Erstmal wie ich zur Marke Tyan gekommen bin:
Jahrelang Ärger mit div. Mainboard Herstellern. Prozessoren, Lüfter, BIOS, PCI Karten die in gewissen Kombinationen Probleme machen.
Naja bei Tyan ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Manche BIOS-Bugs sind ausgesprochen langlebig - besonders bei den Phoenix-Varianten.
Wobei man bei Opterons nicht an Tyan vorbeikommt, weil die Konkurrenz nichts Brauchbares im Angebot hat.
Nicht falsch verstehen - ich habe etwa 30 Tyan-Boards in Betrieb - davon 5 mit Wasser.
Zum Mainboard selbst bin ich gekommen nachdem ich mir das Tyan Sockel F Sortiment angeschaut hab und das gewählt habe was am meisten Sinn macht für meine Anwendung.
Das war der eigentliche Kern meiner Frage: Warum ausgerechnet diesen Bastard: NF3000-MultiMediaspielzeug und dann auch noch eine PCIX-Bridge von NEC???
Leider muss ich auch noch loswerden dass ich wohl trotzdem keine WaKü einbaue da ich nach einer Überschlagsrechnung (~650€) festgestellt habe das mich das ganze doch recht teuer zu stehen kommt.
Workstations sind nicht billig und auch nicht einfach zu planen und aufzubauen.
Bei der Anpassung einer WaKü ist dann auch noch mal reichlich Gehirnschmalz zu investieren, sonst wird das ganze teure Ding instabil weil das thermische Konzept nicht stimmt.
Zur Zeit bevorzuge ich für WaKü-Projekte SuperMicro-Boards (nur Intel), weil die Boards aufgeräumter sind und eine Wasserkühlung einfacher/schneller zu realisieren ist.
Bei Tyan gibt's leider eine ganze Reihe Boards auf denen die Teile wie Hühnerschei**e verteilt wurden.
Eine Wakü bekommt man da nur mit sehr viel Aufwand drauf und eine leise LuKü ist häufig auch nicht ganz einfach zu realisieren.
Mein perönliches Fazit: Tolle Boards fürs Rack (wenn man mit dieser "etwas schrägen" Management-Lösung leben kann/will).
BTW: Hint: Für das K8WE gibt's passende Chipsatzkühler.
Und die VRMs sind so aufgeräumt, daß man eine Kühlung dafür entwerfen/bauen kann.
Der Crush-K8 hat allerdings so seine Zicken.
mfg, Thomas