Hallo zusammen,

ich stehe vor einem großen Rätsel. Bei mir in der Wohnung sind noch alte Stromleitungen verlegt :o. Die zweiadrigen in den Farben Grau (Masse) und Schwarz (Zuleitung). Der Elektriker, der mal da war hat gleich festgestellt, dass das Badezimmer auch an einer normalen Sicherung hängt. Er meinte, das müsse an eine FI-Sicherung gehängt werden. Also hat er es getan . Im Bad selbst war nur eine Spiegelschrank mit einer Lampe. Diese konnte man über einen Ein-/Aus-Schalter am Spiegelschrank ausschalten. Stand dieser auf "Ein", so konnte man auch über einen "normalen" Lichtschalter im Flur das Badezimmerlicht ein- und ausknipsen. Nachdem er fertig war, konnte man die Badezimmerlampe noch immer über den Schalter im Flur betätigen. Selbstverständlich auch immer noch über den Schalter direkt an der Lampe. Zusätzlich führten aber nun noch drei neue Adern in die Lampe hinein.
Es ergab sich folgendes Bild:
a (blau) Nullleiter
b (schwarz) Zuleitung
c (grüngelb) Erdung
e (grau)
f (schwarz))

Die Adern a, b, c, sind von ihm neu gelegt worden und kommen von der FI-Sicherung. Diese wiederum hängt in einem Stromkreis mit dem Rest der Wohnung. Die Adern d und e waren schon da und führen zum Lichtschalter im Flur. Ich vermute, dass f (schwarz) die Zuleitung und e (grau) der Nullleiter ist. Der schwarze Kasten mit dem roten Fragezeichen symbolisiert den Spiegelschrank mit der Lampe.

Leider habe ich irgendwann mal das ganze auseinandergebaut und mir natürlich nicht gemerkt, wie was wo verdrahtet war :-[.
Nun packt mich aber doch die Neugier und ich würde gerne wissen, wie er die einzelnen Adern in der Lampe angeschlossen hat.

Kann mir da einer helfen ??? :

Vielen Dank
M.

Hallo mindheat,

meinst du so:
?
Dann habe ich es kapiert und es sieht logisch aus. (Mit ein bischen Hirn hätte ich auch selbst drauf kommen können. Das habe ich aber schon vor langer Zeit verloren - sonst hätte ichs mir ja auch gleich beim abschrauben gemerkt ... ;D)

Wenn e und f momentan einfach im Nirvana hängen (auf der Badezimmerseite), dann dürfte doch auch auf beiden momentan kein Saft sein (auf der Schalterseite) - oder? :

Das wurde jetzt noch verrückter. So einfach wie die Zeichnung in meinem vorherigen Beitrag scheint es dann doch nicht. Denn wenn ich mit dem Voltmeter ein wenig rummese erhalte ich komische Ergebnisee.

Der Versuchsaufbau:
Von einer Steckdose aus dem Wohnzimmer per Verlängerungsschnur die Leitungen a (N), b (L) und c (PE) geholt. Untereinander ergeben sich die gewohnten Spannungsunterschiede:

Soweit so gut. Doch wenn ich jetzt den oben erähnten Lichtschalter im Flur auseinander nehme und dort die Leitungen e (N) und f (L) dazunehme, so werden die Ergebnisse merkwürdig:


"Ein" und "Aus" beziehen sich auf die Verlängerungschnur, die mit einem Ein-/Ausschalter versehen ist.
Bei der Verbindung von (b,f) wird ein Widerstand von 0 Ohm (Null Ohm) angezeigt. Es handelt sich also um die selbe Leitung, oder?

Daraus leite ich ab, dass Leitung f immer noch unter Spannung steht und den Saft von irgendwo her bekommt. Wäre denn dann obige Schaltung noch korrekt? Ich denke mir, dass es dann einen riesen Knall geben müsste, wenn ich (b,f) ohne Verbraucher miteinander verbinde. :o :o :o

Zitat von »Clark«

kannst du dir nicht draussen im FLur anschauen, welche Kabel in den Schalter gehen?
Am besten auch in Verteilerdosen nachschaun...

Da ist ja gerade das Problem bei dieser *#@+ Wohnung. Die Verteilerdosen sind teilweise verputzt worden !!! Das muss man sich mal reinziehen!!! Und die Kabel verlaufen in tief eingeossenen Kabelkanälen und kommen an den unwahrscheinlichsten Stellen wieder an der Wand heraus. Die sind daduch nur schwer zu finden. Soweit ich weiss, wurde das gesamte Gebäude in den 60ern für Amis gebaut....