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Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 20:21

Da AC für seine Kühler immer noch ausschlieslich G1/8 Anschlüsse verwendet, hab ich mir überlegt die Anschlüsse etwas aufzubohren.
Durch das Aufbohren wäre dann innen die Vernickelung weg, wodurch das Kühlwasser dann direkten Kontakt zum Messing hätte, ist das ok oder kann es da Probleme geben?

bisher hab ich schon ALU, Kupfer und Silber im Kreislauf ::)

edit: Verschlaucht wird alles über 10/8 mm Schlauch und ansonsten nur G1/4 Anschlüssen

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 20:27

Zum Thema Aufbohren ..

Wieso um alles in der Welt ? ::)


www.henrik-reimers.de .. da das Kapitel über Durchfluss. ;)

Gruß

Stefan

yappa

Senior Member

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 20:54

Messing.... Kupferlegierung = unproblematisch

Aufbohren ::)
Gruß Yappa www.yappadappadu.de.vu www.laspeedway.de längste RC-Offroadbahn

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 21:09

LoL Anschlüsse aufbohren, eher würde ich die Gewinde in den Kühlernaufbohren.

Bringt aber trotzdem nichts.

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 21:40

bitte habt Nachsicht mit mir falls ich jetzt etwas zynisch / bissig werden sollte :P
aber lieber Moderator: das Warum? soll wirklich nicht Inhalt dieses Threads sein.
Durch Deine Antwort ist es nun allerdings irgendwo zum Thema geworden... naja dann will ich dazu mal was sagen:
1. Das ganze Kapitel von Henrik betrachtet einzig und allein den Fall, das nur die CPU gekühlt wird
2. In dem Kapitel wird von Henrik festgestellt, dass der Durchfluss bei einem Kanalkühler erst unterhalb von 20 L/h signifikante Einbussen bringt, bei einem Düsenkühler jedoch schon unter 45 L/H signifikante Einbussen auftreten können.
3. (siehe auch unter erstens) bei mehreren gekühlten Komponenten (in meinem Fall: CPU, Graka+Ram, NB, Spannungswandler und NT) ergibt sich eine völlig andere Problematik:
Hier gilt zu beachten, dass das Wasser sich natürlich beim Durchströmen der einzelnen Komponenten erwärmt, dass die Erwärmung des Wasser umgekehrt proportional zum Durchfluss ist, sollte hoffentlich jedem klar sein.
(Natürlich ist das auch bei nur einer gekühlten Komponente so, aber hier gibt es halt oberhalb der von Henrik genannten Werte keine signifikannten Einbussen, da das Wasser direkt nach der Komponente wieder gekühlt wird und eben nicht weitere Komponenten kühlen soll.)
bei 20 L/h und 200 Watt abgeführter Wärme-Energie erhitzt sich das Wasser also schon um 8,8 °C - je nach Reihenfolge der Komponenten hat das Kühlwasser also bei der letzten Komponente schon eine bis zu 8 °C höhere Temp als bei der ersten - und das ist wohl zweifelsfrei schon signifikant!
bei 40 L/h wäre es logischerweise nur die Hälfte - was wohl ein signifikanter Vorteil wäre...
[hier mal die Berechnungsgrundlagen
deltaT = Q / (m * c)
mit:
c von Wasser = 4,1xx kJ/(kg*K)
Q bei 200 Watt und einer Stunde = 720 KJ
m bei Wasser, einer Stunde und 20 L/h = 20 kg (Dichte von 1 angenommen) ]

Ich denke mal, dass ich nun die Motivation für durchflusserhöhende Maßnahmen ausreichend dargelegt habe... und natürlich ist das aufbohren nur ein Teil diese Maßnahmen...

Grüße
Roadrunner3d

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 21:43

danke für die Antworten zum Thema :)

ja schon klar, dass es besser wäre die Anschlüsse an den Kühlern aufzubohren, aber da will ich ungern ran gehen, wegen der Stabilität und da ich nicht weiss wie gut da im Plexi eine selbstgeschnittenes Gewinde halten wird

und zum nichts bringen: naja wenn ich die 5 mm auf 6 mm aufbohre wären das fast 50% mehr querschnittsfläche (und das sollte wirklich noch absolut unproblematisch sein, theoretisch müssten sogar 7 mm gehen)

yappa

Senior Member

Re: Messing im Kreislauf?

Freitag, 4. November 2005, 22:02

So zum Thema erhöhung des Durchflusses

Na ca 15m Leitung ..verwendeter Schlauch 8/6 ...eine zentralle Pumpe .... je PC eine Kreislaufpumpe .... 2PC's ...alles gekühlt.....ein Radi.... max Wassertemp.28°C im Sommer

Mein System

sogar die zentralle Pumpe reicht um das sytem Kühl zu halten
und die ist nichts mächtiges sondern eine Hydor L20

Gruß Yappa www.yappadappadu.de.vu www.laspeedway.de längste RC-Offroadbahn

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 02:54

Mal was grundsätzliches: es gibt doch nun wirklich nicht die geringste negative Begleiterscheinung von mehr Durchfluss bei einer Wasserkühlung, es gibt hier doch immer eine positive Tendenz und in einigen Fällen (z.B. Düsenkühler) sogar deutliche Verbesserungen. Abgesehen von der Temperatur konnte ich ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Pumpenlautstärke und Durchflusswiderstand mehr als deutlich feststellen. (bei 1046 und AS)
Somit spricht doch nun wirklich absolut nichts dagegen etwas auf den Durchflusswiderstand zu achten - solange hierdurch kein übertriebener Mehraufwand oder negative Begleiterscheinungen auftreten.
Daher ja auch meine Frage ob durch den Kontakt Kühlwasser und Messing in einem ALU, Kupfer, Silber-Kreislauf irgendwas negatives zu erwarten ist?
Wenn ja lass ich es, wenn nein stell ich mich halt die 10 Min. an die Standbohrmaschine und bohr die 6 Anschlüsse auf... obs was signifikantes bringt ka, aber solange es nicht schadet... die 10 Minuten Aufwand sind mir da recht wurscht ;)

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 03:44

Hi !

Von mir bekommst du leider auch nur ein LOL ;D

Da du ja eh schon fast alles im Kreislauf hast (Alu,Silber,Kupfer) wird dich das Messing auch nicht töten.
Wurde weiter oben ja schon gesagt , Messing=Kupferlegierung.

Was das mit dem Aufbohren soll begreif ich trotzdem nicht.
Der 10/8 Schlauch bringt dir auch nix.....

Und was heißt hier "Ac verwendet immer noch..." ?
Das hat seinen guten Grund und bleibt auch so.

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 04:28

das mich messing nun nicht töten wird, ist mir schon klar...
mir gehts darum ob die vermutlich jahrzehntelange Betriebszeit der Kühler/Radis hiervon deutlich! (um nicht wieder signifikant zu sagen ;) ) beeinflusst wird. Das es so oder so die nächsten 3-5 Jahre übersteht ist mir klar...

nur das mit der Legierung als Begründung: danke, aber das ist mir klar :) nur z.B. Stahl ist auch immer ne Legierung von Eisen (ok dürfte so evtl hochwissenschaftlich durchaus anfechtbar sein, aber sollte klar sein was gemeint ist) und trotzdem gibts es ja durchaus bedeutende Unterschieden auch hinsichtlich chemischen Reaktionen die die Legierung eingeht -> von der chemischen "Bereitschaft" von Eisen, Reaktionen einzugehen, auf alle Stähle (alles Eisenlegierungen) zu schliessen, ist nett formuliert Unsinn...

und nun bitte keinen heiligen Glaubenskrieg anfangen, ala " Und was heißt hier "Ac verwendet immer noch..." ?
Das hat seinen guten Grund und bleibt auch so." - meine Aussage war lediglich ein persönliches Bedauern dieser Tatsache und kein Schlechtmachen von AC. Hier soll sich jeder frei für das System seiner Wahl entscheiden und gut. Ich habe dieses Bedauern auch nur deshalb geäussert, weil AC ja durchaus den unterschiedlichen Kundenwünschen entsprechend ein modulares System anbietet welches jeder Kunde seinen Ansprüchen entsprechend zusammenstellen kann, nur halt hinsichtlich der Anschlüsse wird G1/8 vorgeschrieben.
Wenn ich diese Entscheidung von AC kritisieren wollen würde, würde ich dies in entsprechend deutlicher Form tun, nur ich hab meinen Frieden mit der Entscheidung von AC gefunden, aber nun lasst mir bitte auch meine Entscheidung G1/4 Anschlüsse zu bevorzugen ;) - und die hat eigentlich absolut nichts mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun ;)

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 14:48

" mir gehts darum ob die vermutlich jahrzehntelange Betriebszeit der Kühler/Radis hiervon deutlich! (um nicht wieder signifikant zu sagen Wink ) beeinflusst wird. Das es so oder so die nächsten 3-5 Jahre übersteht ist mir klar... "

...da solltest du dir vorher lieber sorgen um das Alu machen als um das Messing.

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 14:55

Hi,

mal ne andere Frage, was erhoffst du dir davon, wenn du einen oder zwei liter mehr durchfluss hast? das wird die temp nichtmal um ein grad verändern, die kühlwassertemp steigt nach der cpu nichtmal um ein halbes grad würde ich behaupten, wenn dem so wäre dann hättest du nen durchfluss von nem halben liter pro stunde, weil das wasser halt viel zu langsam durch die kühler fliesst.

ein zweiter radi würde dir 10 mal mehr bringen als das aufbohren von kühlern oder anschlüssen, aber wenn du meinst das das absolute muss ist, dann mach es, die korrosion wirst du eh nicht erleben sofern du korrosionsschutz im wasser hast. und in 50 jahren :D lol, keiner weiss was in 50 jahren ist, vielleicht ist dann schon alles standartmäßig mit heatpipes und passivkühlern versehen, aber jedem das seine.

MFG Sebastian

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 15:29

naja das dass ALU in jedem Fall als erstes Probleme bekommt ist dachte ich mir schon, aber scheinbar wird es also durch die Kupfer-Zink Legierung nun also doch nicht eher Probleme bekommen, danke das wollte ich wissen :)

wie oben beschrieben erwarte ich ja auch nicht viel nur eine positive Tendenz für die ich halt diese 10 min Arbeit investieren würde.

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 15:33

Was bringt es wenn die CPU/Graka/usw. um vielleicht 0,5-1k kühler sind (wenn überhaupt!)?

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 15:49

absolut nischt ;D aber das ich mir davon allein nun wirklich fast nichts erwarte hab ich doch gerade eben nochmal geschrieben? ???
Aber wisst ihr was wirklich unsinnig ist? Dass jetzt hier 4 oder 5 Leute diskutieren ob es sich lohnt wenn ich mich mal 10 min an die Standbohrmaschine stelle ;D

aber wie gesagt es ist nur ein winzig kleiner Teil durchflusserhöhender Maßnahmen und deren Summe bringt nachher schon deutlich was...
vorher hatte ich mit einer nicht übertakteten AS 21 Liter/h, übertaktet dann schöne 39 Liter/h, aber da wurde die Pumpe dann auch wieder wahrnehmbar... (mit ner laing warens dann übrigens 62 Liter/h aber die ist erst recht wahrnehmbar - allerdings keineswegs laut)
größerer Radi geht übrigens nicht mehr, da ich eh schon die gesamte Seitenwand und die Rückseite voller Radi hab - alles komplett passiv halt

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 17:25

Naja ,fast die Hälfte des Textes im ersten Beitrag dreht sich um das Thema "Aufbohren".
Das es sich nicht um das Aufbohren selbst dreht weiß wohl jeder hier. Trotzdem brauchst du dich nicht wundern wenn durch sowas eine Diskussion ausgelöst wird.

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 18:52

Hi, ich habe nun nicht so die Oberahnung wie sich Messing in deinem Kreislauf verhalten wird.
Ich weiß soviel, dass Korrosion ein elektrochemischer Vorgang ist. Es kann nur auftreten wenn verschiedene Metalle mit unterschiedlichem Potenzial durch ein Elektrolyt verbunden sind.
Ich habe die Spannungsreihe jetzt nicht im Kopf aber Messing sollte unproblematisch sein, irgendwo im Bereich von Kupfer aber deutlich zwischen Aluminium und Silber.
Also vorher würde sich das Alu auflösen was aber durch den Korrosionsschutzzusatz im Wasser unterdrückt wird.

Ich würd sagen dem Messing wird garnichts passieren. Nicht umsonst sind viele Wasseramaturen auch aus Messing.

yappa

Senior Member

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 20:52

Hi
ich verwende Messing Schraubanschlüsse ,Alu AB und CU KK
im kreislauf

Fazit nach 3 Jahre: kein Problem ausser das das Alu innen ein wenig anläuft ( dunkel wird)

Hoffe das Hilft ;)
Gruß Yappa www.yappadappadu.de.vu www.laspeedway.de längste RC-Offroadbahn

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 21:12

Zitat von »Roadrunner3d«

....
Aber wisst ihr was wirklich unsinnig ist? Dass jetzt hier 4 oder 5 Leute diskutieren ob es sich lohnt wenn ich mich mal 10 min an die Standbohrmaschine stelle ;D....


Dann höre doch einfach nicht auf die Leute (hättest den Thread garnicht erst aufmachen müssen) und stellt dich 10 Minuten an di Standborhmaschiene. Das man die Anschlüsse auch noch ausbeuen muss interesiert dich nicht. Da du schon viele Zeit deines Lebens verschwedet hast dürfte es dich auch nicht stören wenn du beim Aufbohren nochmals 10 Minuten verschwendest. Außerdem verschwedest du in der Summe bestimmt einen Tag des Lebens aller User die hier sich deinen Text durchlesen und komentare abgeben.
:P :P :P

Re: Messing im Kreislauf?

Samstag, 5. November 2005, 21:31

danke yappa, genau sowas hab ich gesucht! ein Fazit nach 3 jahren sagt schon ne Menge aus.

@1A/V alias Siemens: ne die muss ich nicht erst ausbauen, die sind neu und liegen hier neben mir, da ich die G1/8 PNC 8/6mm Anschlüsse eh durch G1/8 10/8mm Verschraubung ersetzen werde, wodurch in Verbindung mit Laborschlauch dann auch 8 Winkel wegfallen werden (ein weiterer teil der besagten Massnahmen...). und mit dem was du zitiert hast, wollte ich nur sagen: hört auf zu diskutieren ob es Sinn macht oder nicht, sondern sagt mir einfach ob dabei irgendwas negatives im Kreislauf passieren kann oder nicht (was ja auch thema des Threads sein sollte)
aber jetzt ist die Frage ja inzwischen benatwortet :)