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LEAKSHIELD Fragen

Montag, 5. Juli 2021, 15:23

Hi Zusammen,

habe nun seit kurzem das LEAKSHIELD erhalten und bin insgesamt sehr zufrieden - klasse Produkt. Allerdings sind ein paar Fragen aufgetaucht, zu denen ich noch keine richtige Lösung finde.
Das LEAKSHIELD ist montiert auf einer Ultitube D150 mit D5 Next Kombo. Der Kreislauf besteht noch aus einem Highflow Next, aus 16/13 Hardtubes, zahllosen Anschlüssen, 3x360 Radiatoren und einem externer MORA420, Grafikkarte, CPU und Mainboard sind angebunden - insgesamt vom Wasserkreislauf her schon ein eher komplexer Kreislauf würde ich sagen.


- Füllstandserkennung:
Bei der automatischen Füllstanderkennung landet das LEAKSHIELD immer bei ca. 33% Füllstand. Der Kreislauf müsste aber deutlich voller sein. Der D150 ist zu ca. 2/3 gefüllt und nennenswerte Luftansammlungen sehe ich auch keine mehr.
Gibt es hier eine Möglichkeit das zu korrigieren? Bei einer Neueinmessung kommt er immer zum selben Ergebnis. Oder habe ich hier einen Denkfehler über die Aussage des Füllstands?

- Druckverlust:
Die D5 Next läuft linear auf 60% Leistung und macht damit einen Durchfluss von ca 75 l/h. Der nötige Mindestdruck für den Schutz durch LEAKSHIELD wird mit 220 mBar berechnet.
Allerdings herrscht ein konstanter Druckverlust von ca. 1.1 mbar / min. Was zu einem häufigen Nachpumpen des LEAKSHIELD führt. Ich habe allerdings keine bemerkbaren Leckagen im System.
Die Leckageerkennung meldet hingegen konstante 7 ml/h Verlust.

- Druckabfall im Standby / Abschalten des PCs
Beim Abschalten des PCs schaltet auch die Pumpe ab, das LEAKSHIELD läuft per USB weiter. Allerdings ist der Druckverlust durch das Abschalten der Pumpe so groß, dass er relativ schnell und dann immer wieder Leckage-Alarm ausgibt.
Hat mich die erste Nacht zwei Mal geweckt, bevor ich dann den Schalter am Netzteil umgelegt habe. In den Standbyeinstellungen waren alle entsprechenden Parameter gewählt, erst als ich "Alle akustischen Alarme" abgeschaltet habe war Ruhe.
Gibt es hier einen Lerneffekt, oder kann ich dieses Verhalten irgendwie beeinflussen? Ich meine gestern Abend hätte er keinen Alarm gemeldet beim Abschalten (auch nicht optisch).

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

RE: LEAKSHIELD Fragen

Montag, 5. Juli 2021, 16:24

- Druckverlust:
Die D5 Next läuft linear auf 60% Leistung und macht damit einen Durchfluss von ca 75 l/h. Der nötige Mindestdruck für den Schutz durch LEAKSHIELD wird mit 220 mBar berechnet.
Allerdings herrscht ein konstanter Druckverlust von ca. 1.1 mbar / min. Was zu einem häufigen Nachpumpen des LEAKSHIELD führt. Ich habe allerdings keine bemerkbaren Leckagen im System.
Die Leckageerkennung meldet hingegen konstante 7 ml/h Verlust.


Dies kommt höchstwahrscheinlich von deinen Anschlüssen - leider ist ein wasserdichtes System bei weitem nicht luftdicht.
Ich gehe davon aus, du hast vor dem Befüllen keinen Drucktest durchgeführt?
Auch gehe ich davon aus, dass du nicht das sehr zuverlässige, aber leider auch sehr hässliche Plug&Cool System verwendest?

Nachdem ich nur durch Dr. Drop von einer zwar ungefährlichen, aber doch größeren Überschwemmung beim Befüllen bewahrt wurde, habe ich festgestellt, dass ich den ansonsten nicht dicht zu bekommenden Anschluss mit ein paar Umwicklungen Teflonband absolut LUFT-dicht bekommen habe.
Aus diesem Grund habe ich bei mir aus Prinzip alle Anschlüsse mit Teflonband umwickelt und hatte danach über 1h keinerlei Druckverluste.
Falls du einen HWLabs Radiator besitzen solltest: die mittgelieferten Plastikstöpsel sind absoluter schrott und eigentlich nichtmal nennenswert wasserdicht...

Montag, 5. Juli 2021, 18:53

Zur Füllstnadsmessung: Die wird richtig funktionieren - die wird am Ende der Produktion extrem genau kalibiriert. Dein Problem wird Luft im Radiator sein oder Du hast zu weiche Schläuche. Kannst Du mal schreiben, welche Schläuche verwendet werden?

Kalibrieren kann man es nicht - das ist nicht nötig. Du kannst aber Deine Luft im System mit einrechnen. Dazu gehst Du auf die "Sensor" Seite, dann auf den Füllstandssensor und kannst dann die Werte für "Voll" und "Leer" in ml anpassen.

Zu Deiner Leckage: Die wird leider wie schon geschrieben real sein. Du hast sicher irgendwo eine nicht richtig dichte Stelle in Deinem System. Am besten das Kühlmittel mal raus und dann Teile des Kreislaufes testen. Kleine Leckagen verdunsten sofort an der Luft, so dass man diese nicht wahrnimmt. Man wundert sich dann halt nur, dass man regelmäßig nachfüllen muss. Luft geht halt schneller durch solche Löcher als Wasser :)

Montag, 5. Juli 2021, 20:57

Dies kommt höchstwahrscheinlich von deinen Anschlüssen - leider ist ein wasserdichtes System bei weitem nicht luftdicht.
Ich gehe davon aus, du hast vor dem Befüllen keinen Drucktest durchgeführt?
Auch gehe ich davon aus, dass du nicht das sehr zuverlässige, aber leider auch sehr hässliche Plug&Cool System verwendest?

Nachdem ich nur durch Dr. Drop von einer zwar ungefährlichen, aber doch größeren Überschwemmung beim Befüllen bewahrt wurde, habe ich festgestellt, dass ich den ansonsten nicht dicht zu bekommenden Anschluss mit ein paar Umwicklungen Teflonband absolut LUFT-dicht bekommen habe.
Aus diesem Grund habe ich bei mir aus Prinzip alle Anschlüsse mit Teflonband umwickelt und hatte danach über 1h keinerlei Druckverluste.
Falls du einen HWLabs Radiator besitzen solltest: die mittgelieferten Plastikstöpsel sind absoluter schrott und eigentlich nichtmal nennenswert wasserdicht...


Hi m4jestic,

nein, hab keine Plug&Cool Komponenten in Verwendung, die Anschlüsse sind bis auf wenige Ausnahmen alles Alphacool Eiszapfen HT Anschlüsse bzw. Winkeladapter, etc dazu habe ich noch zur Anbindung des MORA Koolance QD3 Schnellkupplungen und nen Drain Port von EKWB.
Ich hab zwar tatsächlich einen HWLabs Black Ice Nemesis GTS 360 Radiator, der hat allerdings nur 2x G1/4" Ports und die sind in Verwendung, also keine Plastestopfen :D. Die anderen 2 Radiatoren sind Alphacool Nexxxos x-flows, mit den normalen Verschlüssen mit Gummidichtung gesichert. Einen tatsächlichen Drucktest z.B. mit Dr. Bob o.ä. hab ich nicht durchgeführt, bislang war ich da relativ "old school" unterwegs nach dem Motto: "läuft nichts raus? keine Fontäne? passt! :thumbup: Ich denke Du hast recht und dass wird auf die Vielzahl der Anschlüsse zurückzuführen sein und dass eine gewisse Undichtigkeit hier nicht zu vermeiden ist.

Zur Füllstnadsmessung: Die wird richtig funktionieren - die wird am Ende der Produktion extrem genau kalibiriert. Dein Problem wird Luft im Radiator sein oder Du hast zu weiche Schläuche. Kannst Du mal schreiben, welche Schläuche verwendet werden?

Zu Deiner Leckage: Die wird leider wie schon geschrieben real sein. Du hast sicher irgendwo eine nicht richtig dichte Stelle in Deinem System. Am besten das Kühlmittel mal raus und dann Teile des Kreislaufes testen. Kleine Leckagen verdunsten sofort an der Luft, so dass man diese nicht wahrnimmt. Man wundert sich dann halt nur, dass man regelmäßig nachfüllen muss. Luft geht halt schneller durch solche Löcher als Wasser :)


Hi Stephan,

bis auf die Anbindung des externen MORAs habe ich keine Schläuche in Verwendung, sondern Alphacool 16/13 PETG HardTubes. Der MORA ist mit EKWB ZMT 15,9 OD / 9,5 ID verschlaucht. Ich denke ich werde demnächst nochmal etwas Zeit auf Gehäuse im Kreis drehen und klassisch entlüften verwenden, evtl. bringt das ja noch etwas. Mein Gedanke ging eher in die Richtung, dass wenn er den richtigen Füllstand nicht ermitteln könnte, dass dann das System halt "Entscheidungen" auf falschen Grundlagen trifft. Aber in dem Fall werde ich erst mal damit leben :) beim nächsten Upgrade kann ich dann den Kreislauf genauer prüfen.


Danke Euch auf jeden Fall für Euer Feedback!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »decite« (5. Juli 2021, 21:00)

Montag, 5. Juli 2021, 22:27

Drehbare Winkel sind oft ein Problem. Ich hatte sowohl stark tropfende Winkel als auch Winkel, wo erst nach 2 Tagen n minimaler Tropfen dranhing.

Alle Anschlüsse noch n ticken fester zudrehen. Und nochmal schauen, ob die Tubes auch wirklich gerade im Anschluss stecken. Ab und zu passt ne Verrogrung nur ganz knapp und das Rohr liegt irgendwo auf bzw. an. Das Rohr braucht nur minimal schief sein, dass das Leakshield das registriert. Besonders bei der Graka kann das passieren. Da braucht das eine Rohr nur n Millimeter zu lang sein und die Graka wird kaum sichtbar nach unten gedrückt.

Btw @ Aquacomputer, wie siehts mit der nächsten Versandrutsche von Leakshields aus?

Montag, 5. Juli 2021, 23:03

...noch ne kleine Ergänzung :
ggf den Loop mal aufmachen und in mehrere kleine Abschnitte unterteilen und die separat mit dem Leakshield durchchecken...

CAD Daten für Konstruktion eigener Halter

Freitag, 9. Juli 2021, 19:35

Da ich sehr 3D Druck Affin bin wollte ich fragen ob AC 3D Modell Daten vom Leakshield herausgibt?

Hab mal schnell n Dummy Zusammen gekloppt.
Step und STL Files auf Thingiverse:


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Zeichnung hier.

https://www.directupload.net/file/d/6240/ppkqvm3i_pdf.htm

1:1 Bohrbild und Volumenkörper.
Scale der Löcher und Gewinde ist nur angedeutet.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AoRGhostfighter« (10. Juli 2021, 06:26)