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Modularer Grafikkartenkühler

Dienstag, 29. Juni 2010, 19:52

Auf die Gefahr hin dass dies schon 10 mal gefragt bzw. vorgeschlagen wurde:
Ist euch eigentlich nie der Gedanke gekommen die Graka-kühler modular auf zu bauen?
Sprich den eigentlichen Kühler mit Kühlkanälen und Anschlussen und eine Adapterplatte bzw. Grundplatte auf die der Kühlerteil geschraubt wird.
Somit wäre es nur noch erforderlich die Platte zu wechseln wenn man eine neue Graka anschafft.
Der einzige technische Nachteil wird wohl sein dass diese Kombination etwas dicker und schwerer wird/werden könnte. Aus sicht des Kunden der seine Graka alle 2 Jahre wechselt (was ja unter "Freaks" die sich eine Wakü ins Gehäuse bauen sicher eher die Normalität ist) wäre das natürlich eine Kostengünstigere alternative da er nur die Platte neu kaufen muss anstatt immer einen kompletten Kühler. Aus der Sicht des Herstellers (also euch) verliert ihr erst ein bisschen an Umsatz, dafür wäre das eine Möglichkeit zur Kundenbindung.
Ist das jetzt ein reines Hirngespinnst von mir oder ist die Idee vielleicht doch gar nicht so übel?
Gruß
certhas

Dienstag, 29. Juni 2010, 20:04

Diese "Kombinationskuehler" kuehlen nicht so gut, wie massive direkt aufliegende Kuehler... und kostensparend ist das jetzt auch nicht wirklich.
I'm your creativity creator™ :)
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Dienstag, 29. Juni 2010, 21:41

und kostensparend ist das jetzt auch nicht wirklich.
In der Herstellung auf jeden Fall nicht wirklich. Schon gar nicht bei den immer komplexer werdenden Grafikkarten.

Mittwoch, 30. Juni 2010, 09:59

Die Idee ist nicht schlecht, aber wenn man die wahrscheinliche Leistung und die Kosten miteinander vergleicht, lohnt es sich sicher nicht.

Wenn man nur eine Grundplatte entwickelt, die die Kontur eines "normalen" Wasserkühlers auf der einen Seite hat, und auf der anderen Seite einfach nur plan ist, dann könnte man auf die glatte Seite einen oder zwei Twinplex schrauben. Und genau da liegt das Problem, die Kühlleistung wäre nicht die selbe wie bei einem "normalem" Wasserkühler.

Die andere Möglichkeit wäre es, eine Grundplatte zubauen, die auch wieder die Kontur auf der einen Seite hat, aber auf der anderen nicht plan ist. Sonders so aussieht wie die, der "normalen" Wasserkühler. Dazu noch ein paar Erhebungen für Gewinde. Das ganze schraubt man dann an den "Deckel", den man dann nur einmal kaufen muss. Und das Problem daran ist, dass die Grundplatte fast genauso kompliziert ist, wie ein "normaler" Wasserkühler, und daher in der Herstellung fast genauso viel kostet. Die Ersparnis ist gering, und die Kompatibilität spielt da auch eine Rolle. Wenn Grafikkarten länger oder höher werden, würde der Deckel zuklein oder zugroß werden.

Hoffe, ihr versteht, wie ich das meine :D

Donnerstag, 1. Juli 2010, 16:30

und kostensparend ist das jetzt auch nicht wirklich.
In der Herstellung auf jeden Fall nicht wirklich. Schon gar nicht bei den immer komplexer werdenden Grafikkarten.

Hmm, na ja, ich dachte mit 5mm Platte oder so müsste man da ev. auskommen. Die Frage wäre halt wie viel Günstiger das für den Kunden kommt. Wenn er anstatt einem Komplettkühler der auf der einen Seite alle Kühlkanäle beherbergt und auf der andreren Seite die Konturen der Graka eingefräst hat einen zweiteiligen Kühler erwerben kann bei dem dann einfach einen Grundplatte die auf der einen Seite plan ist und auf der anderen Seite die Konturen der Graka eingefräst dabei ist. Immerhin fällt bei so einer Grundplatte die Bearbeitung der zweiten Seite fast komplett weg (bis auf einmal Planfräsen). Material ists natürlich auch weniger (wenn man nur die Grundplatte alleine betrachtet). Der universelle Kühlblock müsste natürlich größer sein als ein Twinplex das dürfte klar sein. Im Grunde müsste er ungefähr so gross sein wie der Wasserdurchflossene Teil der bisherigen Kühler. Damit sollte eigentlich auch die Kühlleistung nicht viel kleiner sein...
Gröbstens geschätzt hätt ich jetzt dass eine Grundplatte ungefähr gleich teuer werden dürfte wie der Kühlkörper.
Aber das ganze war eh nur ein Gedankenspiel

Donnerstag, 1. Juli 2010, 19:06

Ja, aber die GPU sitzt doch immer wo anders. Schau dir dochmal die Wasserkühler für Grafikkarten an, da siehst du, dass bei der GPU eine größere Oberfläche geschaffen wurde.

Freitag, 2. Juli 2010, 22:50

Die Idee ist ansich echt nit so verkerhrt. Man kann auch ohne Probleme den Kühler so aufzubauen, dass man eine Formplatte, die den Boden bildet und die direkten Formen angepasst an die geweilige Grafikkarte hat(so wie die unterseite der aktuellen Komplettkühler) und dann halt noch die Kühlerkopfplatte, die die Kühlkanäle beinhaltet, diese sollte auch recht groß sein(größe kann man sich ja leicht am PCB orientiern) und nen sehr langen geschlängelten Kühlkanal haben, damit man möglichst viel Fläche unter Wasser setzt, und jede Position der GPU der verschiedene Grafikkarte gut abdreckt. Also den Kühler so aufzubauen, dass er auf jede Grafikkarte passt sollte echt kein großer Akt sein. Da die Profile direkt ueber den GPUs entfallen wird denke die Leistung vllt. einwenig schlechter sein als bei den aktuellen Komplettkühlern, aber der unterschied is denke recht gering und spielt sich ca. in den aktuellem Rahmen der verschiedenen Herrsteller ab. Der KühlerKopf muss natürlich auch aus nem Verschleissfestenmaterial sein, damit er schoen langliebig ist und wird in der Anschaffung wohl auch nit dann ganz günstig ;o) Jedoch werden halt die laufenden Kosten als Kunde geringer, da man ja nur noch für zukünftige Grafikkarten, die Formplatte kaufen muss, und diese ist in Material- und Bearbeitungskosten günstiger als nen neuer Komplettkühler. Da stellt sich aber auch sofort die Frage, ab wann lohnt sich ueberhaupt so ein modulares System, Wieviele Grafikkarten muss das Kühlsystem mit machen, bis es wirklich günstiger ist als normale Komplettkühler, denke dass werden schon einige Grafikkarten sein, bis dass der Fall is und dann ist der Kühlkopf wahrscheinlich auch nicht mehr uptodate, dass man vllt auch dort einen neuen brauch etc. Also echt fraglich ob sich sonen System rentiert.
Nextes Problem was ich sehe ist, dass der Kunde seinen Kühler selber montieren muss, wie will ich da als Herrsteller Garantie auf Funktion und Dichtigkeit meiner Kühler geben, wenn der Kunde selber Hand anlegen muss. Ich sehe schon die massen an Beschwerde.-Mails, nur auf grund mangelhafter Montage des Kundes, sone Dichtung is leicht zerstört.Okay jemand der sich ne Wasserkühlung in seinen Rechner baut und diese auch wartet, hat wahrscheinlich das nötige Geschick auch nen Kühler zu montieren. Aber ich denke es gibt auch sehr viele Kunde, die gar nicht selber schrauben wollen, sondern sogar eher zu einer Grafikkarte mit fertig montiertem Wasserkühler greifen, da die Angst zu groß ist etwas zu beschädigen, oder gar seinen Rechner zu Fluten.

Also denke die Idee ist nit schlecht, sonder sogar richtig gut, aber lässt sich leider nicht verwirklichen.

Samstag, 3. Juli 2010, 10:25

Eure Ideen sind ja alle nicht schlecht, nur habt ihr mal an die entstehende Materialstärke gedacht? Die GPU´s werden immer leistungsstärker, stromhungriger und kühlintesiever. Die Grundplatte dürfte nicht viel dünner sein, als AC die Komplettkühler jetzt schon fertigt, Es soll sich ja nichts verziehen oder durchbiegen. Da drauf dann den eigentlichen Wasserkühler, mit Wärmeleitpaste oder Pad, der wieder einen stabielen Boden haben muß, das Teil soll sich ja auch nicht verziehen und undicht werden. setzen wir mal 8mm für die Grundplatte an, Konturen für GPU, Spannungswandler und was sonst noch so gekühlt werden sollte eingefräst und noch wenigstens 5mm für den Wasserkühler...13mm Kupfer, da muß die Wärme erstmal durch und das möglichst so, das nicht die ganze Konstruktion gleichmäßig warm wird und ein Teil das andere aufheizt. Ihr landet mit dem Kupferboden dort, wo die Wasserkühlung mal ihren Anfang genommen hat, wenn nicht noch weiter hinten. Nicht zu vergessen ist auch das Gewicht der Kühlers, die Karten müssen den ja auch mehr oder weniger tragen.

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Samstag, 3. Juli 2010, 13:05

Eure Ideen sind ja alle nicht schlecht, nur habt ihr mal an die entstehende Materialstärke gedacht? Die GPU´s werden immer leistungsstärker, stromhungriger und kühlintesiever. Die Grundplatte dürfte nicht viel dünner sein, als AC die Komplettkühler jetzt schon fertigt, Es soll sich ja nichts verziehen oder durchbiegen. Da drauf dann den eigentlichen Wasserkühler, mit Wärmeleitpaste oder Pad, der wieder einen stabielen Boden haben muß, das Teil soll sich ja auch nicht verziehen und undicht werden. setzen wir mal 8mm für die Grundplatte an, Konturen für GPU, Spannungswandler und was sonst noch so gekühlt werden sollte eingefräst und noch wenigstens 5mm für den Wasserkühler...13mm Kupfer, da muß die Wärme erstmal durch und das möglichst so, das nicht die ganze Konstruktion gleichmäßig warm wird und ein Teil das andere aufheizt. Ihr landet mit dem Kupferboden dort, wo die Wasserkühlung mal ihren Anfang genommen hat, wenn nicht noch weiter hinten. Nicht zu vergessen ist auch das Gewicht der Kühlers, die Karten müssen den ja auch mehr oder weniger tragen.


Naja Prinzip nit verstanden. Der Kühlkopf ist nicht nen art Twinplex der mit Wärmeleitpaste druff geknallt wird sonderren nen Block mit Kühlkanälen und nach unten offen. So koennte der Kühlkopf z.B. von unten aussehen.
Mehr Material zwischen GPU & Co. und dem Wasser brauchst du auch nit, da is so ziemlich das selbe Material wie bei aktuellen Komplettkühlern. Ma abgesehen davon dass die Material stärke relativ egal ist.Ob die Wärme nun durch 3, 5 oder 8mm muss ist egal, sobald der Wärmefluss durchs Kupfer erstmal steht, fliesst er auch.
Die Effizenz sollte auch kaum schlechter bis gleich sein wie von nem aktuellen Komplettkühler. Haette ich gerade ma bissel Kupfer und zu viel Zeit rumliegen koennte ich ja ma so einen bauen um dies zu Testen.
Also vom Prinzip, der Funktionalität und der Effizenz her absolut machbar, nur wie gesagt so ein System wird sich nit auffen Makrt etablieren und durchsetzen koennen.

Samstag, 3. Juli 2010, 14:18

Sowas wirtschaflich auf dem Markt zu etablieren halte ich auch für problematisch. Die Entwicklungkosten für die Grundplatte werden nur minimal unter denen für einen Komplettkühler liegen, soooo viel weniger Material wird dafür auch nicht gebraucht, also wird das alles zu teuer.

Aber mit ein paar Alublechen, einer Säge, ein paar Bohrern und Schrauben, einer Feile sowie ein wenig Wärmeleitpaste und ein paar Pads kann sich jeder mit Heimwerkermitteln so eine Grundplatte selbst zusammenstellen und dann einen Twinplex oder ähnliches draufsetzen, ungefähr so:

http://www.limbachnet.de/wakue/bild013t.jpg

Die hier ist sehr einfach und nur ein Beispiel, von einem komplexeren Exemplar hab' ich leider kein Foto. Aber da sitzt die plane Platte, die den Wasserkühler trägt, weiter oben (eben oberhalb aller Bauelemente, die da im Weg stehen), und für den Kontakt mit den zu kühlenden Bauteilen sind an diese Platte weitere Bleche/Plattenstücke druntergeschraubt. Alle Metall-Übergänge mit Wärmeleitpaste versehen funktioniert das prima. Der Materialmix Alu/Kupfer ist auch unproblematisch, weil an die Grenzfläche kein Wasser drankommt und wegen der WLP nicht mal Luftfeuchtigkeit.

Zugegeben, so ein Ding zu bauen kostet etwas Zeit und die Wärmeleitpastenschmiererei ist eine fürchterliche Sauerei. Aber es geht.

Bei manchen Grafikkarten mit integriertem Luftkühler kann man auch um die Fläche, wo der Lüfter sitzt , noch ein paar Kühlrippen 'rausbrechen, die Fläche planen und dort einen Twinplex draufsetzen. Da muss man aber schauen, ob nicht irgendwelche Bauteile trotz integrierten Kühlers noch Luftstrom-Kühlung benötigen, dann geht's nicht.

Montag, 5. Juli 2010, 19:07

Die hier ist sehr einfach und nur ein Beispiel, von einem komplexeren Exemplar

Schicker Zickenbock :thumbsup:

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Überragend

Mittwoch, 7. Juli 2010, 11:30

Was es alles gibt. Ich bin echt beeindruckt. Ich will auch so eine fette Wasserkühlung!!!