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Samstag, 10. Dezember 2011, 13:03

Ich finde das mit den Bildern OK so.
Solange die klein genug sind, damit man nicht so derbe Ladezeiten hat.

Vom AMS gibt es in der Tat nicht viele Bilder, vom Verpackten Zustand erst recht nicht.
Ich finde es Wichtig das man auch sieht wie der Radiator Verpackt und gegen Transportschäden gesichert ist.

Außerdem ist es ein Tolles Projekt, welches mit vielen Vorurteilen aufräumen kann.
Hier wird an gut sehen können dass ein hoher Durchfluss keine bessere Kühlleistung bringt.

OK, mit den beiden Radiatoren wird es schwer, eine angemessene Temperatur Differenz über Raumtemperatur zu erzeugen. ;)


Aber ich liebe solche Bastelgeschichten mit ungewissen Ausgang.

Wenn es soweit ist werden Wir eine Ankündigung machen. Zeitpläne oder ähnliches gibt es von uns nicht mehr, da einige nicht damit umgehen können wenn es doch mal länger dauert.

Sonntag, 11. Dezember 2011, 11:26

Wir haben gerade wieder Besuch, daher passiert nicht so viel.

Zwischendurch habe ich immer mal wieder einige der Bilder, welche kaputt oder im Monsterformat waren, durch identische mit Größe unter 1MB ersetzt, und auf den ersten Seiten auch einige der Thumbs entschrumpft. Nur Thumbs ist zwar bandbreitenfreundlich, aber nicht schön. Da sollte jetzt also endlich alles ok sein.

Habe gestern nacht bei ebay auch ein weiteres Puzzelteil geordert. Zwei sogenante "Bügelschellen" mit Konsole. Mal sehen ob das als Befestigungskomponente für Verteiler und Pumpe beim späteren Build geeignet ist.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Pilo

Senior Member

Sonntag, 11. Dezember 2011, 11:45

Also ich würde die Unterhaltungen mit dem Besuch ja ins Bastelzimmer verlegen.
Wenn's mit dem Besuch dann zu langweilig wird, kann man dezent weiterbasteln. :D

Sonntag, 11. Dezember 2011, 12:08

Hehe, dann kriege ich haue von meiner Frau. :D

Bin aber auch froh, dass der Besuch nicht an der WaKü rumfummelt - alles meinsssss - mein Schatzzzz. :D
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Sonntag, 11. Dezember 2011, 15:34

Die AMS liegen jetzt übrigens im Regal und dienen als Lüfterhalter, welche im Dauerbetrieb durchlaufen.

In der Lage sehen sie echt nett aus:



Ich könnte mir vorstellen das so mit diesen Füßen etwa in Brusthöhe an die Wand zu hängen ...

... oder mit den Füßen für Hochkant-Aufstellung einfach unter den Schreibtisch...

... oder oder oder - wie auch immer man sie dreht und wendet, sie sehen immer geil aus und die Möglichkeiten sind endlos. Danke AC. :)
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Pilo

Senior Member

Sonntag, 11. Dezember 2011, 16:29

Ich frag mich ja immer noch, warum du die Radis hintereinander statt nebeneinander betreibst.
Der Kompakheit wegen, dem Durchfluss oder etwas völlig anderem?

Montag, 12. Dezember 2011, 08:09

Ich habe mehrere Varianten im Sinn, die ich testen will:

  • Sandwich-Turm: Als Turm stehend, Sandwich mit Lüftern zwischen den Radis.
    Das hauptsächlich um es bequem aufstellen zu können, evtl ohne Gitter vor den Lamellen. Evtl helfen die Turbulenzen der Lüfter auf der Push-Seite ein wenig mit dem Temps. Vorteil: braucht nur 6 Lüfter.

  • Bodenbalken: Flach liegend, längs verbunden.
    Das sollte die besten Temps bringen, da sehr viel Luft aus unmittelbarer Bodennähe gesaugt wird. Es benötigt aber 12 Lüfter. Bin da skeptisch wegen dem Lärm, und habe im Augenblick eh nur 6 Lüfter..

  • Passiv-Test: Flach liegend, stacked, Lüfter oben im pull-Betrieb, mit Kamin oben drauf.
    Das ist um den Passiv-Betrieb auszutesten. Ich habe dafür schon Acrylplatten in 3mm Dicke und den Größen 840x840 mm² und 146x840 mm² rumliegen. Die passen dann genau um die Lüfter. Der stack könnte die Luft besser erwärmen und dadurch mehr Zug verursachen. Man kann auch ausprobieren ob es mit einem besser geht. Braucht auch nur 6 Lüfter.

  • Radi-Box Mini: Als Turm stehend, mit Kaminkammer dazwischen, und einem Lüfter oben drauf im pull.
    Das ist praktisch sowas wie 'GIANT-Lite'. Die Kammer ist aus den beiden oben verwendeten 146x840 mm² und zusätzlich 146x146 mm² (auch schon da) Platten und sitzt in etwa wie ein Shroud zwischen den Radis. Nur dass das ganze Radi-Shroud-Sandwich hochkant steht. Oben hat dann die kleine Platte einen Lüfter eingesetzt, dieser saugt die Luft aus der Kammer nach oben weg. Das ist die ultramini-Variante mit nur einem Lüfter. Man könnte aber auch genauso gut zwei verwenden, dann aber mit anderen Platten (dickerer Shroud/Kammer). Oder vier, wenn später noch zwei Radis dazukommen.


Die Liste ist nicht komplett, es sind aber zumindest die wichtigsten Varianten. Die Möglichkeiten sind endlos.

Das ist auch der Grund warum ich beim AMS geblieben bin und die Planung in letzter Sekunde nicht doch zu Gunsten des Giant - den ich übrigens megageil finde - umgeschmissen habe. Das AMS hat ein enormes und nicht zu toppendes Tüftelpotential. Und kühlen wird es warscheinlich in jeder Konfiguration mehr als genug.

Edit:

Was den Durchfluss angeht, das muss man ausprobieren. Da gibts dann aber eh nur die beiden Varianten seriell und parallel. Die kann man im Grunde mit jeder Aufstellform mal durchtesten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ausser« (12. Dezember 2011, 08:11)

Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Erster Substitutionstest

Dienstag, 13. Dezember 2011, 13:34

Die Kugelventile wurden noch nicht geliefert, aber mit dem einen, das ich schon habe, habe ich ein wenig mit dem Kreislauf gespielt, die Konfigurationen geändert, und testweise ein paar Messungen gemacht.

Die Messungen sind nicht umbedingt genau, da ich die Pegel in den Luftpuffern derzeit nicht während einer laufenden Messung auf ein Niveau bringen kann. Ich habe aber darauf geachtet, dass der Fehler immer gleich ist, um die Werte zwischen den unterschiedlichen Anordnungen zumindest vergleichen zu können.

Bei den Messungen habe ich nur die niedrigste und die höhste Pumpenstufe benutzt. Der Regler an der Pumpe ist stufenlos, so dass sich die anderen Stufen nicht reproduzierbar einstellen lassen.

Der AGB läuft immer parallel voll mit, bis auf den Datensatz aus der alten Messung.

Hier erstmal die Daten:

DFM+AGB, Ventil vor AGB

(aus alter Messung weiter oben, als Vergleichswert)

Quellcode

1
2
3
4
1: P= 28.5 V=223 AGB Ventil offen
1: P= 35.0 V=244 AGB Ventil gesperrt
7: P=289   V=734 AGB Ventil offen
7: P=436   V=944 AGB Ventil gesperrt


DFM+AGB, ohne Ventile



Bilder von den Werten hatte ich nicht gemacht.

Quellcode

1
2
1: P= 28.8 V=219
7: P=283   V=720


DFM+AGB, Ventil vor DFM





Quellcode

1
2
3
4
1: P= 28.2 V=212 DFM Ventil offen
1: P= 33.3 V=  0 DFM Ventil gesperrt
7: P=282   V=717 DFM Ventil offen
7: P=401   V=  0 DFM Ventil gesperrt


GPU220+AGB, ohne Ventile





Quellcode

1
2
1: P= 29.8
7: P=292


DFM+AGB, Ventil vor DFM, auf GPU220 gedrosselt (Kühler-Dummy)





Quellcode

1
2
3
1: P= 29.8 V=138
7: P=292   V=625 Ventil etwas weiter geschlossen (siehe unten)
7: P=292   V=662 Ventil etwas weiter offen (siehe unten)


Nun das Interessante:

Vergleich AGB-Only vs. DFM-Only

Vergleicht man mal AGB-only gegen DFM-only, ändern sich die Werte wie folgt:

Quellcode

1
2
3
4
5
1: P= 33.3 V=0   DFM Ventil gesperrt
1: P= 35.0 V=244 AGB Ventil gesperrt

7: P=401   V=0   DFM Ventil gesperrt
7: P=436   V=944 AGB Ventil gesperrt


Der Volumenstrom bei gesperrtem DFM ist verständlicher Weise gleich null.

Bei DFM-only (436 mbar) steigt der Druck höher als bei AGB-only (401 mbar).

Daher muss der Durchfluss bei AGB-only höher sein als bei DFM-only.

Substitutionsmessung GPU-220 GPU-Only Kühler

Da er noch nicht auf der Grafikkarte montiert ist, habe ich ihn fix für einen ersten Test einer Substitutionsmessung benutzt.

Das einstellen des Staudrucks erwies sich als schwierig, da die Druckanzeige immer um ein paar mbar schwankt. Für das Messfoto musste man im richtigen Augenblick auf den Knopf drücken. Allerdings ging das bei leicht verschiedenen Ventileinstellungen, so dass man recht unterschiedliche Durchflusswerte ermitteln kann:

Quellcode

1
2
3
1: P=29.8 V=138
7: P=292 V=625 Niedrigster 'erwischter' Wert, Ventil etwas mehr gedrosselt.
7: P=292 V=663 Höhster 'erwischter' Wert, Ventil etwas weniger gedrosselt.


Man kann also mogeln. Der korrekte Wert wird irgendwo dazwischen liegen.

Ich muss auch noch dazusagen, dass der Referenzdruck mit eingebautem Kühler ebenfalls leicht am schwanken war. Dort habe ich aber nur so mal draufgedrückt, ohne das Spektrum der Werte zu beachten. Daher kann die Messung noch etwas weiter abweichen.

Die Druckmessung ist dazu noch immer von dem Fehler behaftet, dieser dürfte für diese Testmessung aber nicht weiter tragisch sein, da er beide male weitgehend identisch gewesen sein wird. Als Anhaltspunkt ist die Messung durchaus zu gebrauchen.

Auf jeden fall ist der Druck bei gedrosseltem DFM (Kühler-Dummy) etwas höher als bei ungedrosseltem. Dadurch muss dann auch der Durchfluss durch den AGB während der Drosselung noch weiter angestiegen sein.

Da der Druckunterschied nur recht gering ist, aber der Durchfluss schon so um ca 50-100 l/h abfällt, vermute ich mal, dass der parallel geschaltete AGB wie ein Loch säuft. Leider lässt sich der Durchfluss durch diesen nicht ohne weiteres gleichzeitig messen, und um ihn während der Messungen abzutrennen fehlt mir derzeit ein Kugelventil.

Die Durchflusswerte sind aber eigentlich garnicht so schlecht. Ich hatte, wegen dem hydraulichen Kurzschluss durch den AGB, mit unter 500 gerechnet.

Die Druckmessanordnung muss auf jeden Fall weiterentwickelt werden, um während einer Messung die Pegel justieren und zwischen mehreren Messstellen umstecken zu können.

Drückt man den GPU-Küher wärend des Tests mit der Kühlfläche leicht gegen die Tischplatte, hört sich das an, als ob man seinen Wagen mit dem Kärcher abspritzt. Es klingt wie Hochdruckstrahl auf Blech. Es sind eindeutig Strömungsgeräusche.

Für einen Testlauf, von dem ich nicht viel erwartet hatte, war es interessant. Die Pumpe hat in parallelen Anordnungen mit ausreichend dimensionierten Verteilern/Sammlern wohl wirklich enormes Potential.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 23:36

Ich sehe die vielen Bilder, und finds super :-)
Von miraus könnten noch viel mehr Bilder drinne sein ^^ Wieso? Na weil ich den Text dazwischen nicht verstehe, bzw nicht mal annähernd vollinhaltlich nachvollziehen kann :P
Denn noch liest es sich hervoragend.

Den genauen Sinn der 2 transparenten Schläuche die über das Case liegne hab ich aber auch nach dem dritten mal lesen nicht genau verstanden. Das hat wohl irgendetwas mit dem anliegenden Druck zu tun.
Aber wieso ? die sind doch parallel zu AGB und DFM. Soweit ich verstanden habe (was sicherlich sowieso falsch ist xD ) hat man durch die unterschiedlichen Durchmesser der Schläuche doch sowieso verschiedene
Durchflusswerte... ergo dürfte man damit doch keinerlei Rückschlüsse auf den Gesamtdurchfluss des Systems ziehen können. Planlos in Seattle 8|


Aber find ich trozdem super interessant, gerade weil es absolutes Neuland für mich ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »multisaft« (14. Dezember 2011, 23:43)

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 09:47

Hehe, sorry dass es so techniklastig ist. Leider lässt sich das nicht vermeiden, da es ja genau der Sinn des Projektes ist, den technischen Aspekt dieser Art von Kreisläufen herauszuarbeiten.

Ich habe aber wohl versäumt das Eine oder Andere verständlich rüberzubringen. Also vielen Dank fürs nachhaken. :)

Die transparenten Schläuche dienen der Druckmessung, das hast Du richtig verstanden. Allerdings fliest dort kein Wasser durch, da das Druckdifferenzmessgerät nicht durchlässig ist. Es vergleich nur die Drücke an seinen beiden Anschlüssen, und zeigt die Differenz an. Dort steht sogar Luft in den Schläuchen.

Die beiden Schläuche dienen also nur als 'verlängerte Sensoren', um die beiden Drücke, die unmittelbar vor und nach der Pumpe entstehen, an das Messgerät weiterzuleiten. Das Wasser in den Schläuchen, sowie in den Röhrchen selbst, steht. Der genaue Messpunkt ist die Einmündung in die jeweilige Verteilerschiene.

Das ist so ähnlich wie in der Elektronik mit dem Voltmeter und dem Amperemeter.

Das Voltmeter, es wird immer zum Prüfobjekt parallel geschaltet, zeigt die Spannung. in seinen Messleitungen fliesst kein Strom - zumindest bei sehr guten Messgeräten mit extrem hohem Innenwiderstand. Das hydraulische Äquivalent zum Voltmeter ist das Druckdifferenzmessgerät.

Das Amperemeter, es wird immer zum Prüfobjekt in Reihe geschaltet, zeigt den Stromfluss. In seinen Messleitungen fliesst der gleiche Strom wie durch das Prüfobjekt, es sollte in dem Amperemeter aber idealer Weise keinerlei Spannung abfallen (also innenwiederstand Null), damit die Messung nicht durch das Messgerät verfälscht wird. Das hydraulische Gegenstück zum Amperemeter ist der Durchflussmesser.

Um nun mit Hilfe von Druckdifferenzmessungen Rückschlüsse auf Strömungen schliessen zu können, muss man einen Widerstand haben, dessen Druckabfall man bei einem bestimmten Durchfluss kennt. Diese Druckabfall/Volumenstrom-Kombination wird ja durch den Widerstandswert verursacht. Den wirklichen Wiederstandswert als Zahl (oder Kurve im fall der Hydraulik) muss man noch garnicht kennen.

Der Rest ist dann ähnlich wie in der Elektronik: Man ersetzt seinen Referenzwiderstand durch das Testobjekt, und schaut nach ob der Druck höher, niedriger oder gleich ist. Dementsprechend muss dann auch der Durchfluss gegenläufig verändert sein.

Bei Rückschlüssen auf Testwiderstände, die parallel zu unserem Referenzwiderstand liegen, ist es ähnlich. Erhöhe ich den Referenzwiderstand (z.B. Kugelventil etwas schliessen), dann muss der Druck ansteigen. Da das Testobjekt nun auch mehr Druck abbekommt, muss dort wiederum der Durchfluss ansteigen.

Wie hoch diese Durchflussänderungen aber tatsächlich sind, hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen von der Kennlinie der Pumpe, zum anderen von der Kennlinie des Testobjektes. Kennt man beides, kann man sich Messungen sparen, und alles mit Papier+Bleistift lösen.

Die Kombination aus den Strömungswiderständen des DFM und Kugelventils ist also selbst ebenfalls ein wichtiges eigenständiges Messinstrument: Der einstellbare Referenzwiderstand. Das sollte nicht mit der Eigenschaft des DFM verwechselt werden Durchflusswerte ermitteln und anzeigen zu können.

Später sollte mal jemand einen Guide zu dem Thema schreiben, der sich etwas unkomplizierter und leichter verständlich ausdrücken kann. :D

Bis dahin: einfach Fragen. :)

Nacher gibts übrigens ein Update. Ich habe etwas für die Messschläuche besorgt, um den Messfehler durch die unterscheidlich hohen Wassersäulen zu beseitigen.
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Pegeljustierung mit Luer-Lock Komponenten

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 14:40

Shopping

Um die Pegelunterschiede in den Luftpuffern zur Druckmessung justieren zu können, habe ich mich nach 3-Wege-Hähnen umgesehen. Ein Kumpel hatte dann die passende Idee und mir welche mitgebracht, die im Medizinsektor für Infusionen verwendung finden.



Die Dinger verwenden allerdings als Anschluss keine Tüllen, sodern das genormte Luer-Lock System. Das ist dieser von den Spritzen und Kanüllen her bekannte kleine Konus mit zusätzlicher Verriegelung. Praktischer Weise kann man 4mm Schlauch da direkt auf die männlichen Stecker aufschieben, und er hält ganz gut. Auf der Kupplungsseite ist aber mit 4mm Schlauch nichts zu machen.

FIXME: falsches Bild



Da die 4mm Schläuche ohnehin zu viel Volumen für meinen Geschmack haben, habe ich mich mal umgesehen, was es so alles mit Luer-Lock System gibt, was die Sachen so kosten, und wo man es herbekommt.

Nun, solange man bei den einweg Plastikartikeln für den medizinbereich bleibt, ist es spottbillig. Es gibt auch sterilisierbares aus Edelstahl, die Preise dafür sind aber extrem.

Die beiden am weitesten verbreiteten Hersteller scheinen B.Braun und Fresenius Kabi zu sein. Man findet Kataloge von beiden Firmen auf ihren Webseiten, und kaufen kann man die Sachen oft auch einzeln in diversen Internet-Apotheken oder Laborbedarfhändlern.

An interessanten Einwegartikeln habe ich Schläuche, Ventile und Adapter gefunden.

Die Schläuche gibts in verschiedenen Längen und Dicken, und sie haben immer Stecker und Kupplung an je einem Ende. Sie kosten ca 50 cent bis 2 Euro. Das schöne sind aber die Innendurchmesser: gefunden habe ich 0.5, 0.9, 1.0, 2.0 und 3.0. Längen sind meisst 30cm, 70, 140, ..., dann gibts auch noch exoten wie Spiralschläuche, die kosten aber so zwischen 4-7 Euro. Die wären evtl mal was für hübsche Poser-Fotos.





Zu den Ventilen gibts nicht viel zu sagen. Ein 3-Wege-Ventil, warscheinlich aus Polycarbonat. Zwei anschlüsse sind Kupplungen, einer ist als Ausgang als Stecker ausgeführt. Sie Kosten unter 2 Euro.

Dann gibts noch diverse Adapter. Der Männlich-Männlich ist interessant, da man bei ihm an der einen Seite den 4mm Schlauch und auf der anderen eine LL-Kupplung aufschieben und verriegeln kann.



Da ich keine Lust hatte lange zu warten, bin ich in die Apotheke vor der Tür gerannt. Glück gehabt, deren Grosshändler hat viel B.Braun am Lager, und gibt die Sachen auch einzeln ab. Uff, ich muss also keine 100er Packungen Wasauchimmer kaufen. :D Die Preise sind eigentlich auch ok, man hat keine Versandkosten, und man kann sich die Sachen meisst noch am selben Tag abholen.

Also hin, und erstmal 8 3mm 70cm/140cm Schläuche (dünnere waren im Warensystem nicht auffindbar), zwei MM-Adapter und eine weitere 10ml Spritze geordert. Da die 3mm Schläuche nen Außendurchmesser von 4.1mm haben, und sich so leicht in die 4mm Schläuche reinschieben lassen, habe ich die erstmal genommen.



Wenn Ihr in die Apotheke geht, solltet ihr umbedingt die genauen Hersteller- und PZN-Nummern von den Sachen haben, die Ihr braucht. Die Apotheker verkaufen sowas nicht jeden Tag, und wissen nicht was es so alles gibt. Daher waren auch dünnere Schläuche erst nicht zu finden gewesen.

Ein Paar Stunden später konnte ich mir die Sachen abholen. Ca 15 Euro für neues Bastelmaterial. Das geht. 4mm Meterware, Metalltüllen und 3-Wege Ventile wären teurer gekommen. Diesmal habe ich aber ein paar Seiten aus dem Braun Katalog ausgedruckt und mitgenommen. Und siehe da, bei den 0.5ern zwar immer noch Fehlanzeige, aber 0.9mm Schläuche liessen sich plötzlich orten. Die werden als Perfusor-Verlängerung geführt, K. Die 3mm, die ich vorher geholt habe, heissen dafür Heildelberger-Verlängerung. Aha. Von den 0.9mm habe ich mir welche in 30cm länge geordert um sie mal auszuprobieren, und weil die 70er doch schon ganz schönes chaos auf dem Schreibtisch verursachen - sehen wir gleich weiter unten. Heute Abend kann ich sie abholen.

<bild krempel>

Aufbau

Zuhause habe ich gleich mal probiert ob das mit der Pegeljustierung so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe.

Der Aufbau ist folgender:

Das 3-Wege-Ventil kommt zwischen DDM und Luftpufferrohr, und wird mit zwei LL Verlängerungen angeschlossen. Die Spritze wird halb mit Luft gefüllt, und wird direkt in das Ventil eingesteckt.



Da das Messgerät nur Tüllen für 4mm Schlauch hat, habe ich dort erstmal kurze 4mm Schlauchstücke draufgesteckt, und in diese die MM Adapter. So kann man nun das Kupplungsende eines Verlängerungsschlauchs einfach da dranstecken.





An den Pegelröhrchen mussten nun die Steckerseiten der Verlängerungen angeschlossen werden. Es gibt zwar LL Adapter auf M5, G1/4 oder G1/8 - aber halt nicht in der Apotheke, und sie sind _teuer_. Also erstmal wieder 4mm Schlauchstücke auf die Tüllen, und den LL Stecker direkt da rein. Das hält bei dem niedrigen Druck ganz gut. Später kann ich immer noch echte Adapter besorgen, damit sich die Verbindung verriegeln lässt. Zur not könnte man auch kleben, oder probieren die 3mm Verlängerung zu zerschneiden und auf die 4mm Tüllen draufzuziehen.





So sieht es dann komplett aus:



Funktionsweise

Das Ganze wird so benutzt:

Bei abgeschalteter Pumpe, abgezonenen Spritzen und zur Umgebung offenen Ventilen wird das DDM eingeschaltet. So kann es sich kalibrieren.





Nun werden die Spritzen halb mit Luft aufgezogen und angesteckt. Auf beiden Seiten zieht man nun die Wassersäule in den Röhrchen mit Hilfe der Spritzen etwas nach oben, so dass beide auf gleicher Höhe sind. Hierzu werde ich noch Markierungen an den Röhrchen anbringen müssen. Nun wird nochmal das Messgerät genullt.



Die Pumpe wird jetzt eingeschaltet. Dabei passiert folgendes: Im Röhrchen auf der Saugseite der Pumpe fällt der Wasserspiegel ein wenig, auf der Druckseite steigt er deutlich. Dieser Höhenunterschied verursacht einen einen Messfehler. Und zwar von 0.1 mbar pro mm Höhendifferenz.



Hat man die Pumpe und alle Drosselventile auf die gewünschte Stufe eingestellt, korrigiert man nun wieder mit Hilfe der Spritzen Luftdruck, und dadurch den Pegel in den beiden Röhrchen so, dass sie wieder auf einer Höhe sind (Markierung).



Der Messfehler ist nun eleminiert, das DDM zeigt die reine Druckdifferenz an.

Ausprobiert

Es funktioniert super. Man muss nur beim verändern von Drosselventilstellungen oder Pumpenstufen ein wenig aufpassen, dass der Pegel nicht zu weit absinkt/ansteigt. Sonst gibts entweder Luft im Kreislauf oder Wasser im Messschlauch. Also immer Zwischendurch korrigieren.

Der kleinere Schlauchdurchmesser wirkt sich bei 3mm schon günstig aus, im Vergleich zum 4mm. Die Pegel schwanken bei Druckänderungen nicht mehr ganz so stark. Beim 0.9mm dürfte es noch angenehmer werden.

Das Greisinger GDH 200 DDM ist sehr sensibel. Wie sehr, merkt man erst beim Pegeljustieren auf niedrigen Pumpenstufen und Druckdifferenzen. Ein schönes Gerät. Wäre sein Drucksensor wasserresistent, dann wäre es perfekt.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:13

Du hast also quasi hier nen Adapter Wasserkühlung->iv-Tropf gemacht? Supi! xD
Einige leute hier haben hundert Jahre auf sowas gewartet, um endlich gutes UV-aktives Zeug auch ins Plut zu kriegen ^^

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 18:11

Hihi jup. :D

Ich suche noch nach den passenden Kanüllen für die 1/2" Schläuche. :D

Dann kann man die Infusion direkt von Fass machen. :D

Habe vorhin übrigens zwei 0.9er Perfusorleitungen Typ MR von Braun bekommen, die kürzesten die es gibt sind leider wieder 70cm. Die sind dafür superdünn und sehr flexibel, und reduzieren den Schlauchsalat trotz der Länge enorm. Für die die es interessiert, die Nummer ist 8722870 (PZN 4590139). Werde mir da noch ein paar von besorgen.

Von den 3mm werde ich mal eine zerschneiden und schauen, ob sie überredet werden kann, sich auf ne 4mm Tülle draufziehen zu lassen.
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Pilo

Senior Member

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 20:00

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 20:33

Von den 3mm werde ich mal eine zerschneiden und schauen, ob sie überredet werden kann, sich auf ne 4mm Tülle draufziehen zu lassen.
Geht bestimmt. Versuch mal mit nem Heißluftfön den Schlauch etwas zu erwärmen, dann sollte er flexibler sein und sich drüber ziehen lassen. - Nen Haartrockner tuts vielleicht auch schon. Und wenn beides nicht zur Hand ist geht auch ein Feuerzeug. - Doch Vorsicht wenn du ihn zu warm machst, brennt er :P
Fürchtet den furchtbaren Fluch des Finsterwald-Fuchses!

Testmessungen Pegeleinstellung

Freitag, 16. Dezember 2011, 11:19

Das mit dem Föhn probiere ich nacher mal, so kriege ich evtl die Schläuche zumindest auf das DDM. Auf die Pressverschraubungen passen sie zwar drauf, flutschen aber wieder runter, da zu wenig Wandstärke.


Ich habe mal Testmessungen gemacht, die Pegeleinstellung funktioniert erstaunlich gut.

Als Referenzpunkte habe habe ich O-Ringe als Höhenmarkierungen auf die Plexi-Röhrchen geschoben. Diese sind auf eine Höhe von 150 mm über der Tischplatte ausgerichtet.





Ich wollte jetzt mal sehen, wie hoch die Abweichung zu den vorherigen Messungen ist.

Gemessen wurde also wieder mal DFM+Drosselventil (auf/zu) parallel zum ungedrosselten AGB.

Als Referenz, der Nullpunkt bei abgeschalteter Pumpe:



Zum Vergleich nach den untenstehenden Messungen:

Super, man kriegt exakt wieder 0.0 mbar. Da waren bei den früheren Messungen hinterher manchmal +- 6mbar abweichung.



Nun die Messungen selbst



Um nocheinmal die Wiederholgenauigkeit zu testen, erneut minimum offen:

Der Druck ist identisch, die Abweichung von 2 l/h kann man ignorieren. Die Anzeige des DFM springt ohnehin immer hin und her, da das Messintervall des AE5 wohl sehr kurz ist. Ich würde mir da einstellbare Messintervalle von 10 oder 60 Sekunden wünschen.



Die Werte als Zahlen, frühere Messung:

Quellcode

1
2
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1: P= 28.2 V=212 DFM Ventil offen
1: P= 33.3 V=  0 DFM Ventil gesperrt
7: P=282   V=717 DFM Ventil offen
7: P=401   V=  0 DFM Ventil gesperrt


Aktuelle Messung:

Quellcode

1
2
3
4
1: P= 30.2 V=213 DFM Ventil offen
1: P= 36.0 V=  0 DFM Ventil gesperrt
7: P=306   V=715 DFM Ventil offen
7: P=441   V=  0 DFM Ventil gesperrt


Man sieht, dass da eine ordentliche Abweichung vorhanden war. Es wurde immer ca 10% zu wenig angezeigt.

Die Wiederholgenauigkeit hat sich ebenfalls verbessert.

Die Pegeljustierung ist also schonmal ein Schritt in Richtung reproduzierbarer Ergebnisse.

Was noch nervt, ist dass die Luftpuffer-Röhrchen fest an der Pumpe montiert sind. Die müssen separat aufgestellt sein, und mit einem Schlauch mit der Messstelle verbunden werden. So kann später dann während des Betriebs zwischen mehreren Messstellen umgesteckt werden.

Mir ist noch unklar, ob die Anbindung an die Verteilerrohre wirklich sauber ist. Die 441 mbar bei gesperrtem DFM würden laut Kennlinie der Pumpe einen Durchfluss von ca. 1200 l/h durch den ungedrosselten AGB bedeuten. Kann das wirklich sein?



Strömungseffekte innerhalb der Verteilerrohre und deren Abgängen könnten durchaus Druckdifferenzen/Messfehler erzeugen, da die Anschlüsse mit G1/2" am Verteiler für Druckmessungen etwas sehr gigantisch sind. Ich habe da aber schon eine Idee wie man das ausprobieren kann. Später, wenn die Luftpuffer einzeln stehen, könnte man die Anschlüsse an den Verteilern mit Einstichmembranen aus dem Medizinbereich ausstatten, und dann den Druck mit einer langen dünnen und stumpfen Kanülle in verschiedenen Tiefen des Verteilerrohres und der Abzweigung abnehmen. So sieht man dann zumindest ob es geometrieabhängige Unterschiede im statischen Druck gibt, und wenn ja, wie hoch diese ausfallen können.

Fürs Erste sind aber zumindest schonmal saubere Vergleichsmessungen direkt an den Verteilern möglich.
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AMS Frontblenden - Teil 1 - Unboxing

Sonntag, 18. Dezember 2011, 13:38

Gestern Vormittag sind die beiden Frontblenden für die AMS 840er gekommen. Vielen Dank @AC :)

Da es zu den Frontblenden bisher auch noch nicht viel im Netzt an Bildern gibt, mache ich mal einen sehr ausführlichen Unboxing- und Anprobebericht.

Die beiden kamen sorgfältig verpackt, in einem Karton, in denen normaler Weise die Radis selbst verpackt sind:




Die Blenden, die ich Bestellt habe, tragen die Nummer 33522:





Die Blende ist riesig, und schrauben sind Schrauben mit dabei:





Schön gelasert:





Der Umfang an Schrauben ist großzügig:



Es sind dabei:
  • 24x M3, 30mm Innensechskant, Zylinderkopf, Edelstahl
  • 24x M3, 35mm Innensechskant, Zylinderkopf, Edelstahl
  • 24x M3, 8mm Innensechskant, flacher Zylinderkopf, Edelstahl
  • 4x M4, 12mm, Innensechskant, flacher Zylinderkopf, Edelstahl
  • 4x M4 Unterlegscheibe, Edelstahl
  • 4x M4 Mutter, Verzinkt


Über die normalen Zylinderköpfe der langen Schrauben habe ich mich etwas gewundert. aquacomputer hat doch immer Flachkopf als Designelement, oder? Nun, es sieht trotzdem super aus.





Hier mal beide Blenden ausgepackt:





Die alternativen Standfüße waren bei der Lieferung leider noch nicht dabei. Evtl ist es auch ganz gut, da ich so etwas ausführlicher auf die Frontblenden eingehen kann, um dann später ein Special zu den Standfüßen mit unterschiedlichen anordnungen der Radis hinterherschicken werde.

Fortsetzung folgt
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

AMS Frontblenden - Teil 2 - Die Anprobe

Sonntag, 18. Dezember 2011, 13:47

Ich wollte gleich mal sehen, wie die Blende so auf den Radis wirkt. Die Radis dienen derzeit noch als Lüfter-Ständer für das Einlaufen der Gleitlager im Dauerbetrieb:



Mal die Lüfter runternehmen und die Radis 'richtigrum' umdrehen, und dann gleich mal aufgelegt:





Ich habe nicht bedacht, dass bei der direkten Montage die Anschlüsse teilweise verdeckt werden. Dies kann man aber umgehen, wenn man entweder die Blende mit Abstand montiert und Snakes einsetzt, auf die seitlichen Anschlüsse ausweicht, oder halt die Blende entsprechend modifiziert. Letzteres dürfte für einen Metall-Laien wie mich nicht so einfach sauber zu stemmen sein, es ist halt Edelstahl.



Mit den kurzen Schrauben sieht es dann so aus:

Allerdings kommt die Optik auf den Fotos bei weitem nicht and den Live-Eindruck heran. Die Teile sehen in natura deutlich geiler aus.





Das andere Ende.

Eine Montage von unten wird nicht gehen, da die Blende mit dem Bein kollidieren würde. Aber wer wird die schönen Blenden schon unten montieren wollen.

Ein Dummy-Dreiceck aus Edelstahl würde hier die Optik sehr gut abrunden:



Hochkant aufgestellt sieht es so aus:

Die Blende bildet mit den Lamellen und Rohren eine Art von Gitteroptik. Es sieht in natura richtig geil aus. Sehr 'thermisch' und technisch aber doch noch immer elegant.

Die Bilder können das Bling-Bling der Materialoberflächen und die Lichteffekte auf den Formen bei weitem nicht herüberbringen.







Nun mal mit Lüftern zwischen Radi und Blende ausprobieren.

Erstmal nur schräg aufgelegt, um die Längen der Schrauben anzusehen.

30 mm:



35 mm:



30 mm mit Entkoppler:



35mm mit Entkoppler:



Mit Lüftern zwischen Radis und Blende werden auch die Anschlüsse zugänglich. Montiert mit den 30mm Schrauben und ohne Entkoppler:



Bitspower Snakes stellen den benötigten Offset bereit:









Wer den Anblick der Lüfter nicht mag, kann diese recht einfach verstecken.

Hier habe ich mal eine 2x25 mm² Aluschiene zwischen Blende und Radi geklemmt. Sie hält auch ohne extra fixierung.

Die Farbe des Alus passt aber nicht wirklich zum Edelstahl. Hier sollte man entweder Elelstahl oder schwarzes Alu nehmen, oder auf Frontplatten/Seitenteile aus Alu zurückgreifen.

Den Kabelbaum könnte man unter den Lüftern in der Ecke des Seitenprofils verlegen, dort ist zwischen Lüfter und Lamellen für sowas noch genug platz.





Radi+Lüfter+Blende mal hochkant.

Also abgesetzte Blenden sehen live richtig super aus. Hier nur mit Lüfter zur Absetzung, aber mit Distanzbolzen sollte es auch cool aussehen. Dazu evtl. indirekte Beleuchtung der Lamellen per LED-Balken innen an den Seitenprofilen. Ich habe leider keines von beidem da um das mal auszuprobieren.









Nun nochmal mit den kleinen Silikondämpfern zwischen Lüfter und Radi, und 35mm Schrauben. Evtl könnte man hier auch Distanzbolzen verwenden, um den Abstand noch weiter zu erhöhen:





Die M4 Schrauben für die Ecken sehen übrigens eingesetzt so aus:



Da ich noch zwei gewöhnliche 140mm Lüftergitter rumliegen habe, wollte ich die auch mal zum vergleich anprobieren. Man kann sie mit den 35mm Schrauben und Unterlegescheiben montieren. Bei den Lüftern ohne Gitter passen die 30er mit Unterlegescheibe ganz gut. Evtl sollte man da aber Scheiben mit größerem Aussendurchmesser verwenden:





Die verchromten Gitter klauen in der Optik sehr viel 'tiefe' vom Design. Wegen des hohen Kontrastes sind die Form der Lüfter und der drunterliegenden Lamellen weitgehend kaschiert. Das ist zwar auch hübsch, aber nicht was ich erwartet habe, und was mir so gefällt. Es ist jedoch eine gute Option für jemanden, dem die Kantigen formen der Lüfter nicht so zusagen, der das Rund mag, und der aus welchen Gründen auch immer nicht die schönen AMS Blenden verwenden will. Ich empfehle dann jedoch sich trotzdem mal eine Orginalblende live anzusehen, die wirken in natura extrem gut.





Hier nochmal die Lüfter komplett ohne Gitter und nur mit den 30er Schrauben plus kleiner Silikondämpfer. Die kantige Form des Lüfterchassis und der Glanz der Lüfterblätter wirkt zusammen mit dem Edelstahl der AMS einfach nur super. Die Edelstahlschrauben wirken besser als die schwarzen, die bei den Lüftern dabei waren. Die schwarzen Schrauben gehen fast unter in dem Meer aus Schwarz. Die aus Edelstahl geben etwas mehr Kontrast ohne die Optik wie ein Tarnnetz zu plätten, wie das die verchromten Lüftergitter machen.





Un auch mal hochkant. Hier sieht man es auch wieder sehr gut: rundes Tarnnetz vs. Tiefe bis in die Lamellen





Zum Schluss habe ich die Radis wieder weggestellt - die Lüfter werden weiter ihre Lager einlaufen. Ich drehe sie alle paar Tage, so dass immer eine andere Seite der Welle per Schwerkraft belastet und glattgeschliffen wird.



Bei den ganzen Bildern war wohl die Linse leicht verschmiert, evtl kommen sie daher nicht so knackig rüber. Der Weissabgleich war auch nicht das Gelbe vom Ei. Werde da in Zukunft besser aufpassen müssen.

Mittlerweile sind auch die beiden Bügleschellen für die Befestigung der Verteilerrohre gekommen. Wir haben dieses WE aber wieder mal die Bude voller Besuch, kann also noch etwas dauern bis ich damit rumspielen und Bilder machen kann.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Sonntag, 18. Dezember 2011, 19:38

Kleiner Tip.
Les mal im Hardluxx den Test zur Sandwichbauweiße von Radiatoren.
Da steht das Radiator im Sandwich nicht viel besser gehen wie solo.
Ist nicht von mir sondern hat sich einer viel Arbeit gemacht(so ähnlich wie du).
Den Heizkörper neben dem Radi nutzt du woll zu vorheizen? :D
Das sind keine Schreibfehler nur Krümel in der Tastatur.

Pilo

Senior Member

Montag, 19. Dezember 2011, 03:15

Also die Optik der einzelnen verchromten Lüftergitter hatte ich mir schöner vorgestellt.
Danke dass Du das mal gepostet hast.
Wollt mir sowas nämlich schon bestellen.
Gleich mal aus der Liste streichen.
Gibt's eigendlich hübsche 140er Laser-Cut-Gitter irgendwo?