• 16.04.2024, 20:11
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Newbie confused - erste WK

Sonntag, 3. November 2019, 22:56

Hallo Forum, wie der Titel schon erahnen lässt... es gibt viele Fragen, insbesondere nach der Sinnhaftigkeit mancher Idee. Ich bin kein totaler Anfänger, wo was platziert wird ist mir klar. Mechanisch ist alles ok, nur die Lüftersteuerung und der Anschluss, da hakt es sehr.

Ausgangslage: I7, 970 GTX, 16 GB Ram, M.2 SSD, Acer Motherboard (war mal im Fertigrechner), HDD 1TB, Superflower 650W Netzteil, Aircooled. Älteres Zeug, aber zum üben gut geeignet. Zunächst soll nur die CPU wassergekühlt werden.

Wo soll es rein? Das oben beschriebene Geraffel kommt in ein Lian Li PC-O 11DW Gehäuse.

Und was soll rein? Aqualis XT 450 ml, Aquastream ULTIMATE Pumpe, Aqua Computer Airplex Radical 2/360, Kupfer-Lamellen, 3 x Noctua NF-F12 PWM für den Radi, XSPC Raystorm Pro CPU Cooler, Alphacool Schlauch und div. silberne 1/4 Fittings, Destil. Wasser, Shoggy und 1/4 Adapter. Das habe ich alles schon.

Erwünscht dazu? 2 x Tempsensoren im Wasserkreislauf (am Radi, nach der CPU) und 4 PWM Gehäuselüfter, Wasserhahn (zum Wasser tausch), rote Farbe, es muss nicht opaque sein, am besten zum mischen mit dest. Wasser. LED´s.

Steuerung? mittels Aquasuite am PC und da geht es los ...

Sagen wir ich baue alles ein, reichen die Möglichkeiten der Ultimate Pumpe der Überwachung zunächst aus? Radi Lüfter gehen dann über das Mainboard, kann Aquasuite die dann steuern? Oder muss ich die Aquaaero unbedingt haben? Das verstehe ich noch nicht so ganz.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Golem« (3. November 2019, 23:03)

Montag, 4. November 2019, 08:16

Guten Morgen Golem,

kurz zu deinen Fragen.

Zitat

Sagen wir ich baue alles ein, reichen die Möglichkeiten der Ultimate Pumpe der Überwachung zunächst aus?
Du kannst den virtuellen Durchflusssensor der Pumpe nutzen, dies hatte ich auch erst gemacht und bin dann erst auf den Durchflussmesser von ac gesprungen.

Zitat

Radi Lüfter gehen dann über das Mainboard, kann Aquasuite die dann steuern? Oder muss ich die Aquaaero unbedingt haben?
Bis jetzt konnte ich die Lüfter am Mainboard nie über die Aquasuite steuern. Die einfachste Lösung für die Steuerung in der Aquasuite wäre den Lüfteranschluss an der Pumpe zu nutzen und diesen mit dem neuem aktiven Splitty9 zu verteilen. Dieser versorgt die Lüfter nicht über die Pumpe mit Strom, sondern über den vorhandenen SATA-Stecker. Dann kannst du die Drehzahl-Optionen über den PWM Ausgang an deiner Pumpe für alle Radiator Lüfter steuern.

Zitat

3 x Noctua NF-F12 PWM für den Radi
Ich hatte zuerst auch diese Lüfter von Noctua, komischer Weise haben diese nach 2 Jahren Öl/Fett nach außen getragen und mein Case und den Radiator zu einem sehr klebrigen Dreckhaufen gemacht. Ich bin nun seit 5 Jahren mit den Bequiet Silent Wings Lüftern unterwegs. Diese haben zwar nicht den Druck auf den Radiator wie andere Lüfter, jedoch bin ich mit Zuverlässigkeit, Staubanfälligkeit und Laufruhe der Lüfter sehr zufrieden. So als kleinen Tipp am Rande.

Beste Grüße,
Sebastian

Montag, 4. November 2019, 13:04

separater Durchfluss-Sensor macht mMn Sinn, da der Virtuelle den Durchfluss ja aufgrund des Pumpenrades errechnet (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)... wenn das mechanisch beschädigt ist, bekommst du nicht den Ist-Wert, sondern nur den errechneten. Mit einem separaten Sensor dafür ist das Thema dann abgeräumt.
Temp Sensoren machen eigentlich nach der letzten heizenden Komponente und nach dem Radi Sinn, so dass du einen an dem Punkt hast, an dem es am heißesten sein soll und einen dort, wo es am kühlsten sein sollte, passt also.
Nimm kein dest. Wasser, sondern lieber DP Ultra... da wächst dann auch nichts drin; zumal dest. Wasser meist auch nur demineralisiert und nicht destilliert bedeutet.
AS Ultimate und Splitty 9 wäre eine Steuerungslösung, der Aquaero eine andere, ggf geht auch ein Quadro.
Kupferlamellen am Radi müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, man mag die Kupfer-Optik... so viel macht es nicht aus.

Montag, 4. November 2019, 13:40

separater Durchfluss-Sensor macht mMn Sinn, da der Virtuelle den Durchfluss ja aufgrund des Pumpenrades errechnet (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)... wenn das mechanisch beschädigt ist, bekommst du nicht den Ist-Wert, sondern nur den errechneten. Mit einem separaten Sensor dafür ist das Thema dann abgeräumt.
Temp Sensoren machen eigentlich nach der letzten heizenden Komponente und nach dem Radi Sinn, so dass du einen an dem Punkt hast, an dem es am heißesten sein soll und einen dort, wo es am kühlsten sein sollte, passt also.
Nimm kein dest. Wasser, sondern lieber DP Ultra... da wächst dann auch nichts drin; zumal dest. Wasser meist auch nur demineralisiert und nicht destilliert bedeutet.
AS Ultimate und Splitty 9 wäre eine Steuerungslösung, der Aquaero eine andere, ggf geht auch ein Quadro.
Kupferlamellen am Radi müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, man mag die Kupfer-Optik... so viel macht es nicht aus.
Naja, da er sich ne neue AS Ultimate holt schließe ich dies jetzt mal aus. Meine AS verrichtet jetzt seit mehr als drei Jahren Ihren Dienst und den Durchflusssensor habe ich erst 2017 in den Loop aufgenommen. Bis dahin, war zum Testen/Kontrollieren/Überwachen des Durchflusses der virtuelle ausreichend. Und auch heute liefert der virtuelle kaum eine nennenswerte Abweichung zum richtigen Durchflusssensor von AC. Und da er in der Starter-/Kennenlernphase ist muss er jetzt nicht unbedingt alle möglichen Optionen, wie Filter, Durchflusssensor etc. integrieren. ;)

DP Ultra ist sicherlich sinnvoll. Ich habe mich damals für Innovatek IP Protect entschieden, da die AS Ultimate eine modifizierte Eheim Pumpe ist und lt. Recherche Eheim nur die Innovatek IP Protect "offiziell" als Korrisionsschutz freigegeben hat. Der aktuelle Stand nach 2016 müsste ich prüfen :D

Der Temperatursensors nach dem Radiator ist meiner Meinung nach eher optional, da die AS Ultimate einen internen Temperatursensor hat und dieser Wert weicht vermutlich minimal vom Sensor nach dem Radiator, einem Sensor im AGB oder einem Sensor nach der Pumpe ab. Im meinem Setup, welches 24/7 läuft zumindest. Klar, wenn ich die Kiste gerade in Betrieb nehme, hat der Rückfluss aus dem Radiator noch eine höhere Temperatur als die Flüssigkeit im AGB oder der Pumpe, aber sobald das System sich in Betrieb befindet pendeln sich die Temperaturen auf einen Wert entsprechend der Aktivität ein.

Edit: Falls es eine gebrauchte AS Ultimate ist, kann der Fall mit dem virtuellen Durchflusssensor aufkommen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebas« (4. November 2019, 13:47)

Montag, 4. November 2019, 14:25


DP Ultra ist sicherlich sinnvoll. Ich habe mich damals für Innovatek IP Protect entschieden, da die AS Ultimate eine modifizierte Eheim Pumpe ist und lt. Recherche Eheim nur die Innovatek IP Protect "offiziell" als Korrisionsschutz freigegeben hat. Der aktuelle Stand nach 2016 müsste ich prüfen :D
Da die AS Ultimate Primär ein Produkt von AC ist und Eheim nur ein Zulieferer, spielt es absolut keine Rolle was Eheim freigibt, es ist nur Relevant was AC freigibt, und die geben meines Wissens DP Ultra für alle Ihre Produkte frei :)

Montag, 4. November 2019, 15:40

Es geht mit dem Sensor nach CPU und nach Radi genau darum, dass du sehen kannst, was du aktuell mit der Lüfterdrehzahl und dem Radi wegkühlst. Daher ein Sensor an der Stelle, wo maximal aufgeheizt ist (nach der letzten heizenden Komponente) und ein Sensor nach der letzten kühlenden Komponente (dem letzten Radi vor dem AGB).
So macht es Sinn, die Lüfterdrehzahl zu steuern, wenn Delta-T einen bestimmten Wunsch-Schwellwert überschreitet, Lüfterdrehzahl hoch. Zur Sicherheit noch einen einen generellen Schwellwert als max Temp definieren, ab dem die Lüfter auch max laufen.
Wie willst du sonst anders feststellen, dass deine Radi/Lüfter Kombi ggf zu klein designt ist und die Abwärme nicht mehr wegkühlen kann? So würdest du im Übrigen auch einen Ausfall der Lüfter bemerken, da Delta-T klein werden würde und sich dem CPU Sensor-Wert annähert.

Montag, 4. November 2019, 15:57

Es geht mit dem Sensor nach CPU und nach Radi genau darum, dass du sehen kannst, was du aktuell mit der Lüfterdrehzahl und dem Radi wegkühlst. Daher ein Sensor an der Stelle, wo maximal aufgeheizt ist (nach der letzten heizenden Komponente) und ein Sensor nach der letzten kühlenden Komponente (dem letzten Radi vor dem AGB).
So macht es Sinn, die Lüfterdrehzahl zu steuern, wenn Delta-T einen bestimmten Wunsch-Schwellwert überschreitet, Lüfterdrehzahl hoch. Zur Sicherheit noch einen einen generellen Schwellwert als max Temp definieren, ab dem die Lüfter auch max laufen.
Wie willst du sonst anders feststellen, dass deine Radi/Lüfter Kombi ggf zu klein designt ist und die Abwärme nicht mehr wegkühlen kann? So würdest du im Übrigen auch einen Ausfall der Lüfter bemerken, da Delta-T klein werden würde und sich dem CPU Sensor-Wert annähert.

Interessante Vorgehensweise, aus der Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Aber um die Frage zu beantworten: Wenn die Lüfter auf 100% laufen und das Wasser die 40°C Marke überschreitet, ist die Radi/Lüfter Kombination zu klein.
So kann man es zumindest auch feststellen mir nur einem Temperatursensor :D

Montag, 4. November 2019, 18:44

Ich habe 3 Temperatursensoren im System und die maximale Abweichung im Betrieb sind 0,3°C, daraus eine Regelung zu bauen halte ich eher für unnötig :)
Selbst wenn die Abweichung 1° sind macht es keinen Unterschied, ein Sensor in der Pumpe reicht für einen sicheren Betrieb und Regelung absolut aus.
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Montag, 4. November 2019, 21:29

Danke für die Antworten :)

Das mit dem Splity 9 sagt mir zu, so mache ich es dann.

Auch meine Vorstellungen zu dem Tempsensoren passt dann.

Ich würde jetzt doch gerne DP in Rot als Kühlmittel nehmen, brauche ich da noch etwas zu? Korissionsschutz und dergleichen?

Zu den Noctua Lüftern, die laufen seit 3 Jahren problemfrei bei mir im Case mit.

Montag, 4. November 2019, 22:59

Ich würde jetzt doch gerne DP in Rot als Kühlmittel nehmen, brauche ich da noch etwas zu? Korissionsschutz und dergleichen?
DP Ultra ist gebrauchsfertig gemischt. Einfach reinkippen und fertig.

Dienstag, 5. November 2019, 07:32

@m4jestic
Passt, sagte ja nicht, dass DP Ultra schlecht oder weniger gut sei. War mir damals einfach nicht sicher, wie es anschließend mit Garantiefällen verläuft. Nachdem ich davor schon 3 DDC T1+ Pumpen durch durchbrennen verloren hatte, wollte ich einfach nur noch sicher gehen :D
Es geht mit dem Sensor nach CPU und nach Radi genau darum, dass du sehen kannst, was du aktuell mit der Lüfterdrehzahl und dem Radi wegkühlst. Daher ein Sensor an der Stelle, wo maximal aufgeheizt ist (nach der letzten heizenden Komponente) und ein Sensor nach der letzten kühlenden Komponente (dem letzten Radi vor dem AGB).
So macht es Sinn, die Lüfterdrehzahl zu steuern, wenn Delta-T einen bestimmten Wunsch-Schwellwert überschreitet, Lüfterdrehzahl hoch. Zur Sicherheit noch einen einen generellen Schwellwert als max Temp definieren, ab dem die Lüfter auch max laufen.
Wie willst du sonst anders feststellen, dass deine Radi/Lüfter Kombi ggf zu klein designt ist und die Abwärme nicht mehr wegkühlen kann? So würdest du im Übrigen auch einen Ausfall der Lüfter bemerken, da Delta-T klein werden würde und sich dem CPU Sensor-Wert annähert.
Mag sein, idR wird sich der Wert aber einpendeln, wie auch von Taubenhaucher beschrieben. Sollte der Radiator falsch gewählt sein, läuft die Temperatur unabhängig ob die Lüfter nun auf 100 oder 50% laufen aus den Reihen, weil sich das Gesamtsystem so hochheizt, dass der Radiator schon mit durch die Umgebung vorgewärmter Luft nicht runtergekühlt werden kann.
Er kühlt nur eine CPU, d.h. eine Komponente. Hausregel also 1x 120mm Radi + 1x 120mm Radi OC Reserve (optional). Die i7 haben um die 80-130W TDP, eher weniger bei älteren Modellen. Daher sollte er mit einem 240er Radi kalkulieren und dann müsste er sich keine Sorgen um die Temperatur nach dem Radiator machen.

Klar kann man zwischenzeitliche Spitzen deutlich schneller Regeln wenn man die Sensoren so auswertet. Aber betrachtet man es realistisch kommt dann bei diesen zwischenzeitlichen Spitzen 0.2-0.6° kühlere Flüssigkeit in den AGB. Bleibt die Last dann wieder konstant ist die Abweichung wieder marginal. Es ist aber ein Gesamtsystem und mal ehrlich, ich selber und viele die ich kenne haben 2-3 Stufen, auf welchen Ihr System läuft (Office, Rendering/Gaming, Max). Die Temperatur nach der Pumpe ist zwar "träger" im Anstieg bei Last, grundsätzlich ist es aber blöd wenn die Lüfter wie bei alten Grafikkarten bei jeder kurzzeitigen Last einen Peak beschreiben.

Ich habe selber 10 Sensoren im System davon allein 5 die Wassertemps messen (Pumpe, nach der Pumpe im Durchflusssensor, nach der Graka, nach der CPU, nach dem Radi, im AGB) und steuere nur mit der Wassertemperatur nach der Pumpe die Drehzahl der Pumpe und dies auch nur marginal (3-4Watt, da der Nutzen vom Durchfluss später zu wenig bringt). Die Lüfter laufen auf Basis meiner Tätigkeit meist in Profil 1 oder 2 und dabei interessiert mich keines Wegs ob ich nun 0.4° oder 0.6° besser im Delta T bin. Aus dem Ruder laufen die Wassertemperaturen nie, wenn man sich vorher auch Gedanken über Dimensionierung macht. Es sei denn die Pumpe verabschiedet sich und dann geht eh der RPM Alarm los ;)

Dienstag, 5. November 2019, 09:45

Ich habe 3 Temperatursensoren im System und die maximale Abweichung im Betrieb sind 0,3°C, daraus eine Regelung zu bauen halte ich eher für unnötig :)
Selbst wenn die Abweichung 1° sind macht es keinen Unterschied, ein Sensor in der Pumpe reicht für einen sicheren Betrieb und Regelung absolut aus.


Ich weiß ja nicht, wie du deine Temp Sensoren platziert hast, aber wenn du vor und nach dem Radi nur 0,3° Unterschied hast, kühlst du ja praktisch nichts weg?! Da stimmt dann ja irgendwas nicht...

Dienstag, 5. November 2019, 09:47

Oder er hat soviel Fläche, dass die Kühlung passt.

Dienstag, 5. November 2019, 10:29

Ich weiß ja nicht, wie du deine Temp Sensoren platziert hast, aber wenn du vor und nach dem Radi nur 0,3° Unterschied hast, kühlst du ja praktisch nichts weg?! Da stimmt dann ja irgendwas nicht...

Ich denke, dass das auch einfach extrem stark vom Durchfluß abhängt. Der ungefähre Temperaturunterschied bei meinem Radiatoreingang zum Ausgang lag im Rahmen der Sensorschwankung bei maximaler Pumpenleistung und circa 2K bei minimaler Leistung.
Wird wohl der Unterschied sein, ob man von 1K/L bei 1L/h wegkühlt oder 0.1K/L bei 10L/h :huh:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m4jestic« (5. November 2019, 10:49)

Dienstag, 5. November 2019, 11:02

Ich habe zwei 420er Radiatoren mit 45mm Dicke und ich messe an der CPU Cuplex Cryos NEXT mit Vision, nach dem ersten Radiator und nach dem zweiten Radiator an der D5 NEXT.
Ich denke schon, dass mein System gut kühlt :D

Zumindest gut genug um bei einer Raumtemperatur von 24°C eine Wassertemperatur von 29°C zu haben und eine CPU Temperatur von 32,5°C, GPU 34°C im Desktopbetrieb nach 3 Stunden.
Nach 20 Minuten Aida64 Stresstest und Heaven Benchmark komme ich auf ~ 70°C bei der CPU und 50°C bei der GPU bei 34°C Wassertemperatur am wärmsten Punt des Kreislaufs direkt an der CPU.Nebenbei, wenn Die Temperatursensoren nicht kalibriert sind sagen die Temperaturdifferenzen rein garnichts aus und sind nur Spielerei.
Solange die Wassertemperatur nicht zu hoch ist, egal an welchem Messpunkt, und die Komponententemperaturen im grünen Bereich sind, ist alles in bester Ordnung.
Ich habe aus Spieltrieb und wegen solcher Aussagen auch viel zu viel Geld in meine Wasserkühlung gesteckt als ich angefangen habe, mittlerweile kann ich die meisten Mythen aber schon durch Beobachtungen entkräften ;)
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Dienstag, 5. November 2019, 11:37

@Taubenhaucher
Kann dir nur zustimmen, denn ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich habe mit einem 360er Radiator (EK Coolstream XE) im P/P ähnliche Erfahrungen gemacht. Gerade beim System-Test, ob die Dimensionierung ausreichend ist um eine OC GPU und eine OC CPU beim AIDA Lasttest zu kühlen oder GPU-Info Lasttest + Prime war ich überrascht, dass ich eine konstante Wassertemperatur von 30-31°C im Kreislauf hatte (bei 24° Außentemp.). Weder lief meine Pumpe bei 100% noch meine Lüfter. Natürlich sind die Sensorangaben nie 100%ig da nicht kalibriert, aber Sie sind halt einfach ein Indikator.

Daher ist es einfach unerheblich zusätzliche, extremst-komplexe Steuerungen im System auf Basis von Delta-Temps aufzubauen. Radiatorfläche bestimmen, guten Durchfluss setzen, gut belüftet Gehäuse haben, sodass der Radiator mit frischer Luft und nicht seiner eigenen belüftet wird und die Lüfter stellt man anschließend nach Befinden und Tätigkeit ein. Danach kann man die Überwachung auf Basis der Wassertemperatur und dem Durchfluss reduziert durchführen.

Dienstag, 5. November 2019, 20:21

Der Radi ist ja ein 360er, nur für einen älteren I7 ohne oc sollte das passen.

Die Zukunft sieht einen Wecchsel zum Ryzen 7 3600 und 2070 GTX vor (nebst neuen Mutterbrett), da soll dann die CPU + GPU gekühlt werden. Da müsste ein zusätzlicher 240 Radi reichen. Oder ist das schon zuviel des guten?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Golem« (5. November 2019, 20:23)

Mittwoch, 6. November 2019, 06:49

Der Radi ist ja ein 360er, nur für einen älteren I7 ohne oc sollte das passen.

Die Zukunft sieht einen Wecchsel zum Ryzen 7 3600 und 2070 GTX vor (nebst neuen Mutterbrett), da soll dann die CPU + GPU gekühlt werden. Da müsste ein zusätzlicher 240 Radi reichen. Oder ist das schon zuviel des guten?
Ein 240er sollte bereits nur für die CPU reichen. Die Hausregel ist in der Regel 1x 120er Radiatorfläche pro Komponente und 1x120er Radiatorfläche OC-Reserve. Wie Taubenhauchen schon seine Erfahrungen festhält ergeht es den meisten Nutzern von Wasserkühlungen. Ihre Systeme haben in der Regel massig Reserven und das Setup ist überdimensioniert.

Ich kühle bspw. mit meinem 360er (dieser ist aber 60mm dick, daher gibt er etwas mehr Wärme ab als der airplex radical 2/360) einen 6850k (@4.4GHz und max mit 4.6GHz) und eine 1080 Ti (@2,081GHz). Im Office Betrieb habe ich eine Wassertemp. von ~26° bei 24° Raum), im Gaming habe ich meist ~28° Wassertemp. und nur wenn ich Lasttests oder Benchmarks mache reize ich das System auf 30-31° C Wassertemp. aus. Dabei laufen die Lasttests 4+ Stunden.

Ich kenne jetzt nicht die genaue Wärmeabgabe des Radical 2/360, aber für einen alten i7 allein und ohne oc sollte es locker reichen. Für den Ryzen und eine 2070 GTX dürfte das System auch ausreichend dimensioniert sein, sofern der Radiator nicht nur passiv genutzt wird. Denn von meinen Erfahrungen beim Zusammenstellen anderer Setups für Freunde habe ich den Ryzen 7 3600 nicht als so ein Temperaturbiest wie die Intel 7700k, 8900k oder 9900k oder Ryzen 7 3800 erlebt. Und die 2070 GTX ist aufgrund der weniger bestückten Recheneinheiten und dem deutlich geringeren VRAM Ansprüchen auch nicht die riesen Hitzequelle.

Mein Tipp wäre es, dein Setup zuerst nur mit deinem 360er Radiator zu kühlen und die ersten Wochen einfach zu prüfen, welche Wassertemperaturen du so im Betrieb erreichst. Wenn diese permanent über 35° C (natürlich abhängig von deiner Raumtemperatur...bei 30° im Sommer in einem nicht klimatisierten Zimmer sind die Werte dann ja wieder Bombe :D ) liegen kannst du den 240er Radiator immer noch nachrüsten. Bedenke, dass die Komponenten sich bei zu hoher Temperatur selbst runtertakten und ein Wasserblock auch mit 40° Wassertemperatur immer noch deutlich mehr Wärme abführt als sehr gute Luftkühler. Nur leiden unter hohen Wassertemperaturen idR die Pumpen, daher ist bei denen meist ein Arbeitsbereich der Medientemperatur hinterlegt (bei der AS Ultimate 0-50°). Ich entnehme ja deinem ersten Post, das zuerst Softtubes und keine Hardtubes zum Einsatz kommen ;)


Hoffe dies nimmt dir die Sorgen 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebas« (6. November 2019, 06:50)

Mittwoch, 6. November 2019, 09:32

Ihre Systeme haben in der Regel massig Reserven und das Setup ist überdimensioniert.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu behaupten, dass es den meisten Wakü Nutzern nicht nur auf eine ausreichende Kühlung, sondern hauptsächlich auf ein extrem leises System - auch unter Vollast und Übertaktung - ankommt, und dass sie keinen Staubsauger neben sich laufen haben wollen

Und ich glaube nicht, dass das bei dir der Fall ist :)