Hallo liebe Forum-Mitglieder,
ich hoffe, ihr könnt mir bei meinem Problem weiterhelfen, da ich drauf und dran bin wieder auf Luftkühlung abzurüsten:

Habe ein ASUS P5Q3 Deluxe/WiFi Mainboard mit CPU-, SpaWa- und Chipsatz-Kühlern (North- und Southbridge) versorgt, die ATI 4870 mit den richtigen Kühler versehen und hatte vor 3 Wochen ein Leck am Dichtungsring eines SpaWa-Kühlers. Also alles auseinanadergebaut und Kühler ohne Probleme reklamiert. Aufgrund eines kurzen Lieferengpasses konnte mein MB ca. 14 Tage trocknen und ich hatte viel Zeit auch noch die HDDs mit einem Aquadrive X4 zu versorgen. (Das System lief zuvor mit Luftkühlung und neu aufgesetztem Betreibssystem stabil).

Gestern habe ich also nach Eintreffen des Kühlers alles zusammengeschraubt: 1. Sparsam mit der Wärmeleitpaste und v.a. nicht die ganze Platine verschmiert, 2. Vorsichtiges Anziehen der Schrauben (dennoch verziehen sich GraKa und Platine ein wenig), 3. Verschlaucht und Aquaduct 360 Mark II befüllt. Bei Ersten Start geht gar nichts: Kein BEEP des internen Lautsprechers, keine Anzeige. Nach mehren Versuchen div. Komponenten zu dekonnektieren (Soundkarte, USB ...) kommunizierte mein PC üner den int. Lautsprecher mit mir, was mir zu wenig war. Auch mit der alten luftgekühlten Grafikkarte kein Bildschirm-Signal. Irgendwann ging es dann mit der wassergekühlten GraKa und ich kam ins BIOS. Mittlerweile hatte die Steuereinheit des Aquaducts ihre Arbeit niedergelegt, d.h. Wasser wird im Kreislauf zwar gepumpt, es funktionieren aber weder LEDs noch Anzeige und Radiatorenlüfter laufen nicht an (nach tel. Rücksprache mit AC muss ich den Turm wohl einschicken). Da das System zumindest aber ersteinmal anlief und die Kühlung zumindest passiv funktionierte, probierte ich also BIOS und Windows: Im BIOS werden normale Temp. für CPU und MB angezeigt, die CPU-Spannung pendelte zwischen 1,208 und 1,216 V (muss das so sein???). Dann wieder Abstürze (Bildschirm schwarz, manchmal weiß oder einfach eingefroren). Im Windows ähnlich: längste Betriebszeit max. 15 min. (Temp. CPU, GPU, MB alle im unt. Normbereich 32-40°C + zusätzlich Gehäuselüfter an). Ein Temp.-Problem scheint nicht vorzuliegen, denn heute Morgen war der Raum und mein PC kalt und blieb trotzdem im Bootscreen von Windows stecken.

Hat irgendeiner von Euch eine Idee, was da in meinem Rechner abgeht:
- Mainboard defekt
- Kurzschluss durch Kupferkühler oder trotz Reinigung verbleibener Reste des Korrosionsschutzes nach der 1. Leckage (womit reinigen?)
- doch die Temperatur
- Netzteilschaden (Corsair 650W)

Danke für Eure Hilfe und schöne Weihnachten (ich habe nun viel Zeit für Geschenke)

Hallo liebe Forum-Mitglieder,
ich habe das Problem inzwischen eingrenzen können: Vermutlich herrschen gewisse Missverständnisse zwischen dem Mainboard (ASUS P5Q3 Deluxe WiFi) und der CPU (Intel Core 2 Quad Q9550), die sich trotz BIOS-Update nicht wirklich beheben lassen. Meine Sorge, Netzteil oder Mainboard zerstört zu haben, konnte ich also zerstreuen. Mit der alten CPU (E6400) funktioniert alles einwandfrei. Ich bin übrigens begeistert von der Sicherheit der Wasserkühlung und den Plug&Cool-Anschlüssen. Zum mehrfachen Prozessorwechsel und Eingrenzung des Hardwareproblems habe ich das MB und die verschlauchten Kühler natürlich wiederholt demontieren müssen (nicht zur Nachahmung empfohlen) und alles hält dicht, die Komponenten halten einiges aus.

Also sollte einer von Euch noch einen Lösungsvorschlag haben, bin ich für Anregungen dankbar.

Frohe Weihnachten !