Hi there,

da ich gerade eine "Einfachst-WaKü" einbaue, frage ich mich ob's nicht sinnvoll wäre, wenn man die notwendigen Funktionen schön kompakt "in ein Stück" integrieren könnte.

Das wäre dann ein reduzierter AE-LT mit:
1 Ausgang - Lüfter (für Radiator)
1 Eingang - K-Sensor (für Wassertemp.)
1 Durchfluß-Sensor (das muß nicht der aufwändige Digimesa sein)
1 Relais-Kontakt (für Notabschaltung)
statt USB gibt's einen einfachen DIP-Schalter zum Einstellen der Soll-Temperatur.

... sowie die gesamte AS-Steuerung.

Die Planung für ein solches Gerät reduziert sich auf das Weglassen einiger Teile in den AS- und AE-Schaltplänen, sowie das Entwerfen eines Prints.
Wenn man das Ganze im 3.5"-FloppyLaufwerk-Format verpackt, und dem Lüfter-Ausgang noch einen I-Sense verpasst, wird's fast "DAU-sicher".

mfg, Thomas

Nachtrag:
Nachdem ich das Ursprungs-Komzept nochmal überdacht habe:
Statt eines "AE+AS Micro" wäre auch eine "AS" Plus oder "AS Pro" denkbar, die neben der AS noch eine 1-Kanal-Lüftersteuerung und den Durchflußwächter enthält.
Das gaht dann sehr kostengünstig - ohne µC.
Mit 4 OpAmps, einem Relais und einem Treibertransistor nebst ein paar passiven Bauelementen ist das erledigt.

Zitat von »x-stars«

Naja, der Digmesa ist schon ein gutes Angebot - günstiger ginge es da nur, wenn man auf das Rädchen zurückgreift (und da ist mir der Digmesa lieber).

Wirklich wichtig ist aber nur eine Go/NoGo Erkennung.
Wünschenswert wäre auch "ohne bewegte Teile" und ohne Strömungsverluste (ich stöbere gerade in diversen US-Sensor-Dox, um zu sehen was es da so gibt).

Zitat

Durch das weglassen von den paar Anschlüssen, würde das Ae aber nicht unbedingt günstiger werden, die Pin-Reihen und Lüfterstecker rangieren im Cent-Bereich.

Naja - es fallen auch noch Treiber-Transistoren und diverse Kabel weg. Mit beiden Geräten auf einem Print reduziert sich auch noch Montage-Material.

Zitat

Um also günstiger zu werden, müsste ein anderer µC eingesetzt werden, dass würde aber wieder Entwicklungskosten bedeuten :-/.

Da hab' ich mich wohl falsch ausgedrückt. Das Ding soll ja garnicht (viel) günstiger werden.

Mir geht's um "kompakt", "komplett" und "einfach" - daher auch die Idee, die genannten Grundfunktionen in ein Floppygehäuse zu packen. Hinten gibt's dann einen Spannungsversorgungs-Anschluß, 2-3 Molex-Stecker (für Radi-Lüfter), Anschluß für Pumpe, Anschluß für Temp.Sensor und Durchfluß-Sensor - fertig.
BTW: Die ewige Fragerei nach der Verkabelung von AS und AE ist dann auch Geschichte.

Zitat

Günstiger wäre also der Selbstbau, wenn du auf deine aktive Regelung nach der Temperatur nicht verzichten willst, kannst du dir mal die LüSteu von Henrik anschauen  .

Da nehm' ich lieber meine Eigene   (weil die auch mit verdreckten Lüftern klarkommt - auch ohne Start-Boost)

mfg, Thomas

Nachtrag: US ist eine doofe Idee. So geht's besser.

Zitat von »x-stars«

UNd was willst du da als Ladungsträger verwenden? Metallspäne in die Wakü?

"reales" Wasser leitet genug, zumal das auch noch jede Menge Cu- und Al- Ionen enthält.

Das Einzige was mir "Sorgen" macht, sind die Elektroden - ich wollte da nicht unbediungt Pt verbauen. Vielleicht reicht ja auch eine dünne Ag/Au-Beschichtung.

Dabei wäre interessant, wie die Silver-Edition Kühler nach einer längeren Betriebszeit aussehen.

mfg, Thomas

Zitat von »x-stars«

Naja, dann bleibt ja noch der Preis, mit dem, was der Sensor kostet, kannst du dir fünf Digmesa kaufen .

Genau das glaub' ich nämlich noch nicht - für 30.78 € (Digimesa + Kabel + Anschlüsse) kann man bereits einige Teile Drehen, Fräsen und zusammenlöten.

Außerdem hat man dann einen DF-Sensor ohne bewegte Teile - und was noch viel wichtiger ist, (fast) ohne Gegendruck. Die "aufgebohrten" Digimesa sind auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Ich hab' das gestern mal "abgeschätzt":
Der Sensor ist ein (Plexi-)Teil mit rechteckigem Querschnitt (innen) von ca. 4mm x 7mm - das entspricht dem Querschnitt unseres 8x1 PUR-Schlauches von ca. 28mm².
An der kurzen Seite sind die Elektroden.
An der langen Seite endet einfaches Trafo-Blech. Hier wird ein Trafo einfach "falsch gewickelt" (die äußeren Joche), und das mittlere Joch wird aufgeschnitten.

Noch ein paar Vorgaben, damit das realisierbar wird:
mittlere Geschwindigkeit (bei 6er Schlauch und 30 l/min) = 0,2 m/s
Detektor-Spannung größer 0,1 mV, sonst werden die Eingangsstufen recht aufwändig.
Spulenlänge = 5cm Kern-Umfang (sonst wird's zu unhandlich).
Spulenstrom kleiner 100mA - das Ganze sollte dann im unteren Tonfrequenz-Bereich arbeiten - das macht auch die Detektor-Eingangsstufe recht simpel.

Eine einfache Torus-Spule mit Luftspalt ergibt dann:
B = 7e-2 Vs/m² bei etwa 2000 Windungen - mit obigem Aufbau also zwei mal 1000.

Wenn ich mich nicht irgendwo furchtbar verrechnet habe, wird das ein Gerät von Zigarettenschachtelgröße und der Materialpreis der Einzelteile sollte unter 50€ liegen.

mfg, Thomas

@X-Stars:
Scheinbar steht für Dich der Preis im Vordergrund - Innovation und Leistungsfähigkeit technischer Produkte treten dagegen in den Hintergrund.
Wenn ich mir so Dein Avatar betrachte und den Text dazu, dann frage ich mich, wie das nur zusammenpassen mag. In 99,99% der Fälle sind SMP-Maschinen im SOHO-Bereich schlicht oversized.