Grundsätzlich hat Pilo recht, Aluminium wird bei der Mischung von Metallen zur Opferanode. Auf der anderen Seite ist die Oberfläche eloxiert, die Eloxalschicht wirkt dann passivierend und schützt das Aluminium gegen Zersetzung. Außerdem geben wir ja AC-Fluid, G11/12/43 o.ä. ins Kühlwasser, wie die Chemie mit diesen Inhibitoren ausschaut weiß ich zwar nicht, aber sie verhindern den Opferanoden-Effekt auch sehr effektiv. Mach Dir um den Material-Mix also nicht zu viele Gedanken.
Was den Strömungswiderstand angeht: Mir hat mal ein Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik, der seit Jahrzehnten sein Geld mit Rohrleitungsauslegung verdient, vorgerechnet, dass Querschnittsverengungen auf kurzen Strecken annähernd vernachlässigbar sind. Bei meinem Radiator reduziere ich den 6mm ID vom P&C-Schlauch auf 4mm ID der Schlauchtüllen und hab im Vergleich zum unreduzierten Setup ein Delta von 1L/h (in der Theorie genauso wie in der Praxis). Was ich jetzt natürlich nicht weiß, ist ob der Querschnitt des SpaWa-Kühlers über die ganze Länge nur so dünn ist wie das Röhrchen, dass die beiden Teile verbindet oder nur das Röhrchen die Engstelle ist. In letzterem Fall wirst Du die Engstelle vernachlässigen können. Beim ersten Fall würde ichs einfach ausprobieren und wenn Dir der Durchfluss zu sehr in die Knie geht mit 2 T-Stücken einen Bypass bauen. Man soll eigentlich in PC-Wasserkühlungen keine Paralellschaltungen einbauen, aber in dem Fall brauchst Du gar keine so hohe Wasser-Kühlleistung da der große Passiv-Kühler ja nach wie vor da ist und von den Gehäuselüftern bzw. vom Netzteillüfter Luftstrom bekommt. Bei der Bypass-Lösung, würde ich zusätzlich noch darauf achten dass die Strömung durch den geraden Teil der T-Stücke direkt Richtung Kühler bzw. aus dem Kühler in den Schlauch geht und der Bypass über die Abzweige verunden ist: