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Empfehlung für Einsteiger (AM4/3000)

Dienstag, 21. Juli 2020, 20:40

Grüße!

Ich wäre dankbar für eine Empfehlung im Bezug auf eine Kontaktkühlplatte für Ryzen Prozessoren. Also ich habe es ein bisschen recherchiert - Grundkenntnisse hin und her festgestellt, aber hätte noch keine direkte Erfahrung mit Wa-Kü Kreisläufe. Früher habe ich schon ein paar Teile von AquaComputer bestellt und ich fand die Qualität sehr gut, sowie auch die Kundenbetreuung - deswegen dachte ich mir hier wieder einzukaufen.

Die meisten Teile des Kreislaufes habe ich angesammelt (außer Gehäuse und Kontaktplatte), aber brauche noch einen CPU Kühler (bzw. Kontaktplatte). Hier gibt es viele Möglichkeiten und dabei habe ich auch über die Vario Variante gelesen, es scheint ganz interessant, aber ich wundere mich, ob es sich lohnt. Daran wendet sich mein oben liegender Thread: hat jdn. irgendwelche Erfahrungen mit dem Vario? Wieviel oder wie oft sollte man alle Parameter testen? Spricht man über Unterschiede wie z.B. unter 2%? Ich weiss nicht, wie kompliziert der Prozess wäre, alle diese Bedingungen zu überprüfen. Meint ihr, dass ich eher eine andere Variante erwerben soll (ohne Vario)? Die Unterschiede sind mir noch nicht glasklar.


N.B. : ich bitte um ein bisschen Verständnis, obwohl meine Rechtschreibung auf Deutsch sich nicht ausgezeichnet aussieht, könnte ich Beiträge hauptsächlich gut verstehen. Hoffentlich ist das in Ordnung.

Ich wäre dankbar für irgendwelche Ratschläge!



Edit: für Klarheit, ich meinte das hier wegen dem Vario Modell.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DAsunder« (21. Juli 2020, 20:47)

Dienstag, 21. Juli 2020, 21:08

Grundsätzlich ist jede handelsübliche CPU nicht zu 100% gleich. Es gibt Unterschiede in der Qualität (bspw. Strombedarf für Takt) pro Kern und auch Unterschiede in der Verlötung/Kontaktpaste vom Heatspreader. Ein Kühler deckt zwar den ganzen Heatspreader der CPU ab, aber im Kühler ist der Boden mit den Finnen für die Abgabe an der Kühlflüssigkeit und der Fluss der Kühlflüssigkeit grob und zu gänzlich den üblichen und unüblichen Zwecke optimiert. Da aber jede CPU anders ist, kannst du bei dem Vario Modell den Boden des Kühlers so anpassen, dass für dein Exemplar eine bessere Position gefunden wird. Es ist ein Feature zur Optimierung eines bereits sehr sehr guten Kühlergebnis und hat mir knapp 2 Grad Celsius beim Stresstest auf den heißesten Kernen gebracht. Vllt. Könnte ich noch mehr rausholen :rolleyes: Im normalen Gebrauch Office, Arbeiten mit Containern oder Gaming macht es keinen großen Unterschied. Hoffe das hilft ;)

Dienstag, 21. Juli 2020, 21:31

Danke für den hilfreichen Beitrag! Ich meinte etwas im Sinne von der Optimierung - ich verstehe, dass diese anpassbare Fläche großes Kühlungspotenzial überholt, aber wie kommt man zu diese positiven Ergebnisse? Bzw. muss man ausgiebige Tests machen, also Benchmarks wie Prime 95 - setze ich voraus - laufen lassen und wieder testen? Für jemanden, der keine Erfahrung damit hat, wie schwierig würde es auffallen, eine Kombination als richtig anzuerkennen? Ich stelle mir vor, basiert auf den Bilder, dass es 4 Schrauben dafür gibt, die man irgendwie anpassen sollte. Also wie würdest du empfehlen, dass man die oben liegenden testet? Z.B. Prime 95 laufen lassen - Temperatur prüfen, 20 min Stabilisieren lassen u.s.w. und dies gebetsmühlenartig wiederholen - ist das richtig?

2C gilt als ein bedeutender Vorteil, meiner Meinung nach. Besonders für einen 3950X CPU, der ganz warm läuft. Bei Rendering vielleicht ebenso wichtiger.

Mittwoch, 22. Juli 2020, 05:48

Wie du vorgehen sollst? Klar, ist auch in der Anleitung vom Kühler beschrieben.

Ich habe Prime95 1344k-Test + AIDA64 verwendet

1. PC mit Kühler in Betrieb nehmen
2. Für gleich bleibende Bedingungen Umgebungstemperatur etc. sorgen
3. PC in Betriebstemperatur bringen
4. Last Test starten und warten bis sich die Wassertemperatur nicht mehr verändert
5. Überwachung/Monitoring starten und den Test für eine gewisse Zeit 20min oder mehr laufen lassen
6. Die Einstellung minimal ändern gegen den Uhrzeigersinn
7. Wiederhole 4. & 5.
8. Ergebnisprüfen, wenn besser dann weiter in die Richtung (maximal Eine volle Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn in Summe siehe Anleitung), wenn es schlechter wurde in die andere Richtung zurück
9. Optimiere die anderen Einstellschrauben lt. 4.-8.

Zitat

2C gilt als ein bedeutender Vorteil, meiner Meinung nach. Besonders für einen 3950X CPU, der ganz warm läuft. Bei Rendering vielleicht ebenso wichtiger.


Eigentlich kommt es nur darauf an, ob du die CPU mächtig übertaktet hast oder willst. Im Stock wird auch ein 3950X in keine grenzwertigen Temperaturen mit einer Custom-Wakü wandern ;)
Und wovon sprechen wir jetzt mit Rendering? Wielange rendert dein PC? 20 Minuten oder länger? Ich bezweifle das die Volllast-Situation wie sie bspw. von Prime95 ausgeübt wird in deiner genannten Verwendung konstant für einen längeren Zeitraum eintritt, da dies eher in einem professionellen Umfeld der Fall ist und dort dann kaum das Risiko gegangen wird ein Arbeitsgerät bis ans Limit zu übertakten. Davor wird die Hardware in Leistung und Anzahl aufgestockt :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebas« (22. Juli 2020, 05:51)

Mittwoch, 22. Juli 2020, 06:57

2C gilt als ein bedeutender Vorteil, meiner Meinung nach. Besonders für einen 3950X CPU, der ganz warm läuft. Bei Rendering vielleicht ebenso wichtiger.


Ich finde 2C zu vernachlässigen, außer sie sind an der Schwelle zum Temperaturlimit, wo die CPU dann runter taktet.
Glaube auch das Vario sich an die OC Enthusiasten richtet. Muss halt jeder für sich entscheiden ob ihm der Aufpreis und Aufwand wehrt sind. Ansonsten lieber etwas undervolten, da kann man um wesentlich mehr C reduzieren, zumal ja auch die 2C durch Vario nicht garantiert sind. Das ist das gute an der Acryl Variante, denn die gibts nicht mit Vario, also stellt sich die Frage erst gar nicht. :D

Mittwoch, 5. August 2020, 18:20

Wie du vorgehen sollst? Klar, ist auch in der Anleitung vom Kühler beschrieben.


Eigentlich kommt es nur darauf an, ob du die CPU mächtig übertaktet hast oder willst. Im Stock wird auch ein 3950X in keine grenzwertigen Temperaturen mit einer Custom-Wakü wandern ;)
Und wovon sprechen wir jetzt mit Rendering? Wielange rendert dein PC? 20 Minuten oder länger? Ich bezweifle das die Volllast-Situation wie sie bspw. von Prime95 ausgeübt wird in deiner genannten Verwendung konstant für einen längeren Zeitraum eintritt, da dies eher in einem professionellen Umfeld der Fall ist und dort dann kaum das Risiko gegangen wird ein Arbeitsgerät bis ans Limit zu übertakten. Davor wird die Hardware in Leistung und Anzahl aufgestockt :thumbsup:
Ich wollte es ein bisschen mehr recherchieren, aber habe kaum was von Reviews oder Beiträge von Benutzern gefunden. Also danke noch mal für die empfohlenen Schritte! Scheint mal etwas ein bisschen schwierig wieder und wieder zu testen, da man diese Intervale hat, wo man warten muss, bis der Temperatur sich stabilisiert.
Wahrscheinlich keine extreme Übertaktung geplannt, außer höchstens vlt. PBO einschalten. Eigentlich wollte ich nur, dass das System hauptsächlich leise und kühl läuft, falls man das nachtsüber größere Assets laden lässt (wie potentielle 3d Maps oder solche Dinge im Unity). Würde auch erwähnen - diese habe ich noch nicht getestet. Ich habe soweit keine Custom-Wakü benutzt und kann nicht genau schätzen, wie niedrig oder besser die Temperatur würde, aber könnte trotzdem merken, dass bei einem robusten Kühler wie ein Noctua DH-14, die Temperaturen noch etwas höher als mir ok sind. Überall vielleicht sollte ich den normalen Kühler bestellen, scheint als besser für Beginner geeignet.

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