Dann mal Willkommen,
bei der CPU hast du kaum noch Vorteile zu einen guten Luftkühler, mMn lohnt sich eine WaKü erst wen du die GK auch mit Kühlst.

Vom Prinzip der brauchst du immer folgende Komponenten:

Pumpe: Bewegt das Wasser.
Ausgleichsbehälter(AGB): hier sammelt sich die Luft.
Kühler: Kühlt die Komponenten, heizt das Wasser
Radiator: Gibt die Wärme an die Luft ab. (Lüfter sind ratsam)
Schläuche und Anschlüsse: um alles zu verbinden.

Ansonsten kannst du je nach Anforderung und Geschmack Steuerungen und Sensoren verbauen.
Hier noch ein Grundlagenvideo.

generell: sparen kannst du am CPU-Kuehler (jeder Kanalkuehler hat einen besseren Wirkungsgrad als ein Luftkuehler)
nicht sparen wuerde ich an der Pumpe, entweder eine Eheim (1046) oder Aquastream - wenn du eine Pumpe kaufst die nicht leise ist, aergererst du dich weit mehr als ueber die mehr ausgegebenen 20 Euro.

Was ist denn "guenstig"? Wenn du wirklich sehr wenig Geld zur Verfuegung hast, tut es vielleicht auch erstmal ein alter Radiator vom Schrottplatz.

Modularer Aufbau (klein einsteigen, spaeter erweitern) finde ich einen guten Ansatz.

Hallo,

klar geht die Pumpe, aber ob du damit glücklich wirst? Keine Ahnung! Für mich gibt´s nur die Laing DDC.

Beim AGB würde ich persönlich lieber einen durchsichtigen nehmen, wenn du keine komplette Überwachung planst.
Ansonsten kanns schon mal passieren, dass der in ein paar Monaten leer wird, da immer etwas verdunstet (ganz minimal).
Das könnte dann in einem Disaster enden.

Anschlüsse brauchst du dann auf jeden Fall mit G1/4 Zoll Gewinde. Ich persönlich verwende die "Schraubtüllen" (fällt mir grad nicht ein wie man die richtig nennt) mit G1/4" für 13/10er Schläuche.
Gibt natürlich auch andere Schlauchdimensionen. Nimm einfach das was dir optisch am besten gefällt.
Solltest du Schläuche mit mehr als 13mm Außendurchmesser verwenden wollen musst du aufpassen, dass die Anschlüsse auf deinen Komponenten Platz haben.
Mit 13/10er hatte ich diesbezüglich noch nirgends Probleme.
Falls du engere Radien verlegen möchtest empfehle ich die Metallfedern, die man über die Schläuche schieben kann um einen Knick zu vermeiden. Die gibt´s günstig bei Aquatuning.

beste Grüße, Andi

Also ich hab mit PVC-Schläuchen keinerlei Verdunstungsverlust, bei Silikon ist das was anderes, aber die Benutzt doch keiner mehr.
Aber ob der AGB an die Pumpe passt ist die Frage.

Naja, wenn man sich so umsieht in anderen Foren ist Silikon schon noch sehr weit verbreitet.
Würde jetzt fast behaupten Standard.

Sorry, hatte übersehen, dass es ein Aufsteck AGB ist. Würd da lieber was verwenden was nicht an eine Pumpe angepasst ist und durchsichtig.
Angenommen die Pumpe steht am Boden und bekommt ein Leck. Sieht man sonst vl. ja auch nicht gleich.

Sorry für OT:
Passt der PVC Schlauch eigentlich an den "Standard" Anschlüssen, oder ist man zu Plug&Cool bzw. Festo gezwungen?
Sonst hat der PVC Schlauch ja sicher einige Vorteile.

@madro17: Irgendwie komm ich deinen Aussagen nicht ganz hinterher...
Ich weiß ja nicht, in welchen Foren du unterwegs bist... Aber in denen, die ich kenne, wird fast ausschließlich PVC benutzt, v.A. Masterkleer, Tygon, etc. ...

PVC-Schläuche und PnC schließt sich gegenseitig aus, dafür braucht man außentolerierte Schläuche, normalerweise PUR.


@ Topic: Mal als kleine Einführung zu den Anschlüssen:

PVC-Schläuche verwendet man entweder mit:
a) Tüllen: Schlauch wird nur aufgeschoben, Angabe immer mit Außendurchmesser der Tülle, der an den Innendurchmesser des Schlauches angepasst wird.
Oft nimmt man hier die Tülle eine Stufe größer, um einen festeren Sitz zu erreichen, z.B. 13er Tüllen mit 16/11er-Schlauch (= Außendurchmesser (OD) ~16mm, Innendurchmesser (ID) ~11mm). Je nach Härte des Schlauches benötigt man dann natürlich mehr Aufwand beim Aufschieben, hat aber dafür auch einen extrem festen Sitz. Ansonsten gibt es auch Schlauchklemmen, mit denen man den Schlauch auf der Tülle fixiert, darunter leidet dann aber die Optik.
Vorteile von Tüllen sind die geringere Breite im Vergleich zu Schraubanschlüssen, z.T. niedrigerer Preis und die Optik (wenn man das mag).
Nachteil ist, dass man bei der Montage etwas planmäßiger vorgehen muss, weil man die Schläuche meist vor dem Einbau auf die Anschlüsse schiebt (-> sonst evtl. zu hohe Belastung auf die gekühlten Bauteile beim Draufschieben) und dann natürlich schauen muss, wie man die Leitungen trotzdem verschraubt bekommt.

b) Schraubanschlüsse: Hier hat man im Prinzip auch eine Tülle, auf die man den Schlauch schiebt, allerdings wird der Schlauch zusätzlich durch einen Schraubring fixiert. Angabe wie bei Schläuchen immer mit OD/ID, z.B. 16/11mm. Hier sollte man i.A. exakt dieselbe Größe verwenden, da sonst der Schraubring nicht passt und entweder den Schlauch quetscht oder nicht richtig fixiert.
Vorteil ist die leichtere Montage, hier kann man erst den Anschluss in den Kühler schrauben, dann den Schlauch (mit dem Schraubring schon drauf) aufstecken, Schraubring festdrehen, fertig.
Nachteil: Durchmesser, z.T. Preis (bei manchen Herstellern ist man locker mit 10€ dabei...).

In weniger Optik-basierten Wasserkühlkreisen findet man außerdem häufig auch die genannten PnC-Anschlüsse (bzw. Konkurrenzprodukte), wo die PUR-Schläuche einfach nur eingeschoben werden und dann über einen Klemmmechanismus im Anschluss verriegelt werden. Angabe hier wieder mit OD/ID, wobei die PnC-Schläuche bauartbedingt außentoleriert sind, weil das Abdichten von außen erfolgt (bei PVC innen).
Die Montage ist relativ einfach, die Preise sind auch moderat.
Leider sind hier die verfügbaren Schlauchdurchmesser durchgehend kleiner, d.h. man erreicht meist weniger Durchfluss. Außerdem sind die PUR-Schläuche ziemlich steif (aber auch sehr knickfest), d.h. man muss bei der Verlegung darauf achten, dass man keine hohe Dauerbelastungen auf die Komponenten bzw. Anschlüsse hat, wenn man starke Biegungen legt.

Außerdem gibt es noch diverseste Adapter, Winkelstücke, Temperatursonden etc.

Was man auch immer bei Anschlüssen findet, sind die Angaben zum Gewinde: G1/4 (heutzutage der "Standard"), G1/8 (geringere Gewindegröße, nur noch selten zu finden) oder G3/8 (selten in sog. High-Flow-Systemen zu finden)
Die müssen logischerweise bei Anschluss und Wakü-Komponente identisch sein, notfalls mit Adapter angepasst werden. Außerdem gibt es bei Adaptern und Verbindern oft Angaben OG1/4 oder IG1/4, ob es sich um Außen- oder Innengewinde handelt.

Ich hoffe, dass ich da erstmal etwas Aufklärung schaffen konnte. So komplex ist die Thematik eigentlich nicht.
Ich würde dir empfehlen, einfach mal in den einschlägigen Shops zu stöbern. Es gibt auch reihenweise Reviews zu Anschlüssen, Schläuchen, etc. z.B. im Hardwareluxx.