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larsm

Senior Member

Kondensatorfrage

Samstag, 22. Oktober 2005, 14:36

Ich dachte bis vor kurzem, dass der Kondensator zur Spannungglättung zwischen Gleichrichter und Verstärker möglichst groß sein soll. Nun wurde ich eines besseren belehrt und musste feststellen, dass die Schaltung mit dazuschalten eines 100 müF Elkos zu den 2 22000ern für wesentlich weniger Störungen gesorgt hat.

Warum?? Kommt es nicht nur auf möglichst hohen "mA r.m.s./100kHz Ripple Current" und möglichst geringen "Impedance Ohm/100kHz" an? Das Verhältnis wird laut Datenblatt mit steigender Kapazität immer besser!

Lars

karahara

God

Re: Kondensatorfrage

Samstag, 22. Oktober 2005, 16:38

Wie wurden die Störungen gemessen, Oszilloskop?

larsm

Senior Member

Re: Kondensatorfrage

Samstag, 22. Oktober 2005, 22:08

ohne kondensator kam nur ein lautes brummen aus den ls. mit war es ruhig und es kam nur raus, was rauskommen sollte.

Thomas_Haindl

God

Re: Kondensatorfrage

Montag, 24. Oktober 2005, 23:21

Zitat von »larsm«

Ich dachte bis vor kurzem, dass der Kondensator zur Spannungglättung zwischen Gleichrichter und Verstärker möglichst groß sein soll. Nun wurde ich eines besseren belehrt und musste feststellen, dass die Schaltung mit dazuschalten eines 100 müF Elkos zu den 2 22000ern für wesentlich weniger Störungen gesorgt hat.

Warum??

Der 100 µF sollte (eigentlich) nicht wesentlich was bringen - außer wenn die 2.2mF einen außergewöhnlich hohen HF-Widerstand aufweisen.

Elektrolytkondensatoren sind prinzipbedingt "langsam". D.h. I < C*dU/dt bei steigender Frequenz bzw. SlewRate.
HF-Schmutz beseitigt man am Besten durch Parallelschalten von ein paar Folien- oder MKS-Kondensatoren. Profis löten dann auch noch ein paar Keramische dazu.

mfg, Thomas