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atmel attiny13 - fragen zum Watchdog Timer

Montag, 10. März 2008, 00:57

es geht um Spannungwandler-Versuche mit Spule:
das problem ist, daß ich immer relativ unterschiedliche anforderungen hätte und unterschiedliche ICs für den passenden spannungswandler benutzen müßte.

deshalb wollte ich mal versuche mit microcontrollern machen.
Ich wollte einen Mosfet mit niedriger Gatespannung direkt mit einem Microcontroller betreiben, weil ich dann wirklich viele bauteile sparen könnte und immer den selben microcontroller benutzen könnte.

Der nachteil ist halt eben, daß der Microcontroller von seiner Software-Programmierung aus abstürzen könnte.

Deshalb hat man natürlich ein entsprechendes Risiko, daß was schief geht, wenn die Spule eingeschaltet wurde und nach einem absturz des microcontrollers nicht wieder ausgeschaltet wird.

Ich glaube schon, daß man die software in dem kleinen bereich so stabil kriegt, daß die software selbst nicht abstürzt.

Das problem ist aber, daß der Microcontroller auch durch spannungsschwankungen oder EMV-Wellen oder so abstürzen könnte.

Jetzt ist die frage:
Wenn ich im Microcontroller diesen Watchdog-Timer benutze, tut der den microcontroller wirklich zuverlässig resetten?
Oder kann es passieren, daß ein Microcontroller so weit abstürzen kann durch äußere einflüsse, daß totzdem der Watchdog reset nicht auslöst?

Weiß jemand, wie man die Zeit, in der der Watchdog reagiert, bis alle Output-Ports mit dem resetten des Microcontrollers wieder auf 0 gesetzt sind, einschätzen kann?

Wenn jetzt z.B. der Watchdog-Timer sich auf 2K Zyklen einstellen läßt, und ich sage, 2048 Zyklen sind mir zu lange für das auslösen des Watchdog, könnte ich dann auch den Watchdog Zähler manuell z.B. schon auf 2010 setzen, damit er nur noch 38 Zyklen bis zum reset abzählen muß, oder geht sowas nicht?

Könnte ich auch z.B. die länge, die der Reset vom Microcontroller andauern soll, selbst bestimmen, oder ist die fest vorgegeben, und werden z.B. die auf Output gestellten Ports schon am anfang des Resets zurückgesetzt oder erst weiter hinten, oder wenn der Reset fast zu ende ist?

Weiß jemand was dazu?
Hat jemand den Watchdog schonmal benutzt?

Ich wollte den ATtiny13 benutzen.
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: atmel attiny13 - fragen zum Watchdog Timer

Montag, 10. März 2008, 02:21

das datenblatt [1] des attinys schon gelesen? :)

Den Watchdog kann man nur "resetten", also nicht auf einen Wunschwert setzen. Das kleinstmögliche Intervall sind 16ms.

theoretisch ist es möglich, dass der watchdog das ding nicht resetet, praktisch.. nein. der watchdog funktioniert, dafür ist er da.

wenn du dem watchdog sagst, er soll nach 16ms das ding reseten, dann ist er nach geschätzten spätestens 16ms und ein paar zerquetschten (bereich µs) wieder in einem definierten Zustand.. entsprechende Zeitdiagramme gibts im Datenblatt so um seite 34 rum - wie sich die output-ports während des resets verhalten kann ich dir nicht sagen, normalerweise sollten die alle in einen hochohmigen zustand (sprich Eingang) wechseln.. Die Zeit zwischen "Reset" und "dein Programm" ist jedoch im Vergleich zu der Zeit, die der Watchdog zum zuschlagen braucht vernachlässigbar (imho)..

der a/d wandler macht nur so.. mh.. 4khz, reicht dir das zum nachregeln? oder soll es garnicht geregelt werden?

/edit: seitenzahl korrigiert, falsches datenblatt offen gehabt :)

[1] http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_…nts/doc2535.pdf
V: Cuplex (sock. 478), Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool

Re: atmel attiny13 - fragen zum Watchdog Timer

Montag, 10. März 2008, 16:39

hm.., dann ist das mit dem watchdog erstmal ok.

das mit den 4khz wäre echt ein problem, aber kein großes.

Wo steht das denn im datenblatt?

Also an einer stelle stand:
Der ADC muß mit einer adc clock frequenz von kleiner als 200khz betrieben werden, wenn ich eine auflösung von 10 Bit haben will und pro auslesen werden ungefähr 13 ADC clock zyklen gebraucht.

das wären für mich dann ungefähr 13 khz.

könnte ich denn, wenn er echt nur 4 khz schaft, bei einer niedrigeren genauigkeit als 10 Bit doch öfteres auslesen erreichen?

die 4khz sind nicht wirklich schlimm. das ganze soll hinterher zwar mit 50-100KHz arbeiten, aber die höhere frequenz muß nur wegen der kleinen spule da sein.

die tatsächliche regelung der spannung kann auch ungenauer sein. das wird sich dann am ende herausstellen, ob die abgelieferte spannung dadurch zu stark schwankt.
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: atmel attiny13 - fragen zum Watchdog Timer

Montag, 10. März 2008, 16:53

  • Up to 15 kSPS at Maximum Resolution


steht im datenblatt ;) hatte da als ich den beitrag geschrieben hatte das datenblatt eines anderen offen und nur die seitenzahl korrigiert.. mein fehler :(

sollte also reichen, bei 100khz PWM würde viel mehr auch nicht viel sinn machen

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