@Rabauke:
Solange die Kaffeemaschine nicht leuchtet...
Nee, stimmt schon - das klingt danach, als sei da irgendwas faul in der Installation. Wenn das mit der Kaffeemaschine reproduzierbar ist, sollte die Installation von einem Fachmann überprüft werden.
@PsiQ:
Echte Trafos sind hier kein großes Problem, die sind eher beim
Abschalten problematisch. Gerade Schaltnetzteile haben recht große Kondensatoren am Eingang, also direkt an der 230V-Seite (da hat ein konventionelles Netzteil gar nix kapazitives). Dazu kommt die PFC und die EMV-Unterdrückung per RC-Kombination - da kommt schon ein ordentlicher Einschaltstromstoß beim Einstecken zustande.
Natürlich ist bei nur einer Sicherung für die ganze Wohnung die Grundlast auf dieser Sicherung höher als wenn diverse einzeln abgesicherte Stromkreise sich die Gesamtlast teilen. Mit vielen einzelnen Stromkreisen hab' ich es bei mir daheim, ich schalte die Peripherie über eine Master-Slave-Schaltung mit dem PC ein und die Sicherung sieht das ganz entspannt - in der Schule meiner Kinder schaffen zwei PCs mit CRT-Monitoren regelmäßig, den 16A-Sicherungsautomaten 'rauszuhauen. Die werden auch über eine Steckerleiste eingeschaltet.
Ach, und noch allgemein: Auch Sicherungsautomaten altern, und sie werden dabei meist empfindlicher. Evtl. bringt also auch der Austausch der Sicherungsautomaten gegen neue EXemplare mit identischen Kennwerten eine Verbesserung (in der o.a. Schule hat's jedenfalls geholfen).
Edit: Den Tipp von Render würde ich - auch wenn er stimmt - nicht für Wohnräume empfehlen, wo Elektrogeräte wie PCs schon mal unbeaufsichtigt laufen!
Den Grund liefert er selbst korrekt mit, dass man hier auf die mögliche Überhitzung der Kabeltrommel achten muss. Auf der Baustelle ist das kein Problem, da läuft ja immer jemand 'rum - aber in der Wohnung, wenn die Kiste unbeaufsichtigt vor sich hin rendert oder auf Aliens lauscht oder sich sonstwie alleine vergnügt - nee!