und das erkennt man an den völlig überblendeten bildern? :?

ansonsten wie immer: tower leicht bewegen und somit den luftblasen den weg nach ganz oben vereinfachen. dort sollte sich der agb befinden, bei dem die luft entweichen sollte und dann einfach nur laufen lassen...

AGB gut voll machen, Pumpe hochregeln ( wenn es Schäumt wider etwas runter), wie gesagt leicht in alle Richtungen kippen. Ja Warmes Wasser ist dünner, das hilft beim Entlüften. Ansonsten wenn mal die Systemkritische Luft heraußen ist gecht der Rest mit der Zeit von selbst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es evtl. helfen kann, die Pumpe in kurzen abständen ein- und auszuschalten. Wenn sich irgendwo hartnäckige Luftblasen bilden musst du schauen ob du evtl. durch biegen der Schläuche oder leichtes pumpen an den schläuchen was erreichen kannst. leichtes Kippen und neigen des Systems ist auch hilfreich, dazu sollten allerdings die Festplatten unbedingt abgeschaltet und nach Möglichkeit entnommen werden - die mögen das nämlich gar nicht. Wenn irgendwo eine Luftblase ist, die du gar nicht wegbekommst gibt's nur eines, nämlich umschlauchen so dass der Problembereich "entschärft" wird. Ich hab schon von Leuten gehört, die statt umzuschlauchen an die Problemstellen lieber ein Ventil eingebaut haben - wieviel Sinn das macht muss jeder selber entscheiden.

PS: Kleine Luftblasen vergehen durch Lösung im Kühlmittel über ein bis zwei Tage von selbst. Große blasen die den Fluss des Kühlmittels behindern müssen allerdings weg bevor das Ding ernsthaft in Betrieb geht.

Bei mir klappt das Entlüften immer am Besten, wenn der Ausgleichsbehälter (AGB) die höchste Komponente im WaKü-Kreislauf ist.
So wird keine neue Luft mehr angesaugt und die zum AGB beförderte Luft bleibt in dessen 'Luftraum'.
Kippen und neigen des System ist meiner Meinung nach obligatorisch, da es im Kreislauf immer 'tote Ecken' gibt an denen die Luft sich sammelt und 'hängen' bleibt.

AGB muss sich nicht am höchsten Punkt befinden. (wenn der Luft ansaugen könnte, ist etwas falsch installiert)

Wenn System gerade erst neu befüllt wurde, Pumpe 1 Min laufen lassen. 5 Min warten, 1 Min laufen lassen..usw. Dadurch sammeln sich die kleinsten Bläschen zu großen und der Pumpenanlauf haut die Luft weiter.
Schläuche nacheinander an mehreren Stellen während des Pumpenbetriebes (volle Leistung) mit den Fingern kurz quetschen um Druck aufzubauen und schlagartig loslassen.

PC Gehäuse in alle Richtungen 90° verdrehen. Festplatten drehen im Betrieb ist egal (stöße sind nicht egal), sollte aber vermieden werden, am besten einfach nur Netzteil mit Pumpe und weiteren Verbraucher laufen lassen.
Dieses Vorgehen sollte man ohnehin DIREKT nach dem Befüllen machen. Nach der Befüllung lässt man lediglich die Pumpe laufen damit etwaige Undichtheiten nicht das System schrotten.


Wenn möglich, Radiatoren in die Hand nehmen und während des Betriebes in alle Richtungen drehen.

Und wenn dann noch was übrig bleibt wird es unter voller Leistung bei ~40-45+°C Wassertemp gerne eher mitgenommen als mit kühleren Wasser und sehr langsam drehenden Pumpe. Mit jedem weiteren täglichen PC Startvorgang wird es immer weniger Luft und der Füllstand im AGB bleibt dann irgendwann stehen.

Mit dem Foto kann man nichts anfangen.

Ich mach es immer gerne so, dass ich eine neu verschlauchte Kiste erst mal auf nen (sauberen) Gartentisch stelle und mit stark fluorezierender Flüssigkeit befülle, damit ich evtl. vorhandene Lecks gut erkennen kann. Dabei zeigen sich dann auch evtl. vorhandene Problemstellen für's entlüften schnell. Da ich die Kiste hinterher sowieso mit Aquadest spüle, kann ich das dann auch gleich mit nem Umschlauchen kombinieren, wenn ich das Gefühl habe dass es anders besser klappen würde.

Übrigens, um die "stark fluoreszierende Flüssigkeit zu erhalten, brauchst du kein Geld ausgeben: einfach nen alten Textmarker aufschneiden und den Rest Tinte mit destiliertem Wasser rausspülen. Selbst der Inhalt von einem der kaum noch Streifen auf Papier hinterlässt reicht haufenweise für eine riesige Wakü. Das Zeug würd ich zwar vorsichtshaber eher nicht dauerhaft in nem Kreislauf haben wollen, aber für die Lecksuche taugt es gut.

Nur nebenbei und OT mal so bemerkt: Ich würd die KKs loswerden, mit den Dingern schrotten sich regelmäßig Leute ihre Systeme.

Küchentücher überall drunter legen langt eigentlich auch...

Und dann die Pumpe, wenn man Zweifel hat, 1/2 bis 1 Stunde laufen lassen. Wenn man große Zweifel und keine Ahnung hat und unsicher ist ob neue Komponenten dicht sind: Den gerne genannten "24h Test" ablaufen lassen.
Obwohl sich Undichtheiten relativ schnell ausfindig machen, gerne schon beim Entlüften - und manchmal, benötigt es dazu sogar erst Temperatur zB bei Kunststoffteilen wie AGBs/Durchflusssensoren mit feinen Rissen die dann erst größer werden.
Also ich finde lieber alles mit besten Gewissen zusammenbauen als zu großes Vertrauen auf die Testerei hinterher zu schenken.

Zitat von »RED-FROG«

Also ich finde lieber alles mit besten Gewissen zusammenbauen als zu großes Vertrauen auf die Testerei hinterher zu schenken.

DAS kann auch nach hinten losgehen, wie ich selbst grade erst wieder merken musste.

Ich hab mir ein CM Storm Trooper zugelegt, die haben ja diesen zusätzlichen, senkrechten Slot - da hatt ich meine Schlauchdurchführung drin, und ich hätte geschworen dass sie dicht ist. Der Slot hat aber eine minimal abweichende Länge gegenüber den normalen - drum war es nicht dicht und ich hatte das Wasser unten im Gehäuse. Hätt ich den Test nicht gemacht, hätt ich es einfach befüllt und angefahren, wär das böse ins Auge gegangen.

Einer der großen Nachteile der Wakü ist nun mal, dass man eine Substanz im System hat, die da ziemlich fehl am Platze ist - nämlich Wasser. Wer da nicht vorsichtig ist, der verdient alles was er abkriegt.