Hiho
Die Überwachungshardware (ich gehe davon aus das du die neuen Drucksensoren meinst) funktionieren mit allen Flüssigkeiten, bei zäh- oder besnonders dünnflüssigen Medien wirst du die Kalibrierkurve anpassen müssen, G48 mit Wasser ist aber sicher kein Problem.
Mit 56l/h würde ich auch zum Flow100 greiffen, du liegst dann etwa in der Mitte des Messbereiches was bei Sensoren generell angestrebt werden sollte. Die Experimente mit den Schnellkupplungen sind imo nicht nötig.
Die Durchflusssensoren arbeiten mit dem Differenzdruckverfahren, den Druck kannst du damit nicht messen. Der Sensor funktioniert ähnlich wie eine Waage, von 2 Seiten drückt das Wasser auf eine Membran, durch die Strömungsbewegung des Wassers ist dabei der eine Druck minimal kleiner als der andere, dieser Unterschied misst der Sensor und rechnet das in den Durchfluss um.
Mit den Füllstand- und Drucksensoren kannst du nach dem gleichen Verfahren den Füllstand oder den Durchflusswiderstand eines Kühlers oder Filters messen. Für die Füllstandsmessung wird der Druck der Wassersäule gemessen und mit dem Umgebungsdruck (Luftdruck) verglichen, daraus kann die Höhe der Wassersäule errechnet werden.
Der Durchflusswiderstand wird ähnlich gemessen wie der Durchfluss, man vergleicht den Druck vor und nach einem Kühler oder Filter und kann aus der Messung ableiten wie stark dieser den Durchfluss bremst. Das ist vor allem praktisch um den Zustand eines Filters oder Düsenkühlers zu überwachen und Verstopfungen frühzeitig zu erkennen.
Wenn du dein System vollständig mit den neuen MPS-Sensoren ausrüsten willst brauchst du einen Durchfluss-Sensor (in deinem Fall der flow100) und einen Füllstandssensor (je nach Ausführung bereits im AGB integriert). Ob es sich lohnt auf grössere AGB zu warten ist noch unklar, bisher hat sich noch niemand dazu geäussert...
Ich hoffe mehr Unklarheiten beseitigt als neue geschaffen zu haben