• 25.04.2024, 03:00
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 14:02

Wenn ich das früher gewusst hätte, daß es solch leise Netzteile gibt hätte ich mir das APO nicht geholt. Ich dachte, daß mein altes Noisecontrol Netzteil Ende der Geräuschkulissen Fahnenstange wäre. :/

BTW ich habe gestern noch meine CPU per Multiplikator von 1400 auf 1533 MHz hochgetaktet. VCore habe ich so belassen.
Das APo macht da ohne Probleme mit. Ich mache heute mal ein paar Lasttests. Brutzel.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 14:07

Zitat

Es ist nahezu allen Netzteilen der 350W Klasse deutlich überlegen.


Zitat

Das QP schaft auch Dual-Systeme


Hmm worauf gründet ihr bitte diese Aussagen? Habt Ihr das Aquapower überhaupt schonmal in den Händen gehalten? Habt ihr irgendwelche Tests durchgeführt?


Vergleichen wir doch mal ein Marken Netzteil in diesem Leistungsbereich, z.b. das Antec True Power 330W mit dem Aquapower.

Die spezifizierte Ausgangsleistung beider Netzteile im Vergleich:

Antec 330W | 3,3V: 28A | 5V: 30A | 12V: 17A
Aquapower | 3,3V: 20A | 5V: 21A | 12V: 13A

Zitat

DIe amperezahlen auf den einzelnen leitungen hauen das teil so hoch !!!


Wenn du sagst, dass die Amperezahlen der einzelnen Leitungen beim Aquapower eine höhere Leistungsangabe auf dem Netzeil rechtfertigen, was müsste dann bitte auf dem 330W Antec stehen? 400W 450W?
Glaubst du Engelking(/Seasonic) wäre so dumm und schreibt absichtlich nur 250W auf das NT obwohl es eigentlich wesentlich leistungsfähiger wäre?

Ok nehmen wir an, Engelking ist wirklich so dumm dies zu tun.

Da ein Netzteil nicht auf Glauben ;) basiert sondern auf realen Tatsachen schauen wir uns das Netzteilmodell auf dem das Aquapower basiert doch mal im Detail an, und vergleichen es mit dem schon oben zum Vergleich herangezogenen Antec 330W Netzteil:




Wie man sieht geht es hier sehr eng zu. Zwar wäre es selbst bei der Enge noch möglich recht hochwertige Halbleiter in das Netzteil einzubauen, aber 3 Dinge leiden unweigerlich unter dem sehr beschränkten Platzangebot: Die Kondensatoren, die Drosselspulen und auch der Transformator.

Dies hat unweigerlich zur Folge, dass das Netzteil keine großen Leistungsreserven hat. Die 250W Spezifizierung ist angesichts der Dimensionierung wichtiger Netzteilkomponenten schon sehr am Limit. Zu behaupten das Netzteil würde jedes beliebige 350W Netzteil schlagen hat mit der Realität nicht sehr viel zu tun.


Nun das Antec:



Wie man unschwer erkennen kann, sind sowohl die Kondensatoren als auch der Trafo im NT mehr als doppelt so groß dimensioniert wie im Aqua-Power. Natürlich bringt ein doppelt so groß ausgelegter Transformator im NT nicht automatisch auch gleich die Doppelte Leistung, aber es zeigt doch deutlich wo hier die großen Leistungsreserven liegen.


Zitat

Tatsache ist, dass mit 250 Watt die Ausgangsleistung gemeint ist, die wirklich real da ist, und nicht die Leistung eines Enermax, TSP, Noname oder sonstwas, wo die Eingangsleistung gemeint ist, wo noch Verlustleistung, etcx. runter muss.


Aha... die ganzen Netzteilhersteller führen also alle bewusst die Kunden in die Irre, und nur Engelking erzählt brav die Wahrheit?

Ich finde es viel irreführender von Engelking künstlich den Eindruck zu erwecken, die Netzteile wären alle Made In Germany... Fast das komplette Netzteilprogram von Engelking ist 1:1 von Seasonic übernommen. Aber anstatt sich als Reseller von Seasonic in Europa zu präsentieren, machen sie sich die Mühe jedes einzelne Netzteil aufwendig umzulabeln.

Nun aber zu den Leistungsangaben auf den Netzteilen: Jeder Netzteilhersteller gibt bei den Sekundärspannungsleitungen natürlich nur die Ausgangsleistungen an.

Auch wenn ich nicht viel von Tomshardware halte... Diese Tabelle zeigt sehr gut, dass bei aller Skepsis gegenüber den Leistungsangaben der Hersteller, selbst günstigere Netzeile durchaus den aufgedruckten Angaben seitens der Leistung entsprechen. Bei hochwertigen Markennetzteilen wie Antec oder TSP werden die Angaben in der Realität sogar noch weit übertroffen.

Natürlich gibt es immer wieder Tricksereien z.b. bei der Rundung von Werten, oder dass man generell die Maximalbelastungen einzelner Spannungsschienen angibt, die nur bei Nichtbelastung/Minimalbelastung der anderen Spannungsschienen zutreffen, während die Combined Power Angaben das ganze doch sehr schnell wieder relativieren.


Nur das mich jetzt niemand falsch versteht: Ich sage nicht, dass das Netzteil bei einem durchschnittlich ausgerüstetem, nicht übertaktetem Single CPU System nicht ausreichen würde. Das tut es durchaus.

Und wenn das Netzteil auch noch bei etwas besser ausgestatteten Systemen funktioniert, gut. Das liegt aber nicht wirklich daran, dass das Netzeil in der Lage wäre unglaublich viel Leistung zu liefern, sondern eher daran, dass viele Leute die Leistungsaufnahme ihres PCs gnadenlos überschätzen. Wirkliche Vollastsituationen treten nur selten auf.

oldman

unregistriert

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 14:38

Hallo,

ganz so rigoros wie G-cow würde ich es nicht ausdrücken. Das APower ist für Durchschnitssysteme durchaus brauchbar.

Denen, die hier TSP, Enermax und Noname in einen Topf werfen, sei ins Stammbuch geschrieben, daß die beiden erstgenannten im Falle von TSP sogar deutlich mehr Leistung im Dauerbetrieb auf der Sekundärseite abgeben kann, als angegeben, im Falle der Enermaxe wird das was draufsteht auch locker erreicht. Bei Noname ist das reines Glücksspiel, aber wie das Leben so spielt, manchmal hat man auch Glück.
Also bitte nicht mit halverdautem Wissen um sich werfen.

Modifitieren kann man das TSP guten Gewissens, solange nicht wirklich ständig Vollast anliegt. Ein 350ziger TSP (mit den 2 Lüftern) läuft hier mit stillgelegtem inneren 92ziger Lüfter und Papst 80mm (noch einer der alten Baureihe, die waren wirklich leise) bei durchschnittlicher Belastung von 150 Watt (Spitzen bis 320 Watt) im Dauerbetrieb seit ca. 10 Monaten völlig problemlos. Sitzenkühlkörpertemperatur war zwar 68°C, das liegt aber noch innerhalb Spezifikation.

Zurück zu den Watt Rechenspielereien:
Oft wird hier die max. combined Power (3,3 und 5V) vergessen. Das sind beim APower nun mal 110 Watt. Die werden auch gut erreicht, können kurzfristig sogar überschritten werden, das ist aber der wichtigste Wert.

Graka, Prozessor, Mobo incl. RAM etc. dürfen diesen Wert also nicht wesentlich überschreiten. Bei einem P4 3,06 GHz wird das bereits nicht übertaktet schon verdammt eng, übertaktet mit Anhebung der Vcore ist ein Einbrechen der Spannungen vorprogrammiert.

Platten, Brenner usw. sind dagegen bis auf den Moment des Einschaltens des Systems eher problemlos. So verbraucht z.B. eine Maxtor Diamond Plus 9 im Spinup rund 28 Watt, im laufenden Betrieb aber nur noch zwischen 5 und 10 Watt, davon 2/3 auf der 12 Volt Schiene. So erklärt sich auch, daß manche Systeme beim ersten Kaltstart hängen, nach einem Warmstart per Reset aber klaglos laufen.

Weil es offensichtlich nicht so recht gefunden wird hier nochmal ein Repost der "Richtlinien":
---------------------------------------------------
Zunächst suche man sich aus der Tabelle unter

http://users.erols.com/chare/elec.htm

die maximale Verlustleistung für den vorhandenen oder vorgesehenen Prozessor heraus.

Für P4 gilt pauschal, daß bei nominaler Vcore bis zu P4 2,8 das Aquapower gut geeignet ist. Beim derzeitigen P4 3,06 würde ich bereits abraten. Dieser Prozessor verbrät bis zu rund 86 Watt und würde das Aquapower bereits zum größten Teil im 3,3 und 5 Volt Bereich auslasten. Zwar gibt es Mainboards, die über den extra P4 Stecker hier diese Schiene entlasten, verlassen kann man sich darauf nicht.

Für AMD lässt sich sagen, daß sowohl die Heizöfen TB 1400, als auch bis zum XP 2800+ Barton bei nominal Vcore keine Bedenken bestehen.

Für die restliche Ausstattung ist vor allem die Grafikkarte wichtig. Mehr als 25 Watt verbrauchen die meisten nicht. Wer extreme (teils noch in der Entwicklung befindliche) Grakas einsetzen möchte, die über 40 Watt verbraten, sollte vom Aquapower Abstand nehmen, auch das Motherboard hätte gerne noch etwas Saft.

Für moderne Multiprozessorsysteme, gleich ob AMD oder Intel, ist vom Aquapower ebenfalls abzuraten.

All das oben Gesagte gilt für innerhalb der vorgegebene Spezifikationen betriebene Systeme.

Übertakter sollten wissen, daß die Leistungsaufnahme mit der Frequenz linear ansteigt, mit der Erhöhung der Vcore quadratisch. So kommt man insbesondere bei Vcoreanhebungen schnell auf sehr hohe Verlustleistungen. Das macht einer Wasserkühlung zwar keine Probleme, dem Netzteil u.U. schon.

Ein halbwegs brauchbares Kalkulationsschema findet sich unter:
http://www.tweakersguide.de/twgcalc.php?lang=german

Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß nach meinen Messungen bereits eine Surfacetemperatur von mehr als 40°C die Belastbarkeit des Netzteils verringert. Gute Radiatorleistung ist also ein absolutes Muss! Das kann man natürlich durch verstärkten Lüftereinsatz erreichen, mir erscheint dann aber der Einsatz eines lüfterlosen Netzteils eher sinnlos.
-------------------------------------------------

Oldman

oldman

unregistriert

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 14:41

Upps,

CT 100 war schneller :)

Oldman

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 14:46

ich will an dieser stelle nur mal etwas loswerden: Schön, dass du wieder dabei bist Henrik! :) :) :)

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 15:31

Hallo Henrik,

wie hast du die Surfacetemperatur beim APO gemessen? Ich frage deshalb weil ich den Sensor des Compunurse "Schätzgerätes" ;) mit einer Schraube und U-Scheibe an die Wärmeleitplatte des APOs mittelfest angeschraubt habe und eine Surfacetemperatur von 38°C erhalte. Vielleicht sollte ich noch eine gummierte U-Scheibe und WLP dazwischen machen.

Wie genau stufst du die Compunurse Thermometer ein?

oldman

unregistriert

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 16:00

Zitat von »groener«

wie hast du die Surfacetemperatur beim APO gemessen?


LM35 CZ mit Wärmeleitkleber im Gehäuse unmittelbar auf den KK geklebt, mit nachgeschaltetem Instrumentenverstärker kalibriert. Auflösung 100stel, Genauigkeit 10tel. Völlig unnötig für diesen Zweck, aber wenn das Zeug da ist...

Zitat


Ich frage deshalb weil ich den Sensor des Compunurse "Schätzgerätes" ;) mit einer Schraube und U-Scheibe an die Wärmeleitplatte des APOs mittelfest angeschraubt habe und eine Surfacetemperatur von 38°C erhalte. Vielleicht sollte ich noch eine gummierte U-Scheibe und WLP dazwischen machen.


Einfach den Sensor oben "irgendwie" mit etwas Wärmeleitpaste festklemmen.

Zitat


Wie genau stufst du die Compunurse Thermometer ein?


+- 2°C. Das reicht aber. Auf 10tel kommt es hier nicht an. Über 40°C ist hier so zu verstehen, daß es hier bei Vollast bereits messtechnische Einbrüche gibt, die aber für die Praxis noch nicht relevant sind. Ab (echten) 43°C wird es aber einfach zu "rippelig" (Ripple=Restwelligkeit) und Spannung auf 5 Volt außerhalb der Spezifikation, auf 12 Volt in Impulsen deutlich zu hoch. Immer simulierte Vollast vorausgesetzt, wobei ich im Gegensatz zu c't nicht mit permanenter Last messe, sondern mit getakteter Last (Trapezsignal, Dutycycle 30% bei 1kHz). Das entspricht dem Verhalten eine realen Systems wesentlich eher.

Viele Grüße
Der alte Mann AKA Henrik

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 6. Mai 2003, 16:05

Dann sag ich mal danke für die Auskunft. Es ist schön dich hier wieder zu haben.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Mittwoch, 7. Mai 2003, 12:06

BTW: Ich habe heute morgen BurnCPU MMX (warum wird der MMX eigentlich bevorzugt?) 30 Minuten laufen lassen und kam auf 42°C Surfacetemperatur. Ich bekam nicht mal einen bluescreen wegen dem übertaktetem Prozessor (1400@1533 per Multi) zu Gesicht aber das liegt vielleicht daran, daß ich damals zu viel Wärmeleitpaste und auch noch die Arctic Silver II was zu CPU Temperaturen jenseits der 65°C führte. Naja, 65°C ... aber vielleicht lag es auch daran, daß ich damals ein Billigersatz 250W Netzteil verwendete.

Nun, so kann man sich auch das APO schön reden. ;)

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 13. Mai 2003, 12:13

Nur mal so als kleiner Erfahrungsbericht.

Ich habe die VCore um 0,(0?)5 angehoben und heute morgen war die Wassertemperatur bei 45°C (vorher 33°C), APO Surface bei 48°C (vorher 37°C), die HDD bei 65°C (vorher 45°C). Das APO hat nicht abgeschalten. Wann sollte dies es tun?

Aber daß eine VCORE-Erhöhung gleich eine solchen Temperaturanstieg macht hätte ich wirklich nicht gedacht.

BTW: einen Lüfter auf 12 V bringt gleich 8°C weniger Wassertemperatur. Die Surfacetemperatur ist meist 4°C über der Wassertemperatur.

Ich berichte weiter.

oldman

unregistriert

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 13. Mai 2003, 13:20

Hallo,

upps... das kann nicht auf die 0,05 Volt (0,5 wäre etwas viel ;) ) V-core Erhöhung zurückzuführen sein. Die bringen bei Deiner CPU gerade mal 4 Watt mehr und das Netzteil liefert bei den 65% nochmal rund 1,3 Wat mehr mehr. Das sollte so gut wie überhaupt nicht bemerkbar sein.

Das Netzteil schaltet bei 48°C natürlich noch nicht ab, lediglich die Belastbarkeit geht nach unten und es würde dann wegen Überlastung abgeschaltet. Aus Temperaturgründen wird die Sicherung bei etwa 70°C zuschlagen.

HDD auf 65°C ist deutlich zu viel. Ich bin da ja nun wirklich nicht hysterisch, aber zu viel ist zu viel.

Lasse den Lüfter probehalber mal auf 7V laufen, die Temperatur wird nur unwesentlich steigen, es ist aber deutlich leiser.

Viele Grüße
der alte Mann :)

Edit: Solltest Du die V-core tatsächlich um 0,5V angehoben haben (also auf 2,25V) wäre der Wahnsinn erklärlich. Dann würde der Prozessor stolze 118 Watt, statt der typ. 65 Watt verbrauchen. Lange macht der TBird das aber nicht mit.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Dienstag, 13. Mai 2003, 15:25

Hallo Hendrik,

es müssen 0,05 V gewesen sein. :)

Aber ich sehe sonst keinen anderen Zusammenhang über diese drastische Erhöhung der WasserTemperatur. Ich werde der Ursache heute Abend mal nachgehen und die VCore unter Beobachtung wieder so hoch setzen. BTW Die HDD war schon immer zu heiß, ich denke ich sollte mal beim Support nachfragen. Vielleicht erklärt dies auch die lauten hochfrequenten Geräusche.

Danke für die Infos.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Mittwoch, 14. Mai 2003, 00:47

Ich habe das Problem gefunden: Durch den provisorischen Aufbau hat sich der 5V Stecker für die beiden APE Lüfter ausgesteckt. Deshalb hatte ich so hohe Temperaturen am APO ... Nun, morgens habe ich ja nicht wirklich Zeit nach solchen Ursachen zu forschen.

Re: Aquapower im Einsatz (Frage)

Mittwoch, 14. Mai 2003, 03:13

Zitat von »ct100«



Auch wenn ich nicht viel von Tomshardware halte... Diese Tabelle zeigt sehr gut, dass bei aller Skepsis gegenüber den Leistungsangaben der Hersteller, selbst günstigere Netzeile durchaus den aufgedruckten Angaben seitens der Leistung entsprechen. Bei hochwertigen Markennetzteilen wie Antec oder TSP werden die Angaben in der Realität sogar noch weit übertroffen.



Aber Du gibt ja selbst zu, daß einige Hersteller sich eher bescheiden geben und die eigenen Angaben noch übertreffen. Ich halte es nicht für unrealistisch. Würde ich als Hersteller auch so machen - so kann sich wenigstens keiner drauf berufen, daß ein Rechner mit 2W unter Spezifikation nicht mehr läuft. Es ist nicht unüblich, daß viele Produkte Leistungsreserven haben. In der Elektronikbranche ist das vielleicht nicht immer so, aber es auch Gegenbeispiele. Mein 266er Infineon DDR-Speicher (3+512MB) läuft z.B. auch auf 333 klaglos.
Aber das war nur so nebenbei. Es mag Gründe geben, die dagegen sprechen, daß das APo diese Werte selbst nicht übertrifft, das sei mal dahingestellt. Aber einfach nur zu sagen. "Wenn es mehr bringen würde, hätten sie es ja auch draufgeschrieben", halte ich für eine unzulässige Beweisführung.