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Laing E6 Parallel High Flow Fun

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 20:56

Es ist mal wieder Zeit meinen Rechner aufzumöbeln. Da ich gerne herumtüftel, werde ich dieses mal den Lego-Faktor maximieren und auch mal neue Wege gehen. Schon seit einiger Zeit brüte ich an einer Idee, und nun kann es endlich losgehen. Es soll mein Langzeitprojekt für das Jahr 2012 werden.

Ich hatte mich immer gewundert, dass kaum einer versucht die ganzen WaKü-Komponenten mal parallel statt seriell zu verschlauchen. Wenn in diversen Foren einer sowas auch nur in Erwägung zieht, dann wird immer recht schnell mit begriffen 'Performancekiller' und 'Durchflussaufteilung nicht vorhersagbar" abgewürgt. Stattdessen werden mehrere Pumpen in Reihe (der Rekord liegt bei 18 D5 *G*) geschaltet und der Druck erhöht. Wie langweilig.

Ist an den Vorurteilen was dran? Kriegt man das in den Griff? Welche Hürden sind zu meistern? Was kann man damit rausholen? Es gibt nur einen Weg das rauszufinden.

Wilkommen im Sandkasten des Single Pump Parallel Loop Low Pressure High Flow - wow, was für ein Begriff. :D

Dieser Thread soll Raum für Ideen, Diskussionen, Experimente, Fortschritte, Rückschläge und Ergebnisse zu dem Thema bieten. Er ist also offen und nicht als rein privates Worklog für einen konkreten Build gedacht. Ich bitte allerdings darum, halbwegs beim Thema zu bleiben, und insbesondere auf Flames über den Sinn oder Unsinn zu verzichten. Vieles hier wird zunächst nicht viel Sinn machen oder gar absurd oder zumindest total ungewohnt und unüblich anmuten.

Modden werde ich auch nicht viel, es geht mir um die technischen Aspekte und den Fun damit rumzuspielen. Richtig bling-bling-fertig werden braucht der zugehörige Build nicht, hauptsache es kommt was bei raus und wir alle haben Spaß - eventuell lernen wir auch was dabei.

Let's rock!

Warum also parallel?

Serielle Loops erzeugen einen hohen Strömungswiderstand, der sich auf die einzelnen Kühler/Radis/AGB/... verteilt. Um das zu überwinden, braucht man eine Pumpe mit sehr viel Druck. Nun ist es aber so, dass der Strömungswiderstand in etwa mit dem Quadrat der Durchflussrate ansteigt (stimmt so grob, aber es soll nur eine Näherung sein). Will man den Durchfluss also verdoppeln, muss man den Druck vervierfachen. Die WaKü-Pumpen sind aber Einstufig, daher ist denen eine Grenze gegeben was den Druck angeht. Fordert man der Pumpe mehr Durchfluss ab, quittiert diese das sofort mit etwas weniger Druck. Seriell ist mehr Durchfluss also nur schwer zu erreichen, da man durch die quadratische Eigenschaft des Strömungswiderstands praktisch ab einem bestimmten Punkt wie gegen eine Wand fährt. Da helfen nur Mehrstufige Pumpen oder Reihenschaltung von Pumpen.

Allerdings können einstufige Pumpen zum Teil den niedrigen Druck gut über einen hohen Durchflussbereich halten, solange das Pumpengehäuse darauf optimiert ist. Schaut euch hierzu mal die Kennlinien im Datenblatt der Laing D5 mit den verschiendenen Orginal-Gehäusen an. Beachtet bitte die unterscheidliche Skalierung der x-Achse. Der Druck fällt recht langsam mit der Fördermenge. Die Idee ist also, die Fördermenge statt der Förderhöhe der Pumpen zu nutzen. Hierzu muss der Durchflusswiederstand des Systems drastisch runter. Das klappt per parallelschaltung der Widerstände. Man verteilt also den Wasserfluss auf CPU+GPU+Radi+AGB. Hatte man vorher z.B. 120 l/h bei 400 mbar, und teilt das auf vier identische Strömungswiderstände auf, muss die Pumpe 480 l/h bei 100 mbar schaffen, damit man parallel nicht schlechter darsteht als seriell. Die Pumpen skalieren aber recht gut mit dem Durchfluss, und schaffen bei 1/4 Druck meisst mehr als x4 Durchfluss, besonders wenn man vorher schon sehr wenig Durchfluss hatte.

Da scheint also Potential vorhanden zu sein, welches wir bisher einfach nur nicht nutzen.

Vorgestern ist meine Projekt-Pumpe gekommen, die will ich euch schonmal vorstellen.

Da ich ein großer Fan von Kugelmotorpumpen bin, werde ich eine Laing als Basis verwenden. Besitzer von anderen Pumpen sind allerdings auch Wilkommen hier mitzuexperimentieren. Besonders die von Aquariumpumpen abstammenden Baureihen dürften sehr gut in Richtung sehr hoher Durchfluss bei niedrigem Druck skalieren, diese haben manchmal sogar Anschlüsse jenseits von G1/4", was recht vorteilhaft sein müsste.

Nach langem grübeln über mehrere D5 und hydraulische Weichen und so'n Zeug habe ich mich entschieden davon die Finger zu lassen und es etwas zu vereinfachen: Es soll mit nur einer Pumpe gehen. Aber welche?

Ich habe mir ne menge Pumpendiagramme von D5 mit verscheidenen Deckeln angesehen, war damit aber nicht happy. Die Deckel werden fast nur auf Druck optimiert und schaffen nicht viel Durchfluss. Dazu haben sie fast immer nur G1/4" Anschlüsse, wenns hochkommt ist schonmal ein G3/8" dabei. Das ist problematisch, da an der Pumpe und im Verteiler/Sammler die Summe aller Flüsse anliegt. Auf einer engen Leitung ist dann der Druckverlust durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit dann enorm.

Beim stöbern auf laing.de fand ich die E-Reihe besten. Die Pumpendiagramme der E6vario und der E6vario+ sind für den Einsatzzweck ideal. Der Druck im niedrigen Bereich ist höher als bei DDC/D5, und sinkt mit zunehmender Fördermenge nur sehr langsam ab. Kein Wunder, die E-Reihe ist eine Heizungspumpe... und Heizungskreise sind lustiger Weise parallel aufgebaut. Wie praktisch.

Ich habe mir die stärkste Variante mit großen Anschlüssen und kompaktester Bauform besorgt, passend für 25mm Rohrinnendurchmesser und in 130mm Länge. Die E6vario+ 25/130. Sie ist vorgestern angekommen:



Die E6v+ spielt eine wichtige Rolle bei dem experiment. Dazu später mehr.

Damit das ganze kein Blindflug wird, werde ich ein Differenzdruckmessgerät verwenden. Damit werden PQ-Kurven erstellt, Näherungsformeln gesucht. Eine Software zur Planung und Berechnung von parallelen Kreisläufen wird erstellt werden. Doch dazu später mehr. Bestellt ist das Ding schonmal.

Durchflussmessungen übernimmt natürlich ein AC High Flow DFM.

Als Radis kommen zunächst zwei AMS zum Einsatz, im laufe des Jahres werden die um zwei weitere ergänzt. Das erlaubt mit Reihen/Parallelschaltungen rumzuexperimentieren, und evtl auch Tests rein Passiv durchzuführen.

Die Überwachung und Messung werden zwei AE5 übernehmen, beide werden (später sobald fest verbaut) natürlich wassergekühlt.

Dazu kommen noch folgende WaKü-Sachen zum Einsatz:
  • Schnellverschlüsse Radis: VL4N
  • Schnellverschlüsse Druckmesspunkte: VL2N
  • Fittinge: Bitspower sowie diverse noname
  • Verteiler und Sammler: 2xG1" auf 3xG1/2"
  • Schlauch: Primoflex 19/13 sowie 16/10
  • AGB: TNK-501
  • CPU: CPU-360
  • GPU: GPU-220
  • Lüfter: PK2
  • Diverser kleinkram.
Als nicht-WaKü sind mit dabei:
  • Case: Cosmos-S
  • MB: MSI 990FXA-GD80
  • CPU: Thuban 1090
  • GraKa: MSI 6970 Lightning
  • NT: Corsair HX620W
  • RAM: Erstmal nur low-cost 1600er, 2x 4GB.
Manches davon sind meine Altbestände, manches ist bereits Bestellt. Teilweise sind die Lieferzeiten enorm. Es sollte aber bald losgehen können.

Später im laufe des Jahres 2012 werden RAM, SpaWa, NB, sowie SB ebenfalls eingebunden. Diese seriell mit dem AGB in einem eigenen zur CPU/GPU/Radis parallelem Nebenstrom.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ausser« (7. Dezember 2011, 20:08)

Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 22:06

Na da bin ich ja sehr gespannt- wenn auch nicht optimistisch!!!
Wie willst du sicherstellen, dass alle Kühler mit genug bzw. gleich viel Wasser versorgt werden? Dein Gesamtdurchfluss wird sicher größer, aber der Durchfluss bei den einzelnen Kühlern würde sich gegenüber einem serial loop deutlich veringern!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madro17« (1. Dezember 2011, 22:08)

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 22:11

Was du da vor hast ist eine gute Idee, das alles mal experimentell zu belegen oder zu widerlegen. Ich hab auch schon viele Foren durchlesen und stoß da immer auf die Sätze, das in einer Parallelschaltung die Widerstände der einzelnen Wakü Komponenten unterschiedlich sind und somit mehr Wasser durch den Kühler mit dem geringsten Widerstand fließt und durch den mit dem meisten Widerstand im schlechtesten Fall garkein Wasser...

Aber ich bin gespannt auf deine Ergebnisse und dürck dir die Daumen! :thumbsup:

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 22:41

Endlich wieder einer der sich traut von den Anerkannten Wege abzuweichen.

Ich bin sehr gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Wenn es soweit ist werden Wir eine Ankündigung machen. Zeitpläne oder ähnliches gibt es von uns nicht mehr, da einige nicht damit umgehen können wenn es doch mal länger dauert.

Freitag, 2. Dezember 2011, 09:32

:) Das je nach Widerstand in den Strecken unterschiedliche Durchflusszahlen zustande kommen ist klar... Das eine Strecke aber einfach komplett undurchströmt bleibt ist auch unrealistisch, solange sich der Kühler nicht komplett mit dreck zugesetzt hat und das ist auch bei serieller Schaltung ein Problem.

Wenn ich das richtig verstande habe, willst du am Anfang 4 Strecken aufbauen?
1 CPU
1 GPU
1 Radis
1 AGB

Wenn der AGB nen extra Strom bekommt wuerde ich dort wahrscheinlich nen Kugelhahn einbauen, da dort ja der geringste Widerstand herscht, somit natürlich dort ein großer Anteil des Stroms lang gehen wird, der dort aber komplett überflüssig ist.

Kommt in jede Strecke ein extra DFM?

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf die Ergebnisse :)

Freitag, 2. Dezember 2011, 10:00

Danke für den Zuspruch. :)

Wie willst du sicherstellen, dass alle Kühler mit genug bzw. gleich viel Wasser versorgt werden?


Hmm... kurz gesagt: garnicht.

Wenn der eine Kühler/Radi mehr und der andere weniger bekommt, dann ist das halb so wild.

Ideal wäre es, wenn der Radi das meisste abbekommt. Als nächstes in der Rangordnung kommen Primärkühler wie CPU und GPU. Ganz zum schluss dann sekundäre Hilfskühler wie NB/SB/SpaWa/RAM/AGB, diese brauchen eigentlich extrem wenig, ausgenommen bei Leuten die bei einer dieser Komponenten das Übertakten auf die Spitze treiben.

Die Hauptströme für CPU+GPU+Radis würde ich einfach so ungedrosselt parallel laufen lassen. Sollte einer davon zu viel schlucken (und so zu hohen Druckabfall am Verteiler verursachen), wird man ihn drosseln müssen. Ich will das mit kleinen Drosselscheiben ausprobieren. Diese kann man einfach realisieren, in dem man z.B. vor eine Tülle noch eine sehr kurze Verlängerung setzt, und die Drosselscheibe dann vor dem Verschrauben einfach in das Innengewinde der Verlängerung einlegt.

NB/SB/SpaWa/RAM/AGB könnten seriell miteinander verbunden werden, sie bilden dann einen Nebenstrom/Hilfsstrom. Dieser wird dann parallel zu CPU+GPU+Radis geschaltet. Allerdings sollte man den deutlich drosseln, z.B. per Kugelhahn. Während der Entlüftungsphase kann man so mehr Wasser geben, im Regelbetrieb dann weniger. So klaut der Nebenstrom nur das minimum an Durchfluss (und Druckabfall am Verteiler).

Dein Gesamtdurchfluss wird sicher größer, aber der Durchfluss bei den einzelnen Kühlern würde sich gegenüber einem serial loop deutlich veringern!


Das habe ich früher auch immer gedacht, bin mir da aber mittlerweile ziemlich sicher, dass dies von der Pumpe, dem Verteiler und Sammler und der Verbindung der drei abhängt.

1) Die Pumpe

Die Pumpenkennlinie ist wohl das allerwichtigste dabei. Sie muss sehr 'breit' sein, dh. der Druck darf mit zunehmender Fördermenge nur sehr langsam abnehmen. Wenn man etwas rumsucht findet man ein paar Kennlinien WaKü-Pumpen. Skinnee hat z.B. mal vergleiche von ein paar D5-Tops angestellt:

http://skinneelabs.com/laing-d5-top-comparison/

Nun liegen diese im Grunde sehr sehr dicht zusammen. Skinnee hat in dem Vergleich auch ein Standard-D5-Top drin, aber welchen? Auf der Laing Webseite finden wir im Prospekt für die verschiedenen orginal Pumpentops die Abbildungen und Pumpendiagramme (Seite 4 in der PDF). Skinnee scheint die D5vario-38/810 N benutzt zu haben (Diagramm unten rechts). Vergleicht man nun einige Werte zu dem Laing D5vario-38/700 B Top (Diagramm oben links):

D5vario-38/810 N:
Spitzendruck: 375 mbar (oder auch 37.5 kPa oder auch 3.75 m Wassersäule)
Förderdruck @ 250 mbar: ca 450 l/h
Förderdruck @ 100 mbar: ca 850 l/h

D5vario-38/700 B:
Spitzendruck: ca 290 mbar
Förderdruck @ 250 mbar: 300 l/h
Förderdruck @ 100 mbar: 1150 l/h

Gehen wir mal davon aus, dass da drei identische Kühler in Reihe sitzten. Die 810er wird wohl die 700er in dieser Situation toppen, sie hat bei niedrigen Durchflusswerten den höheren Druck.

Wechseln wir nun auf Parallel (ich weiss, 250/3 ist nicht 100, und die korrekte Formel für Parallelschaltung ist das auch nicht. es dient nur zur Veranschaulichung):

Die 810er konnte ihren kombinierten Durchfluss ca verdoppeln. Der Durchfluss pro Kühler ist aber in die Knie gegangen und liegt nun bei ca x2/3.

Bei der 700er sieht es anders aus: ihr kombinierter Durchfluss liegt bei ca x4. Pro Kühler steht also mehr Durchfluss bereit.

Mit korrekter Berechnung der Widerstände und Druckabfälle verschiebt sich das ganze noch sehr viel weiter zu Gunsten der 700er.

Nun rennt bitte nicht alle los und kauft Euch 700er. Es war nur ein Beispiel um anzudeuten wie unterschiedlich Pumpen sich verhalten können.

2) Verteiler und Anbindung

Es ist im Grunde recht simpel. Die extrem hohen Durchflussraten an der Pumpe und in den Verteilern finden bei extrem niedrigem Staudruck statt. Die Pumpe reagiert sehr empfindlich auf jedes mbar und quittiert dieses mit weniger Fördermenge. Strömungswiderstand steigt nun aber in etwa zum Quadrat der Durchflussgeschwindigkeit. Verdoppeln wir die Durchflussgeschwindigkeit, wird der Staudruck sich vervierfachen. Das kriegt man sicher nicht mehr mit einem an G1/4" angeschlossenem Verteilerwürfel oder Y-Adapter in den Griff. Da helfen nur extrem große Querschnitte, und zwar von innerhalb der Pumpe an. Pumpe und Verteilung müssen halt darauf ausgelegt sein.

Ich hab auch schon viele Foren durchlesen und stoß da immer auf die Sätze, das in einer Parallelschaltung die Widerstände der einzelnen Wakü Komponenten unterschiedlich sind und somit mehr Wasser durch den Kühler mit dem geringsten Widerstand fließt und durch den mit dem meisten Widerstand im schlechtesten Fall garkein Wasser...


Da geht es dir genauso wie mir. Irgendwie kann das nicht ganz richtig sein.

Mal überlegen, bis ganz auf null kann der Durchfluss in dem restriktiven Kühler nur dann gehen, wenn er komplett verstopft ist.

Der nicht restriktive Kühler frisst sehr viel Wasser. Er ist also tief im quadratischen Bereich und 'rennt gegen die Wand'. Ein leichert Druckabfall würde bei Ihm kaum Auswirkungen auf den Durchfluss haben.

Nun beginnt in dem restriktiven Kühler Wasser zu fliessen. Staudruck baut sich auf bis er genauso hoch ist, wie der Förderdruck der Pumpe. Ab da ist das Gleichgewicht hergestellt. Der restriktive rennt jetzt auch gegen seine fiktive Wand. Der Förderdruck der Pumpe ist aber leicht gesunken, da unser restriktiver Kühler etwas Wasser und somit Förderdruck klaut. Was den nicht restriktiven kühler aber ja kaum juckt.

Mal sehen ob das so stimmt.

@palme|kex`

Uff da habe ich mal wieder nen TLDR geschrieben und Du hast in der Zwischenzeit gepostet - ich spare mir mal das Editieren oben. :D

Ja, es werden vier Ströme. Der Nebenstrom mit dem AGB kriegt auch den Kugelhahn, und später noch ein paar serielle 'Kumpels' (AE5, NB, SpaWa, etc.).

Mit dem DFM hast du ein sehr interessantes Thema angekratzt.

Ich mache es mal kurz: Kein einziger DFM wird fest verbaut. Ich hätte eh nur einen. Die Dinger sind Durchflussbremsen.

Den Durchfluss will ich mit nem Trick messen:

  1. Differenzdruck an Pumpe ermitteln.
  2. Wasser ablassen.
  3. Zu messenden Teilstrom (Kühler) aus dem Kreislauf entfernen.
  4. DFM mit Kugelhahn dort installieren.
  5. Wasser rein.
  6. Den Kugelhahn so einstellen, dass der ursprüngliche Differenzdruck sich einstellt.
  7. DFM ablesen.
Das muss klappen, da der Pumpe egal ist wo sie das Wasser durchpumpt. Sie wird bei statischem Druck/Durchfluss keinen Unterschied zwischen DFM-Kugelhahn-Dummy und Kühler sehen können. Hoffe ich jedenfalls. :D

Evtl kömmt ein low-flow DFM später mit in den Nebenstrom, da dort ja auch ein Kugelhahn sein wird. So kann man den Nebenstrom justieren.

So, genug erstmal, ich muss was tun. Später gibts einige Bilder. :)
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 2. Dezember 2011, 11:11

Das habe ich früher auch immer gedacht, bin mir da aber mittlerweile ziemlich sicher, dass dies von der Pumpe, dem Verteiler und Sammler und der Verbindung der drei abhängt.


Wirste auch recht haben! Im Prinzip verhält es sich ja wie der elektrische Strom mit Widerständen. Hab da gestern mal nachgerechnet und du hättest zumindest bei meinem Beispiel (hab für Kühler A 1Ohm und für Kühler B 2 Ohm genommen) in JEDEM Kühler mehr Durchfluss als in einem Serial Loop (solange die Pumpe diese Mengen mitmacht)........ Wirklich interessant das Ganze :)
Deinen Ansatz mit den Drosselscheiben um den Widerstand auszugleichen find ich auch genial! Hätte nicht gedacht, dass das wirklich was werden könnte, aber ich seh schon du gehst da richtig ran :thumbsup: , freu mich schon auf die Ergebnisse! Have Fun!

Freitag, 2. Dezember 2011, 12:48

Na dann mal los... wir wollen Bilder sehen :)

Freitag, 2. Dezember 2011, 13:58

Na, ob der HighFlow wirklich sooo eine Durchflussbremse ist wage ich zu bezweifeln.
Der Vorteil bei der Nutzung:
ohne grossen Aufwand verschiedene Punkte messen und überwachen, ich denke das in so einem System die Überwachung wichtiger ist als alles andere.
Aber, jeder wie er mag ^^
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Freitag, 2. Dezember 2011, 15:47

hi

Ich kühle meine komponenten schon seit ein parr jahren Paralell

und kann nur sagen das die komponenten einfach besser gekühlt werden ! :thumbsup: :thumbsup:

Das mit denn querschitt der schleuche ist doch egal solange man den vorlauf und rücklauf gleichen querschitt nimt

und die verteilung einen keineren querschitt nimt

bei mir macht eine as xt mit 62 HZ und 4 verteilungen hinter dem radi 125l/h und das mit 10/8er vor-rückläufe und 8/6er plug&play verteilung :thumbsup:

und in der verteilug sind plug&play hänchen und stroemungs anzeigen die hänchen sind dabei die stroemungs bremsen danit sich der sroenungsdruck

im vorlauf aufbauen kann und stabiel blreibt! ( komme übrings aus dem heizungsbau " in einen heizungskeiß befinden sich jaauch stroemungs wiederstäde sprich heizungsventiele

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Otterkon001« (2. Dezember 2011, 15:58)

Ae 5 XT /Ac Durchflusssensor mps 200/AC D 5 USB +Ac Pumpendeckel /multiswitch USB 1.41/4 x powerajust 2/Airplex Revo 360/420 / cuplex kryos XT /aquadrive X2 Kupfer-Edition G1/4 /aquaduct 360 XT mark III ceramic/ Lian Li A77B/ Asus Rampage IV Extreme / Intel i7 3930 K/ 4X Corsair Dominator GT 2133 bei 2133 Mhz 16 GB /Corsair HX 850/ WD VelociRaptor 300 GB 300 MBps 10000 rpm / Corsair SSD F GT 240 GB / PowerColor HD 6970 2GB/aquagrATIx für HD 6970 Typ 2 (Cayman XT) G1/4/ Win 8 Pro + MC 64 Bit

maexi

Senior Member

Freitag, 2. Dezember 2011, 16:18

Huch!
Frage hat sich erledigt.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »maexi« (2. Dezember 2011, 16:28)

Freitag, 2. Dezember 2011, 16:25

Tija maexi dann mal oben anfangen zu lesen ;)

Gruß
Ae 5 XT /Ac Durchflusssensor mps 200/AC D 5 USB +Ac Pumpendeckel /multiswitch USB 1.41/4 x powerajust 2/Airplex Revo 360/420 / cuplex kryos XT /aquadrive X2 Kupfer-Edition G1/4 /aquaduct 360 XT mark III ceramic/ Lian Li A77B/ Asus Rampage IV Extreme / Intel i7 3930 K/ 4X Corsair Dominator GT 2133 bei 2133 Mhz 16 GB /Corsair HX 850/ WD VelociRaptor 300 GB 300 MBps 10000 rpm / Corsair SSD F GT 240 GB / PowerColor HD 6970 2GB/aquagrATIx für HD 6970 Typ 2 (Cayman XT) G1/4/ Win 8 Pro + MC 64 Bit

Freitag, 2. Dezember 2011, 16:27

Ja gibt es es sind erfarungswerte,und logik

Gruß
Ae 5 XT /Ac Durchflusssensor mps 200/AC D 5 USB +Ac Pumpendeckel /multiswitch USB 1.41/4 x powerajust 2/Airplex Revo 360/420 / cuplex kryos XT /aquadrive X2 Kupfer-Edition G1/4 /aquaduct 360 XT mark III ceramic/ Lian Li A77B/ Asus Rampage IV Extreme / Intel i7 3930 K/ 4X Corsair Dominator GT 2133 bei 2133 Mhz 16 GB /Corsair HX 850/ WD VelociRaptor 300 GB 300 MBps 10000 rpm / Corsair SSD F GT 240 GB / PowerColor HD 6970 2GB/aquagrATIx für HD 6970 Typ 2 (Cayman XT) G1/4/ Win 8 Pro + MC 64 Bit

Freitag, 2. Dezember 2011, 19:08

:) Das je nach Widerstand in den Strecken unterschiedliche Durchflusszahlen zustande kommen ist klar... Das eine Strecke aber einfach komplett undurchströmt bleibt ist auch unrealistisch, solange sich der Kühler nicht komplett mit dreck zugesetzt hat und das ist auch bei serieller Schaltung ein Problem.

Wenn ich das richtig verstande habe, willst du am Anfang 4 Strecken aufbauen?
1 CPU
1 GPU
1 Radis
1 AGB

Wenn der AGB nen extra Strom bekommt wuerde ich dort wahrscheinlich nen Kugelhahn einbauen, da dort ja der geringste Widerstand herscht, somit natürlich dort ein großer Anteil des Stroms lang gehen wird, der dort aber komplett überflüssig ist.

Kommt in jede Strecke ein extra DFM?

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf die Ergebnisse :)
Ich würde alles im AGB Münden lassen, und die Pumpe direkt an den AGB mit dem Selben Anschluss verbinden.

Schlauch würde ich als Minimum ID = 13mm nehmen.
Letztendlich begrenzt das G1/4" Gewinde den Durchfluss und erhöht den Druck, also da wo es Möglich ist sollen dann G3/8" Gewinde verwendet werden. (Auf bohren)
Zum Glück ist fast alles aus POM, so dass man mit Messen auch einen AMS mit größerem Ein /Ausgang versehen kann.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SeYeR« (2. Dezember 2011, 19:22)


Wenn es soweit ist werden Wir eine Ankündigung machen. Zeitpläne oder ähnliches gibt es von uns nicht mehr, da einige nicht damit umgehen können wenn es doch mal länger dauert.

Freitag, 2. Dezember 2011, 21:27

Na, ob der HighFlow wirklich sooo eine Durchflussbremse ist wage ich zu bezweifeln.
Der Vorteil bei der Nutzung:
ohne grossen Aufwand verschiedene Punkte messen und überwachen, ich denke das in so einem System die Überwachung wichtiger ist als alles andere.
Aber, jeder wie er mag ^^


Normaler Weise ist er keine Bremse, der HighFlow ist ein guter. Nur ist 'normaler Weise' alles Seriell. Der Anteil am Druckabfall eines DFM ist gering im Vergleich zum restlichen Bollwerk aus Druckabfällen. Bei Parallel fällt der Anteil natürlich dann sehr viel höher aus.

Ich werde beide Varianten (mit/ohne DFM) ausprobieren und auch die PQ-Kurve des HighFlow ermitteln.

Ein anderer Nachteil ist, dass ich nicht mehr mit G3/8" Tüllen vom Verteiler wegkomme, da der HighFlow G1/4" ist. Das muss aber kein Problem darstellen.

Die Option bis zu vier DFM zu verbauen ist ja durch die beiden AE5 gegeben. Wenn der Widerstand nicht ins Gewicht fällt rüste ich die später evtl nach.


Ich kühle meine komponenten schon seit ein parr jahren Paralell und kann nur sagen das die komponenten einfach besser gekühlt werden ! :thumbsup: :thumbsup:
...
bei mir macht eine as xt mit 62 HZ und 4 verteilungen hinter dem radi 125l/h und das mit 10/8er vor-rückläufe und 8/6er plug&play verteilung :thumbsup:


Hehe, ein aktiver Mitstreiter. :D

Obwohl Du ein wenig gemogelt hast, der Radi hängt im Prinzip seriell drin. Über so eine teilparallele Konfiguration hatte ich auch nachgedacht und dann verworfen, da es enorm große Querschnitte zur Anbindung der externen Radis erfordert hätte.

8er und 6er Querschnitt ist schon extrem, cool dass das funzt. :)

Die 125 l/h hast du auf dem Verteiler als kombinierten Durchfluss, richtig?


Ich würde alles im AGB Münden lassen, und die Pumpe direkt an den AGB mit dem Selben Anschluss verbinden.

Schlauch würde ich als Minimum ID = 13mm nehmen.
Letztendlich begrenzt das G1/4" Gewinde den Durchfluss und erhöht den Druck, also da wo es Möglich ist sollen dann G3/8" Gewinde verwendet werden. (Auf bohren)
Zum Glück ist fast alles aus POM, so dass man mit Messen auch einen AMS mit größerem Ein /Ausgang versehen kann.


Du meinst also praktisch einen G3/2" Adapter auf welchen man einen Röhren-AGB aufschrauben kann? Die Idee hatte ich auch schon, finde das garnicht mal so schlecht. Sieht bestimmt cool aus. Es gibt von Ko und EK so modulare Röhren-AGB Systeme, wo man auch extra Zuläufe integrieren kann.

Verworfen hatte ich es dann doch. Einerseits müsste ich den Adapter anfertigen lassen. Das ist dann recht schwer für Dritte nachzubauen. Dazu der Punkt mit den G3/8" Gewinden, nun entweder man bohrt auf, oder man fertigt den Zulauf ebenfalls an. Eigentlich könnte man dann gleich das ganze Ding anfertigen lassen. Das wäre etwas viel Aufwand für einen schnellen Start des Testsystems geworden, ich hätte das nicht auf die Reihe gekriegt.

Das andere Problem damit sehe ich, wenn der AGB den vollen Durchfluss abbekommt. Da lauern bestimmt Tücken von denen wir nichts ahnen. :D

Einen kleineren AGB in den Nebenstrom zu verbannen, und bei vorgefertigten 2xG1"+3xG1/2" Verteilerrohren zu bleiben, war da die bequemste und am schnellsten zu realisierende Lösung. Für ein AGB-Modular-Lego a la AMS, allerdings in DriveBay variante, mit Pumpenmodulen, Verteilern und Sammlern habe ich schon die eine oder andere Idee. Das kann ich aber erst in einer sehr späten Phase in Angriff nehmen, erst muss es überhaupt mal laufen.

Na dann mal los... wir wollen Bilder sehen :)


Hehe oki. Ich hab schon nen haufen Bilder gemacht, nur komme ich nicht zum hochladen und Posten. Dieses WE ist bei uns viel los (besuch). Aber zu der Pumpe habe ich zwischendurch mal was vorbereitet. Ein wenig mehr als notwendig, aber es gibt kaum Bilder von dem Ding im Inet, daher viel spaß mit denen hier: :)
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 2. Dezember 2011, 21:28

Verpackt ist sie gut.



Zwei Flachdichtungen und eine Gebrauchsanweisung waren dabei. RTFM. Später.





Ich konnte einfach nicht aufhören. Weder mit dem Grinsen, noch mit dem Knipsen: :D





Wie man die wohl aufbekommt? Und was wird drin sein? :D



Das Ding ist offen:







Flugrost. Die Pumpe ist zwar Fabrikneu, wurde dort aber wohl getestet und das Restwasser hatte Spaß, während die Pumpe im Lager lag. Achja, das Spiralgehäuse ist aus Grauguss (Bilder davon weiter unten).



Der Impeller ist etwas anders aufgebaut als bei DDC/D5. Seht Ihr den Unterschied? Da ist was loses unter dem Impeller:



Nochmal das Pumpengehäuse. Es ist aus Grauguss. Die silberne Scheibe in der Mitte ist aus Edelstaht und eingepresst. Darunter befindet sich eine Kammer. Das ist ebenfalls anders als bei DDC/D5:





Der G3/2" Flansch. Richtig. Satte Einskommefünf Zoll. Aber nur für die Überwurfmutter, der Flansch selber wird 'nur' in G1" (25mm Innendurchmesser) angeschlossen. Das sollte reichen.



Nochmal Flugrost am O-Ring des Pumpengehäuses:

<Bild 506 Nachreichen>



Der Impeller mal ausführlich:



Durch Einsteckstifte ausgewuchtet:





Rotor von der Seite. Der Impeller ist mit dem Rotor durch eine Welle verbunden. Dazwischen ist lose eine Scheibe die beides trennt und nicht mitrotiert.





Die berühmte Lagerkugel, hier in Magnum Edition:





Last but not least, - wie sehr das Ding rocken könnte sieht man hier - die PQ-Kurve, auch als Pumpenkennlinie bekannt, frisch aus der Gebrauchsanweisung:



Dieses WE werde ich kaum Zeit haben was vorzubereiten, Besuch rollt an.

Es ist aber einiges an Material bereits eingetroffen, und ich habe fleissig Bilder gemacht. Ich reiche es nach sobald es geht. Versprochen. :)

Morgen kommt ebenfalls eine Lieferung, unter anderem mit G3/8" Tüllen. Dann wird zumindest ersten kleinen Tests nichts mehr im Wege stehen.

Edit:
Bilder repariert.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ausser« (10. Dezember 2011, 15:40)

Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 2. Dezember 2011, 23:43

Da bin ich echt gespannt ;-)
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Samstag, 3. Dezember 2011, 15:16

Mächtige Pumpe... Bin auf den Verteiler und den Sammler sehr gespannt.

Den Agb nicht zu durchströmen wirkt für mich im mom auch am sinnvollsten... Der könnte ja einfach mit nem Schlauch an Sammler angeschlossen werden. Da geht dann zumindest keine Flow verloren.

Samstag, 3. Dezember 2011, 21:45

Den Agb nicht zu durchströmen wirkt für mich im mom auch am sinnvollsten... Der könnte ja einfach mit nem Schlauch an Sammler angeschlossen werden. Da geht dann zumindest keine Flow verloren.


Hmm... komplett ohne Durchfluss könnte auch gehen. Kommt darauf an, wie alles angeordnet wird.

Wobei Flow beim AGB im Nebenstrom eh nicht verloren geht. Die Hilfskühler brauchen ja ein klein wenig was, und das kann auch gleich mit durch den AGB.

Mächtige Pumpe... Bin auf den Verteiler und den Sammler sehr gespannt.


Die sind auch Magnum Edition: :D

Pumpenflansch

Meine Laing E6v+ ist die 25/130 Version. Das bedeutet, 130mm Baulänge (es gibt sie auch in 180mm) und 25mm Rohr-Innendurchmesser (gibts auch in 15/20/32). Die 25er Version hat G3/2" Pumpenflansche. Keine Angst, so groß ist nur die Überwurfmutter (SW52 *G*).

Flansche gibt es in Messing, Gusseisen und PVC. Ich habe mir welche aus Messing mit Zylindrischem G1" Innengewinde besorgt. Ihr solltet da drauf achten kein konisches zu erwischen, die beiden Gewinde sehen ähnlich aus, sind aber nicht kompatibel. Konisches Gewinde wird oft bei Rohren und Fittingen aus Eisen verwendet. Bei PVC findet man beide Gewindearten. Also sorgsam auswählen.







Verteilerrohre

Verteilerrohre gibt es in verschiedenen Größen (G3/4", G1", G5/4") und mit je 1-4 G1/2" Abgängen (IG sowie AG) sowie in Messing und Vernickelt. Ich benutze die Variante mit 2x G1" und 3x G1/2" AG in vernickelt. Man kann sie später auch durch ineinanderschrauben verlängern. Die Rohre haben einen Innendurchmesser von ca 26mm, 2mm Wandstärke und so 30mm Aussendurchmesser. Abstand der Abgänge sind 38mm, und 14mm Platz ist zwischen diesen. Sie sind erstaunlich leicht für ihr wuchtiges aussehen.





AG1" auf IG1/4" Adapter (aka Ölauge)

Um die Verteilerrohre an den Enden zu verschliessen, habe ich mich für Zwei Ölaugen für AGB's entschieden. Die haben zufällig G1" Aussengewinde mit O-Ring, netter Weise ein G1/4" innengewinde und sind recht günstig.





AG1/2" auf IG1/4" Adapter

Da man mit IG1/2" in einem PC derzeit nicht viel anfangen kann, mussten Adapter her. Die hier sind AG1/2" auf IG1/4" Adapter mit O-Ring, ich hatte schon einen als Duschschlauchadapter zum Spülen, daher gleich ein paar davon besorgt.





AG1/2" auf IG3/8" Adapter

Für die dicken Tüllen braucht man Adapter von AG1/2" auf IG3/8". Leider habe ich keine gerändelten finden können. Die einzigen vernickelten sind diese 0815 Industrieversion ohne O-Ring. Kennt jemand eine quelle für welche mit Sitz für O-Ring?





Gemischt sieht das so aus:





(split)

Edit:

Ein paar Bilder entthumbt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ausser« (10. Dezember 2011, 16:02)

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Samstag, 3. Dezember 2011, 21:52

split Fortsetzung:

Drucktest und Vorbereitung

Um die Verteilerrohre in den Pumpenflanschen dichtzukriegen musste ich 0.1mm Teflonband verwenden. Ein O-Ring war nicht einsetzbar, da innen sich das Rohr nicht weit genug in den Flansch reindrehen lässt um die Lücke zu schliessen.



Habt Ihr das Epic Failure bemerkt? :D
Ich hab vielleichg blöd geguggt als ich das bemerkt habe. *facepalm* Überwurfmutter vergessen *facepalm*. Das führt dann zum Auseinandernehmen.



Also nochmal, diesmal aber richtig.





Benutzt Ihr auch Werkzeug beim WaKü-Schrauben? Nun ...



So sieht es dann mit dem Teflonband aus, man kann es sehen. Gibt es eigentlich schwarzes Teflonband?



Der ganze Rest ist mit O-Ringen dicht zu bekommen. Für die AG1/2" auf IG3/8" Adapter musste ich O-Ringe besorgen. Die die ich im Baumarkt gefunden habe sind zu dick, halten aber dicht. Für die ersten Tests sollten sie reichen.



Die AG1/2" auf IG1/4" Adapter würden mit diesen dicken O-Ringen übrigens so aussehen:



Bei meinen Flanschen waren Flachdichtungen aus Gummi dabei. Leider sind sie innen etwas größer als der Flanschdurchmesser, so dass ein Spalt von 4mm entstehen wird. Ob sich das überhaupt negativ auf die Strömung auswirkt muss man später mal testen. Fürs erste sollten die aber reichen. Hauptsache dicht.





Um alle O-Ringe zu schonen habe ich Armaturenfett benutzt, bei der Gummiflachdichtung vom Flansch ebenfalls:







Alle Öffnungen verschlossen und mit Adaptern noch die Anschlussmöglichkeit für den Drucktest vorbereitet:



Der O-Ring des Pumpengehäuses kriegt ebenfalls Armaturenfett. Beim ersten Zerlegen fand ich ihn ja auch gut gefettet vor.





Den Drucktest über mehrere Stunden habe ich in der Badewanne am Duschschlauch gemacht. Alle O-Ringe hielten auf anheib dicht. Lediglich eine der beiden Teflonverbindungen hat leicht geleckt, die habe ich beim dritten Versuch dann dichtbekommen. Testdruck? Unbekannt. Ich vermute mal irgendwo um die 5 Bar.







Pumpe entleert, und wieder zurück auf dem Schreibtisch:



Edit:

Bilder mit Monsterauflösungen durch kleinere ersetzt.
Einige Bilder entthumbt.

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