Hi

ich beschäftige mich in letzter Zeit ziemlich viel mit Microcontrollern, auch u.a. im Rahmen meiner Diplomarbeit die ich grad mache.

Bin jetzt endgültig an einem Punkt angelangt, wo ich ein Oszilloskop für zuhause benötige. Im Moment kann ich noch einfach in die Uni marschieren und dort eins benutzen, wobei das auch schon recht nervig ist, immer den ganzen Kram einzupacken und mitzunehmen.

Also ich will eins für daheim, lang bin ich ja nimmer an der Uni ;D.
Natürlich sollte es möglichst preisgünstig sein. Ich kenn mich mit Oszis nicht gerade sooo wahnsinnig gut aus dass ich genau wüsste was ich brauche... kann mir jemand Tips geben?
Im großen und ganzen brauch ich es wie gesagt für Messungen an Mikrocontrolleranwendungen, Frequenzen sind dort bei mir aktuell um 30MHz.

Auf was muss ich achten? Wieviel muss ich in etwa investieren? Kann mir jemand Tips geben wo man am Besten Oszis kauft?

Danke für jegliche Infos

hey danke erstmal für die ganzen links, werd ich morgen mal durchsehen, sieht schonmal gut aus.
und wo kauft man die dinger dann am besten? hab da jetzt auf den ersten blick keine bezugsinformationen gefunden.

im moment hab ich keine großen ansprüche, mein problem im moment ist dass ich ne festplattenansteuerung mit nem m32c83 mache.
hatte schon mal eine mit nem atmega 128 gemacht, damals komplett über GPIO pins, was aber von der übertragungsrate sehr zu wünschen übrig gelassen hat.
in dem neuen projekt gehts direkt über daten/adressbus, so dass die signale alle von der hardware bedient werden und nicht per software.
jo und da sich die festplatte leider überhaupt nicht rührt, wollt ich mal sehen was siche auf den adress/daten/CS-Leitungen so tut... hab nämlich das gefühl das sich da gar nichts tut aus irgendwelchen gründen.

jo das zu meinem aktuellen problem, was die zukunft bringt weiss ich auch noch nicht so genau

Zitat von »jmaass«

Scopes kaufen kann man zunächst natürlich über die auf den Websites angegebenen Bezugsadressen.

Online möglich bei:

Hameg, günstig: www.reichelt.de
Fluke, Tek, Agilent, Chauvin Arnoux, Hameg: http://de.farnell.com/jsp/home/homepage.jsp
Tek, Hameg: www.elv.de, www.conrad.de
Agilent, Fluke, Metrix, Tek, Hameg: www.rs-components.de

Habe meines damals bei ELV gekauft, gab einen Einführungspreis.

okee, ich werd da mal ein bisschen rumsuchen und schauen ob ich was passendes finde.

Zitat

Hast Du mal daran gedacht, dass für Deine Meßaufgabe möglicherweise ein Logic Analyzer besser geeignet wäre?

ja, hab ich. für diese spezielle aufgabe wär es vielleicht besser. aber mit einem 4-kanal speicheroszi wäre das auch gut machbar, und ich denk einfach mal dass ich das oszi vielseitiger einsetzen kann wie den logic analyzer. mal sehen.

Zitat

IDE-Schnittstelle direkt am Bus? Ohne Interface-/Portbaustein realisiert? Respekt!!! Wie  ?

wie gesagt, es tut sich bisher nichts
aber ich bin sicher, dass es funktioniert, den von renesas (ehemalig mitsubishi semiconductor, hersteller meines controllers) gibt es ein CF-Karten Interface, in der die CF-Karte im True-IDE-Mode betrieben wird.
da erfolgt der anschluss auch direkt am datenbus, und sie verhält sich in diesem mode exakt wie eine festplatte. also muss das auch mit "echten" festplatten gehen.

hm ned schlecht das ebay-angebot... mal sehn

hatte meine schaltung jetzt mal in der uni an nem logic-analyzer dran, und damit fiel auch sofort auf, warum die ansteuerung nicht funktioniert hat: zwei adressleitungen der festplatte waren verdreht

jetzt klappt bereits alles auf low-level-ebene mit dem festplatten-interface, sprich sektoren auslesen, bootsektor auslesen, partitionstabelle auslesen etc *freu*

mal sehn wies weitergeht

Das geht mehr oder weniger straight forward, der Prozessor verfügt über 4 Chip Selects, von denen 2 mit den beiden Chip Selects der Platte verbunden werden.
Dann werden drei Adressleitungen des Prozessors gebraucht, welche ist eigentlich egal- es müssen halt nur später im Code #defines erstellt werden, die festlegen, wo die zugehörigen register dann liegen.
Dann verfügt der Prozessor über je ein RD und ein WR Signal, die ebenfalls direkt durchverbunden werden zur Platte.
wenn ein prozessor verwendet wird, der ein kombiniertes RD/-WR Signal hat, muss noch ein wenig Logikm dazwischen, aber so gehts auch ohne.
Das wars eigentlich, dann wird noch D[0..15] der Platte mit D[0..15] des Prozessors verbunden.

Also Voraussetzung dass das funktioniert ist eigentlich:
- es liegen zwei Chip Selects vor (kann man auch selber aus Adressleitungen generieren
- der prozessor verfügt über einen externen mind. 16bit daten- und adressbus
- ein RD und WR Signal ist vorhanden, kann auch aus RD/-WR generiert werden

Das ganze wird in dem Topic hier ziemlich off-topic, wenn weitere Fragen sind, einfach KM an mich oder Email!

Zitat von »jmaass«

Du betreibst die Plattenregister "memory mapped".

So kann man es sagen.
Obwohl ich auch noch eine CF-Karte als Slave anschließen werde, um Daten von CF auf die Platte zu kopieren. Die CF-Karte hat unter anderem die Betriebsmodi "Memory Mapped" und "True IDE".
Ich verwende True IDE, da sie sich dann genauso wie die Platte verhält. Obwohl natürlich auch in diesem Mode die Register irgendwo im Speicher wiederzufinden sind...