• 21.05.2024, 10:44
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

mofd

Full Member

Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 19:57

Moin,
habe in meinem System den Durchflussensor verbaut; nachdem der Pumpencontroller defekt war und ich die Pumpe samt Controller nun zurück habe, lag der Druchfluss plötzlich bei 0, obwohl die Pumpe lief. Habe dann den kompletten Wasserkreislauf auseinandergebaut und gereinigt - vor der Cuplex-Pro Düsenplatte war ein weißes Zeug. Jetzt läuft wieder alles, aber ich habe mit der selben Verschlauchung und Einstellung im AE (550 P/L) einen Druchfluss von 18 L /Stunde. Vor all dem Schlamassel hatte ich 42 L/Stunde. Die Pumpe war und ist nicht übertaktet.
Ich weiß, dass der Durchflussensor nur einen groben Anhaltspunkt liefert, mir kommt es auch nicht auf den genauen Wert an, aber die Differenz zwischen 18 und 42 Litern die Stunde ist doch relativ groß, so dass ich gerne wissen würde, was da los ist!
Greetz
MofD

P.S.: Luft ist keine im System - habe den Rechner gedreht und gewendet gewendet...

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 20:08

Ich weis auch nicht was da los ist , aber als nur mal als anhaltspunkt :

Ich habe folgendes verbaut :

Cuplex PRO
Twinni NB und
Twinni GPU

und habe die Aquastream @ Standarttackt laufen , 0,6 Liter in der Minute , also 36 Liter in der Stunde . Wenn ich die Pumpe auf 74hz Übertakte komm ich auf 1L/min bzw. 60 Liter pro Stunde


was bei dir der Fehler ist weis ich auch nicht so recht , hast du die Pumpe noch im entlüftungsprogramm ? Wobei dann müsste der Durchfluss mal 0 sein und mal ca. 0,5 l /min...... :-/

mofd

Full Member

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 20:20

ich habe verbaut:
cuplex PRO
twinplex NB
aquadrive

Pumpe läuft ganz normal, nicht im Entlüftungsprogramm...
Übertaktet(74Hz) komme ich auf 0,5l/min sonst 0,3 L/min...

mike97

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 21:46

seltsam. hast du an deinem system was verändert ?(die winkel bremsen ganz extrem)
das "weiße zeug" könnte kalk sein. benutzt du das empfohlene kühlmittel mit den zusätzen und entsprechender dosierung?
aber auch o.g. fehlerquellen können den durchfluß nicht auf null absinken lassen...
hast du deinen sensor "modifiziert" ;) welche pulse hast du denn eingestellt?

oldman

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 22:36

Hallo!

Ich bedaure, aber sollte das AE hier als "Messinstrument" verwendet werden, kann ich nur sagen, daß dieser Versuch ebenso tauglich oder untauglich ist, wie der verzweifelte Versuch bei der Aquastream die Versorgungsspannung zu überprüfen.

Der Einfachkeit halber ein Eigenzitat aus einem anderen Artikel:
------------------------------------------------------------
Kurz zur technischen Qualtät der Durchflussmessung: Es wird die Pulsweite des Signals gemessen. Das ist bei konstanter Frequenz auch ein sehr gangbarer Weg, bei dem leicht pulsierenden (durch das Kreiselpumpenprinzip bedingten) Volumenstrom in einer Wakü allerdings untauglich. Es kommt zwar bei Wakü wirklich nicht auf den ml an, so halbwegs sollte es aber schon stimmen.

Bei einer Auflösung von l/min mit einer Nachkommastelle kommt es sowieso schon zu grauenvollen Ungenauigkeiten durch die +- 1 Digit, die wir immer bei Messungen in digitaler Form zu brücksichtigen haben. Dabei hilft es nicht, wenn man sich "auch l/h anzeigen lassen kann". Lediglich die Zahlen werden größer, die Ungenauigkeit natürlich auch.

Dazu ein einfaches Beispiel:
Angezeigt werden 0,5 l/min. Das können dann also tastsächlich auch 0,4 oder 0,6 sein. Damit ergibt sich hochgerechnet auf l/h eine Varianz von 24 bis 36 l/h. Das man hier von Messen nicht mehr sprechen kann, sollte einleuchten. zu dieser Varianz kommen ja auch noch die Grundungenauigkeiten des Sensors und der Auswertungsarithmetik.
Mit zunehmendem Volumenstrom wird der relative Fehler zwar kleiner, nur interresiert uns bei Wakü ja gerade der untere Bereich. Bei 24 Liter/h wird es schon -je nach Kühler- kritisch bis sehr kritisch, bei 36 l/h hingegen wird man meist sagen könne "OK - ist noch im grünen Bereich".

Abhilfe könnte hier eine torzeitabhängige Impulsmessung schaffen. Bei Torzeiten von 10 Sekunden ergibt das schon ganz anständige Genauigkeiten.
----------------------------------------------------------

Also nimm einen Messbecher, eine (Stop-)Uhr und ermittle den Durchfluß auf dieee Weise.


Grüße
Oldman Henrik

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 22:52

Ich geb dir ja (wie fast immer ;) ) recht, dass die Messung sehr ungenau ist, aber wenn vorher 42 L/h angezeigt wurden und jetzt 18 ist aber schon was faul, oder?

Zitat von »Chewy«

wer anderen nen thread ausgräbt, der hat ein threadausgrabgerät 8)

oldman

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 23:12

Zitat von »FredFruchtig«

Ich geb dir ja (wie fast immer  ;) ) recht, dass die Messung sehr ungenau ist, aber wenn vorher 42 L/h angezeigt wurden und jetzt 18 ist aber schon was faul, oder?


Jein,

schon ein Korrosionskrümelchen (durch Alu im Kreislauf), daß sich im Sensor festgesetzt hat, kann zu solchen Störungen führen. Biite bedenke: Es fällt auf, daß das Ergebnis sich im "6 Liter Raster" bewegt und damit nur um ein Digit über die normale Ungenauigkeit hinausschießt.

Manchmal ist es tatsächlich besser nicht zu "messen", sondern einfach nur nachzusehen, ob es noch in etwa genauso sprudelt, wie wir das vermuten. Normalerweiser bin ich ja ein strickter Gegner solcher Methoden, in diesem speziellen Fall halte ich sie aber ausnahmsweise mal für angebracht.

Viele Grüße
Oldman Henrik

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 23:34

@Oldman: Erkläre mir bitte warum die Messungenauigkeit 1 Digit sein sollte? Der Druchflusssensor gibt 550 pulsen Pro Liter. Also der Messungenauigkeit sollte weit niedriger liegen.

Ich habe keine AE und auch keinen Durchflusssensor und ich habe keine Ahnung wie das AE der Sensor auswertet. Aber wenn ich sowas machen müsste, wurde ich ne weile die Pulsen zählen und dan abhängig vom AE Einstellung in L/std oder L/min unrechnen. Nicht immer in L/min auswerten und dann je nach bedarf auf L/std hochrechnen.

Pulsen * 3600
------------- = L/std
Zeit * 550

oder

Pulsen * 60
------------- = L/min
Zeit * 550

This space for rent...

oldman

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Dienstag, 10. August 2004, 23:49

Zitat von »zonoskar«

@Oldman: Erkläre mir bitte warum die Messungenauigkeit 1 Digit sein sollte?

Weil die Auswertung der Pulse auf 1 Kommastelle bezogen auf Liter/min bezogen begenzt ist und nur die Pulsweite gemessen wird.
Wie wäre es mit lesen und rechnen lernen?

Zitat


Ich habe keine AE und auch keinen Durchflusssensor und ich habe keine Ahnung wie das AE der Sensor auswertet.

Richtig, Du hast keine Ahnung.

Zitat



Aber wenn ich sowas machen müsste, wurde ich ne weile die Pulsen zählen und dan abhängig vom AE Einstellung in L/std oder L/min unrechnen.


Na was schreibe ich denn da oben? was ist denn wohl Torzeit. Bingo, das ist eine definierte Weile.

Himmel, solche Schlaumeier fehlen dem Land.

Oldman Henrik

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 00:00

Also ich gebe gleich mal zu das ich davon keine ahnung habe aber ist es nicht so dass man das dann softwaremässig regeln kann?

mofd

Full Member

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 00:12

Erstmal vielen Dank für die ganzen Ideen und Beiträge.
Wie ich im ersten Post geschrieben habe, kommt es mir nicht auf den genauen Wert an. Dass der Sensor nur bedingt taugt, wurde hier im Forum ja schon oft erwähnt.
Deshalb habe ich auch bewusst nur nach den Ursachen für die große Differenz gefragt, nicht wie ich den "Richtigen" Wert einstellen kann, da das Auslitern dafür ja schon oft genannt wurde.
Wie von Oldman gesagt, bewegt sich der Wert des Durchflusses im 6 Liter-Raster. Das macht bei 24 Litern Differenz immerhin noch einen Faktor 4 aus, wie ich finde, ist der nicht unbedingt zu vernachlässigen... was ich damit sagen will: im Vergleich zu vor dem Pumpenproblem ist irgendweas mit dem Durchfluss passiert und ich will wissen was. Die Änderung manifestiert sich nunmal in einem anderen "Meßwert" des Sensors, so dass ich meine Suche da beginnen wollte.

Vielleicht habe ich den Titel des Posts nicht gut gewählt....

oldman

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 00:25

Zitat von »bigwig«

Also ich gebe gleich mal zu das ich davon keine ahnung habe aber ist es nicht so dass man das dann softwaremässig regeln kann?


Klar, kann man :-). Mache ich bei meiner Microcontrolerlösung ja auch. Da ist dann letzlich der Genauigkeit nur noch die Grenze der Auflösung des Sensors und dessen Grundgenauigkeit gesetzt. Das geschieht technisch gesprochen im Interrupt, wird im Hauptprogramm an passender Stelle abgefragt und sieht dann im Präzisonsmodus für den Anwender so aus:



Das repräsentiert einen echten Messmodus, bei dem die Torzeit und der Faktor für den Sensortypus einstellbar sind. Faktor beruht hierbei auf 1000/impulse pro Liter*100. Diese Verrenkung ist notwendig, weil ich mit Integerarithmetik und 16 bit arbeiten muss und auch noch Sensoren mit 4600/Pulsen pro Liter auswerten will.

Das Bildchen zeigt ein Beispiel für einen 5,6mm Digmesa Sensor mit nominell 250 Pulsen/Liter

Grüße
Oldman Henrik

oldman

unregistriert

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 00:32

Zitat von »mofd«

Wie von Oldman gesagt, bewegt sich der Wert des Durchflusses im 6 Liter-Raster. Das macht bei 24 Litern Differenz immerhin noch einen Faktor 4 aus, wie ich finde, ist der nicht unbedingt zu vernachlässigen... was ich damit sagen will:  im Vergleich zu vor dem Pumpenproblem ist irgendweas mit dem Durchfluss passiert und ich will wissen was. Die Änderung manifestiert sich nunmal in einem anderen "Meßwert" des Sensors, so dass ich meine Suche da beginnen wollte.


Das ist ja auch richtig was Du versuchst. Leider kommt man unter den gegebenen Umständen per Ferndiagnose da nicht viel weiter. Bitte lache mich nicht aus, aber Messbecher und Stoppuhr sagen dann wirklich ob der Sensor bzw. dessen Auswertung spinnt, oder der Durchfluß tatsächlich gelitten hat.

Viele Grüße
Henrik

mofd

Full Member

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 01:07

Ok, vielen Dank... ich dachte halt, dass ich mich evtl. um die Prozedur drücken kann.
Aber ist es nicht so, dass auch der von mir "genau" ermittelte Wert nur bedingt bis gar nicht mit dem Ursprünglichen Wert (die ominösen 42 L/h) vergleichbar ist, da dieser Wert ja auf den ungesicherten Messungen von vorher beruht...
Aber ein genauerer Wert des Momentanen Durchflusses kann mir sagen, ob der Durchfluss zur ordentlichen Kühlung ausreicht, oder ob ich den Kreislauf noch mal abändern sollte, oder??
Da du oben schreibst so um die 36L/H sollten es schon sein, würde ich doch gerne sicher gehen, dass mir meine Hardware nicht irgendwann abraucht....
Werde das die nächsten Tage mal ausmessen und mich dann melden...
Soweit schon mal ganz vielen Dank!!

Re: Durchfluss(s)ensor

Mittwoch, 11. August 2004, 01:26

Zitat von »oldman«

Himmel, solche Schlaumeier fehlen dem Land.

Ich komme auch aus Holland und kenne die technische Sprache nicht sehr gut, aber gut das die Deutsche immer höflich sind.

Beruflich programmiere ich schon 8 Jahre DSP rechnern, also ich weis ein bisschen davon. Wenn man die zeit gemessen hat zwischen 2 Pulse, ist es durchaus möglich das mit gute genauigkeit in L/min und L/std an zu zeigen. Es kommt darauf an wo man im Program rundet. Offensichtlich wissen Sie wo das gescheht, und ich nicht. Mann kann es so machen (T wie Pulsbreite):

3600
------- = L/std
T * 550

oder

60
------- = L/min
T * 550

Wenn Aquacomputer sowas nicht macht haben die hier mist gebaut.
This space for rent...

Re: Durchfluss(s)ensor

Donnerstag, 12. August 2004, 05:34

Zitat von »zonoskar«



Wenn Aquacomputer sowas nicht macht haben die hier mist gebaut.



Da stimme ich dir zu!
Dazu brauche ich keinen 25€ DFK + 150€ Aquaero wenn ich dann
"Messergebnisse" bekomme die eine solche Schwankungsbreite
besitzen.

Deshalb die Frage oder Bitte an AC könnt ihr da per Firmwareupdate
die entsprechenden Routinen nicht abändern, damit genauere
Messwerte möglich sind? Oder sollen die User die an einem aus-
sagekräftigen Ergebnis interessiert sind, sich nun selbst eine
Bastellösung oder um ein Konkurrenzprodukt umsehen weil ihr
das nicht ordentlich zustande bekommt?

Tahigwa


PS: Nicht zu vergessen, dass der Sensor den Durchfluss unnötig
stark abbremst, weil eine zu enge Düsenweite gewählt wurde.

Zitat

* We die only once, and for such a long time. *Moliere*
A64 NC3500+ 939 zu verkau

Re: Durchfluss(s)ensor

Donnerstag, 12. August 2004, 05:48

war lange nicht mehr hier... aber schön das sich der alte man noch immer gut durchsetzen kann, Respekt ;)

habe das lesen genossen! ;D

Gruß Robert