Hallo!
@Gerd AKA kopy
Also, man kann sich auch eine Bulette vor's Knie nageln. Mit einem Microcontroller an die Sache heranzugehen, halte ich für
leicht übertrieben. Vom Entwicklungssystem bis zur fertigen Anwendung wirst Du leicht schlappe 150,-- EUR los. Irgendwo sollten sich Kosten und Nutzen noch die Waage halten.
Der abgebidete Durchflusssensor ist für unsere Zwecke nicht geeignet. Es dürfte bekannt sein, daß ich in Bezug auf die Durchflussmenge nicht hysterisch bin, was da aber noch herauskommt ist einfach zuwenig. Das trifft auch für sämtliche "preiswerten" Sensoren von Conrad zu.
@ALL
Über Durchflussmessung ist ja nun reichlich geschrieben worden. Oft genug unter dem Motto: "ist doch alles ganz einfach ..., da muss man doch nur... , es gibt da von XY den Sensor AB, mit dem muss das doch gehen ...".
Bis auf die I*****tec Durchflusskontrolle (geht, geht nicht) Lösung, die aufgrund der Reflexlichtschrankenlösung größere Schwierigkeiten macht (kein farbiges Kühlmittel verwendbar), gibt es derzeit noch nichts industriell Hergestelltes. Ich habe das Ding ausprobiert (die Konkurenz sollte man im Auge behalten
) und bin eher enttäuscht. Ohne zusätzliche Basteleien ist das Ding untauglich und funktioniert auch nicht mit allen Motherboards.
Die von mir entwickelte Schaltung ist voll funktionstüchtig, preiswert und versieht in mehreren Systemen mittlerweile klaglos ihren Dienst. Das reicht vom einfachen Hobbyeinsatz bis zum Server in einem mittelständischen Unternehmen.
Der Nachteil ist derzeit, daß das "Outfit" zu wünschen übrig lässt. In meinem Tätigkeitsbereich ist das allerdings gleichgültig. Im Büro schneidet man keine Fenster in irgendwelche Tower damit die Angestellten dem Geblinke zuschauen können. Reine Funktion ist angesagt.
Das ganze in ein Edelstahlgehäuse einzubauen ist wirklich nicht besonders schwierig. Rechnen muss sich das aber auch. Mit einem befreundeten Mitbewerber arbeite ich derzeit an einer Version, die sowohl dem Preisbewusstsein, als auch dem Schönkheitsempfinden des Privatanwenders entgegenkommt. Mir persönlich stehen leider keine industriellen mechanischen Werkzeuge für diesen Zweck zu Verfügung.
Plug&Cool habe ich auch schon realisiert. Mit Silikonschauch auf das Rädchen, ein Stück PE-Schlauch und einen Plug&Cool Verbinder. Das wars schon. In ein kleines Kunstoffgehäuse eingebaut und man sieht das noch nicht mal. Bilder gibt es demnächst.
Eine zusätzliche Variante mit einem IC (F/A Wandler) hätte ich auch noch anzubieten. Nachteil beim Selbstbau: Teurer. Vorteil: Kleiner.
Will man das an die Lüftersensoren auf dem Mobo anklemmen, empfehle ich den Lüfterdummy. Billigst und zuverlässig.
Das einstweilen dazu.
Viele Grüße
Henrik