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Dave07

Junior Member

Wasserkühlung Dicht(er) bekommen für Leakshield

Samstag, 22. Januar 2022, 22:16

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe mir einen Leakshield zur Absicherung der Wasserkühlung bestellt und bereits eingebaut (altes Bild).
Es scheint dass mein System allerdings keine gute Grundlage für den Leakshield bietet, da es viele Fittinge besitzt.
Im Moment verliert mein System 1-1,5 mbar pro Minute.


Das System wird noch auf 16/12mm Rohre umgebaut, da die 12/10 Rohre von Alphacool nach wenigen Tagen einsatz Haarrisse entstehen.
Jetzt hierzu meine Frage:
- Wie habt Ihr euer System abgedichtet?
- Welche mittel benutzt (Teflon Band, Silikon Fett, Loctite 55 Gewindefaden?)
- Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?
- Habt ihr Verbesserungsvorschläge zu meinem System, wie ich das ganze Verschleißarmer für den Leakshield bekomme?


Mir ist bekannt, dass man ein Wassergekühltes System, welches normal unter Druck arbeitet schwer Luft dicht bzw. Unterdruck Dicht bekommt.
Ich versuche nur den Druckverlust zu regulieren und ersuche Tipps wie dies am besten bewerkstelligt werden kann/soll.









System gerade im nutzen:


CPU/Spawü Kühler:
AMD 5950X
EK Water Blocks EK-Quantum Momentum ROG Crosshair VIII Hero D-RGB Monoblock - Acryl
Bykski RAM Kühler
Bykski Fittinge und Ausgleichsbehälter
Alphacool RTX3080 Kühler
Pumpe EK Water Blocks EK-Quantum Kinetic TBE 120 DDC PWM D-RGB - Acryl
Filter von Alphacool
Aquacomputer Radiator 360
Alphacool Radiator 120
AC Next highflow
AC Quadro
AC Leakshield
Lüfter:
3x Corsair LL 120
4x BeQuiet Light Wings 120 HS

Wird ausgetauscht mit:
16mm Fittinge (auch die Winkel)
16/12mm Rohre von Bykski

Falls noch Information benötigt werden stelle ich Sie gerne bereit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dave07« (22. Januar 2022, 22:19)

Samstag, 22. Januar 2022, 22:43

Hi, mit Zusatzmitteln zur Abdichtung wäre ich vorsichtig bzw. würde davon eher Abstand nehmen. Ich hätte Bedenken dass die zur Verunreinigung der Kühlflüssigkeit führen und dann später Probleme mit verstopften Kühlern oder Ablagerungen machen. Mein Vorschlag an dich wäre also: rüste erst eimal auf die neuen Rohre um und schau wie es sich dann "ohne Haarrisse" verhält. Wenn immernoch Luft reinkommt, würde ich versuchen höchstens die Gewinde des Ausgleichsbehälter z.B. mit etwas Teflon abzudichten.

Ich verwende übrigens noch oldschool Plug&Cool Anschlüsse mit 8 mm PUR Schlauch. :D

Sonntag, 23. Januar 2022, 07:45

Zitat

Im Moment verliert mein System 1-1,5 mbar pro Minute.
Bedeutet das, dass Dein LEAKSHIELD spätestens alle 2 Stunden nachpumpt?

Oder ist das der abgelesene Wert, den der LEAKSHIELD anzeigt?
Wenn es Zweiteres ist bin ich momentan bei 0,8 mbar/min und mein LEAKSHIELD pumpt alle 5 - 6 Tage :)
Solange das LEAKSHIELD nicht sehr oft nachpumpt musst Du Dir keine Sorgen um die Dichtigkeit Deines Systems machen, die Sensoren des LEAKSHIELD sind sehr genau und reagieren daher auf alles, wie z.B. die Wassertemperatur, in meinem System verliere ich ~ 20 mbar in der ersten Stunde nach dem Start durch das Aufheizen der Kühlung, das sagt aber nichts über die Dichtigkeit aus.
Der bessere Wert ist der angezeigte Druck beim Systemstart, schau wie sich der von Tag zu Tag unterscheidet, dann siehst Du wieviel Druck Du wirklich verlierst.
Zu den Rohren kann ich nicht viel sagen, ich habe 16/10 er Schlauch im System, mirt Aussnahme eines kurzen Stückes 14/10 er Barrow Acryl Tube, der eine 90° Biegung hat, da war auch der 16/10 er Schklauch zu schwach für die 430 mbar :)
Das Rohr ist seit ein paar Monaten im Kreislauf und es gibt keine Anzeichen von Beschädigung, obwohl es mein erster Biegeversuch war :D
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Dave07

Junior Member

Montag, 24. Januar 2022, 02:44

Hi, mit Zusatzmitteln zur Abdichtung wäre ich vorsichtig bzw. würde davon eher Abstand nehmen. Ich hätte Bedenken dass die zur Verunreinigung der Kühlflüssigkeit führen und dann später Probleme mit verstopften Kühlern oder Ablagerungen machen. Mein Vorschlag an dich wäre also: rüste erst eimal auf die neuen Rohre um und schau wie es sich dann "ohne Haarrisse" verhält. Wenn immernoch Luft reinkommt, würde ich versuchen höchstens die Gewinde des Ausgleichsbehälter z.B. mit etwas Teflon abzudichten.

Ich verwende übrigens noch oldschool Plug&Cool Anschlüsse mit 8 mm PUR Schlauch. :D
Hallo Jogibär.
Danke für die Prompte Antwort,
Das mit den Ablagerungen hatte ich tatsächlich nicht bedacht und werde wohl oder übel den Umbau erst einmal ohne Dichtmittel einstellen.
Allerdings wollte ich das eigentlich verhindern, da ich nahezu alle 3 Tage an den Tubes wegen Haarrissen rumbaue.
Hoffentlich ergeben sich mit den neuen Byksbi Tubes keine neuen Haarrisse.
Obwohl ich hier schon die Vermutung habe, dass dies mit den Temperaturen beim bearbeiten mittels Dremmel zu tun hat.
Die Rohre wurden auch im Ofen getempert, das führte sogar schneller zu rissen.

Zitat

Im Moment verliert mein System 1-1,5 mbar pro Minute.
Bedeutet das, dass Dein LEAKSHIELD spätestens alle 2 Stunden nachpumpt?

Oder ist das der abgelesene Wert, den der LEAKSHIELD anzeigt?
Wenn es Zweiteres ist bin ich momentan bei 0,8 mbar/min und mein LEAKSHIELD pumpt alle 5 - 6 Tage :)
Solange das LEAKSHIELD nicht sehr oft nachpumpt musst Du Dir keine Sorgen um die Dichtigkeit Deines Systems machen, die Sensoren des LEAKSHIELD sind sehr genau und reagieren daher auf alles, wie z.B. die Wassertemperatur, in meinem System verliere ich ~ 20 mbar in der ersten Stunde nach dem Start durch das Aufheizen der Kühlung, das sagt aber nichts über die Dichtigkeit aus.
Der bessere Wert ist der angezeigte Druck beim Systemstart, schau wie sich der von Tag zu Tag unterscheidet, dann siehst Du wieviel Druck Du wirklich verlierst.
Zu den Rohren kann ich nicht viel sagen, ich habe 16/10 er Schlauch im System, mirt Aussnahme eines kurzen Stückes 14/10 er Barrow Acryl Tube, der eine 90° Biegung hat, da war auch der 16/10 er Schklauch zu schwach für die 430 mbar :)
Das Rohr ist seit ein paar Monaten im Kreislauf und es gibt keine Anzeichen von Beschädigung, obwohl es mein erster Biegeversuch war :D

Hallo Taubenhaucher.Das ist die Leakshield anzeige aus der Oberfläche, Pressure Change.
ich würde schätzen dass das LS 1-2 Stunden mind. 1x Pumpt bei Betriebstemperatur um die 28-29C° Wassertemperatur.
Außer heute, heute hat er 2x gepumpt in den letzten 4 Stunden bei Desktop Betrieb Ergebnis ist Pressure Change zwischen 1,5mbar und 0,5.

Ich werde meine Beobachtung einmal auf den Systemstart Druck richtigen, Danke für den Hinweis.
Das ist sehr gut, dass es bei dir keine Probleme gab/gibt. (auf Holztisch klopf)
Es ist eigentlich auch nicht das erste mal das ich mit PMMA Hardtubes arbeite, allerdings das erste mal das das Material so viele Probleme bereitet.

Gruß David

Montag, 24. Januar 2022, 08:42

Teflonband um die Gewinde kann ich ausdrücklich empfehlen. Damit wurden sogar grandios undichte Anschlüsse luftdicht.
Und da kommt auch ncihts von ins Kühlwasser...Silikonfett wurde von AC schon öfters empfohlen für große Dichtringe empfohlen.
Man sollte halt darauf achten, dass man diese nur minimal einfettet, und nicht dass sie vor Fett triefen.

Dave07

Junior Member

Montag, 24. Januar 2022, 11:00

Teflonband um die Gewinde kann ich ausdrücklich empfehlen. Damit wurden sogar grandios undichte Anschlüsse luftdicht.
Und da kommt auch ncihts von ins Kühlwasser...Silikonfett wurde von AC schon öfters empfohlen für große Dichtringe empfohlen.
Man sollte halt darauf achten, dass man diese nur minimal einfettet, und nicht dass sie vor Fett triefen.
Hallo m4jestic,
wie viele Wicklungen hast du bei Teflonband verwendet oder würdest du empfehlen?
Hier habe ich bedenken, das man bei 6 Wicklungen wie eigentlich vorgesehen bei solchen Durchmessern,
das Acryl der Kühler wohl nicht mitmachen werden.

Ich werde die unten stehenden fittinge benutzen und wohl ein wenig Silikonfett außen/innen beschmieren.
Vielen Dank für den Hinweis.

Montag, 24. Januar 2022, 11:18

Da mein Teflonband circa doppelt so breit wie die Gewinde war habe ich es auf Scherenlänge halbiert und jeweils eine Hälfte davon verwendet.
Meine Schere ist circa 8cm lang.
Damit habe ich keinen merklich höheren Kraftaufwand beim Einschrauben festgestellt und daher glaube ich auch nicht, dass das Plexiglas davon beeindruckt ist