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Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 13:47

Ich bin im Internet auf folgenden Text gestossen:

"Kombiniert man unterschiedliche Metalle in einer Wasserkühlung, so verbindet man zwei unterschiedliche Metalle mit einem elektrisch leitfähigen Fluid. Das Ergebnis ist ein galvanisches Element, oder trivial gesprochen: eine Batterie.
Über das Fluid können Elektronen wandern; da aber Metalle charakteristischerweise beim Übergang zum Ion Elektronen abgeben, gehen sie als Ion in Lösung. Das fatale an diesem Effekt ist, dass bei einer Kombination von unterschiedlichen Metallen das Bestreben des unedleren Metalls, in Lösung zu gehen, stärker ist, als die des Edleren. Das unedlere Metall gibt also seine Elektronen ab und geht in Lösung, das edlere Metall nicht - und damit korrodiert die unedle Komponente verstärkt, nämlich so lange, bis kein unedles Metall mehr vorhanden ist, erst dann kann das edlere Metall beginnen, sich zu lösen. Dieser Effekt wird z.B. im Automobilbau genutzt, wo durch eine Zinkbeschichtung Karosserien aus Stahl gegen Durchrostung geschützt werden. Umgekehrt bedeutet dieser Effekt, dass bei einer Beschichtung mit einem edleren Metall auf einem unedleren bei einer noch so geringen Beschädigung der Schutzschicht das darunterliegende Material korrodiert (weil ja dann wieder ein galvanisches Element vorliegt) und damit ein extrem starker, lokaler Lochfraß und ein Abplatzen der Schutzschicht erfolgt.
Es empfiehlt sich daher generell, derartige Kombinationen von Materialien nach Möglichkeit zu vermeiden."

-->jetz meine frage: erstellt ihr mit der combi von eurem radi (aus alu) und dem kühler (aus kupfer) nicht so ein galvanisches element?das würde ja dann dazu führen, dass sich der radi mit der zeit auflöst! :-(



Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 13:52

Hai Daffy,

da haben wir hier auch schonmal drüber diskutiert. Schau mal hier nach: http://forum.aqua-computer.de/index.php?…&threadID=15303

Kurz gesagt: Mach dir keine Sorgen :)

Greetz...

Thryller
Thryller theGoom Case-Mod Section

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 16:40

jetz habe ich folgenden megathread gelesen:

http://forum.aqua-computer.de/index.php?…&threadID=15303

Allerdings habe ich noch von keinem Admin (bzw. aqua-computer-Mitarbeiter) definitiv gehört, ob das Aluminium im Inneren des Radis eloxiert ist!
Wenn ich da nämlich an die Senfu-Alu-Algen-Schleim-Kombination denke, dann wird mir hochgradig schlecht*kotz*

Ich denke generell, dass ein Zersetzen bei Aluminium, welches eloxiert ist, nicht auftreten wird, bzw ich hoffe es.

Und zum comment des dipl-chem. von aquacomputer zum thema zersezten bei senfu, kann ich auch nur sagen: auch bei der Senfu-Wakü lagen Cooler und Radiator nicht direkt beieinander!´

Ich bitte hierzu nocheinmal eine klare Stellungnahme zu bekommen, da dies fürs Kaufen Dieser Wakü ausschlaggebend is...genrell hab ich dieses system nämlich bisher am besten gefunden....bis ich erfuhr, das der radi alurohre hat....

admin

Administrator

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 17:11

Konkreter, als dort beschrieben können wir wohl kaum Stellung zu diesem angeblichen Problem beziehen. Wenn Du von uns eine Angabe dazu erwartest, was in 10 Jahren mit dem Alu des Radiators passiert, dann kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aus welcher Legierung der Senfu-Kühler besteht weiß ich nicht. Es gibt einige hundert verschiedene Aluminium-Legierungen und nicht das Aluminium. Andere Hersteller verwenden auch Radiatoren aus Kupfer in Verbindung mit Aluminium-WaKü's, hier müßte das Problem noch größer sein. Die Senfu-WaKü ist meines Wissens gespritzt, keine Ahnung was dort verwendet wurde. Auch im Auto werden Messing und Kupferteile im Kühlkreislauf verbaut, es gibt dort keine Probleme. Generell solltest Du vielleicht mal die Dimensionen dieses Effekts abschätzen. Selbst wenn er so abläuft, wie Du es beschrieben hast, wäre sehr schnell Schluß, da die ca. 0,5 l Wasser im Kühlsystem kaum Aluminiumsalze in den nötigen Konzentrationen aufnehmen könnten.

Unser Chemiker hat sich sehr kritisch mit der Materie auseinandergesetzt und ist zu dem dort beschriebenen eindeutigen Ergebniss gekommen, ich denke das sollte zu diesem Thema reichen ! Also : Keine Angst vor Korrosion !
Stefan May, aqua-computer.de

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 17:17

auserdem in 10 jahren werden wir alle 20 oder mehr GiGahertz haben und vielleicht gar keine kühlung mehr brauchen, da die fertigungsprozesse immer kleiner werden und dadurch die spannung gesenkt werden kann, was wiederum die temperatur senkt. Vielleicht die Wissenschafter einen neuen noch besseren halbleiter finden. (link dazu schicke ich nachher, wenn ich wieder zu hause bin.)
ps: kein lüfter der für prozessoren für über 1ghz hergestellt wird, wird 10 jahre halten, dass glaube ich kaum, denn der propeller wird eines tags schrott sein ;D ;D.
Es lebe die Wasserkühlung!! ;D ;D ;D ;D
Ice 8)
AMD Mobile XP 2500+ @ 2336 MHz 1.7V 1024 MB DDR Twinmos Ram. Hercules Radeon 9800 SE AIW. AC Wakü since 2001

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 17:28

Erstma Danke für die Antwort... :-)

Ich muss rechtgeben, dass die Thematik sehr ausführlich diskutiert wurde. Allerdings wurde mir meine Frage nicht beantwortet :-) ICh wollte wissen, wie EUER Kühler im Inneren gefertigt ist, ob eloxiert, blank, usw...Das solltet Ihr ja wissen!Ich hätte diese Info halt gerne, da ich bei Alu halt eine Menge Müll gesehn hab....

Generell sollten solche Frage doch wohl erlaubt sein, immerhin möchte ja ich etwas von Euch erwerben, und vor einem Kauf sollten alle Klarheiten beseitigt sein ;D ;D ;D

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 17:32

auserdem mit destl. wasser ist doch die ganze geschichte eh irrelevant oder?
Ice 8)
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Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 18:02

Also ob der Radi nun innen Eloxiert ist oder nicht, spielt eigentlich eine kleine Rolle. Ich hab selber nach dem Thread mit einem Chemiestudenten aus dem Bekanntenkreis gesprochen und der hat gesagt das man damit nichts zu befürchten hat, da Aluminium (der Radi) und Kupfer (die Wakü) nicht direkt aneinanderhängen. Es ist ja noch ein Plastikschlauch dazwischen. So eine Reaktion tritt nur auf wenn Alu und Kupfer in unmittelbarer Nähe zueinander sind und sich dazwischen Wasser befindet. Bei einem Waküsystem sind aber die beiden Sachen durch mindestens 30 cm Plastikschlauch getrennt, und deshalb passiert agr nix
Alles über Kyros, Community, Tests und Informationen http://www.kyroworld.de

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 18:15

Hi,

also ich hab meine Senfu-Wakü etwas über ein halbes Jahr, und hab erst letzten Donnerstag das Wasser gewechselt! Das war doch ziemlich schmierig! :(
Sobald ich die neue Wakü hab (habe vor 8Tagen bestellt!;)) werd ich die Senfu mal zerlegen und ein Bild posten, wie schlimm ne Senfu nach 6Monaten ohne Wasserwechsel aussieht! Ganz so extrem wie auf den gelinkten Bildern wirds hoffentlich nicht sein!

CU
GCRACK

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 21:14

also, ich hab mal verschiedene leute gefragt, die sich eigentlich auskennen sollten, 2 chemielehrer und einen physiklehrer. alle waren der meinung, dass es nur zu einer reaktion kommen könnte, wenn die metalle direkt miteinander verbunden sind, weil sich dann ein elektronenkreislauf ergibt. wäre es nicht möglich eine batterie einfach gegen diese elektronenfließrichtung zwischen cuplex und airplex zu schalten??? solange der radi keine direkte verbindung zum gehäuse hat sollte das auch für die cpu ungefährlich sein. könnte man so die eventuelle reaktion aufhalten?

Re: Alu ein Problem?

Mittwoch, 19. September 2001, 21:24

Du hast es dir doch eigentlich schon selber erklärt. Diese Reaktion tritt nur auf wenn die Metalle DIREKT und das heißt unmittelbar anneinander liegen und etwas wasser dazwischen ist. Beim Waküsystem sind beide teile mindestens einen halben meter durch den schlauch getrennt und dabei tritt diese Reaktion nicht auf.
Keine Panik euch wird das Ding nicht wegfliesen ;D
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Re: Alu ein Problem?

Freitag, 21. September 2001, 23:58

jaja, ich weiß es ist eine endlose Diskussion...

Aber ich hab da noch was interessantes. In unserem Heitzungssystem ist eine sogenannte "Opferanode". Das ist ein Stück unedeles Metall, bei mir Zink, welches die Zersetzung der Kupferrohre verhindern soll. Vor unserem Umzug hatten wir son Ding nicht und die ganze Heitzung war zerfressen. Jetzt läuft es mit Opferanode seit 12 Jahren problemlos. Es wird nur das Zink zerfressen. Das halte ich für einen guten Beweis, dass es auch ohne direkte Verbindung oxidiert. Man kann doch das gleiche Prinzip auch in die WaKü einbauen. Ein T-Stück, ein Stück Zink reinkleben und fertig! Das Zink ist dann noch unedeler als das Aluminium und würde sich daher eher auflösen.

In Suchmaschinen findet man viel zu dem Thema.