Zitat von »Cartman«

Hmm , kapier ich aber echt nicht wieso das der Fall ist , denn wenn genug wasser drin ist sollte die Pumpe keine Luft ziehen , sonst würde das bei der Eheim 1046 in Verbindung mit dem Aquainlet ja auch passieren und die Kombination läuft bei mir super

Wenn das tatsächlich luftfrei befüllt worden sein sollte, und dort trotzdem Gasblasen und "Schaum" entstehen, dann heisst das Zauberwort nach dem hier alle suchen mit Sicherheit "Kavitation", bei einer so hohen Fliessgeschwindigkeit und so engen Querschnitten und Radien wie im Compacttube kommt das schnell vor! Da würde dann nur eine Senkung der Fliessgeschwindigkeit und ein Umgestalten der Radien (Wasser- Aus/Eintritte) helfen. Am einfachsten mit nem zusätzlichen Widerstand im Kreislauf (das bewerkstelligt bei ignazz wohl dieser ominöse "Schwamm").

Kann mir aber eigentlich nicht vorstellen das AC das bei der Konstruktion und der damit einhergehenden Testphase nicht aufgefallen ist! Vieleicht ist es doch noch was anderes!

Gruss JoVi

warum so kompliziert? die lösung des problems ist doch schon beschrieben worden: ein stück groben schwamm in die compacttube-kammer legen, damit die luftblasen aufgehalten werden und in der kammer verbleiben. durchfluss vermindern macht z.b. bei der nutzung eines cuplex pro überhaupt keinen sinn...

Zitat von »Al_Borland«

warum so kompliziert? die lösung des problems ist doch schon beschrieben worden: ein stück groben schwamm in die compacttube-kammer legen, damit die luftblasen aufgehalten werden und in der kammer verbleiben. durchfluss vermindern macht z.b. bei der nutzung eines cuplex pro überhaupt keinen sinn...

Wenn das system tatsächlich luftblasenfrei befüllt worden sein sollte, was nur sehr schwer bis gar nicht machbar sein sollte. Aber durch getauchtes befüllen, wie von ignazz erwähnt, annähernd möglich, dann solltest du dich Fragen wo die "Luftblasen" herkommen die da angeblich im Schwamm aufgehalten werden!
Die Antwort ist, es sind gar keine Luftblasen, sondern Gasblasen des Fluids (in diesem Fall Wasser -> also Wasserdampfblasen) die entstehen können wenn Wasser mit hoher Geschwindigkeit um eine Kante strömt, dann kann der Druck direkt nach der Kante so stark absinken, das er den Dampfdruck des Mediums (bei gegebener Temperatur) unterschreitet. Die Folge ist das sich schlagartig Dampblasen bilden. Die gelangen an/in die Pumpe was zu dem Klackern führt. (das Ganze nennt sich dann Kavitation!) Das ist auch richtig schlecht für das Material! Denn dort wo die Blasen entstehen und wieder kollabieren wird Material abgetragen (eigentlich sogar regelrecht abgesprengt!)
Ist aber nur so ne Spekulation von mir.

Duchfluss vermindern währe im beschriebenen Fall also absolute Pflicht, sonst löst sich die Pumpe im warsten Sinne des Wortes nach nicht allzu langer Zeit auf!

Ein Cuplex Pro währe sogar eine sehr praktische Lösung den Durchfluss zu bremsen! Sinnvoller gehts kaum!
Denkbar wäre auch eine Spirale im Radiator zu platzieren der das Wasser verwirbelt, damit den Wirkungsgrad (des Radiators) ein wenig hebt und als Widerstand den Durchfluss senkt! Der Schwamm setzt nur die kinetische Energie des Wassers (Fliessgeschwindigkeit) in Wärme um, was wohl nich im Sinne des erfinders einer Wasserkühlung sein kann.

Wenn es sich bei der beschriebenen Problematik aber tatsächlich um Kavitation handeln sollte, dann ist ohnehin AC gefragt das Design umzugestalten! Scharfe Kanten und enge Radien sollten unbedingt vermieden werden, alternativ könnte auch der Ausgleichbehälter ein wenig vergrössert werden, ich schätze so könnte die Fliessgeschwindigkeit in diesem kritischen bereich ein wenig gemindert werden. Soll heissen, das Wasser beruhigt sich erstmal kurz im Ausgleichbehälter und wird nicht gleich in die Pumpe "durchgesaugt" (inklusive der Blasen).

Aber wie gesagt alles rein spekulativ!

mfG JoVi

@ JoVi

Sehr mutige Spekulation............. :o
..................würde eher sagen unglaubwürdig. :

mfg Sunhawk

P.S.: Wilkommen im Forum ;D

was er sagt stimmt aber. Ob sich das jedoch auf das hier beschriebene Phänomen anwenden lässt ist fraglich, denn SO hohe Fließgeschwindigkeiten, sodaß Kavitation auftreten könnte, dürften eigentlich in einer WaKü nicht vorherrschen...

Kavitation tritt hauptsächlich an den scharfen Kanten von Schiffsschrauben auf, was bei den hohen Umdrehungszahlen und der damit verbundenen Fließgeschwindigkeit des vorbeiströmenden Wassers ja durchaus nachvollziehbar ist, aber bei einer 300-600 Litr./h -Pumpe?

@sunhawk: Wie ich ja sagte ist das spekuliert. Aber wenn das System fast luftfrei befüllt ist, gibt es gar keine andere Möglichkeit! Es ist das selbe Phänomen wie wenn man einen Gartenschlauch knickt, dann hört man doch dieses zischende, sprudelnde Geräusch, das sind die Dampfblasen (wo sollen da auch Luftblasen herkommen???) und exakt das wird als Kavitation bezeichnet!

@Cypher: Nun ja, wenn die Radien eng genug sind. Wie gesagt ist nur so ein Verdacht, kann natürlich auch nur Restluft sein, aber dann müsste das schon recht viel sein damit es durchgehend klappert und schäumt! Wenn in meinem Kreislauf noch Restluft habe, dann klappert das alle paar sekunden mal kurz, immer dann wenn die Luftblase einmal durch den Kreislauf ist! Aber nicht durchgehend!

Und wenn dieser Schwamm abhilfe schafft, ist es nahe liegend, das es mit der Fliessgeschwindigkeit zusammen hängt was als Indiz auf Kavitation interpretiert werden kann.

Aber ich hab auch keinen Compacttube um das genauer zu überprüfen!

@ JoVi

Glaube dir schon das die Erleuterung stimmt und das es das gibt. Aber bei einer COMPACT pumpe nnnnnnneeeeeeeeee :-/

Bei den Fließgeschwindigkeiten und Durchfluss ist das mehr als schwer zu glauben.

300-600l ohne Last bitte mit kommste auf 0,5 - 3 Liter /min.

Das wird was anderes sein.

mfg Sunhawk

also kann sein, daß mich die foreneigenen Physiker+Biologen gleich steinigen werden, aber Luftblasen können imho durchaus in einem geschlossenen System entstehen, ganz ohne Kavitation. Einfach durch den beim befüllen aufgenommenen Sauerstoff. Ein Beispiel: wenn man ein Aquarium NEU einrichtet "gast" das frisch eingebrachte Wasser einige Zeit (Stunden bis Tage) regelrecht aus. Und zwar in Form von Lustbläßchen, die sich überall auf Steinen, Pflanzen, Deko, etc. absetzen, und mit der Zeit nach oben steigen. Das geschieht, wie gesagt, eigentlich nur bei komplett neuen Becken. Könnte das hier nicht etwas ähnliches sein?

also wenn ich mir das bild vom tube so ansehe denke ich mir folgendes:

das wasser dringt von oben in den tube ein, durchquert einen kleinen luftraum (den wird man nicht ganz weg bekommen) und dringt dann wieder in das wasser im tube ein. bei diesem eindringen wird luft mitgerissen und befindet sich dann in bläschenform im wasser. da der tube auch nicht sonderlich groß ist, kann ich mir leicht vorstellen dass von diesen bläschen sehr viele von der pumpe eingesaugt werden.

wenn der wasserstand bei mir im aquainlet unter die einflussöffnug sinkt, dann kann ich einen ähnlichen effekt beobachten.

der schwamm könnte den effekt verbessern, indem er die luftbläschen aufhält.

als lösung dieses problems kann ich mir nur vorstellen, dass man den einfluss des wassers irgendwie nach unten verlegt. eventuell kann man das auch dadurch erreichen, dass man an die einflussöffnung im tube einen schlauch anbrignt, der das wasser durch die luftschicht hindurch nach unten auf den boden des tubes leitet.