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Freitag, 13. Juni 2014, 12:29


Was benutzt ihr? Echtes destilliertes Wasser oder auch die Hausfrauenversion fuer's Buegeleisen?
[...]
Schon erstaunlich, was sich in zweieinhalb Jahren so in einer Wasserkuehlung tut...


Also ich benutze in meiner Wasserkühlung nur reines destillatgleiches Wasser ohne irgendwelche Zusätze. Das System läuft jetzt seit 2,5 Jahren, das Wasser wurde noch nie ausgetauscht sondern nur ein Mal pro Jahr mit destillatgleichem Wasser aufgefüllt. Mein Wasser ist noch absolut klar, es gibt keine Teilchen oder Ausflockungen, die im Wasser rumschwimmen und die Kühler sind auch alle noch sauber.

Von den ganzen Zusätzen, die die meisten in ihre Wasserkühlung kippen, halte ich nicht sehr viel. Warum ich reines destillatgleichem Wasser ohne Zusätze benutze, siehe hier. ;)

Fluid

Freitag, 13. Juni 2014, 13:15

Die Verwendung von destilliertem Wasser kan gutgehen, muss aber nicht.

Ich habe mein Testsystem anfangs auch mit destilliertem Wasser aus dem Baumarkt betrieben. Da aber sowohl AGB als auch die Schläuche häufiger Sonne abbekommen haben konnte sich Leben bilden... sprich wirklich Algen.

Also nutze ich seitdem die 15% G48 Mischung für meine Messungen, hier haben ein paar Billig AGB's aus Plexiglas Risse bekommen.......

In den WaKü PC's läuft seit Jahren AC Double Protect Fertigmischung ohne Probleme.

Freitag, 13. Juni 2014, 13:37

Algen können sich aber nur bilden, wenn Verunreinigungen vorhanden sind... und direktes Sonnenlicht lässt sich auch vermeiden. Aber du hast Recht: wenn man beides nicht vermeiden kann, dann muss man etwas gegen die Algen tun. ;)

Ich zitiere extra noch mal den verlinkten Beitrag:

Zitat von »http://extreme.pcgameshardware.de/erweiterbare-wasserkuehlungen/28360-wasserkuehlungsguide-stand-2014-a.html#1.5«

Tatsächlich sind mir keine negativen Erfahrungen beim Betrieb von geschlossenen (Vollkupfer)Wasserkühlungskreisläufen in geschlossen Gehäusen/an schattigen Orten bekannt, wenn die Füllung nur aus destilliertem Wasser bestand (abgesehen von optischen Veränderungen - oxidiertes Kupfer in Plexiglaskühlern sieht unschön aus). Wer trotzdem Biozide einsetzen möchte, sollte auf mögliche Wechselwirkungen mit den Wasserkühlungkomponenten achten. Säuren können Korrosion beschleunigen oder überhaupt erst ermöglichen, Ethanol ist schädlich für Plexiglas.
Wer sich unsicher ist, kann ja mal hier ein wenig lesen: http://extreme.pcgameshardware.de/erweit…sserzusatz.html (da gibt es Erfahrungen seit 2008 ).

Freitag, 13. Juni 2014, 22:45

auf keinen fall ohne korrosionsschutz arbeiten, außer ist wisst ganz genau was ihr tut. denn selbst in reinen kupferkreisläufen gibt es messing/nickel (anschlüsse). desweiteren habt ihr keinen mikrobiologischen schutz, wenn ihr kein glykol im kreislauf habt.


wer sich unsicher ist, soll doch bitte einfach Glysantin (ca. 15-20% anteil im kühlwasser) in der gewünschten farbe nehmen. das ist seit jahrzehnten erprobt und funktioniert. sollte auch problemlos mit leitungswasser mischbar sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (13. Juni 2014, 22:46)

Freitag, 13. Juni 2014, 23:18

auf keinen fall ohne korrosionsschutz arbeiten
Wie bereits oben geschrieben und im verlinkten Beitrag/Thread von ruyven_macaran zu lesen: es gibt genug Beispiele, die belegen, dass man auch ohne Korrosionsschutz eine Wakü ohne Probleme betreiben kann. Warum dann also solche absoluten Aussagen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »brainless« (13. Juni 2014, 23:19)

Samstag, 14. Juni 2014, 14:15

Warum dann also solche absoluten Aussagen?

hast du meinen post überhaupt gelesen? die aussage gilt für die allgemeinheit. selbsternannte "profis" dürfen meinetwegen ohne korrosionsschutz arbeiten.

mir ist kein system bekannt, in dem es nur ein metall im kreislauf gibt. allein wegen dieser tatsache sollte man prinzipiell zu einem korrosionsschutz greifen.
zwar gibt es tendenziell wenig probleme, wenn man nur kupfer und geringe mengen nickel im system hat, jedoch würde ich wegen der gesparten 5€ niemals ein risiko eingehen.

meine empfehlung für sparfüchse: holt euch von einem kollegen etwas glysantin (wenn ihr keines im eigenen haushalt habt). verdünnt es etwa 1:5 mit destilliertem wasser aus dem baumarkt (empfehlung von aquacomputer; geringere mischverhältnisse auf eigene gefahr).
wer es gern farblos hat, greift zu DP Ultra oder dem konkurrenzprodukt von innovatek (mit dem ich seit jahren sehr zufrieden bin).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (14. Juni 2014, 14:17)

Samstag, 14. Juni 2014, 16:07

Es geht nicht darum Geld zu sparen, sondern dass verschiedene Zusätze im Wasser erst recht Ausflockungen etc. verursachen können... mir scheint es so, dass DU den verlinkten Thread immer noch nicht gelesen hast ;-)

Samstag, 14. Juni 2014, 16:30

ich hatte den thread überflogen. dort stand meiner meinung nach nichts besonderes drin, nur ziemlich viel mist und belangloses.

natürlich gibt es zusätze, die probleme machen können. dann nimmt man eben einen, der gut funktioniert (z.b. das produkt von innovatek). das ist jedenfalls absolut kein grund generell auf einen schutz zu verzichten.

einar

Junior Member

Samstag, 14. Juni 2014, 22:32

Das Argument, dass mehrere Metalle im Spiel sind, gefaellt mir. Hinzu kommt noch, dass der Wasserkreislauf nicht voellig abgeschlossen ist.

Wer wie ich das destillatgleiche Wasser verwendet, der hat keine Garantie, dass nicht noch Verunreinigungen drin sind. Damit ist mir ein Korrosionsschutz und vielleicht sogar ein leichtes Biozid wichtig. Selber tausche ich kein Wasser aus. Ich fuelle dann und wann nach. Also habe ich Wasser, welches bei 40 Grad zwei, drei Jahre vor sich hinbrodelt. Ein herrlicher Bioreaktor :)
Und trotzdem, neben der Gruenspanepisode, hatte ich nie irgendwelche Flocken, Schleim oder was der Faeulnis sonst noch moeglich ist.

Donnerstag, 19. Juni 2014, 18:23

wer sich unsicher ist, soll doch bitte einfach Glysantin (ca. 15-20% anteil im kühlwasser) in der gewünschten farbe nehmen. das ist seit jahrzehnten erprobt und funktioniert. sollte auch problemlos mit leitungswasser mischbar sein.


Man das hat aber gedauert, ich habe wirklich drauf gewartet das sich mal einer erbarmt und das hier rein schreibt. Meine ersten Kühler waren alle aus Messing oder Kupfer, Made in Germany weil selber gelötet. Wasser rein, Glysantin drauf und los ging´s. Die Kühlungen liefen Jahre ohne Probleme. Evtl. lag das auch daran das sich keiner mit Hydroxyphosphoncarbonsäure, Fluoridzusaetze, Antioxidanz oder Oszillatorien auskannte. Selbst mein erster AGB von Innovatec aus Alu lief Jahre, freilich mit einigen Gebrauchsspuren da dort auch ein reger Ionenaustausch zwischen Kupfer und dem Alu stattfand, aber das Ding wäre heute noch in meinem Gebrauch wenn nicht AC die Frechheit besessen hätte ein AGB aus weißen POM auf den Markt zu bringen. Und für jene die der Meinung sind echtes Destillat in ihrem System zu verwenden. Siemens hat es im Jahr 2002 geschafft richtiges, destilliertes Wasser herzustellen. Der Preis für dieses Wasser belief sich auf 1,6Mio € und das bei sage und schreibe einem ganzen Milliliter. Alles andere was käuflich erworben werden kann, sei es nun an der Tankstelle, im Baumarkt oder in der Apotheke ist „nur“ vollentsalztes Wasser, gefiltert über Ionentauscher. Also nichts anderes als Mutter auch zum bügeln nimmt. :D

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Freitag, 20. Juni 2014, 03:57

Alles andere was käuflich erworben werden kann, sei es nun an der Tankstelle, im Baumarkt oder in der Apotheke ist „nur“ vollentsalztes Wasser, gefiltert über Ionentauscher. Also nichts anderes als Mutter auch zum bügeln nimmt. :D
Hat doch auch nie jemand was anderes behauptet. :huh:

exi

Junior Member

Samstag, 28. Juni 2014, 11:24

Und für jene die der Meinung sind echtes Destillat in ihrem System zu verwenden. Siemens hat es im Jahr 2002 geschafft richtiges, destilliertes Wasser herzustellen. Der Preis für dieses Wasser belief sich auf 1,6Mio € und das bei sage und schreibe einem ganzen Milliliter. Alles andere was käuflich erworben werden kann, sei es nun an der Tankstelle, im Baumarkt oder in der Apotheke ist „nur“ vollentsalztes Wasser, gefiltert über Ionentauscher. Also nichts anderes als Mutter auch zum bügeln nimmt. :D


Ich weiß ja nicht, was Siemens da hergestellt haben soll aber Wasser ausdestillieren ist ein ziemlich alter und bekannter Vorgang. Ich habe destilliertes Wasser in meiner Wakü gehabt. Da die Erstellung aber auf den Sommer begrenzt ist (Klimaanlage) und auch schnell verschmutzt ist (Luft) Benutze ich Umkehrosmosewasser.
Mit dem VE-Wasser im Baumarkt hast du natürlich recht, destilliertes Wasser bekommt man da nicht.

Samstag, 28. Juni 2014, 12:00

"echt destilliertes Wasser" soll wohl Wasser der Reinheit von über 99,99xxx% sein. Das kann ich mir durch aus vorstellen, dass es sehr schwer, bzw garnicht möglich ist.

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