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heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 17:21

Ich habe jetzt diese "tolle" LED Taschenlampe. Die ist zwar schön hell aber wird nach ein paar min ca 50-60 heiß. Da fließen 4,5V direkt durch die LEDs! Hab beim Hersteller angerufen: "ist auch richtig so, halten die aus".

Bei 3 Volt bleiben die dinger einigermaßen kalt, sind aber unbrauchbar dunkel. Was tun?

1. Auf 3,5V laufen lassen, etwas wärme akzeptieren? bei 4,5V fließen 500 mah! Bei den ca. 10 min alten Batterien 250 mah. Für LEDs ist das trotzdem viel zu viel. Nur wie berechne ich den Widerstand? uri... Spannung hab ich, aber was ist mit dem Strom?

2. Neue LEDs kaufen? Die Lampe selbst ist ja sehr gut, nur die Elektronik nicht. Wo bekomm ich denn die hellsten? Bei www.nexus-x.de: 6800mcd und 20° Hersteller: Nichia

www.hoeinz.com
Öffnungswinkel: 20°
Helligkeit: 7500mcd max. 9500mcd (If=20mA)
Material: GaInN
Farbtemperatur: 8000K
Spannung: 3,6V - 4,0V
Leistung: 120mW
Maximaler Betriebsstrom: 30mA

oder gibts noch hellere?

Re: heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 19:09

Wenn Sie in den nächsten 2 Jahren trotz sachgemäßer Benutzung den Geist aufgibt dann kannst du dich in Unschuld wiegen - vorher würde ich mir über sowas keine Gedanken machen :)

Weiße LEDs brauchen schonmal eine etwas höhere Spannung... und 50-60°C sind für eine LED durchaus im grünen Bereich...

Zudem: woher willst du wissen das 250 mA für die LED zuviel ist? Hast du dir das Datenblatt vom Hersteller runtergeladen?

Re: heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 19:25

also ich hab noch nie leds gesehen, die laut hersteller dauerhaft mehr als 50 mah vertragen. es kann ja sein, dass die die hitze vertragen, aber ich hab mir die lampe geholt um eine stromsparende KALTE lichtquelle zu haben. wenn die so viel verbraucht und so heiß wird, wie eine normale glühtaschenlampe macht das keinen sinn.

Re: heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 19:32

Das LEDs Energie sparen würden ist ja schlichtweg eine Lüge. Zumindest beim derzeitigen Stand der Technologie sind weiße LEDs nur unwesentlich effizienter als Glühlampen. Energie sparen kannst du mit grünen LEDs, die sind wesentlich effizienter (ca. 5 mal soviel Lumen/Watt wie eine weiße LED/Glühlampe)- hat dann aber vielleicht den Nachteil, das man wenig Farben sehen kann...

Re: heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 19:42

aber was kann ich dagegen tun, dass ich mich an der lampe verbrenne?

Re: heißes led problem

Freitag, 2. August 2002, 21:05

Nicht anfassen?

Re: heißes led problem

Sonntag, 4. August 2002, 14:44

*LOL*
[Captain] I thought you were going to upgrade this ? [Lt. Commander Tucker] That is the upgrade. Well, if you want, I can change the color ! Enterprise Episode 12 - Silent Enemy

Re: heißes led problem

Mittwoch, 7. August 2002, 01:08

Also du mußt die Durchbruchspannung rauskriegen.
Wenn die LEDs bei 3 Volt gerade sehr schwach leuchten, müßten sie eine Durchbruchspannung von ungefähr 3 Volt haben dann.

Wenn du 4.5V hast und die Led 3V braucht, mußt du ca 1.5V bei einem bestimmten Strom vernichten. Ich nehme mal an, du willst, daß über die Led 20 mA fließen.

Also fehlt dir noch der Widerstand den du wissen mußt, wenn bei einem Spannungsabfall von 1.5V 20 mA fließen sollen.

Die Formel dafür ist so:

R = U : I
-> R = 1.5V : 0.020 A = 75 Ohm

So.
Und jetzt besorgst du im Laden einen kleinen 75 Ohm Widerstand und schaltest ihn mit der Led in Reihe an die Batterie.

Und wenn dir 20 mA zuviel oder zu wenig sind oder die Led schon bei 2V Leuchtet und du somit 2.5 V Spannungsabfall hättest, dann setzt du halt die entsprechend anderen Werte in die Formel ein. Ist ganz einfach wie bei der Prozentrechnung

Achja. rote Led's halten maximal 50 mA aus, gelbe und grüne 30 mA. 250 mA sind also ganz klar und deutlich zuviel, und 500 erst recht!
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: heißes led problem

Mittwoch, 7. August 2002, 03:22

> Achja. rote Led's halten maximal 50 mA aus, gelbe und grüne 30 mA. 250 mA sind also ganz klar und deutlich zuviel, und 500 erst recht!

Das würd ich so pauschal nicht sagen. Das hängt eigentlich lediglich von der Bauform ab - größere Dies mit größeren Gehäusen können mehr Wärme abführen als kleinere - hier liegt im wesentlichen die einzige Beschränkung: solange die Die-Temperatur 125°C (bzw. 150°C) nicht überschreitet ist eigentlich alles im grünen Bereich - die 20mA bei kleineren LEDs sind aber so ausgelegt das keine nennenswerte Wärmeentwicklung auftritt (die auch dann nicht wesentlich wird wenn man viele LEDs in einem Cluster auf einem engen Raum ohne Kühlung betreibt). Spezielle Einzel-LEDs die relativ gut gekühlt werden können mit Sicherheit weit über 100 mA verkraften...

Re: heißes led problem

Mittwoch, 7. August 2002, 03:32

Danke für die Hilfe!

uri kenn ich auch, aber ich wuste nicht, wieviel Strom die Dinger jetzt "brauchen". Normalerweise steht das ja irgendwo, aber ich hab ja keine Einzelleds, sondern eine Taschenlampe gekauft.

Ich habs jetzt einfach ausprobiert und rausgefunden, dass 12 Ohm ganz gut sind. Ca. 3,3V, nicht zu dunkel und nicht zu heiß. Da fließen noch ca 70 mah.

Re: heißes led problem

Samstag, 10. August 2002, 08:15

70mA ?

Ich glaube aber die müßten auch noch mit noch weniger laufen. Wenn das kein Spezialfall ist, müßten 10-20mA eigentlich völlig reichen, damit die immer noch hell genug sind.

Fallste also Stromarmut hast und die Batterien immer noch zu schnell leer gehen, mach ruhig mal nen höheren Widerstand rein.
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: heißes led problem

Samstag, 10. August 2002, 13:04

Öhmm es gibt aber extrem helle LEDs die konstant mit 80mA laufen. Haben dann so um die 20000mcd. Genau weiss ich es nicht. Aber wenn man bei denen in den Lichtstrahl reinschaut kann es zu Augenschäden kommen.