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Freitag, 27. Januar 2012, 11:14

Als Verteiler würde ich vllt nicht unbedingt nen AGB nehmen. Da tuts auch nen Anschlussverteiler, je nach wieviel anschlüsse du brauchst auch 2.

Alphacool Anschlussverteiler tuts doch sicherlich auch. Je nachdem wieviele Anschlüsse du brauchst, einfach 2 mit nem Doppelnippel zusammen schließen.

Freitag, 27. Januar 2012, 11:17

Hier haben wir aber dann ein Volumsenstromproblem, welches wir ja vermeiden wollen. Mit den Teilen könnte man natürlich drölf millionen abgänge schaffen, aber der Rückstaudruck währe beim zusammen führen wohl Enorm.

Freitag, 27. Januar 2012, 11:28

Das mit den AGB's könnte klappen.

Die Verteilerrohre die ich hier habe, sind von den Dimensionen nicht weit entfernt.

Und bei AGB's hätte man noch den Vorteil, dass man innen an den Öffnungen noch herumoptimieren kann, indem man was reinschraubt.

Wenn du Röhren nehmen willst, gibt es häufig welche die oben nur ein Port haben und unten mehrere. Da könnte man dann zwei Böden verwenden um an beiden Enden die volle Portzahl zu bekommen.

Ich würde nur Ports vermeiden, die gewinkelt sind, also aus zwei Einstichbohrungen bestehen statt aus nem durchgängingen Gewinde.

Schade, dass aquatube nicht noch nen zweiten satz Anschlüsse gegenüberliegend hat. Der wäre dann sogar aus Messing.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 27. Januar 2012, 11:39

Ja, also das 2 mal Boden je AGB zum Einsatz kommen muss ist aus dem von Dir genannten Grund nötig. Macht aber nix, ein AGB kostet ca 30€, also egal. Schade ist halt das ich so nur 3 Öffnungen habe, 4 währe besser. Die direkte Flussrichtung der Bohrungen ist ebenfalls logisch.

Freitag, 27. Januar 2012, 12:01

Ob bei dem Volumen die Flussrichtung den Braten noch fett macht, ka. Ich denke, da wird im Inneren die Strömung primär zu Druck umgesetzt werden, der an den Ausgängen wieder in Strömung umgemünzt werden muss.

Man muss mal suchen was es sonst noch für AGB's gibt die man nehmen könnte.

Mein kleiner TNK-501 hat zwar 8 Anschlüsse, davon sind aber je 2x2 oben und unten, und nur 4 sind hinten. Wobei, man könnte die Edelstahl-Deckplatte entfernen und durch irgendwas mit vielen Anschlüssen ersetzen. Selbstgeschnitzte Acrylplatte+Fillports z.B. Blöd ist auch dass er sehr teuer ist.

Da gibts aber bestimmt bessere Möglichkeiten.

Edit:

Habe mal fix+oberflächlich gesucht, und bin über die alpha "Cape Fuzion Core" sowie "HF 38 Cape Cyclone" gestolpert. Die könnten evtl brauchbar sein was Anschlüsse angeht. Ersterer hat oben+unten je 5x G1/4", wenn man das Leuchtgedöns+Zentralröhre rauswirft. Der zweite hat oben normalen 1-Port Deckel, dafür unten 2xG3/8" + 2xG1/4". Beide haben den gleichen Durchmesser, ob die sich untereinander kombinieren lassen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ausser« (27. Januar 2012, 12:28)

Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 27. Januar 2012, 12:42

Doofe Frage: Zwei AGB in einem System hintereinandergeschaltet (nicht parrallel mit mehreren Pumpen), geht das ?
Ich dachte immer der läuft bis "Oberkante Unterlippe" voll... ganz zu schweigen davon, dass das Wasser da nicht mit einer ausreicheneden Menge abfließt..?
Fürchtet den furchtbaren Fluch des Finsterwald-Fuchses!

Freitag, 27. Januar 2012, 13:55

Die AGBs sind ja auch als Verteiler gedacht und nicht als AGB im eigentlichen sinne. Der kommt auch noch dazu ^^

Putzaktion

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:18

Ein klein wenig hat sich in der Zwischenzeit wieder getan.

Bei den Experimenten mit dem Filterpapier habe ich mal 60 ml Sagrotan Allzweckreiniger in den Kreislauf gekippt, da das Filterpapier immer nach ca einem Tag dicht war. Die Wirkung trat praktsch sofort ein. Ein Filter nach dem anderen setzte sich fast instant zu. Standzeit immer keine 60 Sekunden.

Nach ein paar Filtern war die Show dann vorbei, und diesmal hielten sie ca 4 Tage bis der Durchfluss von 140 l/h auf unter 90 l/h fiel. Die Rostablagerungen verschwanden aber trotzdem nicht komplett, sie wurden nur wesentlich feiner.

Beim Filterwechsel an diesem WE habe ich dann testweise eine der Schnelltrennkupplungen gelöst. Siehe da, Koolance-QDC-Typisch machte die dann getrennt nicht mehr richtig dicht und leckte fröhlich vor sich hin. Alle vier VL4N Pärchen waren betroffen, sowohl Männlich wie auch Weiblich.

Ich dachte schon ich hätte die geschrottet, bis mir einfiel, dass das Sagrotan evtl auch super O-Ringe sauberwäscht. Das war auch der Fall. Nach etwas einfetten mit Armaturenfett gingen die Dinger wieder einwandfrei. Sieh mal an, Sagrotan kriegt also sogar Silikonfett ab wenn es lange genug einwirken kann. :D

Mittlerweile hatte ich aber das Wasser schon abgelassen, also entschloss ich mich mal alles komplett zu zerlegen und sauberzumachen. Sagrotan sollte nicht wieder rein, die VL4N funzen ja mit dem Zeug nicht mehr korrekt. Der Rost war mit den sehr feinen Filtern ebenfalls nicht zu stoppen gewesen. Also würde als nächstes das bereitstehende G48 getestet werden.

Puzzel

Alles zerlegt+gereinigt sah es so aus:



Rote Pest im Pumpengehäuse

Die Beschichtung des Pumpengehäuses löst sich übrigens mit der Zeit. Der Rost unterfrisst sie und bildet pockenartige Strukturen. Hier sind diese schon entfernt und alles gereinigt:



Innen siehts nicht viel anders aus:



AC Filter Zerlegt

Das Puzzel wieder zusammenzubauen hat Spaß gemacht. Der Filter ist wohl die Komponente mit den meissten Einzelteilen:



AC HighFlow DFM

Der AC HighFlow DFM ist eher simpel:



AC AE5 Wasserkühler

Die AE5 Wasserkühler lassen sich auch easy zerlegen und reinigen:



Die habe ich mit BP Würfeln versehen, sie werden mit einem geraden Stück Kupferrohr verbunden. Gebogene Kupferrohre werde ich bis auf weiteres nicht verwenden, die sind ein Albtraum was das Reinigen von innen angeht.



Beim verwenden von Fittingen mit langen Gewinden, wird der Strömungsquerschnitt eingeengt. Billige Distanzringe beseitigen dies. Allerdings habe ich das diesmal vergessen und die Fittinge direkt eingeschraubt.



CPU-Kühler

Um der X-Akte mit dem CPU-Kühler auf die Spur zu kommen, habe ich unterhalb der Jetplate zwei 0.1mm dicke Teflonstreifen installiert. Später hat sich das jedoch als Niete erwiesen, die Temps sind unverändert.



AGB etwas mehr auf High Flow trimmen

Dem AGB habe ich innen ein Ansaugrohr verpasst, damit er nicht so schnell Luft zieht. Damit gehen jetzt 120 l/h ohne ihn anzuschrägen. Aus dem Kupferrohr ist ca ein Sektor von 1/4 des Umfangs rausgesägt. Weniger wäre aber wohl besser gewesen.

Montiert wird das Rohrstück in einem der Bitspower C47 CrystalLink Adaptern, welche sich auf der Innenseite des AGB gerade so noch einschrauben lassen.





Schlauchbürste

Die Schläuche habe ich mit ner Schlauchbürste von Fressnapf durchgebürstet. Das dünne Ende eignet sich für Schlauchdurchmesser bis hinunter auf ID8mm. Vorausgesetzt man versucht nicht, das ganze auf halber Strecke wieder rauszuziehen, sondern schiebt erst komplett durch.

Da die Schlauchbürste nur ca 1.5m lang ist, die Radi-Schläuche aber 2m, habe ich das ende mit der 30mm Bürste etwas gestutzt. So konnte man einen Lappen drumwickeln und die Schläuche von beiden Enden aus bis über die Mitte hinaus durchbürsten, inklusive Wendemanöver im Inneren. Die modifizierte Bürste ist mir später abgerissen, zum glück nicht in einem Schlauch. Man sollte aufpassen, die Dinger vertragen nicht extrem viel Zugkraft.



AMS Innenreinigung

Die war etwas umfangreicher, daher liefere ich die in nem separaten Post nach.

Es Lebt

Das Ganze läuft wieder. 3300 ml Flüssigkeit müssen da übrigens rein. Davon entfallen je 750 auf die beiden AMS, je 275 auf die trennbaren Radi-Schläuche, und 1300 auf den Rest. Einzeln lies sich alles gut befüllen, viel zu entlüften war diesmal nicht.

Mal sehen ob die 10% Glysantin G48 die 'Rote Pest' stoppen können.
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AMS Innenreinigung

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:21

Am zweiten Reinigungstag habe ich mir mal die Radis vorgenommen. Nehmt euch für so ne Aktion genügend Zeit, zwei AMS Zerlegen+Putzen+Zusammenbauen macht man nicht einfach so nebenher. Ich habe dafür nen halben Tag in gemütlichem Tempo gebraucht.

Beim Abnehmen der Seitenteile achtet auf einen Grat in den Senkungen der Montagelöcher. Diesen vor dem Abnehmen nach aussen hebeln, sonst schneidet der wie ne Rasierklinge ins Delrin und das Seitenteil verhakt sich. Ich habe alle Senkungen später vor dem Wiederzusammenbau mit ner kleinen Rundfeile entgratet.

Hier mal ein Seitenteil runtergenommen:



Beide ab, der Kern liegt frei:



Und runter mit der Stirnseite.

Besorgt Euch hierzu einen Innensechskant mit Kugelkopf, sonst ist es eine Fummelarbeit die Schrauben da raus- und später wieder reinzudrehen.



Die Rohre sind angerundet.

Ordentlich schmutzig, trotz etwas über einer Woche Sagrotan:



Am anderen Ende keine Anrundung, dafür sind die Stutzen kaum länger als die Dichtungen.



Sie sind nicht alle gleich weit eingepresst:



Am anderen Radi sehen sie anders aus was die Einpresstiefe und Verarbeitung angeht:





Hier mal die beiden Stirnseiten von innen, noch ungereinigt und voll mit dem feinen Schmodder:



Die Rohre habe ich mit ner Spiralfeder (die von der Schlauchbürste) und einem kleinen stückchen Stoff von innen saubergemacht, je zwei Durchschübe pro Rohr. Das dauert bei 2x21 Rohren...

Der Innendurchmesser der Rohre beträgt ca 6.8mm. Durch die Abrundung ist das schwer genau zu messen. Ich werde mir für zukünftige Putzaktionen ne passende Putzspirale mit Bürste vorne dran, oder einen Gewehrputzstock besorgen. Lappen durchschieben ist nicht sehr gründlich und extrem Zeitaufwändig.
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Pumpengruppe im Gehäuse

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:23

Da alles zerlegt und trocken war, bot sich die Gelegenheit die Pumpengruppe gleich mal testweise ins Gehäuse zu stellen. Siehe da, passt besser als gedacht. :)

Wäre die Festplatte da nicht im Weg, könnte man das alles komplett in den Laufwerksschächten verschwinden lassen.



Die Gruppe wird asymetrisch von der Boardebene weg verschoben eingebaut. Das schafft Platz für die AE5 Anschlüsse, und erlaubt eine einfachere Verschlauchung.



Die Grafikkarte wird wohl nicht mit den Anschlüssen kollidieren, sie sitzt in etwa in Höhe des Pumpengehäuses.



Oben sind ca 7mm Luft. Allerdings sind die Flanschdichtungen nicht montiert. Später wird das wohl sehr knapp werden, und könnte die saubere Entkopplung stören. Ich werde auf dünnere Flanschdichtungen ausweichen müssen. Das Cosmos-S entspricht innen von der Höhe her übrigens 11 Slots. Normale Big-Tower haben oft 12, daher wird der Einbau dort einfacher und man wird 4er Verteiler nehmen können, statt mit den 3ern und BP Würfeln rummurksen zu müssen. Fürs erste passt es aber.

Die Montagekonsole sitzt von der Höhe her mittig im Slot





Hier die untere Konsole knapp unterhalb des AE5 Pro (Display hatte ich zur Montage der Kühler entfernt). Sie sitzt weiter oben als die obere.





Mit der Abschattung des Displays sollte es auch keine Probleme geben. Die Pumpe sitzt erstaunlich tief innen.





Da noch Teile fehlen bevor der endgültige Einbau in Angriff genommen werden kann, gings wieder raus auf die Tischplatte zum externen Zusammenbau wie wir ihn schon kennen.

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Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:28

Dann wünsch ich dir mal dass du mit dem G48 den Rost nen bissel in den Griff bekommst.

Vllt schonmal drann gedacht, denn Deckel vllt einfach Vernickeln zu lassen oder dergleichen?

Donnerstag, 2. Februar 2012, 11:55

Danke fürs Daumendrücken. :)

Bisher ist noch nichts zu sehen - sind aber auch erst zwei Tage. Wenns zwei Wochen lang so bleibt dann funzt das G48. Dann kann man auch bei AC mal anfragen ob die DoubleProtect Rezeptur Eisen-Ready ist oder da noch was extra rein muss. Denn das Glykol im G48 ist eigentlich total überflüssig und nur ne vermeidbare Umweltbelastung.

Vernickeln wäre cool. Bin nur nicht sicher ob sich der Rost nicht trotzdem durchfrisst. Hoffentlich wirkt das G48, dann wäre es nen Versuch wert.

Ich will ohnehin die Kupferteile zumindest von Aussen vernickeln, im DiY Verfahren per Schwämmchen. Da würde es sich anbieten das auch beim Pumpengehäuse zu versuchen.

Das Problem ist diese Edelstahlscheibe die im Pumpengehäuse eingepresst ist. Unterhalb dieser ist eine art Kammer. Dort kommt man nicht ran zum Entrosten + Vernickeln.





Wenn das G48 wirken sollte, kann ich darüber nachdenken wie ich die Scheibe dort zerstörungsfrei rausbekomme. Es schein so, dass sie per Druck in der Mitte eingepresst worden ist. Dann wird sie sich bei diesem Vorgang im Außenradius etwas zusammengezogen haben. Würde man nun Zugkraft in der Mitte anwenden, wird sie sich nach aussen in den Sitz hineinspreizen/stemmen. Blöd. Man müsste nen Hebel basteln, mit dem man die Scheibe von unten im Randbereich hochdrücken kann, Stück für Stück.

Ich bin allerdings kein Metallbauer. Bestimmt fällt jemandem da ne bessere Idee ein.
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Samstag, 4. Februar 2012, 15:36

Versuch ein Pasendes Pumpen Geheuse von einer Drinkwasser Pumpe zu beckomen die sind aus Messing

Samstag, 4. Februar 2012, 23:43

Wtf ist eine Drinkwasserpumpe?
Wenn ich die Folgen geahnt hätte wäre ich Uhrmacher geworden.

Sonntag, 5. Februar 2012, 09:18

na is doch klar... ne Pumpe um Drinks durch die gegend zu pumpen.
Hier is bestimmt auch eine drinne :)

Sonntag, 5. Februar 2012, 13:19

Vieleich Jedoch sind Trinkwasser Pumpen in Warm Wasser Zirkulation Leitungen eingesetzt und die sind aus nicht Rostenen Bauteilen damit es keine verunreinigung gibt

Montag, 6. Februar 2012, 08:33

:D

Die Drinks immer schön mit Cola mischen, damit die Phosphorsärue den Rost umwandeln kann. ;)

Ich habe Laing mal angeschrieben ob die einen Pumpendeckel aus anderem Material in der Größe 25/130 ready haben. Bei der Gelegenheit habe ich gleich gefragt wie es mit 0-10V, PWM und Tachosignal beim Pumpenmotor aussieht.

Die VL2N sind übrigens eingetroffen. Ich werde die Luftpuffer auf Standalone umrüsten können, und es kann endlich weitergehen.

Den SpaWa Kühler habe ich auch endlich bestellt. Es gibt keinen von der Stange für dieses Board (MSI 990FXA-GD80), aber der Anfi-Tec für das verwandte GD65 lässt sich mit wenig Aufwand anpassen:

http://shop.anfi-tec.de/product_info.php…990FX-GD65.html

Das GD80 hat höhere Drosselspulen als das GD65. André wird die Zwischenplatte doppelt anfertigen, so kriegt man den Deckel höher über den Spulen montiert und es sollte dann passen.
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Es kann weitergehen

Dienstag, 7. Februar 2012, 11:45

Weiteres Material ist eingetroffen.

LED Module und noch mehr Würfel

Für die Montage des Mosfet-Kühlers brauche ich Winkel, also habe ich mir noch ein weiteres Pärchen BP Q-Würfel besorgt, die kann man für alles mögliche verwenden. Ich will mal probieren die Schläuche von innen auszuleuchten. Hierzu habe ich mir zwei LED Stopfen bestellt. Die kürzesten die ich gefunden habe sind die von BP.





Ich hatte befürchtungen wegen der Länge, dass die zu weit in den Würfelraum hineinragt. Allerdings ist das quatsch, längere hätten auch gepasst:



So werden sie zum Einsatz kommen, der Schlauch bzw das Acrylrohr wird gegenüber montiert werden, so dass die LED reinleuchten kann. Während des Entlüftens könnte das hilfreich sein, und später evtl auch nett aussehen.



LED Beleuchtungsmodul für AGB

Da der schwarze Delrin-AGB finster wie ein schwarzes Loch ist, bekommt er eine Beleuchtung. Ich habe mir den langen LED-Stopfen von Lund hierzu rausgesucht:



VL2N für Druckmessanschlüsse

Die männlichen VL2N für die Druckmessanschlüsse sind auch angekommen. Das wird endlich erlauben die Luftpuffer von der Pumpengruppe abzubauen und einzeln abtrennbar aufzustellen.



Hier mal im Vergleich zu den dicken VL4N:



M5 auf IG1/8" Adapter

Die Adapter fehlten auch noch für die Anbindung der externen Luftpuffer.



Druckmessanschlüsse und Luftpuffer

Die Luftpuffer habe ich abgebaut und stattdessen VL2N als Druckmessanschlüsse montiert. Die Würfel wurden auch gleich von Q auf T geändert, um die 2x3mm Baulänge durch die wegfallenden Stopfen einzusparen.



Auf der Druckseite das gleiche. Allerdings habe ich da etwas Mist gebaut. Setzt man den Temperatursensor so in eine nicht durchströmte Strecke ein, wirken die VL2N Schnellverschlüsse wie ein Kühlkörper. Der Messfehler ist ca -0.3°. Dadurch wird das Wasser auf eine leicht höhere Temperatur eingeregelt. Das ist zwar nur minimal, ich werde es aber noch ändern und den Temperatursensor vor das Kugelventil in den Nebenstrom versetzen.



An den Luftpuffern wurden die Winkel durch Q-Würfel ersetzt, und diese dann per Tesa Powerstrips auf eine kleine Acrylplatte geklebt. Die 4mm Schläuche sind fest angeschlossen.



Bei Bedarf kann die Druckdifferenz so an verschiedenen Punkten abgenommen werden. Im augenblick sind das wie bisher die Nebenstrom-Würfel an den Enden der Pumpengruppe.







Im nachhinein gesehen hätte ich mir das 4mm-Adapter-Massacker auch sparen können und gleich 6/8er Verschraubungen verwenden können. Der Schlauch wird ja ohnehin nie mehr direkt an das DDM angeschlossen werden, und da er immer komplett befüllt sein muss, spielt das Volumen auch keine Rolle.

Mehr 10/8er Schlauch für den Nebenstrom

Da mit die 16/10er zu wuchtig sind, zusammen mit den ganzen 19/13 alles recht überladen wirkt, und das 10/8er Segment mit den alten Anschlüssen recht nett aussieht, habe ich mir mehr Schlauch bestellt. Diesmal auch wieder die Billig-Sorte (Guttasyn TOL) wie früher. Allerdings ist der aus dieser Lieferung nicht so schön klar wie der Alte, sondern milchig und knickt auch schneller. Schade, werde den später gegen was besseres austauschen müssen. Leider ist die Auswahl bei 10/8 recht mager, evtl wird also auch noch alles auf 11/8 umgestellt werden müssen, was dann andere Überwurfmuttern für die alten Anschlüsse erfordert. Für Versuchsaufbauten ist der milchige 10/8 erstmal ok.



Auf dem Bild ist der Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Schlauch leider nicht gut zu erkennen. Rechts am Filter ist der glänzende klare alte, links der matte milchige neue. In Natura fällts deutlich auf. Auspolieren mit Polierpaste hilft übrigens nicht.



Es kann endlich weitergehen

Durch die externen Luftpuffer und die abnehmbaren Druckmessanschlüsse können endlich die Messungen neu gemacht werden.

Der Montage der Pumpengruppe steht Anschlussseitig auch fast nichts mehr im Wege. Zwar weiss ich immer noch nicht genau wie ich die Anbindung des Filters lösen werde, aber der kann ja zunächst weiterhin an zwei 10/8er Schläuchen draussen auf dem Schreibtisch bleiben.

Einen der Druckmessanschlüsse werde ich warscheinlich auch zum Entleeren des Systems verwenden können. Das spart einen Verteilerpunkt, zwei Tüllen, ein Kugelventil und einen Stopfen ein.

Die Befestigung der Pumpengruppe werde ich anfangs nur provisorisch aus vorhandenen Alu-L-Profilen zusammenschustern. So kann man die genauen Maße ermitteln und austesten was für eine wirkungsvolle Entkopplung des Körperschalls erforderlich ist.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

maexi

Senior Member

Dienstag, 7. Februar 2012, 13:58

Darf ich mal eine Frage stellen, ich beobachte Dein Werk ja nu auch schon ne ganze Weile. Was mich eigentlich interessiert ist, kann man mit dem Rechner auch ganz normal arbeiten oder ist der nur für das Wakü-Projekt gedacht? Rechnet sich der ganze Aufwand für eine Wakü dieser Art? Was ist der Sinn und Zweck bei Fertigstellung? Ich kann mir gut vorstellen, das diese Art Wakü, ein wenig mehr, als eine normale Wakü kostet, deckt das Ergebnis diese Kosten?

Dienstag, 7. Februar 2012, 17:46

Super Fragen, und auch gleich mehrere davon. Danke. :)

Was mich eigentlich interessiert ist, kann man mit dem Rechner auch ganz normal arbeiten oder ist der nur für das Wakü-Projekt gedacht?


Der läuft ganz normal, ich poste gerade damit. Er ist derzeit aber nur sehr konservativ übertaktet (Thuban 3.8GHZ@1.4V, GPU 940MHz@1.149V), hab mich da noch nicht grossartig drum gekümmert da relevante Hilfskühler noch nicht vorhanden sind. Das kommt aber noch, ich will eine nette Übertaktung, allerdings für den Dauergebrauch, haben.

Rechnet sich der ganze Aufwand für eine Wakü dieser Art? Ich kann mir gut vorstellen, das diese Art Wakü, ein wenig mehr, als eine normale Wakü kostet, deckt das Ergebnis diese Kosten?


Kommt aufs Rechnen an, man kanns sich so oder so hindrehen.

Konsequent parallele Konfigurationen lohnen sich wohl auf jeden Fall, auch mit D5 oder DDC wird man da schon einiges mehr rausholen als seriell. Ich habe da mittlerweile keine Zweifel mehr dran.

Ob der finanzielle Aufwand für die E6+Verteilergedöns nun besonders teuer ist, könnte man sich drüber streiten. Ein kleiner Vergleich mit ner anderen High-End Konfiguration hilft da vielleicht:

Die Grundkosten für ne E6 Pumpenkonfiguration wie diese hier sind:
1x 119,21 - Laing E6vario+
2x 18,05 - Verteilerschiene AG1"+IG1" auf 3xIG1/2"
6x 1,60 - Adapter AG1/2" auf IG3/8"
2x 2,99 - Adapter AG1" auf IG1/4" ('Ölauge')
1x 16,90 - Pumpenflansch Messing (Pärchen)
Zusammen: 187,79

Schöne High-End Pumpengruppe aus WaKü-Teilen (AC hat im Augenblick noch nicht alles im Programm was man da brauchen würde, daher greife ich mal auf Koolance zurück, die kommen von der Quali her teils gut an AC dran):
2x 69,90 - AC D5
1x 129,99 - Koolance RP458X2 V1.2
Zusammen: 269,79

Bei der E6 Variante muss man noch nen AGB (z.B. aquatube), Kugelhahn oder AC Filter und Befestigungsmaterial nach bedarf dazurechnen. Finanziell sehen beide Varianten also ähnlich aus, und die D5 Kombo hat bestimmt auch massig Performance. Allerdings hat die E6 so exzessiv viel Reserve und kann die durch die gigantischen Verteiler auch ausfahren, dass man da mit konventionellem D5 Gear, welches für serielle Hochdrucksysteme ausgelegt ist, nie drankommen wird. In Zukunft könnten solch kleine und kompakte 12V Systeme aber durchaus aufschliessen, lassen wir uns mal überraschen was AC da aus der Niederdruckkiste hervorzaubern wird.

Ob das Ergebnis nun die Kosten deckt, meiner meinung nach kommts darauf an was man betrachtet. Man kann hier aber generell E6 und dual D5 über einen Kamm scheren.

Flowtechnisch bringts auf Max Power derzeit nicht wirklich was. Warscheinlich kann kein existierender CPU-Kühler flussraten von 6XX und mehr umsetzen. Ich habe da allerdings ne lustige Idee, wie man einen Aufbauen könnte, der erst durch solch brutal hohe Durchflussraten überhaupt möglich wird, allerdings dann warscheinlich auch an KoKü/DIce vorbeiziehen kann.

Also kann man dramatisch runterregeln, und etwas für Ultrasilent erreichen. Ich kann ab Pumpenstufe 3 oder 4 keine Temperaturverbesserung mehr erkennen. Das müssten in der CPU irgendwas um die 300 l/h sein. Die Pumpe dümpelt dabei schwer warnehmbar rum, und Strömungsgeräusche in den Kühlern treten auch keine mehr auf.

Vergleicht man allerdings mit nem konventionellem Budget-Mini-System ohne Übertaktung, welches sehr hohe Wassertemperaturen fahren kann, rechnet es sich wohl auf keinen Fall. Da rechnet sich ja auch nichtmal die Anschaffung einer einzelnen D5.

Was die Kosten angeht habe ich bei diesem Projekt teilweise auch Geld in Sachen reingesteckt, die so normal kaum jemand kaufen/brauchen würde. Z.B. Druckmesstechnick und das ganze Gedöns um diese zum laufen zu bringen. Ich brauche das da mich die Technik interessiert, und ich das Projektergebniss sauber nachvollziehbar mit Messwerten unterlegen will. Wer ne E6 nur zusammenschrauben will um damit Fun zu haben, kann sich sowas sparen. Einfach alles parallel dranhängen, Pumpe einschalten und grinsen. Flow wird immer zuviel da sein, egal welche Pumpenstufe.

Die Ausgaben für AMS und Anbindung waren auch im nachhinein richtig, die Dinger rocken. Sie wären allerdings bei jeder Art von WaKü angefallen, und hätten sich höhstens per GIGANT reduzieren lassen.

Was ist der Sinn und Zweck bei Fertigstellung?


Der Weg zur Fertigstellung hat schon den Zweck erfüllt: ich habe nen haufen Fun damit, es klappt super und ich kireg das Grinsen nicht mehr weg. Ich lerne ne menge dabei.

Sobald der Rechner fertiggestellt ist, gehts an die Software zur Berechnung von WaKü-Teilsystemen anhand Näherungsformeln. Der Rechner selbst wird wie bisher zum Zocken und als Alltagsrechner verwendet werden.

Ich habe allerdings meine Zweifel, dass das Projekt so schnell beendet sein wird. High Flow in diesen Dimensionen eröffnet neue Möglichkeiten - Den 'Wunder-Spezialkühler' habe ich schon erwähnt. Das wird tierisch lustig, wir werden Kühlerboden und Wärmeleitpaste aus Unobtanium in Action erleben - das bedeutet Wärmeübergangswiderstände dieser Konstruktionselemente werden gleich null sein. :D Dann steht noch Aufbau und Analyse von kleineren 'zivileren' Parallelsystemen an. Geplant war es das Jahr auszufüllen, ich wette aber da wird noch genug auf die Todo-Liste dazukommen das darauffolgende auch in Anspruch zu nehmen.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum