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@Aquacomputer: Next Vario Seltenheitswert

Samstag, 30. September 2023, 13:03

@Aquacomputer:
Wieso wird der Kryos Next Vario nur stiefmütterlich für Testberichte bereitgetellt?

Wieso wurde die Vario Funktion entwickelt, wenn man vom Nutzen nicht überzeugt war/ist?
PCGH-Torsten:https://extreme.pcgameshardware.de/threa…3#post-11357755

Zitat

AC wird nur eine neue Halterung für die schon vorhandenen Testmuster
schicken
– ich habe also die Wahl zwischen Delrin und Vollmetal-Nickel.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie die neue RGB-Fassung pushen
wollen und dein Wunsch mit Vario war auch bekannt. Aber letztgenannte
Technik bringt laut AC wohl bei Sockel 1700 unterdurchschnittlich wenig

und das gegebenenfalls auch erst, wenn man viel Arbeit investiert. Da
muss ein Hersteller auch immer abwiegen, ob er lieber ein
überkandideltes Feature mit beschränktem Nutzen zum Test antreten lässt,

dass jede P-L-Wertung verhagelt, oder ein Produkt dass für die breite
Masse der Leser interessant sein könnte. Ich kann ja nicht alles testen.

Zitat

... Aber letztgenannte Technik bringt laut AC wohl bei Sockel 1700 unterdurchschnittlich wenig ...
Wie ist bei euch "unterdurchschnittlich wenig" definiert? 2-3K machen idR. den Unterschied zwischen Platzierung 1-4/5/6 aus. Das ist also nicht relevant?

Auf Sockel 1700 ohne Vario im Vergleich zu einem Mitbewerber. In meinen Augen gibt es Optimierungspotential durch die Vario Version, wenn ohne Vario die Hälfte des Kühlerbodens bzw. Finnenstruktur einen mehr schlecht als rechten Kontakt zum Heatspreader besitzt:
https://hardware-helden.de/acht-intel-lg…oundup/#Abdruck


Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »PauliDerMaulwurf« (30. September 2023, 15:28)

Samstag, 30. September 2023, 15:01

Zitat

Auf Sockel 1700 ohne Vario im Vergleich zu einem Mitbewerber. In meinen
Augen gibt es Optimierungspotential durch die Vario Version, wenn ohne
Vario die Hälfte des Kühlerbodens bzw. Finnenstruktur einen mehr
schlecht als rechten Kontakt zum Heatspreader besitzt:
Irgendwie irritiert mich Deine Aussage, wenn im Test dies unter dem Bild steht:


"Der AquaComputer hatte einen guten mittigen Sitz, mit leichter Abnahme zu den Rändern hin."
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Samstag, 30. September 2023, 15:12

Der Heatspreader wird gleichmäßig warm.

https://youtu.be/f7sGCF8VnZg?t=1250


Bei Sockel 1700 mit mittigem und größerem Die noch ausgewogener.

Deswegen haben die Kühlerböden auch Reststärken von ~0,5mm, weil die Wärme nicht stark punktuell bzw. konzentriert, sondern großflächig vom Heatspreader an den Kühlerboden gelangen soll.

Zumindest war das 2014-2016 imo die Grundannahme bei der Entwicklung des Kryos Next.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »PauliDerMaulwurf« (30. September 2023, 15:27)

Samstag, 30. September 2023, 16:04

Zitat

Der Heatspreader wird gleichmäßig warm.

Der Heatspreader verteilt die Wärme, wie der Name schon sagt, es ist aber wichtig die maximale Kühlung da zu haben wo die Hitze produziert wird, würde sonst die versetzte Montage auf 5000 und 7000 Ryzen einen Unterschied machen?
Da wo die CPU sitzt ist die stärkste Hitzeentwicklung, und da kann man die Hitze auch am schnellsten abführen.
Darüber hinaus ist doch wohl auch bekannt, das der Headspreader nicht die beste Wahl ist, da direkt Die immer besser kühlt.
GPUs werden nur direkt gekühlt, da sie nicht von Heimanwendern zusammengebaut werden müssen und somit keiner das Die bei der Kühlermontage beschädigt, wie früher bei AMD Prozessoren.

Zitat

Deswegen haben die Kühlerböden auch Reststärken von ~0,5mm, weil die
Wärme nicht stark punktuell bzw. konzentriert, sondern großflächig vom
Heatspreader an den Kühlerboden gelangen soll.
Kühlerböden haben eine geringe Reststärke, weil das einen besseren Wärmeübergang bedeutet, genau wie ein dünnerer Headspreader einen besseren Wärmeübergang bedeutet, das hat der 8auer doch recht eindrucksvoll mit den 7000 Ryzens gezeigt.
Die Restbodenstärke ist übrigens die Dicke des Kupfers unter den Finnen, wenn ich mich nicht schwer irre, also genau dem Bereich, der direkt über dem Die sitzt.
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Samstag, 30. September 2023, 16:51

Zitat

Der Heatspreader verteilt die Wärme, wie der Name schon sagt, es ist
aber wichtig die maximale Kühlung da zu haben wo die Hitze produziert
wird, würde sonst die versetzte Montage auf 5000 und 7000 Ryzen einen
Unterschied machen?

Bei Ryzen 3000 nicht
https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-9-3…aturen-1358048/
bei Ryzen 7000 2K
https://www.pcgameshardware.de/Mainboard…n-7000-1427367/

Zitat

Darüber hinaus ist doch wohl auch bekannt, das der Headspreader nicht die beste Wahl ist, da direkt Die immer besser kühlt.
Direct Die ist bekannt, aber nicht das Thema.

Zitat

Kühlerböden haben eine geringe Reststärke, weil das einen besseren
Wärmeübergang bedeutet, genau wie ein dünnerer Headspreader einen
besseren Wärmeübergang bedeutet, das hat der 8auer doch recht
eindrucksvoll mit den 7000 Ryzens gezeigt.
Nein. Direct Die Wasserkühler haben größere Restbodenstärken als Puffer, weil sie direkt auf dem Die konzentriert Wärme aufnehmen. Der dickere Boden aka größere Restbodenstäke übernimmt teilweise die Aufgabe des HS und optimiert gleichzeitig dessen Funktion, was in Summe zu einem besseren Kühlergebnis führt.

https://youtu.be/8wDqTSJ_jRA?t=1130



"Normale" Wasserkühler wie der Kryos Next sind auf die großflächige Verteilung der Wärme auf den Heatspreader hin entwickelt, der die konzentrierte Wärme des Die "puffern" und verteilen soll, deswegen der Name Heatspreader aka "Wärmeverteiler". Und dann kommt der 0,5mm dünne Kühlerboden des Kryos NExt ins Spiel, der die verteilte Wärme aufnehmen soll.Und die Vario Technik soll genau das umsetzen: Optimaler Kontakt zwischen Heatspreader und Kühlerboden auf einer möglichst großen Fläche.
Aquacomputer dazu:https://forum.aquacomputer.de/images-ac/…_kryos_next.pdf

Zitat

Schnittansicht Funktionsprinzip VARIO
Der Konus an den Einstellschrauben übersetzt fein einstellbar (200 Mikrometer/Umdrehung) die
Drehung über die Kugeln in eine Linearbewegung. Die Bodenplatte kann von konkav bis konvex
verstellt werden und dies ungleich an den vier Punkten. Ziel ist eine optimale Anpassung an den
Heatspreader der CPU.
Der Einstellbereich ist sinnvoll begrenzt.
Seite 7/7

Zitat

Dies war aber nur ein Schlüssel für eine verbesserte Kühlleistung. Sehr wichtig war neben diesen
Verbesserungen auch ein optimaler Kontakt zwischen CPU und Kühler. Um diesen zu optimieren
wurde die Bodenplatte hinsichtlich Ihrer Verformung über Finite-Elemente-Methoden simuliert
und optimiert. Hierdurch konnte der Kontakt und damit der Wärmeübergang deutlich verbessert
werden. Ein Ergebnis aus diesen Optimierungen ist auch die sichtbare Kreuzstruktur der
Bodenplatte.
Um diese Faktoren noch weiter zu optimieren wurden bei Aqua Computer aktuelle CPUs von
Intel und AMD 3D vermessen und die Verformung des Heatspreaders in unsere Optimierungen
mit einberechnet.
Die Produktion dieses High-Tech-Produktes erfolgt in eigener Fertigung in Deutschland. Im
Folgenden werden wir die einzelnen Entwicklungen genauer beschreiben:
VARIO-Technologie
Während der Entwicklung kam bei Aqua Computer die Frage auf, wie man den Kunden einen
CPU-Kühler bauen könnte der perfekt an die CPU des Kunden angepasst werden kann.
Die Firma scannte daszu die Oberfläche von CPUs. In den Daten gab es konkave, konvex und
plan parallele CPU-Heatspreader. Hieraus kam die Erkenntnis, das die Geometrie des Kühlers
sich anpassen lassen müsste.

Das Ergebnis ist eine der Innovationen des cuplex kryos NEXT: Die VARIO-Technologie.
Die geschützte VARIO-Technologie (DE202016002497U1) teilt das Gehäuse des Kühlers in
zwei Teile. Ein beweglicher Innenteil und ein äußeres Gehäuse. Der Innenteil kann an vier
Punkten durch Aktoren in Winkel und Position verstellt werden. Dies wird über eine Anlagefläche
auf den Boden des Kühlers übertragen und verformt im Bereich von einigen hundertstel mm den
Boden des Kühlers (reversibel).

Der Clou dabei ist, dass diese Verstellung während des Betriebs von außen durchgeführt werden
kann. Durch drehen an den vier Aktoren kann die Form der Bodenplatte optimiert werden und
dies durch entsprechend sinkende Core-Temperaturen überprüft werden. Interne Tests im
Unternehmen zeigen bei aktuellen CPUs mit 100W TDP ein Optimierungspotential von bis zu
2K.

Seite 3/7

Sonntag, 1. Oktober 2023, 07:26

Zitat

Bei Ryzen 3000 nicht

Hatte ich das irgendwo behauptet ?(

Zitat

Wie ist bei euch "unterdurchschnittlich wenig" definiert? 2-3K machen
idR. den Unterschied zwischen Platzierung 1-4/5/6 aus. Das ist also
nicht relevant?
2K beim 7000 ist laut Deinen Aussagen ein riesen Unterschied.

Zitat

Direct Die ist bekannt, aber nicht das Thema.
Diente auch nur der Klarstellung :rolleyes:

Zitat

Nein. Direct Die Wasserkühler haben größere Restbodenstärken als Puffer,
weil sie direkt auf dem Die konzentriert Wärme aufnehmen. Der dickere
Boden aka größere Restbodenstäke übernimmt teilweise die Aufgabe des HS
und optimiert gleichzeitig dessen Funktion, was in Summe zu einem
besseren Kühlergebnis führt.
Direct Die wird schon lange mit "normalen" Kühlern gemacht, den einen direkten Kühler als Gegenargument zu nehmen ist klasse ;)

Zitat

"Normale" Wasserkühler wie der Kryos Next sind auf die großflächige
Verteilung der Wärme auf den Heatspreader hin entwickelt, der die
konzentrierte Wärme des Die "puffern" und verteilen soll, deswegen der
Name Heatspreader aka "Wärmeverteiler". Und dann kommt der 0,5mm dünne
Kühlerboden des Kryos NExt ins Spiel, der die verteilte Wärme aufnehmen
soll.Und die Vario Technik soll genau das umsetzen: Optimaler Kontakt
zwischen Heatspreader und Kühlerboden auf einer möglichst großen Fläche.
Es hat auch keiner das Gegenteil behauptet, aber wie schon geschrieben erhöht die Positionierung der Finnenstruktur des Wasserkühlers direkt über den Dies die Kühlleistung, wohingegen die Verdickung des Heatspreaders die Kühlleistung negativ beeinflusst, das gilt auch dür die Dicke des Kühlerbodens, da mehr Material auch mehr Widerstnd bedeutet und somit einen schlechteren Wärmeübergang. Wenn Du Dir mal die Historie von Wasserkühlern anschaust und die Daten, wirst Du Merken, dass die Restbodenstärke immer geringer wurde.
Darüber hinaus sind die Kühler in der Regel nicht plan, genausowenig wie die CPUs, was immer dazu führt, dass es keinen perfekten Kontakt gibt, der Vario ist der Versuch einen Kühlker auf allen CPUs besser zu machen, nicht mehr und nicht weniger.
Mein eigentlicher Punkt war aber nur Deine steile Behauptung, die im Test so nicht bestätigt wurde :D
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Sonntag, 1. Oktober 2023, 10:07

Zitat

2K beim 7000 ist laut Deinen Aussagen ein riesen Unterschied.

Eben. Wenn sich 2K durch die Verschiebung des Ryzen Bracket lohnen, lohnen sich auch 2K durch Vario.

Zitat

Direct Die wird schon lange mit "normalen" Kühlern gemacht, den einen direkten Kühler als Gegenargument zu nehmen ist klasse ;)
Liegt daran, dass reine direct-die Wasserkühler mit größeren Restbodenstärken erst wieder die letzten Jahre kommerziell aufgelegt werden. Normaler Wasserkühler direkt auf den Die sind "gut" und gab es schon immer, da sie sich durch ihre reine Existenz auch auf einen blanken Die setzen lassen. Und was einfach möglich ist, wird vom Privatanwender auch ausprobiert. Speziell entwickelter Direct Die Wasserkühler mit höherer Restbodenstärke sind aber bei der Kühhleistung "besser".
Zwei weitere Herstelleraussagen zum Thema Restbodenstärke moderner Wasserkühler:
https://www.kickstarter.com/projects/341…ock-designed-by
https://youtu.be/756wtk5vf4s
----------------------------------------------

https://web.archive.org/web/201808222139…skylake-koepfen

Zitat


Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass der Austausch der originalen
Wärmeleitpaste unter dem Heatspreader auch bei „Skylake“ Prozessoren
signifikante Verbesserungen bringt. Der Heatspreader sollte dabei aber
unbedingt wieder aufgesetzt werden.

Eine direkte Kühlung des DIE ist dagegen mit aktuellen CPU
Wasserkühlern nicht sonderlich empfehlenswert. Deren geringe
Restbodenstärken sind für große Kontaktflächen, wie sie der Heatspreader
bietet, optimal geeignet. Bei kleineren Kontaktflächen und gleicher
Restbodenstärke kann sich die Wärme im Material aber nicht mehr optimal
verteilen. Wir werden hier weitere Tests durchführen und ggf. in naher
Zukunft eine entsprechende optimierte Austauschbodenplatte präsentieren.


Zitat

Mein eigentlicher Punkt war aber nur Deine steile Behauptung, die im Test so nicht bestätigt wurde
Die Behauptung ist, dass sich durch den weniger guten Kontakt durch eine kleinere Kontaktfläche zwischen Heatspreader und Kühlerboden, wie in den beiden Vergleichsbildern zum Abdruck der Wärmeleitpaste deutlich wird, Kühlleistung auf der Strecke bleibt. Die These wurde noch nicht widerlegt, da kein Vergleich "Vario Next" vs. "normalo Next" für Sockel 1700 oder Ryzen 7000 vorliegt.

Zitat

Wenn Du Dir mal die Historie von Wasserkühlern anschaust und die Daten,
wirst Du Merken, dass die Restbodenstärke immer geringer wurde.
Was bei der großflächigen Verteilung auf den Heatspreader durch die konzentrierte Wärmeabgabe durch den kleinen Die auch Sinn ergibt.

Zitat

da mehr Material auch mehr Widerstnd bedeutet und somit einen schlechteren Wärmeübergang.
Bei direct-Die Wasserkühlern wird die Restbodenstärke aber wieder erhöht.
"Dickerer IHS" gleich "in allen Anwendungsfällen schlechter" ist ein Irrglaube. Genauso wie "dickerer Külerboden in allen Anwendungsfällen schlechter" als eine "möglichst dünne Restbodenstärke" nicht pauschal gültig ist.
https://www.pcgameshardware.de/Leserbrie…peader-1413318/

Zitat

Zitat

"Der Heatspeader beim Ryzen 7000 ist für schlechte Kühlung verantwortlich"
Die Antwort von Torsten Vogel (Fachgebiet Mainboards):

Zitat

"Irgendwann
muss ich wohl mal einen eigenen Artikel dazu machen, aber dieser immer
wieder postulierte Zusammenhang ist physikalisch einfach nicht möglich:
Wenn man 230 W (max. PPT) durch ein Stück Kupfer von der Fläche eines
AM5-Heatspreaders leitet, dann erhöhen zusätzliche 1,5 mm Dicke (je nach
Vergleichsobjekt ist die zusätzliche Dicke des
AM5-Heatspreaders noch weitaus geringer) den Temperaturunterschied
zwischen heißer und kalter Seite nur um 0,8 K. Das ergibt sich direkt
aus der Wärmeleitfähigkeit von Kupfer. Bei geringerer Energiedichte ist
der Effekt noch kleiner; im Gaming-Einsatz würde ich bei einem 7950X von
0,2-0,3 K Temperaturerhöhung durch den dickeren Heatspreader ausgehen.








Beispielrechnung Wärmeleitung durch AM5-Heatspreader
Quelle: PC Games Hardware



Davon abziehen muss man noch den positiven
Effekt des Heatspreaders in seiner namensgebenden Funktion: Obige
Rechnung geht von einem gleichmäßigen Wärmestrom auf der gesamten Fläche
aus und ein dickerer Heatspreader kann Wärme besser in der Ebene
verteilen, kommt diesem Ideal also näher.
Das zu modellieren ist
deutlich schwieriger, weil die genaue Position der Hotspots, ihre
Ausprägung und umgekehrt die räumliche Verteilung der Wärmeabfuhr im
Kühler eine große Rolle spielen. Aber es ist gut denkbar, dass das
zusätzliche Kupfer die Temperatur von AM5-CPUs sogar leicht senkt.

Hiervon
getrennt zu beachten ist der Betrieb ganz ohne Heatspreader, wie er von
Roman getestet wurde:
Einen kompletten Wärmeübergang einzusparen, in
dem man den Kühler direkt auf das Silizium setzt, ist thermisch immer
eine gute Idee. (Wenn der Kühler nicht explizit für ein Szenario mit
Heatspreader konstruiert wurde, was heute natürlich oft der Fall ist.)

Noch mehr lässt sich in vielen Fällen gewinnen, wenn man einen
mangelhaften Wärmeübergang vom Chip an das darüberliegende Metall,
gleich welcher Art, durch einen besseren ersetzt. Wer einen
Original-Heatspreader mit Original-Verlötung gegen etwas eigenes
austauscht, macht das automatisch. Diese Vorteile ergeben sich aber rein
aus der Entfernung des Heatspreaders.
Sie wären unverändert gegeben,
wenn dieser ab Werk nur 0,1 mm dick wäre. Umgekehrt würden die
Temperaturen sich quasi gar nicht veränderen oder sogar steigen, wenn
AMD vom 3-mm-AM5-Heatspreader auf ein 0,1 mm dünnes Kupferblech
umstellen würde."


Zitat

Darüber hinaus sind die Kühler in der Regel nicht plan, genausowenig wie
die CPUs, was immer dazu führt, dass es keinen perfekten Kontakt gibt,
der Vario ist der Versuch einen Kühlker auf allen CPUs besser zu machen,
nicht mehr und nicht weniger.
Eben. Jede Heatspreader Oberfläche ist einzigartig und Vario verbessert in einer jeweils unterschiedlichen Ausgangssituation den Kontakt Heatspreader <--> Kühlerboden und damit die Kühlleistung.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PauliDerMaulwurf« (1. Oktober 2023, 11:19)

Sonntag, 1. Oktober 2023, 11:52

Zitat

The thickness of the isolator (which is IHS) is inversely proportional
to the thermal conductivity; it is like in your house over the winter-
the thinner the walls the colder inside

Noch Fragen? Das ist das, was ich gesagt habe, Dein eigener Link zum Wasserblock hat dies genauso bestätigt wie PCGH.
Zu Deiner merkwürdigen Aussage zum Kryos NEXT werde ich wohl keine richtige Antwort bekommen, aber der Kühler hat den Test auf Platz 2 abgeschlossen, wo ist also das Problem.
Zum Vario, der Vario kann nur einen Vorteil bringen, wenn der Nutzer, die Fähigkeiten, Zeit und Lust hat ihn richtig einzustellen, ob der Aufwand 2K wert ist liegt ganz klar im Auge des Betrachters.
Tester würden da wohl zum gleichen Ergebnis kommen.
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Sonntag, 1. Oktober 2023, 13:31

Zitat

The thickness of the isolator (which is IHS) is inversely proportional

to the thermal conductivity; it is like in your house over the winter-

the thinner the walls the colder inside

Zitat

Noch Fragen? Das ist das, was ich gesagt habe, Dein eigener Link zum Wasserblock hat dies genauso bestätigt wie PCGH.

Richtig und PCGH sagt auch, dass bei direct-die geziehlt für den direct-die Einsatz entwickelte Wasserkühler mit einer größeren Restbodenstärke besser kühlen als die üblichen 0,4-0,5mm eines gängigen Wasserkühlers.
Und dass ein guter Kontakt zwischen Kühler und Heatspreader für die Kühlleistung förderlich ist, darüber sind wir uns wahrscheinlich auch einig.

Zitat

Zu Deiner merkwürdigen Aussage zum Kryos NEXT werde ich wohl keine
richtige Antwort bekommen, aber der Kühler hat den Test auf Platz 2
abgeschlossen, wo ist also das Problem.
Welche Aussage? Die eine Aussage aus meinem Eingangskommentar kann auch nur Aquacomputer beantworten.

Zitat

Zum Vario, der Vario kann nur einen Vorteil bringen, wenn der Nutzer,
die Fähigkeiten, Zeit und Lust hat ihn richtig einzustellen,
Das war aber schon zum Zeitpunkt der Entwicklung der Vario Technik klar, dass der Käufer diese Voraussetzung mitbringen muss und für jede CPU die Stellschrauben neu angepasst werden können. Wenn ich das den Käufern und Testern nicht zutraue, wieso bringe ich die Technik dann auf den Markt?

Zitat

ob der
Aufwand 2K wert ist liegt ganz klar im Auge des Betrachters.

Sich eine Wasserkühlung anzuschaffen liegt immer im Auge des Betrachters. Aus Spaß an der Freude und/oder wegen der Kühlleistung und/oder wegen der Lautheit und/oder wegen der Optik und/oder ...
Möglicherweise gibt es da draußen Kryos Next Besitzer, die wegen 2K von einem Kryos HF/XT/Pro Delrin gewechselt sind. Das ist genauso legitim, wie ein Wechsel aus Spaß an der Freude und/oder ...

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »PauliDerMaulwurf« (1. Oktober 2023, 13:41)

Montag, 2. Oktober 2023, 11:28

So langsam bin ich die Totschlagargumente leid :rolleyes:
Aber diese eine Frage beantworte ich Dir noch:

Zitat

Welche Aussage? Die eine Aussage aus meinem Eingangskommentar kann auch nur Aquacomputer beantworten.


"Auf Sockel 1700 ohne Vario im Vergleich zu einem Mitbewerber. In meinen
Augen gibt es Optimierungspotential durch die Vario Version, wenn ohne
Vario die Hälfte des Kühlerbodens bzw. Finnenstruktur einen mehr
schlecht als rechten Kontakt zum Heatspreader besitzt"
Nochmal zur Erinnerung, der mehr schlechte als rechte Kontakt, bei der Hälfte des Kuhlerbodens/Finnenstruktur, führt zu Platz 2, mit sehr geringen Temperaturunterschieden zum ersten Platz.
Wenn Aquacomputer die Frage, wie Du auf diesen Unsinn kommst, beantworten kann würde mich das stark wundern ;)
Natürlich kann der Vario in den richtigen Händen etwas ändern, wenn die 2K erreichbar sind, keine Frage, aber der Aufwand ist immens und wird nur den Menschen etwas bringen, die die Wasserkühlung nur haben um die kleinstmögliche Temperatur zu messen.
Das mag es geben, ist aus meiner Sicht aber leicht realitätsfern, da dies eher kein Ziel für den täglichen Gebrauch ist, bei Menschen, die möglichst schnelle Benchmarks brauchen, warum auch immer, ist es genauso realitätsfern, da gibt es bessere Kühlformen.
Die Frage, die AC beantworten könnten ist, warum sie, laut Deinen Aussagen, kaum Testsample herausgeben.
Es gibt keinen Ausweg, den ein Mensch nicht beschreitet, um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinder

Montag, 2. Oktober 2023, 14:53

Zitat

So langsam bin ich die Totschlagargumente leid :rolleyes:

Stimmt, wir reden aneinader vorbei und drehen uns im Kreis.

Zitat

Nochmal zur Erinnerung, der mehr schlechte als rechte Kontakt, bei der
Hälfte des Kuhlerbodens/Finnenstruktur, führt zu Platz 2, mit sehr
geringen Temperaturunterschieden zum ersten Platz.
Es geht nicht um eine Platzierung, die ändert sich sowieso in jedem Review. Die Aussage steht im Eingagspost, siehe oben.

Zitat

Wenn Aquacomputer die Frage, wie Du auf diesen Unsinn kommst, beantworten kann würde mich das stark wundern ;)
Die Unterschiede im Kontakt zwischen Heatspreader und Kühlerboden sind klar ersichtlich. Unsinn wäre es, wenn es nicht erkennbar wäre.

Zitat

Natürlich kann der Vario in den richtigen Händen etwas ändern, wenn die
2K erreichbar sind, keine Frage, aber der Aufwand ist immens und wird
nur den Menschen etwas bringen, die die Wasserkühlung nur haben um die
kleinstmögliche Temperatur zu messen.

Das mag es geben, ist aus meiner Sicht aber leicht realitätsfern, da
dies eher kein Ziel für den täglichen Gebrauch ist, bei Menschen, die
möglichst schnelle Benchmarks brauchen, warum auch immer, ist es genauso
realitätsfern, da gibt es bessere Kühlformen.
Antwort siehe oben:

Zitat

Sich eine Wasserkühlung anzuschaffen liegt immer im Auge des
Betrachters. Aus Spaß an der Freude und/oder wegen der Kühlleistung
und/oder wegen der Lautheit und/oder wegen der Optik und/oder ...

Möglicherweise gibt es da draußen Kryos Next Besitzer, die wegen 2K von
einem Kryos HF/XT/Pro Delrin gewechselt sind. Das ist genauso legitim,
wie ein Wechsel aus Spaß an der Freude und/oder ...

--------------------------------------------------------------

Zitat

Die Frage, die AC beantworten könnten ist, warum sie, laut Deinen Aussagen, kaum Testsample herausgeben.
Richtig.

Montag, 2. Oktober 2023, 17:56

Es gibt ja bei einem Round-Up auch immer ein Preis-Leistungs-Aspekt. Natürlich ist ein VARIO-Kühler immer mindestens so gut wie die Standard-Version, aber eben auch teurer. Wir haben uns hier entschieden eher einen klassischen Kühler den Vorzug zu geben.
Bedingt duch die Chiplets haben wir mittlerweile deutlich größere Hotspots und der Effekt eines VARIO-Kühlers ist daher etwas geringer. Dennoch kann man immernoch den Kühler in einem solchen Review an die Spitze bringen, auch bei LGA1700 oder AM5. Dazu bedarf es dann aber eben auch Zeit diesen unter Prime anzupassen.

Was mich mehr erschreckt ist, dass uner 7 Jahre am Markt befindlicher kryos NEXT ganz vorne mitspielt. Wir haben in letzter Zeit einige neue Reviews des kryos NEXT gesehen die dies eindrucksvoll beweisen. Wenn man sich dann noch anschaut, dass die aktuellsten Kühler anderer Hersteller maximale Ähnlichkeit zur Engine des kryos NEXT (schaut Euch mal die Bodenplatten und angeblich so toll optimierten 3D Düsen an) haben - dann bin ich etwas enttäuscht. Zudem muss gesagt werden, dass die Varianten mit Delrin oder Plexiglas etwas schlechter als mit Messing-Top performen. Dies liegt an der Stabilität der Kühler, nicht an den thermischen Eigenschaften. VARIO hier noch nicht einmal berücksichtigt.

Natürlich hätten auch wir längst mal etwas neues bringen können :)

Ich hättte mir ein wenig mehr Betrachtung von Preis/Leistung gewünscht. Wenn EK ca. 140€ nimmt und wir 95€ fände ich das schon interessant als Kunde.....

Montag, 2. Oktober 2023, 21:21

Danke für die Rückmeldung und die Erklärung.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »PauliDerMaulwurf« (4. Oktober 2023, 16:39)

Montag, 2. Oktober 2023, 22:05

Zitat

Auf Sockel 1700 ohne Vario im Vergleich zu einem Mitbewerber. In meinen
Augen gibt es Optimierungspotential durch die Vario Version, wenn ohne
Vario die Hälfte des Kühlerbodens bzw. Finnenstruktur einen mehr
schlecht als rechten Kontakt zum Heatspreader besitzt:
Irgendwie irritiert mich Deine Aussage, wenn im Test dies unter dem Bild steht:


"Der AquaComputer hatte einen guten mittigen Sitz, mit leichter Abnahme zu den Rändern hin."

Der Anpressdruck ist gut schau dir genau die Feder an und erkenne Sie auf dem Spiegel wieder... aber auch etwas viel Paste wie ein :rolleyes: Knutscher.
Molekulare Verbindungen als Ort zu Ort ..wie gemahlt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HighHat« (2. Oktober 2023, 22:10)