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RS232<->TTL - fertig (mit Bild)

Dienstag, 24. März 2009, 21:58

Hallo,

vor einiger Zeit hatte ich mir mal ein RS232-TTL-Adapter mit `nem Max232 (DIP) aufgebaut. Jetzt hab ich in meiner Bastelkiste `n Max232CWE gefunden (also SMD), und würde die Schaltung nochmal in klein aufbauen wollen - soweit alles klar, aber kann ich statt der Elkos (Ladungspumpen) normale (1206er) Kondensatoren (1µF) nehmen?

(in der großen Schaltung sind halt normale Tantal-Perlen - die geht problemlos)

P.S.: Datenblatt das Max232 (und diverser anderer...)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (21. April 2009, 00:08)

Dienstag, 24. März 2009, 23:33

Tantalperlen benehmen sich sehr ähnlich wie Elkos - inclusive der Explosionsneigung beim Verpolen. Die kann man meistens gegeneinander austauschen, solange keine anderen Parameter außer der Kapazität (ESR, Temperaturstabilität) wichtig sind - was beim MAX232 eher nicht der Fall ist.

"Normal" ist so ein Wort, auf das Elektronik-Händler allergisch reagieren ("Ich brauch' eine LED!" "Gut, was für eine?" "Ach, so eine normale!" "WTF??"). Was verstehst Du unter einem normalen Kondensator? Elko, Tantal, Keramik, Styroflex, Metallpapier... ;)

Meiner Meinung nach müssten in dieser Anwendung alle Kondensatortypen einsetzbar sein, bei Elkos und Tantal muss man halt auf die Polung achten, bei keramischen nicht.

Dienstag, 24. März 2009, 23:42

Ich meinte Kerkos (also ungepolte) - Elkos in 1206 hab ich noch nicht gesehen - größer paßt nicht mehr, und kleiner wär mir zu fummelig, obwohl´s so dann etwas eng wird, und Außerdem eine Luftlinie bleibt (ok, mit der kann ich Leben...) das wär dann erstmal das Layout:

(gelöscht)

(Oder hast Du da jetzt Einwände? (meinetwegen auch mehr oder weniger verwirrende ;) ))

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (25. März 2009, 20:56)

Mittwoch, 25. März 2009, 10:47

Also, ohne das Layout jetzt gegen einen Schaltplan abgeglichen zu haben (ich geh' davon aus, dass das passt, ist ja nicht Deine erste Schaltung...) sieht's doch gut aus! Also, ich würd's so probieren... :thumbup:

Wenn Du oben und rechts oben zwei Millimeter mehr Platinenbreite spendierst, ist auch die Luftlinie weg, das ist doch 'ne Masseverbindung, oder?

Mittwoch, 25. März 2009, 19:05

ja schon, aber dann paßt´s nicht mehr da rein, und auf den 2ten Kanal will ich generell auch nicht verzichten, also zumindest vom Layout her vorbereitet...



obwohl - rechts (und an den Schrägen) geht vielleicht noch 1mm ... ach egal, bevor mir das mit dem Lötkolben zu fummelig wird (könnte ja die Kerkos dichter an den IC nehmen), kommt da halt ein Draht drüber... hmm ... andererseits wäre das mit ohne Brücke ... ähm ... eleganter (ich seh mich schon wieder über diese Entscheidung fluchen ;) )

Edit: jetzt haste mich mal wieder rumgekriegt:

;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (25. März 2009, 20:58)

Mittwoch, 25. März 2009, 22:09

Na, das sieht doch prima aus! :thumbup:

Ach, das lässt sich noch prima löten. Mit 0,5mm-Lötzinn, einer feinen, schlanken Spitze, einem Bierchen vorneweg (Doping für ruhige Finger) und einer Behelfsbrille (statt Lupe) auf der Nase ist das 'ne Sache von Minuten.

Ach, und: Kein Lötfett/Lötwasser... :D

RS232<->TTL erledigt (mit Bild)

Dienstag, 21. April 2009, 00:06

so, endlich mal Zeit dazu gefunden - allerdings mußte im Gehäuse nochmal Kollege Dr.Emel ran ( ;) ) - Ergebnis:

(Ok, die Anschlußlitzen sind inzwischen auf der Rückseite mit Heißkleber fixiert (Zugentlastung - die originale müßte durch die Kapazitäten), und der Schlauch ist logischerweise auch geschrumpft.

Abschließender Test (der max hat ja 2 Wandler -> beide TTL über Kreuz zusammen, und den 2ten RS232 auf `ne 2te SubD9 gesteckt, und dann die beiden SubD9 an ComA/ComB des PC (jetzt kann`er Selbstgespräche führen :D) - und Stromversorgung, klar):



fettich!

Dienstag, 21. April 2009, 11:04

Ach, Du hast auch ein Buchen-Leimholz-Brett als Arbeitsunterlage? :D

Schön geworden! :thumbup:

Die Leiterbahnen sehen vorverzinnt aus, wie machst Du das denn? Ich bin mit diesen chemischen Zinnabscheide-Bädern bisher nie wirklich zufrieden gewesen und verzinne mit dünn aufgepinselter Fittingslötpaste aus dem Sanitärzubehör und der Heißluftpistole - aber an besseren Lösungen bin ich immer interessiert...

Dienstag, 21. April 2009, 19:31

ne ne, fotografiert hab ich das auf´m Wohnzimmertisch, arbeiten darf ich da schon lange nicht mehr drauf... ;)

(Umzugsbedingt hat unsere Küche nicht mehr gepaßt, und weil die neue Wohnung einen wesentlich größeren Keller hat, steht "meine" Küche jetzt dort - das einzige was ich noch nachrüsten mußte, waren 2 2,5m Arbeitsplatten, aber das könnte sogar dasselbe Dekor sein... hab da nie drauf geachtet ;) )

Verzinnen tue ich mit "Seno Glanzzinn" oder so ähnlich (mein Bruder hat für seine Platinen den ganzen Liter angesetzt, und der steht hier (also auf Arbeit, im Labor) so rum ;) ).

Er hatte das vom Conrad, glaub ich. Das mit dem Abscheiden läuft eigentlich problemlos - ich laß die Platinen immer so 3-6h ... ähem ... belegen.

Wenn Du das mal testen willst, diese Platinen sind zu klein gewesen, aber halt so verzinnt, wennst die zur Begutachtung haben willst, kann ich Dir die zukommen lassen.

P.S.: ich hab eher Probleme mit der Deckfähigkeit der Ausdrucke auf Folie (hab schon diverse Drucker und Kopierer durch - mein eigener AcuLaser macht das zwar - der hat aber wiederum die üblichen Schmierprobleme beim Farbdruck (wegen diesem Tonertransferband), und komischerweise auch beim Druck (s/w) auf Folie, kA ob und/oder warum er da das Band nimmt). Zwei Folien übereinander reichen, aber dann müssen die gut ausgerichtet werden - naja, da hab ich inzwischen Übung.

2tes Problem: Ich brauch einen Ausdruck der "Kupfer"-Ebenen(also Top oder Bottom, Pads, Vias) minus (entsprechende) Lötstopp-ebene. Das hab ich mit Eagle noch nicht hinbekommen, und mit mit externen Programmen (zb mein uraltes PainShopPro) geht das zwar, aber bisher hat das dann trotzdem nie gepaßt. Ziel: selektives Vorverzinnen

Mittwoch, 22. April 2009, 00:09

Ja, das Seno-Zeug hatte ich auch mal probiert. Irgendwie bin ich dafür wohl zu blöd, bei mir passierte einfach nix. Na, dann bleib' ich eben beim Fittingslot...

Tja, die Deckfähigkeit der Ausdrucke ist immer ein Problem. Die dichtesten und maßhaltigsten Ausdrucke habe ich mal mit einem Epson C64 (oder 64C?) hinbekommen. Das Ding hatte eine so gute Papiererkennung, dass man auf OH-Folie für Tintenstrahler maßhaltig zweimal übereinander drucken konnte - superdicht. Leider hat er nicht lange gehalten...

Preisgünstiger als ein Platinenservice und mit richtig guter Deckung ist http://so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm, aber eben ein externer Dienstleister, der einem halt ein paar Tage Wartezeit einbringt. Irgendwas ist ja immer... :D

Mittwoch, 22. April 2009, 10:19

Das entscheidende ist, daß der Fotolack wirklich von der Platine runter ist - beim ersten mal war das bei mir auch nicht richtig der Fall. Die Bungard sind da echt gut, was die Haltbarkeit betrifft. Also entweder nochmal 10min Belichten und Entwickeln, oder den runterschrubben (ich nehm immer abs Alkohol - und in H2O spülen).

Danach die Platine ins Zinn-Bad, und innerhalb von Sekunden kann man beobachten, wie´s "silbrig" wird - hatte bisher (außer beim ersten mal..) sonst keine Probleme. Angesetzt wie´s auf der Packung stand (mit 1L extra dafür entionisiertem Wasser ;)).

Wegen dem Belichten: Ich druck´s mit meinem Drucker aus, und jage das ganze 2mal durch einen Kopierer (auf Folie). 2Folien übereinander reichen.

Mein Traum ist ja immer noch, Platinen direkt mit `nem (blauen?) Laser zu belichten - sowas sollte sich doch eigentlich irgendwie aus `nem Drucker basteln lassen (ja ja, aber nicht mit meinen 2 linken Händen - mit je 5 Daumen dran)... (*träum*)

Mittwoch, 22. April 2009, 11:19

OT:

Ja, da direkte Erstellen von eigenen Platinen mit irgendeinem Rapid-Prototyping-Verfahren - davon träumt wohl jeder Elektronik-Mensch...

Ich hab' da noch einen HP7574-Plotter herumzustehen, dem ich einen Zeichenkegel mit ätzfester Tusche verpassen und den ich ein Layout direkt auf die Platine plotten lassen wollte, aber den Papier- bzw. Platinen-Transport habe ich nicht mit befriedigender Wiederholgenauigkeit hinbekommen und die minimale Leiterbahnenbreite ist auch nicht ohne. Trotzdem, so für Netzteilplatinen oder Ähnliches...

Seit Jaaahren hab' ich sogar schon etwas Material für einen Fräsplotter herumzuliegen, aber die Planung der Z-Achse ist immer noch hakelig und ich hab' einfach zu viele verschiedene Interessen uns zu wenig Zeit... :wacko:

Mittwoch, 22. April 2009, 22:25

Ich hätte noch einen 30Watt CO2-Laser im Angebot ;D Leider nur komplett ohne Elektronik, also die blanke Röhre.

Ich habe meine Filme bis jetz immer bei ner örtlichen Druckerei anfertigen lassen. Musst mal schaun obs bei dir in der Gegend auch solche Druckereien gibt.
Ist ne kleine Offset- und Digitaldruckspelunke. Die haben mir die Filme immer für nen 5er in die Kaffeekasse belichtet. War dann ein Bogen A4, Auflösung 2400dpi.
Hat immer so ca. 20Minuten gedauert, dann war der Bogen fertig.
Der frühe Vogel kann mich mal ;)

Mittwoch, 22. April 2009, 23:38

Wegen dem CO2-Laser: der liegt doch sogar im IR-Bereich, oder? Außerdem wollte ich die Platine nicht perforieren ;) . Und dann bräuchte man doch ständig diverse Gase, oder?

Also bis jetzt haben doppelte Folien immer gereicht - ist halt nur das von Limbachnet erwähnte "will-rapid-prototyping-haben" :D.

Was mir jetzt aber schon den ganzen Nachmittag/Abend nicht aus dem Kopf will ist das mit dem 2-Achsen-Plotter/Fräser (danke Limbachnet!! :wacko: ;) :D )

Was wäre, wenn man statt des Fräsbohrers `n Laser nimmt? (OK, 400nm +/- 50nm wären das Optimum - ob "rot" (also über 650nm) überhaupt belichtet, bzw wielange man bei welcher ... äh ... Leistung belichten muß ist mir vollkommen unklar - geht das überhaupt?) Damit hättest Du zumindest das Z-Achsen-Problem gelöst.

(Ja ja, mein Favorit ist immer noch das direkte Belichten der Platine - ich bin der Meinung, daß Du das Licht einfach schmaler bekommst, als´n Fräser)

Donnerstag, 23. April 2009, 09:32

Ohne das jetzt näher ermittelt zu haben, wird man mit einem Laser im sichtbaren oder gar infraroten Frequenzbereich auf der Platine keine Fotobelichtung hinbekommen. Laser sind streng monochromatisch, haben also nur eine ganz exakte Lichtfarbe. Und die Fotobeschichtung der Platinen ist zwar etwas breitbandiger, aber leider trotzdem nur im UV-Bereich empfangsfreudig - also ganz am anderen Ende des Spektrums...

Mit einem leistungsstarken Laser Isolationskanäle wegbrennen, das geht bestimmt. Aber das wäre doch etwas viel Aufwand für den Laser und die Betriebsbedingungen (Kühlung, Abfuhr des verdampften Kupfers...)

Bliebe das direkte Belichten mit einem UV-Laser. Hm.... :D

Donnerstag, 23. April 2009, 10:05

sicher wäre (U)V das Beste, aber 400nm sind ja schon violett; 450nm der Übergang zu blau - und wenn Bungard das Optimum mit 350nm bis 450nm angibt, wirste sicher mit `nem blauen Laser schon Ergebnisse erzielen können. Aber irgendwie finde ich nirgends welche (also zu vertretbaren Preisen). Andererseits sollte sich bei den blauen Lasern doch langsam die Massenproduktion wegen HD DVD / Blu Ray bemerkbar machen. Die 405nm-Laser sollten doch nahezu perfekt sein...

Donnerstag, 23. April 2009, 22:40

Wegen dem CO2-Laser: der liegt doch sogar im IR-Bereich, oder? Außerdem wollte ich die Platine nicht perforieren ;) . Und dann bräuchte man doch ständig diverse Gase, oder?

Also bis jetzt haben doppelte Folien immer gereicht - ist halt nur das von Limbachnet erwähnte "will-rapid-prototyping-haben" :D.

Was mir jetzt aber schon den ganzen Nachmittag/Abend nicht aus dem Kopf will ist das mit dem 2-Achsen-Plotter/Fräser (danke Limbachnet!! :wacko: ;) :D )

Was wäre, wenn man statt des Fräsbohrers `n Laser nimmt? (OK, 400nm +/- 50nm wären das Optimum - ob "rot" (also über 650nm) überhaupt belichtet, bzw wielange man bei welcher ... äh ... Leistung belichten muß ist mir vollkommen unklar - geht das überhaupt?) Damit hättest Du zumindest das Z-Achsen-Problem gelöst.

(Ja ja, mein Favorit ist immer noch das direkte Belichten der Platine - ich bin der Meinung, daß Du das Licht einfach schmaler bekommst, als´n Fräser)
Die Wellenlänge beträgt ziemlich exakt 10650nm also im fernen Infrarot. Ich bin gerade dabei mir einen Schneidplotter mit nem 50Watt-Laser zu bauen. Für den hab ich die komplette Ansteuerungselektronik, wie zum Beispiel das kleine Netzteil (30V/34A) ;) Reicht dann aber für Holz bis ca. 10mm, Plexiglas bis 10mm und Stahlblech bis 3mm. Alu geht leider nicht, das reflektiert in dem Wellenlängenbereich so gut wie alles.

Für nen Belichtungsplotter wäre wohl nur das Problem, einen Laser mit der Wellenlänge zu beschaffen. Einzige Möglichkeit wäre wahrscheinlich ein Stickstofflaser, die lasern im UV-Bereich, welche Wellenlänge genau weiß ich leider nicht.

Edit:
Gase? Wie meinen? Das Gas in der Röhre muss etwa alle 1000-10000 Betriebsstunden ausgetauscht werden, je nach Leistung.
Um Stahl zu lasern braucht man nur Druckluft, genauso wie für Holz und Plexiglas, um das geschmolzene/verbrannte Material abzutragen. Die Dämpfe müssen durch nen Kohlefilter durch, vorallem die von Kunststoffen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blaine_the_Pain« (23. April 2009, 22:43)

Der frühe Vogel kann mich mal ;)

Freitag, 24. April 2009, 13:29

...Seit Jaaahren hab' ich sogar schon etwas Material für einen Fräsplotter herumzuliegen, aber die Planung der Z-Achse ist immer noch hakelig und ich hab' einfach zu viele verschiedene Interessen uns zu wenig Zeit... :wacko:

Kannst Du mal genauere Angaben dazu geben, insbesondere auch zur (geplanten/erhofften) Auflösung in der X/Y-Ebene? Wie wolltest Du die ... äh ... Linearführungen/-antriebe (?) realisieren? Trapezgewindespindeln/Kugelumlaufspindeln? Wie ...äh... spielfrei ließe sich das ganze machen?

Das führt dann zum nächsten Problem: mögliche Verfahrgeschwindigkeit und daraus folgend die Dauer einer kompletten Platinenbelichtung. Somit scheidet das mäanderförmige Abrastern der Platine schon mal aus - bleibt also das gezielte "Ausmalen" (=Ausleuchten) der zu ätzenden Flächen (->Plotter), das sollte im Allgemeinen (insbesondere bei hohem Restkupferanteil auf der Platine) weniger Weg sein->schneller gehen. Dafür sollte es sogar Exportfunktionen in der Layoutsoftware geben können - ob allerdings mit derart schmalen "Fräsern" ist `ne andere Frage (Ziel wären ja Durchmesser < 100µm oder besser noch <50µm)

Vom Ansatz mit `nem rotierenden Spiegel (für eine der beiden Achsen) hab ich mich schonmal verabschiedet - da wäre die nicht konstante Geschwindigkeit des Laserpunktes auf der Platinenoberfläche das Problem. Ok, das kann man ausrechnen, aber Aufgrund der trigonometrie kommen dann lauter krumme Werte raus - zünde den Laser im 8473,77469143ten Prozessortakt oder so ;) .

In den Laserdruckern scheint das eher optisch kompensiert zu werden, aber `ne ausreichend genaue Justage mehrerer gekrümmter Spiegel, Prismen usw trau ich mir nicht zu...

Freitag, 24. April 2009, 14:02

Na ja, das Material (Wellenprofile, Wellenschlitten, Kugelgewindespindeln und -Muttern) habe ich seinerzeit bei ISEL gekauft. Die Spindeln haben eine Steigung von 5mm, meine Schrittmotoren machen IIRC 200 Schritte pro Umdrehung, das ergibt eine maximale Auflösung von 0,025 mm. Diese Genauigkeit muss der mechanische Aufbau aber auch halten können; was nützt eine Auflösung von 40 Schritten pro Millimeter, wenn der Fräser bei jedem Schritt einen halben Millimeter herumwackelt...

Und das ist das eigentliche Problem; vor allem, wenn man zwar technisch nicht unbegabt ist, aber von Maschinenbau trotzdem nur Partywissen mitbringt und man das Stabilitätsproblem auch nicht einfach mit Masse erschlagen kann und will. Spielfrei einstellen lassen sich eigentlich alle kommerziellen Gleit- und Kugelumlaufsysteme; wie exakt die Wellen und Profile selbst sind, ist wie immer nichtlinear mit dem Preis gekoppelt. Man kann einen Plotter auf gegeneinander vorgespannten Schubladenführungen aus dem Baumarkt aufbauen, aber da darf man sich über einige Zehntel Herumgeeier eben nicht ärgern. Zum Fräsen von Holzschildern reicht sowas aber ohne weiteres. Die ISEL-Teile scheinen mir ein geeigneter Kompromiss zwischen Preis und Genauigkeit zu sein; besser und teurer geht aber natürlich immer.

Meine Platinensoftware exportiert in HPGL-Plotterdateien, die ebenfalls mit 0,025 mm auflösen (wahlweise auch in 0,0254mm, was zwar besser ins mil-Raster passt, aber dafür bei der Ausgabe umgerechnet werden muss...)

In Peters CNC-Eckewerden Fräsen, die man mit weniger als drei muskulösen Personen wegtragen kann, zwar gelegentlich milde belächelt, aber auch für die sog. Käsefräsen findet man dort eine Menge Anregungen und teilweise abenteuerlich anmutende Konstruktionen (sogar aus Holz!). Schau Dich doch bei Interesse dort mal um. Aber Achtung: Erst viel lesen, dann fragen! Manche Member dort sind gelegentlich etwas zickig...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (24. April 2009, 14:14)

Dienstag, 28. April 2009, 23:37

irgendwie driftet das Thema jetzt ab - aber egal

Isel?

Ich hab hier noch´n alten Katalog von Item rumzuliegen... kann man bei Isel auch als Privatperson bestellen (bzw überhaupt erstmal `n Katalog anfordern (inklusive Preisliste))?

nochmal wegen dem Laser: sowas sollte doch gehen - aber ich finde keinen Händler... ;(

(zum Belichten sollte die Stabilität doch wesentlich geringer sein müssen, als zum Fräsen, oder?! (Ok, wackeln wie ein Lämmerschwanz sollte es trotzdem nicht... ;) )

Achso, jetzt bin ich inzwischen wieder soweit, daß ich mir auf Arbeit dauernd Gedanken darüber mache, wie man das HPGL-"PA x y" effizient auf die Standard-L297-L298-Schrittmotorsteuerung übertrage...

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