Hi AcidBlue,
Jetzt habe ich in irgendeinem Forum gelesen, dass einer die Auswirkungen der Durchflußmenge auf die Kühlleistung getestet hat. Frag mich bitte nicht wo - ich weiß es nimmer :
Könnte es sein, daß Du meinen Beitrag in wassergekuelt.de meinst?
Ich wiederhole noch mal kurz:
oh weh und ach... diese Frage haben sich ja schon viele gestellt. Mehr Wasserdurchfluss, bessere Kühlung?
In der Theorie sieht das so aus:
In welcher Zeit kann ein Kühlmedium (in unserem Falle Wasser) welche Wärmemenge bei einer vorgegebenen Tauschoberfläche aufnehmen.
Der Totpunkt ist dann erreicht, wenn die Zeitkonstante kürzer als die Austauschfähigkeit ist.
Da solcher Rechnereien aufgrund mangelnder Kenntnis vieler Parameter immer theoretisch bleiben müssen, mal experimentell ermittelte Werte (die verschiedenen Durchflussmengen wurden mit reduzierstücke erreicht, ähnlich wie man das -variabel- ja auch beim Wasserhahn macht):
Bedingungen:
Raumtemperatur 27 - 28°C gestern und heute
Wassertemperatur: 36°C (da hat sich nichts bewegt)
Prozessor und Takt siehe Bild
Testprogramm: Burnmmmx (jeweils 30 Minuten)
Reihenfolge wie angegeben.
120 Liter/Stunde: 51°C CPU
80 Liter/Stunde: 51°C CPU
60 Liter/Stunde: 51°C CPU
40 Liter/Stunde: 52°C CPU
30 Liter/Stunde: 54°C CPU
20 Liter/Stunde: bis 62°C beobachtet, dann abgebrochen.
hier zeigt sich recht deutlich, wo der Totunkt bei Andys Wakü (und ähnlichen Wasserkühlungen) liegt.
Solange man einen Durchsatz zwischen 40 und 60 Litern pro Stunde sicherstellt, ist das alles völig unproblematisch. Es gibt also keinen Grund, die Pumpenleistung zu erhöhen.
HTH
Viele Grüße
Henrik