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Reicht es eigentlich? - Hier die Geschichte

Mittwoch, 19. Februar 2014, 23:47

Hi Leute,

ich bin schon fast fertig damit meine neue Wakü einzukaufen. Nach ca. ~1000€ Investition, 19 Tage Planung, und noch 4 ausstehenden Paketen und einer damit verbundenen Wartezeit von max. 2-3 Wochen (leider ist nicht immer alles da, was man haben möchte... grrr) mache ich mir tatsächlich Sorgen. Fangen wir von vorne an:

Kapitel 1 - Der Anfang...

Angefangen hat das alles damit, dass meine aktuelle Wakü einfach viel zu schlecht ist. Dünne Schläuche, schlechte Pumpe, kleiner Radi und der CPU-Kühler sitzt nicht richtig gut. Es muss weg, es nervt, alles muss neu. Also habe ich angefangen eine neue Kühlung für meinen mittlerweile 1.5 Jahre alten i7 3960X zu planen. Nun ja, was braucht man da: 1x Pumpe, 1x AGB, 1x CPU-Kühler, 1x Radi, +Kleinkrams+ Schläuche+Anschlüsse.

Ich habe mich trotz vieler Kritik für 13/10 PVC entschieden. Ich finde nicht unbedingt, dass der Schlauch schnell abknickt. Man muss es ja nicht übertreiben, und überall da, wo er abknicken könnte, sollte man entweder ne Knickschutzfeder, oder was ich aber besser finde, einen Winkelanschluss verwenden. Zu dem Durchfluß-blabla komme ich später noch.

Als Pumpe entschied ich mich für das Pumpenmodul compact 600 Ultra für aqualis mit Füllstandsmessung. Als Radi habe ich einen 380er XT gewählt, da dieser in mein Xilence-Gehäuse gut reinpasst. Da ich ja die Pumpe mit Füllstandmesser wollte, musste auch ein passender AGB her. Ob mit Nanobeschichtung oder ohne, das war mir nicht mehr so wichtig. Außerdem verzichtete ich auch auf jegliches blink-blink Geleuchte. Für die CPU wollte ich den Cuplex kryos HF für Sockel 2011. Hat doch gut in Tests abgeschnitten.

Kapitel 2 - Wenn schon, denn schon...


Ich habe auch bereits schon 1.5 Jahre alte GTX680 Gainward Phantom mit 4GB Ram. Sie leistet mir bisher sehr gute Dienste und ich sehe kein Bedarf im Moment, trotz der mittlerweile 2x 2560x1600er großen Desktopauflösung, zu etwas neuerem zu wechseln. Vielmehr stört mich, dass einer der beiden Lüfter scheinbar willkürlich und nur ab und zu meint etwas lauter zu werden. Obwohl die Grafikkarte nix zu tun hat (Desktop) und recht kühl ist, dreht der voll auf. Das nervt...

Also begann ich mich für einen GPU-Kühler zu interessieren. Ich meine, wenn ich doch schon eine neue Wakü plane, dann bitte diesmal auch die GPU. Also habe ich mir einen Voll-Kühler von Alphacool besorgt, da ich ihn leider bei Aquacomputer nicht finden konnte. Gut. Und als ich dann so auf meine Paint-Zeichnung drauf schaute, viel mir der Platz neben meiner CPU auf. Da sitzt nämlich links und rechts neben der CPU der RAM. Und da ich einen von vor 1.5 Jahren noch besonderen RAM besitze (Quadchannel, 4x4GB G-Skill 2.4GHz 9CL), der aktiv gekühlt wird (spezielle Lüfter waren bei dem damals für 16GB 500€ teueren RAM dabei), dacht ich mir: wenn schon, denn schon. Also bestellte ich mir 2x RAM-Kühler, da der RAM doch schon recht warm wird. Und bevor ich die Lüfter im Rechner lasse, mach ich sie lieber raus und kühle den RAM ebenfalls mit Wasser.

Als ich über das Mainboard nachdachte, habe ich den einzigen Rückzieher gemacht: Das MB war "Damals" vor 1.5 Jahren fast 400€ teuer, es ist das MSI BigBang Power II. Es hat für ein MB sehr große passive Kühlkörper, die meiner Meinung nach sehr gut Kühlen. Das Board ist für Extrem-Übertaktungen ausgelegt und kann eine CPU mit über 700W Leistung versorgen. Entsprechend ist alles dimensioniert. Da ich aber sowas nicht mache, sondern meine CPU lediglich ein Buchteil davon braucht, bleibt alles recht Kühl. Also meine Entscheidung: nein, ich brauche kein MB-Wasser-Kühler! Das MB bleibt, wie es ist. Ich werde einen Gehäusekühler haben, der sehr leise und recht groß ist, der sollte ausreichen. Mein 3er Radi wird mit 3x 120 Fans belüftet, da sollte genug Luftstrom sein, selbst im IDLE wo sich die Lüfter nur langsam drehen.

Kapitel 3 - Ach menno, das auch noch?


Und so stand ich da mit meiner fertig geglaubten Wakü-Vorstellung. Wenn da nicht das AquaComputer-Forum wäre... Da war es wieder, das Thema mit der Reinigung. Wie macht man sowas? Na klar, man ersetzt das Kühlmittel. Und da kam mir die Frage, wie mach ich das? Denn eine Wakü befüllen, ist einfach. Eine kleine entleeren auch (einfach Schlauch ab über einem Eimer... ^^). Ich wollte aber was "professionelleres" und so habe ich das super-professionell, mega-dupa-...-T-Stück bestellt. Ein T-Stück!! Es ist sogar extra für mein Vorhaben gedacht, denn das T im T-Stück ist verschlossen und wenn man es will, kann man es sogar öffnen. Vorteil: ich brauche keinen Hahn. Yeah, 7€ gespart.. oder so.

Aber ok... Forum weiterlesen. Und was lese ich da so? Man braucht einen Filter? Hallo, wollt ihr mich verarschen? Filter? Für Reines Wasser, in einem nigelnagelneuem Kühllaufsystem, welches auch noch verschlossen ist? Wo soll da bitte der Dreck her kommen? Also Foren gelesen, Tests gelesen, Videos geguckt, Bilder angeschaut, ... und ich bestellte mir einen Filter. Einfach aufzumachen sollte er sein, möglichst wenig Durchflusshemend und naja, funktional und kein Maschendrahtzaun, da sich dort bekanntlich nix "fängt". Meine Wahl traf auf Phobya WaKü-Filter (black nickel). Die Tests waren wohl gut. Habe mir noch 2 Kugelhähne dazu bestellt, so kann ich ihn auch sehr gut reinigen, ohne viel Umbau.

Und da sich nun mehr und mehr Komponenten im Kreislauf eingesammelt haben, habe ich mich für das Thema Durchfluss begonnen zu interessieren. Durchfluss ist erstmal egal, wenn denn einer da ist. Der sollte einfach nur einen bestimmten Wert haben, dann ist alles gut. Wie misst man sowas? Na klar, mit einem Durchflusssensor. Also bestellte ich mir auch diesen "high flow USB".

Schließlich bliebt die Frage nach der Lüftersteuerung. Zwar hat mein Board sowas schon da für 7 Lüfter (jeder kann per PWM gesteuert werden), aber leider unabhängig von Temperatur/Auslastung. Nur CPU und 1 Gehäuselüfter können automatisch gesteuert werden. Deswegen entschied ich mich für ein Aquaero 6 XT mit Fernbedienung. Bin ich damit eigentlich schon am Ende?

Kapitel 4 - Pakete treffen ein, reicht es eigentlich?


Als die Pakete eintrafen war es wie Weihnachten. Mittlerweile inklusive Kühlkonzentrat von Innovatek, 2 flüssig-metal-wärmeleitpads, Wärmeleitpaste (ich muss schauen, wie sich die Pads machen, muss sowas selbst mal testen ^^, in den Tests waren die super) kam ich auf ca. 1000€. Vor allem die ganzen Anschlüsse (22 Stück) waren zusammengenommen nicht mehr so billig. Das ganze Equipment wiegt auch noch ein wenig. Ich möchte nicht wissen, wie das ist, wenn man ein SLI-System hat...

Als heute dann die Kugelhähne eingetroffen sind, begann sich bei mir eine neue Frage im Kopf zu drehen: Reicht die Pumpe eigentlich? Schaft sie überhaupt einen Durchfluss von > 40l/h bei den ganzen Komponenten? Vor allem die Kugelhähne machen mir sorgen. Sie verengen den Durchschnitt von den 10mm-Schlauchinnendurchmesser auf ca. 7-8mm.

Kann eine Pumpe kaputt gehen, wenn sie immer viel Arbeiten muss? Oder sind die Pumpen für sowas ausgelegt und das macht denen nix aus? Wie ist die Leistung der compact 600 Ultra für aqualis denn so generell?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aquacooler« (24. Februar 2014, 19:43)

Donnerstag, 20. Februar 2014, 05:42

Hi,
2x keine Sorge:

1.Die Pumpe ist für den Dauerbetrieb ausgelegt. Die Leistung wird über die Frequenz gesteuert. 40l/h kein Thema bei dem System.
2. Die Kugelhähne " bremsen " nur minimal, Schnellverschlüsse sind hier viel schlimmer.

Zur Regelung der Temperatur und Nutzung des Durchflussm. sollte noch ein Aquaero 5 oder 6 eingebaut werden...
Dann über die Aquasuite alles steuern.
;)


Donnerstag, 20. Februar 2014, 14:00

Hi,

danke für die beruhigenden Worte. :) Ein Aquaero 6 XT inkl. Fernbedienung usw. habe ich mir soeben bestellt. Bei 1000€ wäre ich jetzt insgesamt (am Anfang denkt man gar nicht, wieviel sowas kosten kann, ich bin anfangs von max. 400€ ausgegangen ^^ so leicht kann man sich täuschen). Leider muss ich auf das Aquaero nun 30 Tage warten, da es nicht vorrätig ist. Ich habe gesehen, es gibt passive Kühler und auch Wasserkühler dafür. Benötigt denn ein Aquaero einen extra Kühler?

Ich habe auf dem Board "nur" 5 interne USB Anschlüsse: je 2x2 USB 2.0 und 1x USB3. Sowohl der USB3 als auch einer der beiden 2x2 USB-Anschlüsse sind bereits belegt, damit die Frontblende vom Gehäuse funktional bleibt. D.h. mir bleiben 2 USB Ports über. Und da habe ich bereits eingeplant die Pumpe und den Durchflusssensor anzuschließen, da beide auch über USB verfügen. Ein Aquaero wäre also nochmal USB zusätzlich. Da müsste ich die Pumpe oder den Durchflusssensor (oder beides?) an Aquaero anschließen. Gibts diesbezüglich irgendwelche Nachteile?

Kann ein Aquaero 6 auch die Temperatur der GPU und der einzelnen CPU-Kerne überwachen?

Und noch eine Frage: Für die Wasserstandmessung hat die Pumpe wohl nur einen Drucksensor, d.h. es misst nicht einen Differenzdruck. Aus diesem Grund liegt wohl dem ganzen eine Druckausgleichsmembran bei, die man auf dem AGB montiert. Da steht zwar, dass die Luft zirkulieren kann, aber kein Wasser durchkommt, aber wie ist das mit Wasserdampf? Ich kann mir vorstellen, dass das Wasser so schneller verdunstet als ohne der Membran. Irgendjemand irgendwelche Erfahrungswerte diesbezüglich?

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Aquacooler« (24. Februar 2014, 19:43)

maexi

Senior Member

Donnerstag, 20. Februar 2014, 16:04

wenn ich mich mal einhängen darf? Vielleicht hättest Du mit gebrauchten Sachen 50% gespart. Da gibt es viele, die neuwertige Sachen verkaufen, Gründe sind da sehr unterschiedlich. Egal, zu den USB Ports auf den Boards, kann ich sagen,das dieses Problem bekannt ist. Auch ich habe wenige USB Plätze (Asus Rampage IV), ein interner USB Hub sorgt für Abhilfe. Ein AE6 kann was Wakü Überwachung und Steuerung betrifft, fast alles, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Zur Membran kann ich sagen, das man sich da keine Gedanken machen muss, wenn dadurch Wasser verdunstet, dann ist das minimal und nicht erwähnenswert.

Donnerstag, 20. Februar 2014, 16:29

Kann ich nachvollziehen das man sich bei der Pumpe Gedanken macht, wenn nirgens Daten zur maximalen Wassersäule aufgelistet werden. ?(
Wie kann man als Käufer dann überhaupt einen Vergleich anstellen? Also bei meiner Pumpe weiß ich es, 4 Meter bei 12 Volt bei 5 Volt gibt es keine Angabe aber sie läuft mit 5Volt durch 4x140/3x140/1x120/2xGPU/1xCPU/1xMiniMainboard ..... 8o Durchflussgeschwindigkeit, keine Ahnung, seit Jahren ist Durchfluss von AGB zu AGB vorhanden und alles andere ist erstmal unwichtig. Die Pumpe arbeitet wie ein Stier. (mit Lungenkraft durchpusten unmöglich, selbst bei der Hälfte des Systems wird enorm anstrengend :D )
An 13/10 ist nicht viel auszusetzen, aber ich kann mir vorstellen das wenn man von CPU zu RAM springen möchte, es relativ eng wird.

Hast du die Wärmeleitpads schon verarbeitet? Wenn nicht....dann nimm besser die Finger weg davon.
So wie ich das vor Jahren gelernt habe (Herstellervorgabe), müssen diese Pads erst eingebrannt bzw eingeschmolzen werden. Und dies ist bei einer Wakü in diesem Ausmaß schlichtweg vollkommen unmöglich.

Bei LuKü wird es folgendermaßen ablaufen: Pad zwischen Kühler und Chip, PC starten und Tool mit glaubwürdiger Temperaturanzeige starten (oder Bios). Lüfter am Kühler abschalten - Temperatur ab jetzt beim Anstieg beobachten. Ab einem gewissen Punkt wird die Temperatur plötzlich rapide abfallen - das Pad schmilzt und verb. sich mit dem Kühler/Chip. Lüfter wieder starten, burn-in erfolgreich, Pad geht wieder in festen Zustand. (Kühler lässt sich deshalb auch ohne weiteres (erwärmen) nicht mehr entfernen)

Also wenn Flüssigmetall, dann kauf das in den Tuben/Spritzen. Empfehle das von Coollaboratories, hab Ultra (GPUs) und Pro (CPU). Das ist von anfang an flüssig und bleibt auch flüssig.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »RED-FROG« (20. Februar 2014, 16:31)

Donnerstag, 20. Februar 2014, 18:51

Danke euch für die Hilfe. Das mit den gebrauchten Sachen ist so eine Sache. Sicher hätte ich da sparen können und so. Aber ich hab es lieber neu und wenn Probleme gibt, kann ich reklamieren. Das nächste Mal, sollte ich eine Wakü neukaufen, werde ich aber Dein Tipp in Betracht ziehen und mich da besser umschauen.

Vor paar Jahren gab es Tests zu den Pads, da waren sie noch nicht so der Bringer. Aber neuere Tests scheinen da doch gute Wertung abzugeben. Die Frage ist nur: wenn ich zuerst Burn-in machen muss, d.h. das Pad schmilzt, wird mir das Teil später im Betrieb nicht wegschmelzen und ggf. auf die Grafikkarte oder MB tropfen? :) Oder bedeutet schmelzen eher weich werden? Ich habe bisher immer Wärmeleitpaste benutzt, aber wollte diesmal schauen, ob so ein Pad hält, was es verspricht. Ich meine, es wäre ne gute Sache, wenn es funktioniert.

Und noch was: kann man eine Pumpe kaputt machen, wenn man aus versehen im laufenden Betrieb einen Schlauch einklemmt? Oder den Hahn teilweise, bzw. ganz zumacht? Oder überleben das die Pumpen ohne Schäden? Ich frage, weil das wäre eine Idee für Burn-in des Liquid Metal Pads. Also einfach CPU erwärmen und anschließend die Durchflussmenge verringern, so dass die Temperatur hochgeht. Ich weiß, ist etwas gefummelt, aber schließlich sind wir alle "Bastler", nicht wahr? Meine einzige Sorge ist jetzt nur noch, dass das Pad im Betrieb plötzlich flüssig wird, weil die CPU oder die GPU meint wärmer als 80°C werden zu müssen, und einfach heraustropft. Oder kann so ein Liquid Metal Pad nicht tropfen? Jemand schon Erfahrungen gemacht?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aquacooler« (20. Februar 2014, 22:04)

maexi

Senior Member

Donnerstag, 20. Februar 2014, 22:56

eigentlich sollte da nix tropfen. 80°C im Betrieb bei einer Wakü, das ist fast unmöglich, es sei denn, da ist beim Einbau etwas daneben gegangen. 50-60°C unter Last ist eigentlich normal. Der Pumpe passiert Bauart bedingt nix (elektromagnetisch Antrieb) wenn kurzzeitig der Schlauch abgeklemmt wird. Ich würde zeitlich aber nicht übertreiben. Ist mir selbst schon passiert, das ich einen unbewusst Schlauch abgeklemmt habe. Mein Alarm hat mich dann gewarnt.

Freitag, 21. Februar 2014, 01:56

Also bei meiner Pumpe kann ich dann einfach den Stecker ziehen. Das kann ich so ca. 1-2 Minuten hinauszögern bis dann irgendwann hohe Temperaturen an den Chips anliegen. Genau habe ich das nie gemessen aber ...man hat Zeit.

Was ich aber bei dieser Sache meinte ist, das wenn er Pads für CPU und GPUs benutzt, nicht kontrollieren kann welcher Kühlblock/Chip wie heiß wird. Er kann den Kreislauf kurz abstellen - ja - aber einer der chips wird mit Wahrscheinlichkeit früher heißer werden als die anderen, somit wird nie ein burn in aller Kühler stattfinden.
Die pads werden schon sehr flüssig, verlaufen aber nicht, das ist ein ganz dünner Film welcher schon durch die Oberflächenspannung/Kapillarwirkung gehalten wird.

Also einige Leute raten komplett ab von dem Flüssigmetall zeug. Sei es in flüssiger form oder die pads. Denn das Zeug ist bekanntlich elektrisch leitend und vorallem in flüssiger Form nicht gerade für jedermann geeignet der eben mal in 1 Minute einen Kühler im Gehäuse auf die CPU draufbatscht. Außerdem hinterlässt es Spuren im Material des Kühlers. (was kein Mensch hinterher sieht da der chip drauf ist.........). Und es zerfrisst Aluminium in kürzester Zeit.
Da sollte man schon ein ruhiges Händchen haben und wissen/achten was man tut.


Ich würde auch behaupten die Pads haben sich in diesen 7 Jahren oder wie lange es die schon gibt, nicht verändert, höchstens deren Ausmaße. Vieleicht hat die jemand mal wieder ausgebuddelt. :rolleyes:

Wie gesagt...wenn Flüssigmetall, dann das in bereits flüssiger Form. Auch wenn du leider schon Geld für die pads verbraten hast.

Denn ich weiß ja nicht wie leicht oder schwer die GPU Blocks dann überhaupt noch von den Grafikkarten zu entfernen sind, wenn die pads einmal erstarrt sind. Mit Heißluftfön auf WaküBlock ist ja nicht so optimal..Also ich hatte die pads auf CPUs - Luftkühlung, und hatte da schon MIT Fön so meine Probleme den Kühler wieder abzubekommen. Erstens wird dabei der Kühler heiß.. :D .. und zweitens muss man dazu schon Drehbewegungen usw anwenden weil es einfach klebt. Zu heiß will man den Kühler dann ja auch nicht machen....also eine sehr heikle fummelige Sache mit den pads. Und dann erstarren natürlich wieder die Überreste des Pads welche mit mühseelig abkratzen muss.

Bei der flüssigen Variante habe ich des öfteren nicht einmal die Flächen gesäubert sondern einfach einen Tropfen wieder hinzu gegeben, Oberflächenspannung hat es im Viereck verteilt und zack....drauf mit den Kühler fertig! Temps sind die gleichen. Nichts mit vorher reinigen wo bereits schon Flüssigmetall drauf ist....wer sowas Rät erzählt Unsinn!

Bei Paste kann ich es verstehen, der Kram härtet mit der Zeit aus.

http://abload.de/img/p1000867k8kns.jpg Ultra - gerade einen Tropfen in die Suppe gegeben. :thumbsup:
http://abload.de/img/p1000862v0kzn.jpg Ich empfehle auch die Kühlerseite an der Stelle einzureiben (mit Q-Tip) damit das Metall 'angenommen' wird und in die Poren geht. Ansonsten perlt es ab.blos nicht den mitgelieferten Pinsel benutzen. Dessen Borsten wirken wie eine Flüssigmetallschleuder und dann gute Nacht..

http://abload.de/img/p1000899savjk5.jpg
http://abload.de/img/p1000900sxtjjc.jpg
http://abload.de/img/p1000901strkc1.jpg
Ein Tropfen daneben und....ganz schlecht. Deshalb ist Flüssigmetall nie für Jedermann. Die Pads sind nur ein Kompromiss. (und waren auch zuerst da?)
Aber Ergebnisse können sich sehen lassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »RED-FROG« (21. Februar 2014, 02:05)

maexi

Senior Member

Freitag, 21. Februar 2014, 13:47

Ich persönlich halte auch nix von dem Flüssigzeugs. Das es für bessere Daten sorgt, ist mir bei meiner Nutzung nicht aufgefallen. Wundermittel gibt es nur bei den Naturvölkern, ob die das brauchen? Was ich allerdings feststellen musste ist, kritische Verarbeitung und Folgeschäden. Die Schäden halten sich bei mir Grenzen, aber sie sind da.

Freitag, 21. Februar 2014, 18:47

Ja, die Pads hab ich (leider) schon gekauft. Habe gleich 2 Stück genommen. Die 12€ ist es mir egal, die ganze Kühlung kostet mich ja eh deutlich mehr, da kommt es nicht auf die paar € an jetzt. Ich habe ansonsten noch Revoltec Nano (keine Ahnung, warum ich sie mir überhaupt bestellt hatte, muss ich wohl irgendwo daneben geklickt haben...), und noch ca. die Hälfte meiner guten alten MX-2 :)

Also ich schaue mir die Pads auf jeden Fall an. Den GPU-Kühler wollte ich sowieso nie mehr abbauen. Wenn irgendwann was neues kommt, brauch ich eh neuen Kühler, und meine alte Karte kann ich dann ja mit nem Wasserkühler + Originalkühler zusammen verkaufen. Bei der CPU, also wenn es gut läuft, sollte die CPU noch ein paar Jährchen halten. Und wenn das Metal ok ist, brauch ich es ja nicht abzukratzen und komplett sauber zu machen, sondern einfach nur bei neuer CPU wieder PAD nehmen und gut.

Ich habe Tests gesehen, da schneiden die Teile wirklich gut ab. Am besten ist Liquid Metal direkt, nicht als PAD, aber nur seeeeehr sehr wenig besser, und lässt sich auch umso schwieriger verarbeiten. Die PADs machen ansonsten echt eine gute Figur, vor allem bei heißeren CPUs sind die Unterschiede zu den Pasten deutlicher. Naja, ich schau mal, was es bringt.

Den Burn-in werde ich wohl separat machen. Hier mein Plan:
1) Grafikkarte Kühler umbauen
2) Nur die Grafikkarte in einem kleinen Wasserkühlkreislauf laufen lassen, CPU und Rest weiterhin mit meinem alten Kühlsystem kühlen.
3) Burn-In durchführen,
4) CPU Kühler umbauen
5) Jetzt Kreislauf inklusive CPU Kühler laufen lassen
6) Burn-In durchführen, wenn die Grafikkarte auch heiß wird, egal. Die CPU sollte hier aber das Rennen gewinnen, ich kenne meine CPU ^^. (
ggf. kann ich, falls das nicht klappt, eine ältere Grafikkarte nehmen bis die CPU eingebrannt ist)

7) Burn-In Wasser entleeren, werde nur rein destiliertes Wasser ohne Zusätze nehmen
8) Alles zusammenbauen, neues Wasser, diesmal mit Zusatz auffüllen
9) Testen :D Entweder es explodiert, oder ich hab einen kühlen Rechner. Mehr kann nicht passieren.

Von jetzt an muss ich noch ca. eine Woche warten, bis ich alle Teile außer dem Aquaero 6 :( habe. Wenn denn alles klappt.

Freitag, 21. Februar 2014, 22:40

Ach, also so schwer ist die flüssige Version nicht wirklich zu verarbeiten. Mit ruhiger Hand und Q-Tip hat man das ganz easy im Griff. Die Flüssigkeit verlässt dabei auch nicht die Fläche vom Chip, die Oberflächenspannung hält sie darauf. Da ist sogar sehr hilfreich beim gleichmäßigen verteilen. Es sei denn natürlich, man übertreibt es maßlos und haut die ganze Spritze auf den Chip..

Dann gäbe es nur noch eine sehr wichtige Sache wegen den Pads.... der GPU Fullcover Kühler muss absolut mit dem Chip abschließen, also keinen zu großen Spalt hinterlassen.

Genau dieses Problem hatte ich bei meinen grafikkarten unter Verwendung von Liquid Pro - welches EXTREM dünnflüssig ist. Der Spalt zwischen GPU und Kühler war tatsächlich zu groß oder im Winkel und die Temperaturen konnten nicht so abgeführt werden wie es sein sollte. Unter Last sprangen die Temps direkt 10-20 Kelvin hoch und pendelten sich dann irgendwo zwischen 70-80°C ein - So warm wie beim vorherigen Luftkühler. Ich dachte das kann doch nicht wahr sein...

Dann habe ich mich auf Fehlersuche gemacht und kam auf die Idee das dickflüssigere Liquid Ultra zu verwenden. Also schön eine weitere Schicht drauf - schwubs! Temperaturen ENORM verbessert, sie springen unter Last kein Stück mehr nach oben und pendeln irgendwo bei 40-45 load, weiß derzeit gar nicht genau. Im Sommer bei ~50°C (Pumpe 5V, Lüfter langsam)

Eine normale Wärmeleitpaste würde in diesem Fall einen Spalt niemals so gut "überbrücken", dazu fehlt ihr im Vergleich komplett die Wärmeleiteigenschaften.
Flüssigmetall 80 W/mK , Paste ~9 - 10 W/mK ..


@maexi
Was soll das bitte für billiges gestelltes Foto sein? Vollkommen verkratzt der Schrottklumpen..! Die Kratzer und einseitige verfärbung was auch immer das ist kommt bestimmt vom Flüssigmetall.. :thumbsup: Ist das Marke Eigenbau?

maexi

Senior Member

Freitag, 21. Februar 2014, 23:09

eigentlich ein Eigenbau von AC. Nennt sich, cuplex kryos Pro und ist für den 2011er Sockel gedacht. Ich reinige Ihn vom Flüssigmetall, dann wird er poliert und wenn er fertig ist, sieht er aus wie neu, hoffe ich.

Samstag, 22. Februar 2014, 00:20

Habe jetzt mehrere Stunden lang im Netz recherchiert und Foren durchgeblättert. Also bin irgendwie voll vom Liquid Metal Pad überzeugt. Einzige Voraussetzung: der Burn-In funktioniert. Aber darum mache ich mir eigentlich keine Sorgen, denn wenn er nicht funktioniert, werden die Komponenten auch nicht heiß. Wenn sie heiß werden, funktioniert er wiederum. :D q.e.d.


Mit dem Spalt bei der Grafikkarte habe ich auch so meine Bedenken. Ich habe meine noch nicht auseinander gebaut und mein Kupfer-Kühler von Alphacool ist noch Originalverpackt im Vakkuumverpackung. Sollte ich bei der Grafikkarte ein Problem haben wegen dem Abstand, würde das eher darauf deuten, dass der Kühler nicht 100% gebaut wurde. Denn laut Anleitung soll da WLP drauf auf die GPU, und selbst da sollte der Kühler eigentlich die GPU zumindest
berühren.

Ich habe auch gelesen, dass die Flüssig-Metal-Pads im Gegensatz zu den Flüssig-Metal-Pasten NICHT(!) mit Alu reagieren und mit diesen sowie auch anderen üblichen Metallen ganz normal zu verwenden sind. Ob das stimmt, kann ich selbst nicht nachvollziehen, ich habe ja auch keine anderen als Vollkupfer-Kühler
. Auch habe ich gelesen, dass die Pads sich heutzutage sehr leicht wieder entfernen lassen und dass man die Oberflächen nicht anraut. Ob das so stimmt, weiß ich es erst am Montag oder Dienstag, wenn der Brief mit den Pads kommt (hoffentlich ist da ne Anleitung bei, habe die Pads von Alpenföhn und nicht Coollaboratory gekauft, wobei das "gleiche" drinsteckt).


PS: Irgendwie habe ich hier im Forum Probleme mit dem Wysiwyg-Editor: wenn ich mitten im Text was lösche und das Löschen über die aktuelle Zeile in die vorherige Zeile springt, ist alles was nach dem Cursor steht plötzlich mit 8pt formatiert. Wenn ich das dann manuell wieder auf 10pt formatiere und den Text abspeicher, ist dieser zentriert und nicht mehr linksbündig. Ist das normal? Ich nutze den Chrome.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aquacooler« (22. Februar 2014, 00:24)

Samstag, 22. Februar 2014, 11:53

Ich verstehe den Hype um diese ganzen Flüssigmetal Sachen einfach nicht ... außer man macht Hardcore OC bringt das doch garnichts.. Das was man da an Problemen immer hört bringen doch die paar Grad kühlere Hardware nicht.. Ich arbeite schon immer mit normalen weißen Pasten und habe nie nie nie Temperaturprobleme dadurch gehabt... und da darf auch mal was daneben gehen, man braucht keinen BurnIn und sie geht einfach mit einem Tuch ab.. erschließt sich mir nicht.. und die Kosten pro Tube wsl hächstens 3 Euro..

Sonntag, 23. Februar 2014, 15:39

Statt Flüssigmetall würde ich diese hier empfehlen: Prolimatech PK-3
Nutze ich selber und die ist Top.

Hatte vorher auch das Flüssigmetall. Nur bekommt den Kühler nicht so gut herunter. Dachte schon, ich reiße die CPU auseinander.

Sonntag, 23. Februar 2014, 18:20

Also ich hätte schon früher drauf kommen können: Auf der Pumpe ist ein Aufkleber, dort steht alles drauf:
12V
50Hz
11W
Maximal Förderhöhe: 1.3m
Leerlauf-Durchfluss: 600l/h

Ist eine Eheim-Pumpe, die man sonst als Tauchpumpe für 19€ bekommt. AC baut ein wenig was dazu und verkauft das dann für 119€.

Außerdem ist auf der Pumpe, die mit Originalgehäuse ein wenig herausguckt, das Logo IPX8 aufgedruckt und 1m. Die Pumpe selbst ist also Wasserdicht bis 1m. Das ganze Pumpenmodul von AC dagegen nicht, da die dort verbaute Elektronik mit Wasser nix zu tun haben möchte.

Hmm... die "nur" 1.3m machen mir jetzt doch schon etwas sorgen... das hört sich nach extrem wenig an... Naja, mal schauen...

€dit: OK, jetzt hab ich etwas weiter recherchiert. Also AC nutzt wohl von der Originalpumpe nur die vergossenen Spullen. Alles andere scheinen sie selbst zu bauen. Die Frage ist, wie wirkt sich das nun auf die Leistung aus und warum dann noch der originale Aufkleber, wenn der mit den Innereien quasi fast nix mehr zu tun hat. ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aquacooler« (23. Februar 2014, 19:00)

maexi

Senior Member

Sonntag, 23. Februar 2014, 18:59

jo, ist die max. Förderhöhe,aber das Ganze wird eher weniger. Sagt aber eigentlich nur, das es eine schawache Pumpe ist. Je nach aufgebauten Kreislauf.

Sonntag, 23. Februar 2014, 19:03

jo, ist die max. Förderhöhe,aber das Ganze wird eher weniger. Sagt aber eigentlich nur, das es eine schawache Pumpe ist. Je nach aufgebauten Kreislauf.
Moment, wir sollten die Pumpe noch nicht schlecht reden und damit andere potentielle Käufer warnen :D Siehe meinen "€dit" im letzten Post. Ich muss wohl die Pumpe testen, dann berichte ich. Scheint sonst ja keiner diese zu haben hier.

Sonntag, 23. Februar 2014, 19:31

Die Förderhöhe spielt in einem geschlossenen System nicht wirklich eine Rolle.. Diese Angabe ist für offene Aquariumbetrieb.. Die Elektronik die AC verbaut kann die Frequenz ändern und damit auch die Leistung manipulieren, weswegen die Standard "Mechanik" der Pumpe mehr leisten kann. Also mal halblang mit dem Halbwissen hier.

Sonntag, 23. Februar 2014, 21:18

Das ist doch kein geschlossenes System. (und selbst wenn, was soll das überhaupt bedeuten? Das keine Energie benötigt wird?)
Die Pumpe muss das Wasser von Punkt A an dem sie es ansaugt bis nach Punkt B an den sie es wieder vom System "auswirft" fördern. Ob das jetzt der gleiche Behälter ist oder nicht.
Warum ist das im Aquarium anders?

Die maximale Förderhöhe hat ganz gravierenden Einfluss auf die maximale Länge und den Durchmesser des Schlauches/Rohrs (und eigentlich auch dessen Beschaffenheit - im normalfall ja glatter PVC Schlauch), auch wenn er waagerecht verläuft, Anzahl der Fittings/Kühler/Radiatoren..

Aber 1,3 Meter oder was auch immer (der Aufkleber hat tatsächlich mit der eigentlichen Pumpe nichts mehr zu tun?), langt für kleine normale interne Systeme wunderbar.

Zitat von »chris88«

Die Förderhöhe spielt in einem geschlossenen System nicht wirklich eine Rolle.

Nach deiner Aussage fördert sie unendlich weit. Nee ist schon klar...
Diesen quatsch hab ich schon des öfteren hier und da lesen müssen


Zitat von »Chris88«

Also mal halblang mit dem Halbwissen hier.

Halbwissen und so.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RED-FROG« (23. Februar 2014, 21:20)

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