädst nicht die fertig kompilierten executables runter, sondern den Sourcecode, den du dann noch selbst kompilieren musst.
Vorteil: Du kannst deine eigenen Optimierungen setzen, die genau auf dein System passen.

Cu Hurra

Wobei man sich bei Gentoo nicht selber darum kümmern braucht wie man das kompiliert. Dafür gibt es die (sehr gute) Paketverwaltung Portage. Deswegen ist die Softwareinstallation auch nicht komplizierter als bei anderen Distributionen.
Aber obwohl du hier häufig Gentoo empfohlen bekommst, würd ich immer noch dazu raten, wenigstens noch ein oder zwei andere Distributionen auszuprobieren, damit du wenigstens mal einen Vergleich hast.

Außerdem rate ich davon ab, direkt mit der Laptopinstallation anzufangen. In vielen Fällen (es gibt Ausnahmen) ist dazu mehr Erfahrung nötig als bei einer Desktopinstallation.

Ansonsten die üblichen Ratschläge: lesen, lesen, lesen. Grade zu Linux gibt es sehr viel Lektüre. Empfehlenswert sind hier u.a. der Kofler oder Bücher von O'Reilly. Eine wichtige Internetseite ist www.linuxfibel.de

Gruß

derJoe

edit: du kannst natürlich immer und bei jeder Distribution selber die Quellen runterladen und kompilieren. Im Allgemeinen bietet es sich aber an, Software mit der entsprechenden Paketverwaltung zu installieren.
Normalerweise werden vorkompilierte Binaries geladen. Häufig hat man aber auch die Wahl, das Programm von der Paketverwaltung neu kompilieren zu lassen.
Auch bei Gentoo hat man im Prinzip beide Möglichkeiten, hier ist aber die Kompilierung viel weiter verbreitet.

und noch mal edit: Isos haben mit den Paketen normalerweise gar nichts zu tun. Isos sind die Images der (Installations-)CDs, Programme werden entweder als Quellcode (in der Regel im Format *.tar.gz oder *.tar.bz2) oder als Paket (*.rpm, *.deb, etc.) runtergeladen. Normalerweise enthalten die Installations-CDs aber schon eine Auswahl an wichtigen Paketen.

Außerdem gibt es bei Gentoo sehr wohl Isos der Installations-CDs runterzuladen. Man kann auch Isos mit dem Quellcode des Basissystems oder mit fertig kompilierten Programmen runterladen.

Wenn du es runter haben willst, einfach formatieren. Kannst du normalerweise während der Installation der neuen Distribution machen. Auch den Bootmanager kannst du da runterschmeißen, der wird einfach vom neuen überschrieben.

Gruß

derJoe

Mit welcher Distri kann ich ohne Probleme mit AOL ins Internet?

MfG

sollt eigentlich mit jeder gehn...

Naja... mit Mandrake wollte es einfach nicht gehen. Die AOL Software an sich ist ja nicht für Linux geeignet.

Und ich glaube die DFÜ-Einwahl funktioniert unter Windows auch nicht, sofern nicht mind. die Einwahlsoftware installiert ist.

MfG

Zitat von »Saiyaman«

Naja... mit Mandrake wollte es einfach nicht gehen. Die AOL Software an sich ist ja nicht für Linux geeignet.

Und ich glaube die DFÜ-Einwahl funktioniert unter Windows auch nicht, sofern nicht mind. die Einwahlsoftware installiert ist.

MfG

Ich hab zwar kein AOL, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es zumindest für DSL funktioniert.

Hier mal ein paar Links aus www.linuxforen.de:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=130091
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=122665
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117583

Da findest du auch ein paar Informationen, wie du es zum laufen kriegst. Unter anderem wird dort auf folgende Seite verwiesen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/39705
Ansonsten liefert die Suche nach AOL bei linuxforen.de auch noch einige weitere Ergebnisse.

Natürlich kann es je nach verwendetem DSL-Modem noch Probleme geben. Die wären dann aber wohl eher unabhängig von AOL.

Gruß

derJoe

Ich zieh mir ma die PackageCD von Gentoo 2004.1 für AthlonXP. Ist hoffentlich das richtige, da es ja viel auf der Homepage zu ziehen gibt.

MfG

Edit: War doch die falsche. Jetz zieh ich die LiveCD