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watertech

unregistriert

Wechsel zur Wasserkühlung?

Samstag, 15. Mai 2021, 20:03

Moin,


ich denke schon länger über einen Wechsel zu einer Wasserkühlung nach.
Mich interessiert was bei euch der Auslöser war, sich von der Luftkühlung zu trennen und wie weit ihr selbst daran gebastelt habt?

lg

Samstag, 15. Mai 2021, 21:48

Hallo ich habe eine kleine Odyssee hinter mir mit luft bzw. Wasserkühlung

Nur für die CPU ist eine Wasserkühlung nicht wirklich notwendig

Ich hatte bis zu einer 1080ti nur Luftkühlung und es reichte mir auch

Dann habe ich eine 2080ti gekauft anfangs war ich begeistert sobald die Grafikkarte gefordert wurde war der Spaß aber vorbei es wurde erstens laut und die Grafikkarte ging ab einer gewissen Temperatur in einen Sogenannten Panik Modus die Lüfter drehten dann kurz auf 100% hoch bis 3° herunter gekühlt wurden und das ging ständig so

Undervolting, andere Lüfterkurve, Gehäuse offen lassen, bessere Gehäuse Lüfter alles brachte nichts

Dann bin ich zur Wasserkühlung umgestiegen und es war ein Traum nahezu unhörbar Spitzen Temperaturen und dann noch die geniale Optik mit Aqualis xt und Sprudeleffekt

Dann kam die rtx 3090 wegen dem Aufwand wollte ich eigentlich wieder zur Luftkühlung zurück und kaufte mir daher ein Modell mit besserem Luftkühler dazu ein Corsair obsidian 1000D Gehäuse

Anfangs dachte ich das ist Top und ich brauche keine wakü mehr

Leider gefiel mir nun zum einen die Optik nicht mehr dann wurde die Grafikkarte sehr laut und auch wieder heiß das wie bei der 2080ti wieder dieser Panik Modus zum Einsatz kam

Nervte mich dann so das ich jetzt wieder eine Wasserkühlung habe

Kurz mir ging es hauptsächlich um die Temperaturen und Lautstärke der Grafikkarte und ein bisschen wegen der Optik und weil es doch Spaß macht eine wakü zu bauen

Sonntag, 16. Mai 2021, 01:10

Ich war schon immer ein Fan von leisen Rechnern. Während man die CPU auch so leise gekühlt bekam, so waren mir die Grakas immer zu laut. Über die Jahre habe ich deshalb viel mit Arctic GPU Kühlern hantiert. Das hat die Karten zwar leise gemacht, aber perfekt war das nie, zumal die Kühler die Speicher auf der Karte nie aktiv mit gekühlt haben. Irgendwann stand ich dann wieder davor eine Graka um zurüsten - diesmal eine GTX1070. Mit der begann dann der Einstieg in die Wasserkühlung. Ich wollte von Anfang an CPU + GPU kühlen, begann aber des Geldes wegen erst einmal nur mit dem größten Störenfried. Doch wenn man erst mal Blut geleckt hat, dann ist man verloren! :D

Somit folgte dann relativ schnell der erste CPU Block, dann eine gescheite Lüfterregelung in Form eines Aquaeros, dann ein DFM, dann eine größeres Gehäuse, größere Radis, ein noch größeres Gehäuse, eine externe Kühlung, ganz viel RGB Bling Bling und und und und... XD
WAKÜ 2x Mo-Ra3 360LT m. 9x 120mm P12 PWM PST || Intern: 420er + 360er b. 30mm || AC D5 Next + AC D5 PWM || 2x Heatkiller Tube || Aquaero 6 LT + QUADRO || HF LT & HF Next || 4x Farbwerk360 || 1x Farbwerk Nano[/size]

Germanium

unregistriert

Sonntag, 16. Mai 2021, 03:41

Mich interessiert was bei euch der Auslöser war, sich von der Luftkühlung zu trennen und wie weit ihr selbst daran gebastelt habt?

Der Wunsch nach möglichst viel Ruhe während einer hohen Auslastung in Verbindung mit hoher Kühlleistung. Kühle Hardware erlaubt höheres OC und verhindert/verringert das Drosseln und damit Leistungsverlust.

Angefangen mit einer Custom-Wakü habe ich anno 2016, damals werkelten ein 4790K und eine GTX 1080 in meinem Rechner. Da wagte ich mich gerade bei der GPU an's OC und merkte schnell, dass eine LuKü dabei schnell an ihre Grenzen stieß. Gerade in Zeiten, in denen die Strukturen der Chips immer kleiner werden und die Komponenten wieder mehr Abwärme produzieren, kommen selbst die LuKü's bei Werkseinstellungen schnell an ihre Grenzen und sind obendrein nicht richtig optimiert. Darauf habe ich keinen Bock mehr: :D

Über die Jahre ist mein System ernorm gewachsen und wird demnächst weiter ausgebaut. Ich sag' nur: sechs(!) Aquaeros (weil ich viele Calitemps einbinden möchte).

wpuser

Senior Member

Sonntag, 16. Mai 2021, 03:48

Ich sag' nur: sechs(!) Aquaeros (weil ich viele Calitemps einbinden möchte).
Pro aquaero können mit dem x4 ganze 4 calitemp angeschlossen werden. Du hast müsstest also mindestens 5 * 4 + 1 = 21 bis maximal 6 * 4 = 24 calitemp haben. Was macht man damit? :wacko: :D

Germanium

unregistriert

Sonntag, 16. Mai 2021, 03:57

Was macht man damit? :wacko:


Totale Überwachung! :D

Ich möchte an jeden Kühler und Radi an den Ein- und Ausgängen die Sensoren anbringen, um die verschiedenen Partialtemperaturen sowie die Wärmeaufnahme und Abgabe berechnen lassen (ein externer Radiverbund aus 5x AMS 480, 1x CPU, 2x GPU, 2x RAM, 2x interne Radis, evtl. noch PCH und VRM). Zudem möchte ich einen Sekundärkreislauf hochziehen, der 5 M.2-SSDs kühlen soll. Sekundär deshalb, weil ich da die Wassertemp höher fahren will, weil sich die Speicherchips bei 40°C am wohlsten fühlen (Lebensdauerdefinition nach JEDEC).

Ob ich dazu noch dieses Jahr komme, steht noch in den Sternen, denn ich warte noch auf einige Teile.

Sonntag, 16. Mai 2021, 12:21

Wenn Du mit einer Wasserkühlung liebäugelst solltest Du Dir Gedanken darüber machen was Du damit erreichen willst und was Du bereit bist dafür aufzugeben :)

Zuerst hier mal die möglichen Vorteile:

1. leisere Kühlung
2. niedrigere Temperaturen
3. längere Lebensdauer der Komponenten durch niedrigere Temperaturen
4. schöne Optik
5. Bastelspass

und natürlich die Nachteile:

1. erheblich höhere Kosten als Luftkühlung
2. deutlich höherer Wartungsaufwand für die Kühlung
3. "kleine" Reparaturen oder Änderungen am System werden extrem verkompliziert (bei Hardtubes schlimmer als bei Softtubes)
4. erheblich mehr Platzbedarf wenn die Kühlung deutlich besser und leiser sein soll als die Luftkühlung
5. ein Grafikkartentausch ist nur nach guter Recherche möglich, da es nur für verhältnismäßig wenige Karten Wasserblöcke gibt!
6. die Kühlung wird nie wirklich fertig

Wenn Du Dir dieser Punkte bewusst bist und sie Dich nicht stören, dann herzlich willkommen bei den leicht durchgedrehten :thumbsup:

Ich habe 2016 angefangen meinen Rechner unter Wasser zu setzen, im übertragenen als auch wörtlichen Sinne :D , weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konnte und mich irgendwie beschäftigen musste.
Daraus resultierte eine Hassliebe zur Wasserkühlung die bis heute anhält, ich hasse es bei jeder Kleinigkeit meinen Rechner halb zerlegen zu müssen, liebe aber die Ruhe und niedrigen Temperaturen.
Mittlerweile ist meine Wasserkühlung plus Gehäuse mehr wert als meine eigentliche Hardware und es kommt immer wieder was Neues dazu. :rolleyes:

Ein bisschen Wahnsinn gehört also wirklich dazu 8)

Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Kerwas

Junior Member

Sonntag, 16. Mai 2021, 19:01

Die Notwendigkeit noch besser meine Grafikkarte kühlen zu können.

Und ich hab gut 300 Euro verbrannt bevor ich endlich was hatte das genug Leistung hatte um dieses Waidwunde Monster kalt zu halten...Plus ein neues Mainboard. :cursing:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kerwas« (16. Mai 2021, 19:04)

Montag, 17. Mai 2021, 12:41


und natürlich die Nachteile:

2. deutlich höherer Wartungsaufwand für die Kühlung


Den Punkt kann ich so nicht unterschreiben.
Wenn man seine Wakü aus hochwertigen Komponenten aufbaut und keine Schmodder oder selbstgepanschte Soßen reinschüttet, beschränkt sich der Wartungsaufwand auf:
1x im Jahr etwas Wasser nachfüllen.
Eventuell noch: Radiator von Staub befreien - aber das hat man in ähnlicher Form auch bei Lüuftkühlern.

Montag, 17. Mai 2021, 13:07

Es kommt auch auf die Erfahrung und Vorwissen an. Mal schnell etwas am PC umbauen kann leicht oder auch schnell schief gehen. Immer viel Zeit nehmen um drei Mal prüfen, ob noch Wasser drin ist und alles richtig angeschlossen ist. In meinen Augen ist das nichts für ungeduldige. Es ist ein Hobby wo man ein Gefühl für entwickeln muss und was Spaß machen soll. :) (z.B. Auto Tuning)

Ich habe immer vorab Geld investieren (Teile zum Anfassen und Testen) müssen und die für mich passenden Teile finden zu können. Es ist kein Standard wie bei einem Luftkühler. Bei jedem kann das Ergebnis abweichen. Habe seit über 20 Jahren Wasserkühlung im Einsatz und diese schon oft komplett ausgetauscht. Da kommt der Bastelspaß durch. Gerade wenn AC neue Produkte vorstellt. :D

Ich betreibe den Radiator immer Extern. Wenn schon eine teure Wasserkühlung, dann soll es sich das auch lohnen. Leiste und hohe Kühlleistung.

Dops

Senior Member

Samstag, 22. Mai 2021, 11:26

Ich hab so etwa 1999 oder 2000 mit waküs angefangen. Damals mit einem selbst gelöteten Kupfer-Kühler für einen AMD K7 als Slot-CPU der auch den Cache kühlen sollte. Das Ding war soo schwer, dass er bei jedem Transport zu einer LAN immer halb aus dem Slot raus rutschte weil ich die Halterung nicht vernüftig nachbauen konnte mit Kupferblech und Kleber.
Gemacht hatte ich das, weil ich mir davon eine bessere Kühlung fürs overclocking erhofft hatte.
Die Pumpe war eine eheim 1016 und der 120er-Radiator war vermutlich von innovatek. Grauenvolles Ding.

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