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USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 8. Mai 2008, 01:58

Hallo,

ist es möglich bei einem USB-Kabel bspw. eine Leitung zu
trennen so das quasi nur die Daten übertragen werden,
ohne das Strom zum Gerät fließt. Wenn ja welches Kabel wäre
dann das richtige?

Hintergrund ist ein vorhandener Creative ZEN Player den ich zwar
gern öfter mit neuen Dateien beladen möchte, dabei aber nicht
immer ein Ladevorgang durchführen will um den Akku des Gerätes
zu schonen.

Gruß

Re: USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 8. Mai 2008, 11:28

frage ist ob das beschreiben ohne externe versorgung überhaupt funktioniert...
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 8. Mai 2008, 16:58

Sofern sich das Kabel an die Standards hälts, ist die rote Ader mit +5V belegt. Durchtrenne sie und schau, obs klappt.

Re: USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 8. Mai 2008, 20:14

Zitat von »Freelancer«

Hallo,

ist es möglich bei einem USB-Kabel bspw. eine Leitung zu
trennen so das quasi nur die Daten übertragen werden,
ohne das Strom zum Gerät fließt. Wenn ja welches Kabel wäre
dann das richtige?

Hintergrund ist ein vorhandener Creative ZEN Player den ich zwar
gern öfter mit neuen Dateien beladen möchte, dabei aber nicht
immer ein Ladevorgang durchführen will um den Akku des Gerätes
zu schonen.

Gruß



Und warum bitte schonst du so den Akku??

Ein Akku hat Ladezyklen, welche angegeben werden.

Mal als Beispiel:

Ein Akku mit 1000 Ladezyklen kannst du von ganz leer nach ganz voll 1000x laden.

Die selbe Energie kannst du ihm 2000x von 50% Ladung auf 100% Ladung geben.

So weit die Theorie, wenn man Wärme und Energiedichte und ein paar andere Punkte mal vernachlässigt....

Ich verstehe jetzt dein Problem nicht ganz...

Ach, falls jetzt das Argument des Memory-Effektts kommt und du nicht bei der NASA einen  Satelliten betreibst der fast exakte Lade und Entladezeiten hat (durch den Umlauf um die Erde) dann kannst du auch dies vernachlässigen.......



Zitat Wiki:

Untersuchungen zum Memory-Effekt bei modernen Akkus  [Bearbeiten]Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat handelsübliche NiCd-, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus bezüglich deren Verhalten bei mehrfacher Teilentladung untersucht. Dabei wurde ein Rückgang der Zellenspannung nach mehrfacher Teilentladung (zehn Teilentlade/Lade-Zyklen und mehr) festgestellt, der jedoch immer kleiner als 0,05 Volt war. Die früher publizierte Reduzierung der Zellenspannung um mehr als 0,1 Volt konnte nicht beobachtet werden. Die Reduzierung der Zellenspannung konnte durch einmaliges Entladen auf normale Ladeschlussspannung und wieder Aufladen rückgängig gemacht werden. Erstaunlicherweise verhielten sich NiCd- und NiMH-Akkus sehr ähnlich, allerdings spricht man bei NiMH-Akku vom Batterieträgheitseffekt. Li+-Akkus wiesen keinen dieser Effekte auf. Daraus kann geschlossen werden, dass für diesen Effekt keine der oben genannten Ursachen in Frage kommt, an denen ja immer Cadmium beteiligt ist.

Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Schluss, dass es den Batterieherstellern durch Materialwahl und/oder veränderte Technologien gelungen ist, den Memory-Effekt weitgehend zu eliminieren und kommen zu den folgenden Empfehlungen:

Eine vollständige Entladung vor jeder Ladung ist nicht notwendig.
Gelegentliches Entladen, etwa nach 50 Teilentladezyklen, ist empfehlenswert.


UND DAS WICHTIGSTE:

Heutige handelsübliche NiCd-Akkus zeigen keinen Memory-Effekt mehr. Sie verlieren ihre Kapazität irreparabel aufgrund von Alterung, zu starker Erhitzung, Tiefentladung und falscher Polung, aber nicht wegen eines Memory-Effektes.

Von einer Tiefentladung ist genauso abzuraten wie von einer Umpolung beim Ladevorgang. Vollständiges Entladen und Laden oder gar zyklisches Entladen/Laden reduzieren lediglich die Gesamtlebensdauer des Akkus. Die bisher bekannten Vorschläge zur Regenerierung eines NiCd-Akkus beziehen sich auf NiCd-Akkus älterer Bauarten, die heute unüblich sind.
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 8. Mai 2008, 22:57

meistens erfolgt die Erkennung "oh da ist ein USB-Master an meinem USB-Port" durch eben diese 5 Volt.. Ich möchte wagen zu behaupten, das sieht das Standard so vor, ich habe es jedoch nicht nachgelesen ;D
V: Cuplex (sock. 478), Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool

Re: USB Kabel ohne Strom

Samstag, 10. Mai 2008, 15:40

Zitat von »RedFlag1970«

...Ein Akku mit 1000 Ladezyklen kannst du von ganz leer nach ganz voll 1000x laden.

Die selbe Energie kannst du ihm 2000x von 50% Ladung auf 100% Ladung geben....


Was denn nun? Ich bin immer davon ausgegangen:

Zitat

...Generell sollte ein Lithium-Ionen-Akku immer vollständig geladen und entladen werden. Unvollständige Lade-/Entladevorgänge zählen als ein kompletter Ladezyklus...


(gab es nicht genau deswegen bei irgend einem neuen Gerät (MP3-Player(?)) die Neuerung, daß es automatisch erst bei Akku unter 40% lädt?)

Re: USB Kabel ohne Strom

Samstag, 10. Mai 2008, 19:27

Also bei LiIon-Akkus kenn ich das so dass die jeweils 100%, egal ob zerpflückt oder am Stück, als einen Zyklus zählen und man sie allgemein eher flach zyklen sollte.
Standard = Norm, Werkseinstellung
Standart = Art zu stehen, z.B. auf einem Bein oder aber auch die Art eines Standes, z.B. Obst- oder Gemüsestand
Und das alles hat nichts mit der Standarte zu tun, die der Flagge, Fahne oder dem Banner ähnlich ist!

Re: USB Kabel ohne Strom

Sonntag, 11. Mai 2008, 00:09

der memory effekt ist passé, den gabs früher bei nicd akkus (nickel cadmium). heute sind nimh und liion akkus üblich (nickel metallhydrid und lithium ionen). die verlieren auch im laufe ihres akku-lebens leistung, nur eben nicht so radikal. beim akku laden gibt es trotzdem ganz viele "philosophien".

akkus können leistung verlieren durch tiefentladung, hitze, längere nichtbenutzung, permanentes betreiben am netzteil, wie man es macht ist es verkehrt. einem notebook-akku kann man es daher gar nicht recht machen, im notebook wird er voll geladen und dann heiß, länger nicht nutzen ist ja auch nicht angesagt und vom be- und entladen sammelt er zyklen.

irgendwann hört man auf darüber nachzudenken, gibt ja zur abwechslung auch wichtige dinge worüber man nachdenken kann. die dinger liefern dir ziehmlich genau 2 jahre lang 80% und mehr ihrer kapazität. dannach gehts bergab. egal wie gut oder schlecht du sie behandelst.
Viele Grüße Till

Re: USB Kabel ohne Strom

Sonntag, 11. Mai 2008, 04:45

Zitat von »theikamp«


irgendwann hört man auf darüber nachzudenken, gibt ja zur abwechslung auch wichtige dinge worüber man nachdenken kann. die dinger liefern dir ziehmlich genau 2 jahre lang 80% und mehr ihrer kapazität. dannach gehts bergab. egal wie gut oder schlecht du sie behandelst.


Sehe ich eigentlich auch so,
meine Akkus halten in der Regel so 3-4 Jahre, danach, vor dem Exitus der Akkus habe ich meistens neue Geräte :P

Ausser gerade jetzt beim Akku Schruber und meiner Kamera,
da musste ich mal los neue kaufen, beide Geräte waren noch zu gut um neu an zu schaffen :)
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: USB Kabel ohne Strom

Sonntag, 11. Mai 2008, 21:31

Zitat von »Brandy«

Also bei LiIon-Akkus kenn ich das so dass die jeweils 100%, egal ob zerpflückt oder am Stück, als einen Zyklus zählen und man sie allgemein eher flach zyklen sollte.


Ich kenns auch nur so, wie in dem Link erklärt: Egal ob komplett oder teilweise: Es zählt jedesmal als ein Zyklus.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: USB Kabel ohne Strom

Mittwoch, 14. Mai 2008, 02:00

Mhh, also in der Theorie mag deine Idee ja Sinn machen, aber in der Praxis ist sie mehr als fragwürdig.
Gehen wir davon aus, dass du jeden Tag deinen MP3-Player neu bespielst.
Dann könntestet selbst ohne Akkuschonprogramm deinen MP3-Player 2,7 Jahre benutzen.
Aber wer lädt schon seinen MP3-Player jeden Tag mit neuer Musik und Strom auf?
Und wenn man so viel Wert auf abwechslung auf dem Player legt, dann wäre es vlt. sinnvoll sich einfach einen größeren zu kaufen.
Oder du wartest einfach noch min. 2,7 Jahre und kaufst dann provisorisch einfach einen, welcher bei der aktuellen Entwicklungsgeschwindigkeit dann auch ca. das 10-Fache an Kapazität hat. ;)
[V] ASUS P7P55D Deluxe, unbenutzt und originalverpackt aus Garantieaustausch

Zitat von »FUNKMAN«

Liquid Sunshine in the Dark...

Re: USB Kabel ohne Strom

Dienstag, 20. Mai 2008, 16:34

Als abschließende Info lasse ich mal noch hier das ich es jetzt ausprobiert habe und es nicht funktioniert.
Die rote Leitung des USB Kabels wurde unterbrochen.
Hab mehrere USB Geräte ausprobiert und keins wurde erkannt und natürlich auch nicht mehr geladen ::)

Gruß

Re: USB Kabel ohne Strom

Dienstag, 20. Mai 2008, 17:35

ziemlich logisch, ich würde als entwickler auch den ganzen bus-kram an die 5V koppeln
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: USB Kabel ohne Strom

Donnerstag, 22. Mai 2008, 13:21

Warum das nicht geht gibts diverse Gründe, einer ist z.B. dass die "Connect" Erkennung bei USB so funktioniert, dass USB-Geräte einen 1.5k Widerstand zwischen einer Datenleitung und Versorgungsspannung haben. Steckt man das jetzt an, dann ändert sich der Pegel durch diesen Pullup-Widerstand am Host von Low auf High, und der ganze USB-Handshake geht los.
Trennt man die Versorgungsspannung gibts diesen Pegelwechsel auch nicht, und es passiert gar nichts.

Kann man übrigens ganz leicht ausprobieren, indem man nen 1.5k Widerstand nimmt, und diesen an einem USB-Port zwischen einer Datenleitung und Versorgungspannung steckt. Schon machts Ding-Ding in Windows ;)
Da dann der Host vom Gerät wissen will was es ist und der Widerstand logischerweise nichts antwortet gibts dann halt ein "unbekanntes Gerät" ;D
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