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Zitat von »Max_Payne«
Sorry aber mit dem richtigen Bildbearbeitungsprogramm muss man eigentlich nicht nachschärfen. Wenn man überhauptnachschärft dann bitte in der vollen Auflösung und wenn möglich in der RAW-Datei. Wenn man noch Grundregeln wie das man nicht z.B. durch den Faktor 3,x verkleinert sondern durch 2,4 oder 8 dann wird auch nix unscharf.
Gruß Max Payne
Quelle: DSLR-Forum.netZitat
Schärfungswerkzeuge verändern die Schärfe im Bild durch Veränderung der Kantenkontraste. Sie erhöhen keineswegs in irgend einer Art die Detailauflösung des Bildes. Sie vermögen lediglich Details, die bereits im Bild sind, durch Erhöhung der Kantenkontraste hervorzuheben.
Quelle: DSLR-Forum.netZitat
Eine unter Bildbearbeitern vorherrschende Meinung ist, dass Schärfung einer der letzten Schritte in der Bearbeitung eines Bildes sein soll, weil andere Bearbeitungsschritte das Schärfungsergebnis wieder zunichte machen können. Schärfung arbeitet immer auch verlustbehaftet und zerstört - wenn auch nur minimal - Details, weshalb eine Schärfung nicht mehrfach durchgeführt werden soll (es gibt Ausnahmen, die aber in diesem Artikel nicht behandelt werden sollen).
Für ein RAW-Bild stellt das kein Problem dar, es wird kameraintern nicht geschärft. Wir haben also die volle Kontrolle über den Zeitpunkt der Schärfung des Bildes.
Für ein JPG-Bild ist es aber sehr wohl ein Problem, besonders im Hinblick auf die in der Kamera erfolgte Kompression des Bildes. Wie wir weiter oben festgestellt haben, werden JPG-Bilder komprimiert. Die Kompression erzeugt JPG-Blöcke. Das Problem besteht nun darin, dass eine Schärfung eben auch diese Blöcke schärft und sie dadurch deutlicher sichtbar werden. Deswegen werden JPG-Bilder in der Kamera vor der Kompression geschärft, um eben die Schärfung der JPG-Blöcke zu vermeiden. Eine weitere Bearbeitung eines JPG-Bildes mag aber diese Schärfung teilweise wieder zu zerstören oder abzuschwächen, was eine weitere Schärfung bedingt, um das auszugleichen. Dabei tritt aber wieder das Problem mit den JPG-Blöcken auf. Das alles zusammen wiederum vermindert die Bildqualität weiter.
Dadurch, dass die erstmalige Schärfung eines JPG-Bildes in der Kamera geschieht, ist diese unveränderlich im JPG-Bild. Weitere Schärfungsmaßnahmen oder andere Bearbeitungen in der Bildbearbeitungssoftware werden dadurch im Einsatz eingeschränkt, weil die Gefahr einer Überschärfung besteht.
RAW-Dateien haben diese Nachteile im Hinblick auf Flexibilität bei der Bearbeitung und Bildqualitätseinbußen nicht.
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